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Normale Version: Im Vergleich: OP-Methoden (Suporn, Schaff/Schrögendorfer) sowie Kosten
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(23.03.2013, 19:28)Michelle_66 schrieb: [ -> ]Ich wußte vor der OP genau (!), was wichtig ist und ich wußte vor der OP auch genau, dass jeder Vergleich mit einer Bio-Muschi hinkt. Das geht einfach nicht!
Das wusste ich auch und ich wusste auch was ich bekommen werde und wie es aussehen wird. Was ich aber tatsächlich nicht wusste war, wie viel Nachsorge diese OP verlangt und was ich auf Dauer alles machen muss, damit es dem Original so nahe wie möglich kommt in Punkto Bioklima, Geruch und Funktionalität.

(23.03.2013, 19:28)Michelle_66 schrieb: [ -> ]... dazu gehört neben der operativen Grundlagen nunmal Fleiß
Genau DAS, sagt dir keiner vor der OP. Du hörst da und dort, dass du ab und zu mal dilaten musst und dich wie eine Frau auch jeden Tag waschen sollst, aber wie hart der Weg ist und dass die neue Vagina gehörige Aufmerksamkeit braucht, das sagt eben niemand. Zumindest war das 2007 so. Deshalb schreibe ich ja so oft, dass es eben keine G'mahte Wiesn ist.

(23.03.2013, 19:28)Michelle_66 schrieb: [ -> ]Deine Probleme sind rein (!) hausgemacht.
OK, dann sag ich dir mal, was ich zuletzt gemacht habe. Ich habe mich gründlich innen desinfiziert und nach 2 Tagen angefangen die Vaginalflora einzubringen. Dazu das Pulver aus den Vaginalkapseln mit Gleitgel vermischt und mit den Applikator nach dem Dilaten tief hinein gegeben. Am Folgetag noch einmal. Dann nur Milchzucker (als Nahrung) mit Gleitgel. Dann wieder Bakterien mit Milchzucker.
Zu dem Zeitpunkt kein Geruch und leicht saurer Geschmack.

Dann eine Woche nichts. Kein Dilaten, keine neuen Bakterien, kein Milchzucker. Es fängt zu riechen an, vermutlich, weil alle Bakterien tot sind, verhungert. Die Überreste werden dann von anderen Bakterien aufgefressen und das gibt dann den Geruch (Stoffwechselendprodukte der Bakterien).

Was ist hier jetzt Hausgemacht?
Dass ich aufgehört habe Nahrung und Bakterien nachzufüllen? Mir ist das irgendwann zu mühsam geworden. Ich habe mich mehrmals im Jahr aufgerafft und die Prozedur erneut angefangen, aber kaum hört man auf, sind die guten Bakterien Geschichte. Das meine ich mit Baustelle und ich habe nicht den Druck immer zu funktionieren, weil ich keinen Mann an meiner Seite habe. Mit einem solchen wäre es vielleicht anders.

(23.03.2013, 19:28)Michelle_66 schrieb: [ -> ]Voraussetzung...Du hast Natur-Joghurt mit lebenden (!) Kulturen genommen...
Ich nehme kein Joghurt, sondern die speziellen Scheidenbakterien. Diese gibt es im Präparat Gynophilus. Die leben garantiert. Ich habe das mal mit der Gynäkologin besprochen und sie meinte, Joghurtbakterien und Scheidenbakterien sind anders. Im Grunde sind alles Milchsäurebakterien, aber da gibt es eben viele verschiedene Stämme mit verschiedenen Eigenschaften. Dein Joghurt dürfte hier bessere Kulturen enthalten als meines, dass ich 5 Wochen nach der OP verwendet habe, weil damals hat es definitiv nach Joghurt aus meiner Scheide gerochen.

Ich fände eine OP Methode, die eine natürliche Nahrungsversorgung der Scheidenbakterien ermöglicht, besser, als die jetzt existierenden Techniken. Ob die Schaff Technik mit der Harnröhre hier besser ist weiß ich nicht. Die hat dann wieder andere "Nebenwirkungen", wie Längsschrumfungen, denke ich.

In Grunde ist es ganz egal welche Methode man bekommt. Man hat sein Leben damit zu tun das neue Geschlechtsteil funktionsfähig zu halten, oder man pfeift irgendwann drauf, weil man sowieso aufgrund des Testomangels, keinen Bock mehr auf Sex hat.
...und da sind wir gleich wieder beim Thema, dass man sich mit den Dingen beschäftigen muss. *lächelt
Natürliches Progesteron in höheren Dosen und ggfs. sogar geringe Gaben (!) von Testosteron können Wunder bewirken......

Wenn man Sex mit einem Mann hat, bekommt man das ja zum Teil über Haut, Sperma....Aber so kann man es nur zuführen, wenn die eigenen Werte zu gering sind. So ist das nunmal bei uns......

Also...wieder hausgemacht.....

Ich wiederhole...ich wußte bereits 2004-5, als ich anfing, mich mit allem zu beschäftigen, dass ich zu Dr. Suporn wollte, obwohl seine Nachsorge wesentlich heftiger ist, als bei anderen Methoden - aber es kommt kein anderer Chirurg so nah an die Evolution ran. Aber es lohnt sich..immerhin ist es der Start in ein neues Leben - in MEIN neues Leben......

Ich hatte auch keinen Mann an meiner Seite - sondern meine damalge Lebensgefährtin, de mich begleitet hat. Aber dort mußte ich auch immer die Starke" sein....*seufz
Trotzdem...es ging um mich!
(24.03.2013, 09:33)Michelle_66 schrieb: [ -> ]...und da sind wir gleich wieder beim Thema, dass man sich mit den Dingen beschäftigen muss. *lächelt
Ich habe mich sehr intensiv vor der OP mit den verschiedenen Operateuren beschäftigt, nachdem für mich sehr schnell feststand, dass es sicher nicht in Wien sein würde. Leider war damals 2006 die Lage mit guten Ergebnissen in Europa nicht so rosig. Damals wurde mir von Dr. Schaff abgeraten und Krege, Sohn waren auch nicht das Gelbe vom Ei, wenn man auf das optische Ergebnis viel Wert legt.
Anscheinend hat sich das in der Zwischenzeit mit den Doktoren Schaff und Pottek eventuell verändert.

Und was das mit den Dingen Beschäftigen nach angeht, so habe ich sehr vieles nach der OP selbst erlernt und ausprobiert. Am Ende vieles aber sehr Mühsam empfunden. Ich habe für jedes Problem das sich mir gestellt hat früher oder später eine Lösung gefunden, aber eine dauerhafte Lösung funktioniert für mich nur, wenn sie einfach so nebenbei funktioniert. So wie die Hormoneinnahme mit meinem selbst gemischten Zäpfchen. Das geht schnell und ist einfach. Hmm, vielleicht fällt mir da was im Bezug auf die Säure in der Scheide ein. Das geht zwar nicht mit Zäpfchen, wg. des Fetts, aber ... . Muss mal mit meinem Apotheker reden.

(24.03.2013, 09:33)Michelle_66 schrieb: [ -> ]Natürliches Progesteron in höheren Dosen und ggfs. sogar geringe Gaben (!) von Testosteron können Wunder bewirken......
Kann ich bestätigen. Nach 3 Wochen habe ich Pickel auf der Stirn bekommen, aber geiler bin ich nicht geworden.
Ich bin gerade wieder dabei mit einer 3%igen Testo Salbe, aber weniger Menge, als beim ersten Versuch, die Libido zu steigern. Mal sehen was dieses mal passiert. Derzeitiger Testo Level so gut wie 0.

(24.03.2013, 09:33)Michelle_66 schrieb: [ -> ]Also...wieder hausgemacht.....
Was?

(24.03.2013, 09:33)Michelle_66 schrieb: [ -> ]...aber es kommt kein anderer Chirurg so nah an die Evolution ran.
DAS, war auch der Grund für mich zu ihm zu gehen und ich wusste auch um die erhöhte Nachsorge, allerdings konnte man nirgends etwas über Bakterien lesen. Man konnte allerdings die Märchen über die Umwandlung der Haut in Vaginalhaut lesen. Ich habe über 2 Jahre diverse Östrogencremes innen angewandt, aber die Haut ist immer noch Hodensackhaut geblieben.

Yuna

Hier wie versprochen die Einladung zum Vortrag von Dr. Schaff im Mai 2013.
Danke Yuna!
Wobei:
Kosten: regulär EURO 100,
TransFrauen und TransMänner EURO 50,
Für eine Informationsveranstaltung?
Dauer 8Stunden?
Dr. Schaff soll uns ja nicht die OP Methode so erklären, dass wir selbst operieren können, sondern einen Überblick geben. Das kann man sicher auch in 2 Stunden. Zumindest hat Dr. A. das bei TransX so gemacht und da war es kostenlos.

Yuna

(25.03.2013, 17:50)jasminchen schrieb: [ -> ]Danke Yuna!
Wobei:
Kosten: regulär EURO 100,
TransFrauen und TransMänner EURO 50,
Für eine Informationsveranstaltung?
Dauer 8Stunden?
Dr. Schaff soll uns ja nicht die OP Methode so erklären, dass wir selbst operieren können, sondern einen Überblick geben. Das kann man sicher auch in 2 Stunden. Zumindest hat Dr. A. das bei TransX so gemacht und da war es kostenlos.
Dazwischen gibt es eine lange Pause. Und ich denke nicht, dass er für Lau nach ÖSterreich anreist, soviel liegt ihm bestimmt nicht an der österreichischen TS Bevölkerung.
In erster Linie geht es sicher um ihn, er will Werbung ausserhalb von Deutschland machen.

Ich finde aber, man kann schonmal 100€ dafür zahlen, wenn ernsthaftes Interesse da ist. Immerhin bekommt man Infos, die man so sicher nicht im Internet lesen wird.

Ich würde aber bei Gott nicht zu einer Veranstaltung von Dr. A gehen. Denn da weiß ich, er macht im Grunde nur das, was jeder andere Chirurg für PI auch machen würde.

Also wems interessiert, geht hin, seht es als Investition für seine Arbeit und ihr seid dann auch etwas gscheider und müsst nicht irgendwelche unseriösen Postings in Foren lesen, wo jeder ne andere Halbwahrheit erzählt.

Das nur mal so zu den Kosten Smile
Nun ich habe die OP schon hinter mir. Aber du nicht, falls es dich interessiert, kannst du uns dann ja berichten.
Ja, wäre sehr nett wenn jemand der diesen Vortrag besucht, hier ein bisschen zusammengefasst darüber berichtet [Bild: thumbsup.gif]

Yuna

Ich kann noch nichts versprechen da ich am Wochenende nie weiß, ob ich Zeit habe. Falls doch, werde ich darüber berichten Smile
Ich geh da auf jeden Fall hin. Dr. Schaff's OP-Methode klingt sehr vielversprechend, da sie auch eine Lubrikation bei Erregung verspricht und anscheinend auch in der Neovagina über weite Teile Sensibilität besteht. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das ja bei Suporn nicht so, und er wäre bis jetzt immer der Chirurg meiner Wahl gewesen. Wäre nur interessant zu sehen, wie die Resultate bei Dr. Schaff denn so rein vom optisch-ästhetischen Standpunkt aussehen, denn das ist mir auch wichtig.

Ach ja, und gerne berichte ich dann auch!
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