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Normale Version: Im Vergleich: OP-Methoden (Suporn, Schaff/Schrögendorfer) sowie Kosten
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Yuna

(28.03.2013, 12:10)iris_evenstar schrieb: [ -> ]Wäre nur interessant zu sehen, wie die Resultate bei Dr. Schaff denn so rein vom optisch-ästhetischen Standpunkt aussehen, denn das ist mir auch wichtig.

Ich denke, die Optik wird ähnlich gut, wie bei der Support Methode sein. Immerhin ist er kein Einstiegschirurg.

ICh hoffe wirklich ich finde Zeit dafür Sad
Übrigens habe ich mittlerweile aus sehr verlässlicher Quelle erfahren, dass Dr. Schaff tatsächlich direkt bei Dr. Suporn Einblicke in dessen Methode gewährt wurden. Er hat sie dann etwas modifiziert (längseröffnete Harnröhre + Penishaut + Skrotalhaut zur Auskleidung der Neovagina, daher "kombinierte Methode"), die Grundtechnik entspricht aber immer noch dem Chonburi-Flap, wie er mir selbst geschrieben hat. Als CF bezeichnet man laut ihm einen sogenannten Insellappen, den man unter dem Mikroskop aus der Eichel, dem inneren Blatt der Vorhaut und den dorsalen Gefäßen und Nerven des Penis präpariert, um daraus die Neoklitoris und Anteile der kleinen Schamlippen zu konstruieren.

Überhaupt scheint Dr. Suporn laut meiner Quelle mittlerweile so ausgelastet zu sein, dass er bereit ist, seine Methode auch anderen Ärzten zu zeigen.

Yuna

(15.05.2013, 10:02)iris_evenstar schrieb: [ -> ]Überhaupt scheint Dr. Suporn laut meiner Quelle mittlerweile so ausgelastet zu sein, dass er bereit ist, seine Methode auch anderen Ärzten zu zeigen.
Was meiner Info nach aber schon einige Jahre so ist.

Ich täte gerne mal Ergebnisse von Schaff nach dieser neuen MEthode sehen un operierte TS fragen, wie sie sich damit fühlen etc.

Täte mich wirklich interessieren. Denn wenn es zu Suporn kaum bis gar keine UNterschiede mehr gibt, wäre Deutschland sicher besser (und auch leichter sich mit der Krankenkasse zu streiten dass die gefälligst was zahlen sollen)
(15.05.2013, 10:37)Yuna schrieb: [ -> ]Ich täte gerne mal Ergebnisse von Schaff nach dieser neuen MEthode sehen un operierte TS fragen, wie sie sich damit fühlen etc.

Ich finde leider auch nirgends Personen, die bereits eine GaOP nach der kombinierten Methode hinter sich haben...

(15.05.2013, 10:37)Yuna schrieb: [ -> ](und auch leichter sich mit der Krankenkasse zu streiten dass die gefälligst was zahlen sollen)

Meine Therapeutin hat mich darauf hingewiesen, dass wir ab Oktober 2013 möglicherweise eine bessere Basis dafür haben, denn dann soll eine freie Arztwahl in der EU in Kraft treten:

http://diepresse.com/home/politik/eu/626...-ganzen-EU

Weiß jemand mehr hierzu, und vor allem wie relevant das Ganze für uns ist?
(15.05.2013, 11:55)iris_evenstar schrieb: [ -> ]...
http://diepresse.com/home/politik/eu/626...-ganzen-EU schrieb:Freie Arztwahl in der ganzen EU

18.01.2011 | 18:49 | (Die Presse)

Das EU-Parlament will Patienten die grenzüberschreitende Behandlung samt entsprechendem Kostenersatz ermöglichen. Die Europäer sollen so leichter als bisher im Ausland zum Arzt gehen können.

Strassburg/Wien/Go/C.d.
Die Europäer werden künftig leichter als bisher im Ausland zum Arzt gehen können und die Kosten für solche Behandlungen einfacher erstattet bekommen. Am Mittwoch beschließt das Europaparlament eine Richtlinie zu grenzüberschreitenden Patientenrechten. Kern dieses EU-Gesetzes ist, dass man als Patient die Kosten einer ärztlichen Behandlung im Ausland von der eigenen Krankenkasse im selben Ausmaß erstattet bekommt, wie sie das im Inland tut. Damit die grenzenlose Arztwahl in der EU nicht daran scheitert, dass man sich die Vorauszahlung der Kosten nicht leisten kann, wird es die Möglichkeit geben, dass die Krankenkassen den Patienten einen Vorschuss leisten.

Allerdings muss man vorab von der Kasse eine Genehmigung einholen, will man die Behandlungskosten ersetzt bekommen. „Ich glaube nicht, dass das einen großen Patiententourismus auslösen wird“, sagte die österreichische Sozialdemokratin Karin Kadenbach am Dienstag in Straßburg. Zudem können die Mitgliedstaaten Behandlungsarten ausklammern, wenn sie befürchten, dass der Zustrom ausländischer Patienten die eigene Gesundheitsversorgung gefährdet. Ein Problem ist auch die unterschiedliche Zahlungsmoral. „Die Tiroler Krankenkassen haben zum Beispiel rund 40 Millionen Euro Außenstände gegenüber Italien“, sagte die Grüne Eva Lichtenberger.

Was nicht der einzige Grund dafür ist, dass das österreichische Gesundheitsministerium skeptisch ist. Prinzipiell findet man eine Ausweitung der Patientenrechte zwar positiv. Doch seien die Vorgaben mittlerweile so verwaschen, dass es in der Praxis ohnehin nicht dazu kommen werde.

Organtransplantationen ausgenommen
So sind vom „Medizintourismus“ Organtransplantationen und Langzeitpflege prinzipiell ausgenommen. Dazu kommen Einschränkungen, die das jeweilige Land aufgrund seiner Versorgungsstruktur beschließen kann. Und da sind nicht nur Engpässe in der Versorgung der eigenen Bevölkerung entscheidend. Man kann auch die Behandlung von Krankheiten ausschließen, für die man spezielle Experten braucht, deren Ausbildung und Beschäftigung teuer ist. Es ist also fraglich, ob der EU-Rat nach dem Beschluss des EU-Parlaments für erweiterte Patientenrechte stimmen wird. Einigt man sich doch, dann gibt es eine relativ lange Umsetzungsfrist von 30 Monaten.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.01.2011)

Weiß jemand mehr hierzu, und vor allem wie relevant das Ganze für uns ist?

Die Frage ist, ob diese Verordnung - mal eine "gute" Rolleyes - beschlossen wurde respektive umgesetzt wird. Der Presse-Artikel ist "erst" rund 27 Monate alt...

Würde es so sein, wäre es wohl (etwas) leichter, von seiner Ö-Kasse eine GaOP in zB Deutschland erstattet bekommen - vorher mit der Kasse "streiten" müsst' man wohl dennoch...
Laut persönlicher Aussage von Dr. Schaff hier in Berlin hat er Dr. Suporn lediglich zu einem Vortrag in Bangkok über seine OP-Technik erlebt - aber definitiv (!) keine Schulung o.ä. erfahren. Bislang gibt er auch anderen Ärzten keine Schulung etc. - aus gutem Grund!

Trotzdem ist Dr. Schaff einer der besten Chirurgen in D. zu "unserem Thema", sehr engagiert.

Shabana

Also meine ungarischen Zahnarztrechnungen kriege ich von der SVA immer anteilsmäßig ersetzt. Natürlich nicht alles, aber so rund zwei Drittel kommen innerhalb von zwei Wochen zurück. Und vorher anmelden muss ich da gar nix.
(15.05.2013, 13:29)Shabana schrieb: [ -> ]... ungarischen Zahnarztrechnungen ... immer anteilsmäßig ersetzt ... vorher anmelden muss ich da gar nix.

Denke, dass es da wohl auch auf die Höhe einer Behandlung auf einmal ankommen wird; Eine GaOP ist um ein vielfaches teurer als eine Zahnarzt-Behandlung (- dass man eine GaOP wohl nur einmal haben wird, Zahnarztrechnungen aber sein Leben lang, kümmert die Kasse da auch nur wenig)...

Weiters geht es ja auch darum, ALLES einer Behandlung außerhalb Österreichs ersetzt zu bekommen, und nicht nur anteilsmäßig wie eben bei Privat- bzw Wahl-Ärzten...

Yuna

(15.05.2013, 13:29)Shabana schrieb: [ -> ]Also meine ungarischen Zahnarztrechnungen kriege ich von der SVA immer anteilsmäßig ersetzt. Natürlich nicht alles, aber so rund zwei Drittel kommen innerhalb von zwei Wochen zurück. Und vorher anmelden muss ich da gar nix.
Die GKK ist da aber nicht so freundlich. Ausserdem habe ich schonmal irgendwo geschrieben, dass die GKK aus gutem Grund keine Auslands-OPs zahlen will. Denn sie zahlt eigentlich gar nichts.
Sie zahl hier eine Pauschale an KRankenhäuser die mit diesem Budget alle Patienten bedienen müssen, die von der GKK genehmigt wurden.
Wenn die GKK also was im Ausland zahlt, zahl sie quasi das Doppelte.

Und bei so einem Verbrcherverein ist das unvorstellbar. Allerdings werden ich den fetten Säcken auf den Managerstühlen schon noch Dampf unter Hintern machen. Habe auch bis jetzt meine Wunschmedikation bekommen wo andere erstaun waren "zahlt das die GKK überhaupt?".

In der Hinsicht bin ich sehr Hartnäckig, da müssens mich schon mit Handschellen abführen bevor ich Ruhe geb

Shabana

Zitat:Denke, dass es da wohl auch auf die Höhe einer Behandlung auf einmal ankommen wird; Eine GaOP ist um ein vielfaches teurer als eine Zahnarzt-Behandlung (- dass man eine GaOP wohl nur einmal haben wird, Zahnarztrechnungen aber sein Leben lang, kümmert die Kasse da auch nur wenig)...

Na ja, sie zahlen ungefähr 70 Prozent des Betrags, den eine vergleichbare Behandlung bei einem österreichischen Kassenarzt kosten würde. Die übliche Wahlarzt-Lösung halt.
Implantate und Keramik-Kronen zahlen die Kassen auch in Österreich nicht. Da kriegte ich bei der SVA nur einen Kostenzuschuss von 100 Euro pro Krone, die Implantate musste ich selbst finanzieren. Aber normale Füllungen, Wurzelbehandlungen, Extraktionen usw. übernehmen sie immer zu oben genannten Konditionen.

Alles, Bonita, werden sie wahrscheinlich nicht (mehr) bezahlen.
Aber es wäre schön, würden sie bei der Ga-Op wenigstens die üblichen 70 Prozent der Wahlarztkosten ersetzen.
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