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Normale Version: notwendige Schritte zur Hormonfreigabe
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Hallo,

ich bin nun seit ca 1 1/2 Jahren in Psychotherapie und bin mir nicht ganz sicher, was für eine Hormonfreigabe noch notwendig ist.

Das hier habe ich schon:

1 Psychiatrisches Gutachten:
Am Anfang der Psychotherapie hatte ich einen Termin beim Psychiater, Diagnose war ICD F64.8. oder 64.9. Das war u.a. für die Kostenübernahme durch die Krankenkassa notwendig, glaube ich.

2. Psychotest (der mit den Reaktionstests am Computer) absolviert.

3. 1 1/2 Jahre Psychotherapie: Meine Therapeutin würde mir die Hormonfreigabe bescheinigen.

4. Das urologische Gutachten brauche ich noch.

Hier meine Fragen an Euch:

Ich hatte erst einen Termin beim Psychiater. Ich denke, ich brauche vom Psychiater noch ein Gutachten mit Diagnose F64.0 und Hormonfreigabe. Wie viele Termine/Sitzungen benötigt man denn üblicherweise dafür? Gibts Empfehlungen für Ärzte aus dem Raum Wien?

Wenn ich dann alle drei Gutachten (Psychiater, Psychotherapeutin, Urologe) beinander habe, vereinbare ich dann einen Termin im AKH.

Stimmt das alles so?
Hab' ich was vergessen?

Liebe Grüße,
Martina
Hi Süße!

Was du vergessen hast ist ein Chromosomen Test von der Human Genetik
(Diesen Test würde ich sehr schnell machen lassen, weil das Ergebniss ewig lang braucht in Paoierform bei dir im Briefkasten einzutreffen!)
Und das Gutachten des Endkrinologen (Zwecks keiner Bedenken wegen der Hormontherapie)

Ich für mich habe noch einen Komplettcheck bei einem Allgemeinartzt gemacht.
Weil ich schon seit 2 Jahren Hormone genommen habe.
Ist aber nicht umbedingt nötig!

Erst dann klappts mit der Freigabe.

Alles Liebe und Bussi Sandra
Liebe Sandra,

vielen Dank für die Antwort!
Wurde Dein Gentest von der Krankenkasse bezahlt?

Liebe Grüße,
Martina
Zytogenetik wird von Gkk bezahlt

LastHope

hoffe habe jetzt nicht unnötig ein thema eröffnet aber hab da ne frage


wie sehen die ersten schritte aus um zu ein HRT zu kommen bzw abzuklären ob man dafür in frage kommt ?

hab nämlich das problem das mich das thema -nicht im richtigen körper zu sein- seit meiner kindheit immer schon begleitet hat und ich je intensiver ich darüber nachdenke ich mir immer nur denke ich bin jetzt 25 und verliere eventuell nur Zeit meines Lebens im falschen körper - habe halt noch nie mit jemanden darüber gesprochen und deswegen wäre meine frage was sollten meine ersten schritte sein

hoffe habe das jetzt nicht ganz unglücklich formuliert bei fragen einfach posten bei antworten natürlich auch Big Grin
Nun, die HRT ist dann doch eher einer der späteren Schritte, zu erst solltest du einen Therapeuten aufsuchen. Denn ohne Threapiestunden und Gutachten gibts keine Hormonfreigabe.

LastHope

ja okay danke mal für die antwort - aber wie genau zu nen Therapeuten kommen - gibts da irgendwelche speziellen anlaufstellen und muss ich den aus eigener tasche bezahlen
Liebe/r Hope (find ich schöner als "LastHope" ;-) ),
um das herauszufinden, ist es am Besten, sich eine/n Psycho-Therapeutin/Therapeuten zu suchen, mit der/dem man darüber sprechen kann.

Idealer Weise sollte diese/r Therapeut/in bereits Erfahrung mit Transsexualität haben, auf den Info-Seiten von zB TransX.at (Menü auf linker Seitefindest Du alles Wichtige.

Falls sich dann in so einer Therapie herausstellt, dass man tatsächlich transsexuell ist, dann stünde einer Hormontherapie (und eventuell einer Geschlechtsangleichenden OPeration) nicht mehr allzu viel im Weg...

Und für eine Namens-Änderung bzw eine Personenstands-Änderung braucht man ohnehin eine solche Psycho-Therapie. Wink

Bei den österreichischen Verbänden für Psychotherapeuten gibt es Such-Masken, wo man ganz einfach jemanden in seinem Bundesland finden kann - zB:

http://www.psychotherapie.at/psychotherapeutinnen-suche

http://www.voepp.at/patienten/suche/

http://www.psyonline.at/psychotherapeuti...etailsuche

- einfach die Felder entsprechend auswählen bzw ausfüllen (-> "Schwerpunkt Transsexualität" nicht vergessen ;-) ) und es werden Dir die Ergebnisse angezeigt Smile
(19.12.2012, 12:21)LastHope schrieb: [ -> ]... muss ich den aus eigener tasche bezahlen

Leider ja - aber das wird Dir ein/e Therapeutin dann gerne genauer erklären - jedenfalls kann man die Rechnungen bei seiner Krankenkasse einreichen und bekommt dann wenigstens einen Teil der Kosten ersetzt!

Falls Du finanzielle Probleme hast, kannst Du das auch mit der/dem Therapeuten besprechen, die/der Dir mit Deiner Krankenkasse weiterhelfen kann, denn es gibt Krankenkassenplätze bei Therapeuten auch - nur leider sind die sehr strapaziert und man muss wohl mehr Wartezeit einrechnen!

LastHope

okay wollte grad nochmal fragen warst aber schneller okay dann werd ich mal mich um nen termin bei nen psychotypen bemühen -was mich noch interessiert man liest immer wieder von
Alltagstests was darf man darunter verstehen
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