TransGender.at Forum

Normale Version: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7
(13.03.2014, 16:46)jasminchen schrieb: [ -> ]Ich kenne sie ja wirklich ganz gut und ich kann in ihrem Leben nichts von Trans* sehen. Dass ihre andere Anatomie ihr in manchen Lebensbereichen ein wenig Schwierigkeiten, oder besser Herausforderungen, bereitet ist ja klar, aber sie meistert das sehr gut, wie viele andere nonOP/präOP TS auch. Gerade diesen Aspekt, also das natürliche Leben ohne OP, bereichert diese Sendung. Der überwiegende Teil der Teilnehmer sieht ja in der OP das Ziel im Leben einer TS und da ist die Darstellung des natürlichen Lebens im neuen Geschlecht umso wichtiger.
Ich denke, RTL II hat hier mit diesem Showtanz versucht etwas schräges in das ganz normale Leben von Johanna zu bringen, damit die Zuseher was "besonderes" sehen können...

Das meinte ich damit - sie bindet es freilich nicht jedem vorbei kommenden auf die Nase, aber sie "versteckt" sich auch nicht...

Weiters erfuhren wir aber auch, dass sie eine GaOP im Hinterkopf hat - aber eben noch genügend Zeit bis dahin ist...
(13.03.2014, 17:40)Cappuccetto schrieb: [ -> ]Ich hätte nichts gegen diesen Scheissjob einzuwenden, wie du ihn nennst. Quasi unkuendbar, weil dort fast noch mehr Betriebsräte herumrennen, als im oeffentlichen Dienst, die wegen jedem Schmarren zum Streik blasen und das trotz vergleichsweise lächerlicher Arbeitszeiten und im internationalen Vergleich weit überhoehter Gagen.....
Zufälligerweise kenne ich auch ein paar Leute, die in dieser geschützten Werkstätte praktizieren. Wink
kannste laut sagen!ich kenne rein zufaellig leute Rolleyes die fuer diesselbe bande (airliner aus dem umfeld der 'lusthansen') freiberuflich auf auftraggsbasis schuften.da kannste lernen,was wirklich ausbeutung ist,waehrend die herren und damen betriebsraete herumjaulen,wenn man ihnen die kaffeetassen mit dem goldrand für ihr sitzungszimmer streichen und durch plastikbecher ersetzen will.
alles faulenzer,die ausser funktionär sein nie was gelernt haben.
(13.03.2014, 18:11)Bonita schrieb: [ -> ]Weiters erfuhren wir aber auch, dass sie eine GaOP im Hinterkopf hat - aber eben noch genügend Zeit bis dahin ist...
Und genau das ist so wichtig! Die anderen Teilnehmer, bis auf eine, laufen der OP hinterher, wie der Hase der Karotte. Johanna kann hoffentlich vermitteln, dass die OP keinen zur Frau macht, auch wenn die meisten das tatsächlich glauben. Schaut euch mal die Teilnehmerinnen genau an und wie sie sich verhalten, dann versteht ihr sicherlich was ich meine. Ich kann Cappuccetto schon verstehen, wenn sie sagt, sie wird sich weitere Folgen nicht anschauen, weil sie auch wahrnimmt, dass ganz andere Dinge zählen, um authentisch im anderen Geschlecht rüber zu kommen.
(13.03.2014, 18:11)Bonita schrieb: [ -> ]
(13.03.2014, 16:46)jasminchen schrieb: [ -> ]Ich kenne sie ja wirklich ganz gut und ich kann in ihrem Leben nichts von Trans* sehen. Dass ihre andere Anatomie ihr in manchen Lebensbereichen ein wenig Schwierigkeiten, oder besser Herausforderungen, bereitet ist ja klar, aber sie meistert das sehr gut, wie viele andere nonOP/präOP TS auch. Gerade diesen Aspekt, also das natürliche Leben ohne OP, bereichert diese Sendung. Der überwiegende Teil der Teilnehmer sieht ja in der OP das Ziel im Leben einer TS und da ist die Darstellung des natürlichen Lebens im neuen Geschlecht umso wichtiger.
Ich denke, RTL II hat hier mit diesem Showtanz versucht etwas schräges in das ganz normale Leben von Johanna zu bringen, damit die Zuseher was "besonderes" sehen können...

Das meinte ich damit - sie bindet es freilich nicht jedem vorbei kommenden auf die Nase, aber sie "versteckt" sich auch nicht...

Weiters erfuhren wir aber auch, dass sie eine GaOP im Hinterkopf hat - aber eben noch genügend Zeit bis dahin ist...

Johanna ist die einzige T-Frau in der Sendung, die ich wirklich als Frau sehe (100% weiblich, sogar die Stimme ist eine Frauenstimme), die gar keine Operationen nötig hat... Nase hat sie korrigieren lassen ... alles anders, aber wirklich alles ist absolut weiblich... auch die Ausstrahlung, das Wesen..alles ;-)

Ihre Genitalien machen sie zu etwas ganz besonderem ... aber im Grunde geht es niemanden, ausser ihrem Partner, etwas an ;-)

Yuna

Es ist nunmal so, dass vorallem die jungen Menschen ein aktives Sexualleben vor sich haben. Und die meisten wollen halt Vaginalverkehr, also normalen Sex wie ihn viele Frauen auch praktizieren.

Leider wird gleich angenommen, dass man denkt durch die OP eine Frau zu werden. Vielen ist halt die OP einfach mega wichtig.
Und ja, auch ich fühle mich dadurch weitaus besser.

Andere müssen um jeden Preis eine FFS machen etc. da wird nicht gemeckert.

Ich finde also diese deppperte "eine OP macht dich nicht zur Frau" sowas von unnötigt.
Jede hat andere Präferenzen.

Ausserdem hat die Johanna selbst gesagt, irgendwann will sie die OP wahrscheinlich machen lassen, weils so einfach zu mühsam wird. Doppellagig anziehen nur um baden zu gehen etc. ist halt auch ned "normales Leben".
Also für mich wär das ein Handycap, genauso wie Rollstuhl fahren.

Naja .... Sleepy
@mike in deinen augen ist eine frau also nur dann eine frau, wenn sie deine Sicht vom Frausein 1000%ig erfüllt?

@yuna hast du schon einmal versucht, in einem Rollstuhl schwimmen zu gehen?

Yuna

(14.03.2014, 01:56)NiAypa schrieb: [ -> ]@yuna hast du schon einmal versucht, in einem Rollstuhl schwimmen zu gehen?
Zumindest kann man als Behinderter ungehindert in die Sauna gehen Rolleyes
(13.03.2014, 23:49)Yuna schrieb: [ -> ]Es ist nunmal so, dass vorallem die jungen Menschen ein aktives Sexualleben vor sich haben. Und die meisten wollen halt Vaginalverkehr, also normalen Sex wie ihn viele Frauen auch praktizieren.
Eine der Teilnehmerinnen hatte bereits 9 (!) OPs im Genitalbereich. Also da scheiß ich irgendwann drauf. Und glaube mir, Johanna und viele andere nonOP oder präOP TS haben ein ganz normales Sexleben. Sogar mehr und intensiver, als nach der OP.

(13.03.2014, 23:49)Yuna schrieb: [ -> ]Leider wird gleich angenommen, dass man denkt durch die OP eine Frau zu werden.
Ja, diesen Eindruck bekommt man, wenn man den meisten TS und auch den Teilnehmerinnen zuhört. Ich erinnere mich an Sam aus der ersten Staffel, der gesagt hat, dass ihm die OP nicht so wichtig ist. Und bei Transmännern kann ich das wirklich sehr gut verstehen.
Es geht darum zu zeigen, und das macht Johanna wirklich gut, das es auf das Leben selbst und nicht auf die OP ankommt. Frau sein, heißt nicht von einem Chirurgen auf dem OP Tisch dazu gemacht worden zu sein, sondern es ist etwas ganz anderes, was einem in den Augen der anderen Menschen zur Frau macht.

(13.03.2014, 23:49)Yuna schrieb: [ -> ]Vielen ist halt die OP einfach mega wichtig.
Und ja, auch ich fühle mich dadurch weitaus besser.
Das verstehe ich sehr sehr gut! Die Frage die sich stellt ist nur was ist die Triebfeder der OP. Johanna hat im Interview betont, dass sie hier nur nach ihrem Gefühl gehen will und sich von keinen gesellschaftlichen Zwängen drängen lässt. Genau darum geht es. Der Grund sollte nicht sein, dass man dann nachher einfacher im Bikini baden gehen kann, sondern eben sein eigenes Körpergefühl.

(13.03.2014, 23:49)Yuna schrieb: [ -> ]Andere müssen um jeden Preis eine FFS machen etc. da wird nicht gemeckert.
Die FFS ist für MzF TS im Grunde auch wichtiger, weil dein Gesicht zeigst jeden Tag her, deine Mumu bekommt aber kaum jemand zu sehen. Und ja, eine FFS wird bei vielen und da haben wir ja ein sehr gutes Beispiel hier im Forum, nämlich Cappuccetto, das Leben weit aus mehr zum Positiven verändern, Stichwort Passing, als eine GaOP. Johanna hat ja auch die Nase, den Haaransatz und die Brüste machen lassen, damit eben das Passing so gut ist, wie es jetzt ist.

(13.03.2014, 23:49)Yuna schrieb: [ -> ]Ich finde also diese deppperte "eine OP macht dich nicht zur Frau" sowas von unnötigt.
Jede hat andere Präferenzen.
Genau darum geht es aber! Das glauben sehe sehr viel TS, weil die Gesellschaft immer noch das Geschlecht am Körper und nicht am Gehirn festmacht. Dieses denken nötigt viele TS zu diesem Schritt, obwohl sie im Innersten noch gar nicht dazu bereit sind und sich über die Konsequenzen nicht bewusst sind.
Eben deshalb ist es wichtig, dass eine "normale" Frau in der Serie ist, die eben nicht denkt und handelt wie der Rest der Lemminge. Die andere Teilnehmerin, die keine OP möchte, macht auf mich leider den Eindruck "ein wenig verrückt" zu sein. Das jetzt nicht wörtlich zu nehmen, aber die Szene, wo sie sich die Lippen aufspritzen lässt, obwohl sie sowieso schon "zutzelt", lässt sie eben so erscheinen.

(13.03.2014, 23:49)Yuna schrieb: [ -> ]Ausserdem hat die Johanna selbst gesagt, irgendwann will sie die OP wahrscheinlich machen lassen, weils so einfach zu mühsam wird. Doppellagig anziehen nur um baden zu gehen etc. ist halt auch ned "normales Leben".
Also für mich wär das ein Handycap, genauso wie Rollstuhl fahren.
Also "weils so einfach zu mühsam wird", hat sie nicht gesagt. Dann würde sie nämlich die OP auch nur deshalb machen, weil ihr die gesellschaftlichen Zwänge "zu mühsam werden". Nein, das betont sie ja im Interview, dass sie genau das nicht will. Die OP will sie schon machen, aber erst, wenn der Zeitpunkt für sie passt und das ist derzeit noch nicht so. Und ich weiß, dass das auch an den OP Möglichkeiten in Österreich liegt und auch am Geld es anderswo machen zu lassen.
(14.03.2014, 10:25)Yuna schrieb: [ -> ]
(14.03.2014, 01:56)NiAypa schrieb: [ -> ]@yuna hast du schon einmal versucht, in einem Rollstuhl schwimmen zu gehen?
Zumindest kann man als Behinderter ungehindert in die Sauna gehen Rolleyes

was soll der unsinn? Huh


ihr könnt froh sein, nur ein kosmetisches problem zu haben .... anstatt gelähmt etc zu sein ... !
Ja so sehe ich das auch. Und eine Behinderte wird auch von allen angeschaut wenn sie in die Sauna *geht* worüber du froh sein solltest dass du es kannst!

Und mike dein Beitrag war aber auch Unsinn. Du sagst, nur die Johanna siehst du als Frau. Und was ist mit den anderen??? Wenn du sie sehen würdest, würdest du ihnen sagen, dass sie in deinen Augen nicht weiblich sind? Was soll der Blödsinn? Ich finde es total respektlos, abgesehen davon, dass sie es in meinen Augen sehr wohl sind.

jasminchen schrieb:Sogar mehr und intensiver, als nach der OP.

Was mich an der Diskussion stört ist, es geht nur um die OP. Dabei ist die OP "nur" das Geschlechtsorgan und hat an sich mit dem Sexleben nichts zu tun. Nur ob man mit einer OP sein Sexleben vielleicht freier ausleben kann bzw ungestörter, ist jedem seine/ihre eigene Sache.

jasminchen schrieb:Der Grund sollte nicht sein, dass man dann nachher einfacher im Bikini baden gehen kann, sondern eben sein eigenes Körpergefühl.
Das stimmt, aber ich kann es sehr gut verstehen, dass das Thema Gesellschaft da eine Rolle spielt, für mich war es ein sehr befreiendes Gefühl nicht mehr der Vorverurteilung ausgesetzt sein zu müssen. Trotzdem hätte ich die OP wahrscheinlich auch gemacht, wenn dieses Thema für mich keine Rolle gespielt hätte, allein wegen der "technischen" Vorteile, wenn man heterosexuell ist.
Also ist meine Antwort auf das was du da geschrieben hast
jasminchen schrieb:Dann würde sie nämlich die OP auch nur deshalb machen, weil ihr die gesellschaftlichen Zwänge "zu mühsam werden".
Nur weil die gesellschaftlichen Probleme bei der Entscheidung für die OP für eine Person auch eine Rolle spielen, heißt das nicht dass sie die OP nur deswegen macht.

liebe grüsse

[Namen im Zitat hinzugefügt, zur Klarstellung, Jasmin]
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7