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Normale Version: Die Freude und das Glücklichsein das gelebtes Crossdressing bereitet
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Sabrina Crossdress hat eine sehr schöne homepage mit tipps für uns crossdresser erstellt

http://www.sabrina-crossdress.de

und auf der Startseite von transgender.at befindet sich auch ein link zuAgnes Crossdressing Guide

http://crossdress.transgender.at/

Außerdem hat sich Sabrina die Mühe gemacht Glossare für die Produkte der beauty Branche zu suchen siehe hier http://www.makeupbeauty.de/glossar/ und hier http://lu-makeuplexikon.blogspot.de/. Vielen Dank Sabrina Heart
Hallo Roswitha,

jetzt möchte ICH mich erstmal bei DIR für deine Blumen herzlich bedanken! Ich habe mich sehr darüber gefreut Shy

Ich finde es eine klasse Idee, hier für uns Crossdresser eine "Plauderecke" einzurichten. Wobei ich aber auch garnichts dagegen hätte, wenn viele andere mitplaudern, egal aus welchen Gründen sie auch immer hier sind. Immerhin haben wir alle eines gemeinsam:

Wir sind gerne FRAU.

Ja, ich betrachte das Crossdressing inzwischen (wie auf meiner HP beschrieben) als eine "Kunst". Es ist wie zu lernen ein Instrument zu spielen oder eine Fremdsprache zu sprechen. Beides erfordert viel Übung, bevor man sich auf die große Bühne (die Öffentlichkeit) begeben kann ohne sich zu "blamieren". Und genau davor haben aus meiner Erfahrung über 90% aller Crossdresser Angst, Angst davor, durchschaut oder erkannt zu werden. Deshalb endet das Crossdressing für sie an der Haustüre und sie können sich nicht in die Öffentlichkeit wagen. Wie Elli treffend in ihrem Buch "Der bunte Mann" schreibt: "Du kennst nicht viele Crossdresser, aber viele Crossdresser kennen DICH!"

Natürlich mag es vielen genügen, hinter verschlossenen Türen einen Rock, eine Perücke und einen BH anzuziehen. Nichts dagegen. Ist ja auch in Ordnung. Wenn - und das ist nach kurzer Zeit aber bei den meisten der Fall - dann aber der Wunsch/Drang aufkommt, so auch nach draussen zu gehen und seine Weiblichkeit zu einem Teil seiner Persönlichkeit zu machen, gehört eben MEHR dazu. Und genau das kann man erlernen. Styling, Kleidung, Stimme, Bewegung....

Ich selbst habe ca. ein Jahr gebraucht, um mein Passing (so nennt man wohl das fertige Styling) soweit zu perfektionieren, daß mich die Kassiererin im Supermarkt mit Danke Frau Bergmann anspricht, wenn ich mit der EC-Karte von meinem Schatz (das ist meine Ehefrau) an der Kasse bezahle. Das ist dann der Applaus für den "Künstler" über den ich mich immer wieder freue und mich dann wirklich ein bisschen als Frau fühle Wink

"Perfekt" ist man nie. Ich arbeite auch Heute noch an vielen kleinen "Baustellen" an mir. Es macht aber jedesmal total viel Spass, wenn ich wieder etwas Neues entdeckt habe, was mich weiterbringt. Das ist mit der Grund, warum ich beschlossen habe, eine Website mit den Informationen in´s Leben zu rufen, welche man einfach benötigt, um die "Kunst" des Crossdressings zu erlernen.

Mit dem Inhalt meiner Website bin ich noch ganz am Anfang. "Fertg" wird sie nie, weil ich noch 1000 Ideen habe was rein muß. Der Anfang aber ist gemacht und wenn ich es erreiche, einigen helfen zu können ihre Weiblichkeit ohne Ängste und Selbstzweifel leben zu können und sie - wie bereits oben gesagt - zu einem Teil ihrer Persönlichkeit werden lassen, dann hat sich alle Müh´ gelohnt Shy

Sabrina
Wie Mike-Tanja im Vorstellungsthread richtig anmerkte ist dieses Forum für alle da und somit natürlich auch die styling Rubrik und dieser thread. Wenn es gar zu sehr off topic wird wird eine Moderatorin ohnehin darauf hinweisen.
Ist ja auch sehr schön wenn alle gegenseitig profitieren, gibt bestimmt Tricks die keine Frau kennt, jemand aus dem Transgender Umfeld aber schon.
Mar hat z.B. in ihrem blog einen Beitrag wie man den Lümmel "unsichtbar" macht, ich such das bei Gelegenheit mal raus, wenn Interesse besteht.

Styled raus zu gehen ist natürlich ein großer Schritt, den ich nicht als zwingende Notwendigkeit ansehe. Das hängt auch etwas vom Umfeld ab. In der Anonymität einer großen Stadt ist es sicher leichter als auf einem 2000 Seelen Dorf. Wenn es da nämlich nicht hinhaut mit der Akzeptanz kann CD umziehen bzw. sein Haus verkaufen.
Am meisten Spaß dürfte das gestylte Rausgehen mit einer Gruppe machen, was ich bisher an Erfahrungsberichten gelesen habe.
Wenn das passing einigermassen hinhaut wird man so schnell auch nicht erkannt glaube ich. Ich habe mal Fotos von mir - einmal zurechtgemacht einmal nicht - nebeneinander gelegt und war erstaunt über den Unterschied.
(25.03.2013, 12:35)Sabrina Crossdress schrieb: [ -> ][hier gekürzt] Ja, ich betrachte das Crossdressing inzwischen (wie auf meiner HP beschrieben) als eine "Kunst". Es ist wie zu lernen ein Instrument zu spielen oder eine Fremdsprache zu sprechen. Beides erfordert viel Übung, bevor man sich auf die große Bühne (die Öffentlichkeit) begeben kann ohne sich zu "blamieren". Und genau davor haben aus meiner Erfahrung über 90% aller Crossdresser Angst, Angst davor, durchschaut oder erkannt zu werden. [hier gekürzt]


Man kann Crossdressing schon als Kunst betrachten, ich nenne es lieber Handwerk, Fertigkeit, jedenfalls zu weiten Teilen. Zu den Teilen, die man durch Imitation, Anleitung, Versuch und Übung erlernen kann.

Ich glaube, mir widerstrebt es, von "Kunst" zu reden, weil ich mich einerseits damit nicht zur Künstlerin oder zum Künstler erheben möchte. Dafür fehlt es bei dieser Sache meiner bescheidenen Meinung nach doch an kreativer oder reproduzierender Artistik, wenn man nicht wirklich als Frau (--> Travestiekünstler) auf einer Bühne stehen möchte. Andererseits habe ich das Bedürfnis, als Frau möglichst echt und möglichst wenig künstlich zu sein. Also bin ich auch vorsichtig, was einstudierte Gestik und Sprache angeht. Ich weiß, dass Tanja künstliche Dinge braucht, um überzeugend ins Leben treten zu können. Aber ich möchte nicht von diesen Dingen besessen werden (--> Fetischismus).

Also sage ich: Mike ist ein Handwerker, der mit Säge und Hobel, Hammer und Nägeln die Bretter verlegt, auf denen Tanja ins Leben treten kann.
Handwerk und Kunst gehen immer Hand in Hand. Bei einem Musiker, der sein Instrument nicht beherrscht (das Handwerk) wird sich die "Kunst" nicht so besonders anhören. Meine allerersten smokey eyes waren ganz genau so ein "Kunstwerk" dieser Art Big Grin
Da ich selbst Bassgitarre spiele kann ich sagen, da ist auch vieles kopiert, das nennt man sogenannte Patterns und ein wenig kreiert die/der Künstler/in selbst dazu, oder es werden einfach verschiedene Patterns neu kombiniert ergibt auch was Kreatives.
Also Fazit: klar styling ist nachgemacht, Übung, Handwerk usw. aber an einer einzigartigen Person - die wir denke ich alle sind - wird es wieder zu einem (kreativen) Original.

Außerdem müssten wir sonst den Titel vom thread ändern. Wink
MODERATION - AUFGEPASST!

Hier geht es um "Die Kunst des Crossdressings" und nicht um die - für manche wohl lebenswichtige - Grundsatzdebatte "TV vs TS" Dodgy

Sehr schöne Seite, Gratulation.
Wir gehören doch alle in die Transgendergruppe, egal welche Motivation dahinter steckt.
ich möchte aber noch etwas am rande dazu sagen, nämlich kann man auch als mensch mit transsexueller vergangenheit kreativ und künstlerisch tätig sein, nicht nur als crossdresser.

ich z.b. bin sehr begabt beim schminken und stylen. ich mach es nicht nur, weil es etwa mein passing verbessert, sondern auch, weil es lustig ist und spasss macht. bin auch gut beim stylen und schminken andere leute. hab das nämlisch von mener mutte geerbt. kool, oda?

und was bewegungen betrifft - mein grundsatz lautet ja immer, man bewegt sich so wie man sich fühlt (ok, aber das thema hatten wir ja schon - männliche erziehung: bestimmte bewegungsmuster, sch... abgewöhnen), aber auch ich (als mensch mit t-eller vergangenheit) gehe gerne künstlerisch, z.b. wie der film auf youtube (ministry of silly walks), wo der eine so komisch geht. das können auch frauen. ne, scherz. damit würd ich mich lächerlich machen, aber zuhause sieht es kein mensch, da kann man das machen.

[MODERATION: Beitrag hier kopiert und geteilt nach dort verschoben; Bonita]

mit grüßen
Kunst ist wenn man's nicht kann, wenn man's kann ist es keine Kunst.

Das sag ich mir immer wenn ich ausgehen will und knapp vor einer Explosion stehe weil mir das Make Up verrinnt oder ich mir mit der Wimperntusche ins Auge gefahren bin.
Nun wenn ich also grossen Auftritt plane, ZB. Oper oder Burgtheater dann mach ich`s mir einfach leichter.
Ich zieh mich passend an und ruf die Stylistin meines Vertrauens wegen eines Schminktermines an.
Das ist die liebe Astrid Pontoni von http://www.makeupforever.at Keine kann´s wen´s sie nicht kann ! Nach einer Stunde bei ihr wird meine Welt so richtig Himmelblau.

Und sie lacht nicht über den einen oder anderen Bartstoppel, und sie lacht nicht weil ich noch nicht gelasert bin, und sie greift mir auch nicht unter den Rock um zu testen ob ich auch operiert bin und überhaupt Schminke tragen darf.
Nein sie nimmt alle, die zu ihr kommen, so wie sie sind.
Auch Euch Mädels !
ach hört doch auf mir dem definitionsscheiss, dass ist ja gar nicht mehr auszuhalten, lasst doch jene die sich temporär frauen sein wollen das tun ohne das ihr sie als zweitklassig oder gar nichtwürdig hier zu posten abstempelt.
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