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(30.08.2013, 08:47)Homura schrieb: [ -> ]Warum manche ihre Asexualität durch Antiandrogene so hofieren ist aber ein anderes Thema, denn die Fähigkeit Sexualität noch erleben und fühlen zu können ist nicht gleichzusetzen mit weiter zu vermännlichen. : )

ironie Wink oder frau=asexuell Dodgy?
@#26, #31

Vielleicht haben sie Angst, ansonsten psychisch zu vermännlichen, wenn sie ihre angebliche Asexualität durch was auch immer nicht hofieren, schließlich dürfte Sex ein Synonym für Männlichkeit sein, in den Augen verängstiger, ahnungsloser Menschen mit einem Selbstwert von -137, und eine Ts muss ja besser in den Rahmen Weiblichkeit fallen als jede Frau der Welt, um sich weiblich genug fühlen zu können.


Ps. Frauen sind natürlich keine sexuelle Wesen.
Also merken tut man die Hormone auch als ältere TS, dafür habe ich zumindest einen Anekdotenbeweise, und zwar mich selbst mit immerhin 47 Lebensjahren.

Der Effekt der Hormone ist also nicht null. Verglichen mit den unzähligen Transition-Videos auf YouTube liegt meine Geschwindigkeit allerdings bei ca. einem Viertel derjenigen der hier zu sehenden jüngeren Semester. Damit bleibt's lange nur eine teilweise Verweiblichung, aber besser als gar nichts.

Ich persönlich habe ca. 5 Monate Hormone gebraucht, bis mich zum ersten Mal jemand gefragt hat, ob ich Mann oder Frau bin. Das war für mich der erste Meilenstein und der zweite wird dann sein, wenn niemand mehr fragt.

Was sind meine Lehren? Desto jünger desto besser (no na), aber es geht definitiv auch später.

Ich unterscheide selbst zwischen behebbaren und unbehebbaren Testo-Schäden und absoluten und relativen Passing-Hindernissen. Ziemlich absolut ist riesiges Volumen, also männlich groß, männlich breit und dick, aber zumindest breit und dick sind behebbar. Absolut ist ein männliches Gesicht, aber das ist auch (durch FFS) behebbar und auch das ziemlich absolute Hindernis einer tiefen Stimme ist (durch Training) behebbar.

Ich persönlich gehe im Moment nie und nimmer als Frau durch, aber als androgyn und auch so wie es jetzt ist, fühle ich mich viel wohler als früher. Denn merkwürdigerweise sind die Frauen mir gegenüber jetzt viel mitteilsamer und die Männer zuvorkommender, auch die fremden. Ich nehme das als Vorgeschmack auf später auch gerne an.

Also nochmals, auch älter ist möglich.
Hi Yuna,
alls ist gut und ich freue mich für Dich, daß Du es schon in jüngeren Jahren kapiert hast.
Zum Glück ist mein Gesicht nicht soo männlich und mein Körperbau ist auch noch im Rahmen als daß ich für mich die FFS brauche. :-)
Daß ich die Kirche im Dorf lassen muss und daß die Möpse nicht ins Kraut schießen werden, ist leider so, Aber damit kann ich leben.
Was ich halt wichtig finde, die Libido ist eine wichtig Kraft in uns Menschen und die durch ein 'will schnell Resultate sehen' zu beeinträchtigen finde ich für mich ganz persönlich (und für mein Leben betrachtet) nicht gerechtfertigt. Aber das beziehe ich nur auf mich.
Lol, Frau = Asexuell.... guter Witz. Müsste mal meine Ehemalige fragen, ob sie sich als asexuell sieht ;-)
:-) Sarah
Bleibt nur die Hoffnung, daß sie grad asexuell war, als ich sie mit dem Typen erwischte... Scherz beiseite.

Sorry Leute, wenn mein Ton etwas polemisch war, aber das war gegen diese IDC10 (osä.) gerichtet, wo zwischen Transsexualität und Fetisch unterschieden wird, so daß man sich vorkommt wie ein Frosch während der Setzierung.

Klar kann jede/r tun, was er/sie will. Ich plädiere nur dafür, daß wir zusammenhalten.
Was das Alter betrifft: neben der sogn. Vermännlichung gibt es aber auch eine Altersangleichung, insb. bei einer gewissen Korpulenz. Ausserdem gibt das Alter einen Passing Bonus. Die grössten Passing Killer sind m.E. nach wie vor: Bartschatten und schmale Hüften. Der Bart lässt sich vertreiben (Stichwort Folikel Zyklus), die Hüft polstern. Und im Bikini bin ich eh nicht unterwegs.
Also, soo aussichtslos ist es nicht mit ü40. Bin ja auch 46. Klar, in gewissen Fällen ist FFS sehr dienlich. Allerdings auch bei Bio Frauen. Ich denke, man sollte einfach den Überblick behalten, sowie die objektive Urteilsfähigkeit über das eigene Passing.

Dann sollte es schon passen.
Ich wollte einfach etwas aus dem Gespräch mit meinem therapueten am Montag diese Woche ergänzen, da ich mit 48 Jahren und HRT ja ein ähnliches "Problem" habe. Er meinte, dass die Alter Hormonwirkung nicht unbedingt korreliert - er hat auch schon ältere Frauen gehabt, bei denen sich körperlich einiges bewegte und jüngere Frauen, bei denen die Hormone weniger verändert haben. Da wir alle Unikate sind, ist wohl das Ergebnis individuell wenig vorhersehbar - dabei die Erwartungen niedrig ansetzen scheint auch mir eine sehr gute Strategie zu sein - die werde ich auch verfolgen.
Wir gehen auch durch die Wechseljahre (spät 40 bis mitte 50). Die Testosteronbildung im Körper geht zurück und deswegen wirkt HRT viel stärker bei ältere Frauen. Ich weiß es nicht wie es in Deutschland ablauft, aber in Österreich sollte man unter anderen eine komplett medizinische Untersuchung durchgehen lassen. Ohne medizinische Unterstützung, Beratung mache ich persönlich die HRT nicht.
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