TransGender.at Forum

@eva_tg

ja, normalerweise. aber da ich nicht normal bin, sondern eine abnormale nette person (die nicht so nett zu dir ist, wie sie es wäre, wenn du netter zu ihr wärst), die sich nicht rechtzeitig für etwas entschuldigt, was ihr nicht rechtzeitig aufgefallen ist, kam die selbsterkenntnis erst gestern einige minuten vor 17.35, nachdem ich mir (nur) den ersten absatz, mit deinem hinweis darauf, in deiner antwort durchgelesen habe, und nicht schon zuvor. sowas sollte logisch nachvollziehbar sein, wenn man bedenkt, dass es möglich sein könnte, dass nicht jede person hier ständig alle beiträge durchliest und auf alle möglichen fehler überprüft, was ich nicht getan habe. wenn es dir nur darum geht, recht zu behalten, wirst du bei mir pech haben, da die logik und ich freundinnen sind. es macht spaß, mit ihr zeit zu verbringen. ich habe noch eine freundin. ihr name ist objektivität. mein beitrag, gestern, um 17.35 war bereits die entschuldigung bzw. die einsicht, welche man neben der entschuldigung ebenso wertschätzen sollte. wenn dir das nicht reicht, füge ich jetzt noch das wort entschuldigung hinzu. jeder kann sich entschuldigen. aber ich habe eingesehen, dass ich einen fehler gemacht habe und dich darüber aufgeklärt. das dürfte reichen. für mich reicht es. wenn du meine aufrichtigkeit und ehrlichkeit nicht erkennen kannst oder willst, dann akzeptiere ich das. wir haben ja sonst nichts miteinander zu tun.

Da fällt mir gerade noch was ein:

Zitat:Ich bin die Beste in meinem Job. Doch was ich tue ist nicht nett.

@eva_tg

falls das zitat auf mich gerichtet war (ansonsten richt ich es mal auf mich):
das zitat ist basiert auf subjektivität. auf deine.

ob mein job (bzw. was ich tue) nett ist oder nicht, hängt von vielen faktoren ab. davon, ob du es als nett empfindest. davon, wie nett ich dich empfunden habe. darauf, wie ich auf dich reagiere. davon, mit wem ich es zu tun habe. davon, wie es mir in den minuten erging. usw. ich denke, für die mehrheit ist mein beitrag subjektiv gesehen (jenachdem, welche stimme sie sich beim lesen vorstellen), mehr oder weniger nett, aber ich denke, tendenziell weniger nett, da ich zwar nicht geflucht habe und ehrlich war, aber emotional nicht auf dich eingegangen bin. verglichen mit den meisten anderen beiträgen in diesem forum, könnte mein beitrag statistisch gesehen aber durchaus nett gewesen sein. abgesehen davon, besteht mein job natürlch nicht nur darin, nur dir antwort zu geben. weswegen es schon allein deshalb sehr schwierig ist, einzuschätzen, wie nett es ist, was ich tue (denn mein leben findet auch außerhalb unseres verhältnisses zueinander und außerhalb dieses forums statt).

(01.05.2013, 02:15)Eva_Tg schrieb: [ -> ]... Tja, bei Star Trek ging es nicht nur um "normal" und "unnormal", sondern auch um Respekt.
Besonders eindrucksvoll ist dort eben Rikers ungeschickte Aussage "Er hatte sicherlich einen guten Schüler..." und die sofortige, barsche und entsetzte Erwiderung: "Warum denken Sie es sei ein ER, Commander? In unserer Gesellschaft gibt es keine ERs und SIEs..."
Die hilfelose Erklärung, daß es eben ungewohnt ist von nur einem Geschlecht zu reden und das es wohl auch Übersetzung-Probleme gibt, ändert nichts an der Tatsache, daß dies eine schlimme Beleidigung war (wenn auch nicht mit Absicht), das ganze wird dann auch noch durch die Aussage "Wir halten alle Spiezies mit mehreren Geschlechtern für Primitive." verstärkt.
...

Diese (andere ;-) ) Spezies in ihrer (wie wir später in der Folge erfahren auch aufgezwungenen) "Einhäusigkeit" würde aber nicht so wie eine (menschliche ;-) ) Transsexuelle (aus unserer Zeit) bezüglich "Respekt" reagieren, wenn ihr jemand "irdisches" in dessen "Zweihäusigkeit" eine "falsche" Bezeichnung (Personalpronomen) in einem normalen Gespräch um die Ohren würfe...

Denn genau diese Person dieser anderen Spezies - "Soren" - in dieser ST:TNG-Folge hat auch ein Problem damit, NICHT genau so zu sein, wie es deren (Gesellschafts-) Norm vorsieht - nur die haben halt "schon ein Spritzerl" dafür respektive dagegen... Diese Person wäre quasi unter dieser Spezies auch eine "dortige" Transsexuelle, sonst hätte sie nicht so reagiert

(Und machen wir uns nichts vor, gäbe es "so ein Spritzerl" auch bei uns, aktuell, würde es keine TS (mehr) geben...)

Eine Transsexuelle würde nicht so reagieren? Na, ich weiß nicht, wenn mich jemand als Mann bezeichnet, dann weise ich auch darauf hin, daß das falsch ist. Und der Tonfall kann dann auch etwas schärfer sein.

Und wie diese Spiezies letztlich auf "Abnormalität" reagiert sieht man ja, mit Gesetzen und Zwangstherapie. Das widerum wird von uns als ziemlich "primitv" empfunden.

Eva_Tg,
bitte noch 'mal lesen - ich schrieb es genauso, wie Du es meinst ;-)

Konnte mit diesen Beiträgen,nichts anfangen,ist doch klar Star trek.
Na wer solchen Scheiß anschaut,aus diesen Filmen noch Prallelen in unseres zieht,entschuldigt bitte,
ist nicht normal im Hirn.
Unsere ganzeGesellschaft,ist mit solchen Filmen und Compiuterspielen,sowieso schon Total verblödet.
An den Hebeln sitzen,keinen bEZUG ZUR rEALITÄT; Armes Volk

(01.05.2013, 13:07)Bonita schrieb: [ -> ]Eva_Tg,
bitte noch 'mal lesen - ich schrieb es genauso, wie Du es meinst ;-)

Ja, tut mir leid, die ganzen Klammern haben mich verwirrt, deswegen hab ich ja gefragt, ob du es so meinst wie ich denke oder doch andersrum.

Na da wurde schon wieder etwas Entfernt

(01.05.2013, 02:15)Eva_Tg schrieb: [ -> ]Warum du lächelst? Selbstzufriedenheit vielleicht oder Selbstsicherheit?
Wie ich schon sagte, gerade Männer unterstellen anderen Männern gerne "weibliches" Verhalten, um ihre Dominanz zu beweisen. Und es gibt Männer, die fühlen sich dann tatsächlicher in ihrer "Ehre" verletzt, wenn ihne soetwas nachgesagt wird.
Wer über soetwas steht, den interessiert soetwas nicht wirklich und der kann über soetwas nur lächeln. Und wer das alles ein bißchen hinterfragt, der merkt eh, daß das alles Blödsinn ist.

Hmmm du hast zwar recht - ich stehe über solchen Dingen und störe mich nicht weiter dran - aber ich weiß nicht ob es das einzige ist. Ich glaube es ist wirklich dass mich die Tatsache, als (zumindest ein Stück weit) Frau gesehen zu werden, irgendwie "erfüllt".

Aber es stimmt schon... wenn ich es nicht probiere mich als Frau zu geben (z.B. kleidungsmäßig), werde ich mit Gedankenexperimenten allein nicht viel weiter kommen. Jetzt muss ich nur noch ein wenig Mut und Überwindung aufbringen. Wenn ich einen BH kaufe, weiß die Verkäuferin (der Verkäufer) ja noch lange nicht für wen ich den kaufe^^.