Hallo an die schreib~freudige Forum-Runde!
Ich bin neu zum Forum gekommen auf der Suche nach Antworten, wie aus meiner gaOP (MzF) in der Rudolfsstiftung mit dem Ziel
einer Neovagina letztlich nur
ein Grübchen von 2-3 cm entstanden ist.
Ich will heraus finden, ob ich
DIE ERSTE bin, der so etwas passiert ist. Und das ganze trotz der zweimaligen(!) wörtlichen Zusage des Chirurgen über eine machbare Tiefe von 7-8 cm ... einmal im Erstgespräch mit dem Chirurgen, das zweite mal im OP-Saal direkt vor der Narkose ... mit dem selben Chirurgen.
Eine >> Neovagina << wollte ich habe.
Ein >> Küster-Hauser-Syndrom << habe ich bekommen.
Für mich eine tragische Angelegenheit.
lg
IDA
[ANMERKUNG: die Farbe ROT ist "MOD"-Farbe und diesen vorbehalten; Bonita]
Hallo Ida,
das klingt ja gar nicht toll...
was sagt denn der Arzt dazu? Er wird dir ja sicher erklärt haben was passiert ist..
Verliere nicht den Mut! so etwas kann da bin ich sehr sicher korrigiert werden.
liebe Grüße
Ausserdem solltest du dir von Ärzten die wichtigen Dinge schriftlich geben lassen.
Im alten China wurden Ärzte traditionell umgelegt, wenn sie was falsch machten. Für diese Tradition muss es gute Gründe gegeben haben.
Viele studieren nur Medizin aus finanziellen Gründen...
Naja, ich wünsch dir jedenfalls, dass du da eine zufriedenstellende Lösung findest.
Und willkommen!
(08.12.2013, 13:29)NiAypa schrieb: [ -> ]Hallo Ida,
was sagt denn der Arzt dazu? Er wird dir ja sicher erklärt haben was passiert ist..
Nicht ganz so leicht. Denn dieser Arzt ist bisschen berühmt für "
seine Eile und seine schwer Erreichbarkeit". Auf Anrufversuche und E-Mails von mir reagiert er von sich aus leider gar nicht. Momentan muss ich eh damit leben, dass ich anstelle einer angleichenden Operation (
Neovagina) jetzt quasi ein
Küster-Hauser-Syndrom ran operiert bekommen habe.
Das humorvolle darin ... ich komme dadurch nie in die Versuchung vielleicht einmal Drogen oder gar ein Handy irgendwo "auf diese Art" rein zu schmuggeln. Maximal vielleicht 1 Stk. Mon Chéri 
Hallo Ida
wie gesagt, ich denke dass sich das noch korrigieren lässt (aber es ist natürlich sehr sehr böd gelaufen u. vll würde ich mir fpr die korrektur-OP einen anderen Arzt suchen.
Dass er auf deine Kontaktversuche nicht reagiert finde ich sehr unpassend von ihm, eigentlich hätte er schon bei der visite im krankenhaus mit dir darüber sprechen müssen, da es ja eine Komplikation ist, die bei der OP aufgetreten ist ( Er selbst hat ja schon viele OPs gemacht und dir ja auch nicht ohne Grund gesagt er denkt 8 cm sind möglich).
Es klaglos hinnehmen würde ich an deiner Stelle nicht (aber dein Komemntar ist trotzdem witzig ;D).
Zitat:Im alten China wurden Ärzte traditionell umgelegt, wenn sie was falsch machten. Für diese Tradition muss es gute Gründe gegeben haben.
Und heute werden in China Kinder wie Maschinen behandelt, im Iran werden homosexuelle gesteinigt, und in Amerika erziehen viele Eltern ihre Kinder zu religiösen fanatikern. Aber dafür gibt es ja gute Gründe.
lg
Dein Vergleich hinkt. Ida, ich würd ihm mit ner Millionen-Klage drohen.
Hallo Ida,
und herzlich willkommen hier! Man kann so ziemlich alles korrigieren, also vorerst mal keine Bange. Wenn es nur um die Scheidentiefe geht, so etwas ist kein allzugroßes Problem und wird auch von anderen Plastikern durchgeführt. Wichtiger noch ist, vor allem für die Zukunft, dass urinaltechnisch alles funktioniert! Denn wenn das nicht klappt, schränkt es deine Lebensqualität weit massiver ein, als ein zu kurzer Scheidengang.
Ich kenne diesen Arzt ebenfalls und bezeichne ihn heute als die größte medizinisch-menschliche Enttäuschung meines Lebens. Nicht, weil er mein Genital verpfuscht hat, das sieht gut aus und funktioniert auch, sondern aus zwischenmenschlichen Gründen.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass alles gut abheilt und du auf deinem weiteren Lebensweg glücklich wirst.
Ganz speziellen Dank für deinen Link zum
Küster-Hauser-Syndrom, aus dem ich dieses Zitat entnommen habe ...
Zitat:Normalerweise verbindet die Scheide als ca. acht bis zwölf Zentimeter langes und zwei bis drei Zentimeter breites, schlauchförmiges Organ das äußere Genital mit der Gebärmutter.
... weil es Tacheles redet, was
biologische Scheidentiefen anlangt. Manche hier glauben, unter 16cm oder gar noch mehr, keinen funktionellen Geschlechtsverkehr ausüben zu können und rennen daher zu Ärzten, die auf ihren Homepages mit dem Lineal werben.
Lieben Gruß, Cappuccetto
Mit FzM hab ich mehr zu tun. Da sind die OP-Ergebinsse bislang noch weitaus dürftiger als in die andere Richtung. In Diskussionen um das Thema GaOP stehe ich auf dem Standpunkt: etwas wird auseinandergenommen und anders zusammengesetzt. Die Funktion ist danach sicher nicht besser als zuvor. Daher rate ich: wenn du mit dem was du hast einigermaßen zurechtkommst, greif es nicht an! Wenn du nicht damit klarkommst, ändere so viel, wie unbedingt nötig. Jede OP birgt Risken. Allein bei der Narkose sollte man sich bewusst sein: das ist eine Vergiftung bis zur Bewusstlosigkeit.
liebe ida,
nach deiner beschreibung des chirurgen und seinen reaktionen wirst du wahrscheinlich nicht zu einer gütlichen einigung mit ihm kommen. mir scheint es notwendig zu sein, dass du zunächst abklärst, wie die rechtslage aussieht. dazu brauchst du einen guten, vorurteilsfreien rechtsanwalt. vielleicht gibt es in dieser user-gemeinde erfahrungen und empfehlungen. allerdings ist das nicht billig. auch ohne klageverfahren musst du schon mit einem deftigen honorar rechnen. wenn der rechtsanwalt über ein oder mehrere beratungsgespräche hinaus aktiv wird, steigen die kosten natürlich weiter. mindestens die rechtsberatung sollte dir das geld wert sein. danach siehst du weiter. ich wünsche dir, dass deine operation nachgebessert werden kann und dass du dich gegen diesen arzt behaupten kannst.
herzlichen gruß,
rieke
