Ich hab nach zwei Jahren Pause wieder mit dem Inlinespeedskating angefangen und war auch beim Berlinmarathon erstmals nach der Pause wieder am Start. Die Zeit am Ende war natürlich nicht so toll, aber ich habe den Spaß am regelmäßigen Training und den Rennen wiedergefunden. Ganz ohne Absicht ist das aber nicht gekommen, denn nach meiner GaOP Ende März 2017 werde ich erstmal eine Weile nicht mehr rennradfahren können. Inlineskating dürfte allerdings eine der Sportarten sein, die ich schon nach relativ überschaubarer Zeit wieder anfangen kann und obendrein habe ich mir selbst das Ziel gesetzt, 2017 beim Berlinmarathon Österreichs schnellste Frau zu werden oder zumindest innerhalb ihrer Gruppe ins Ziel zu kommen. Das klingt ambitioniert, erscheint mir aber machbar, nachdem ich die alle kenne und ja vorher seit 2005 Speedskating betrieben und sogar mal in einem Profi-Team gefahren war.
(30.09.2016, 11:50)Granada schrieb: [ -> ][gekürzt] Inlineskating dürfte allerdings eine der Sportarten sein, die ich schon nach relativ überschaubarer Zeit wieder anfangen kann und obendrein habe ich mir selbst das Ziel gesetzt, 2017 beim Berlinmarathon Österreichs schnellste Frau zu werden oder zumindest innerhalb ihrer Gruppe ins Ziel zu kommen. Das klingt ambitioniert, erscheint mir aber machbar, nachdem ich die alle kenne und ja vorher seit 2005 Speedskating betrieben und sogar mal in einem Profi-Team gefahren war.
Ich hätte diesbezüglich eine Frage: Als Transfrau hat man ja vermutlich gegenüber CIS-Frauen beim Sport gewisse Vorteile, da vermutlich trotz HRT viele maskuline Eigenschaften erhalten bleiben. Damit meine ich z.B. Körpergrösse, Muskelverteilung und Knochenstruktur. Durch die HRT verändert sich zwar das Verhältnis von Muskelmasse zu Fett und auch die Figur wird femininer, aber eben in gewissen Grenzen.
Insofern sind CIS-Frauen ja eigentlich bei sportlichen Wettbewerben benachteiligt gegenüber Transfrauen, gibt es da irgendwelche Regelungen diesbezüglich oder ist das egal?
@Chipsi:
früher mußte man einen Gentest machen und Transmenschen zusätzlich ihre Hormonwerte preisgeben. Das internationale olympische Komittee hat seine Anforderungen an Transmenschen allerdings inzwischen soweit gelockert, daß sogar ich das für absurd halte. Transpersonen dürfen ohne jeden Nachweis an den Bewerben des jeweiligen Geschlechts teilnehmen, dem sie sich zugehörig fühlen. Ich persönlich vermute, das ist eine Lex Caster Semenya, denn sie ist ein echter Zwitter, fühlt sich als Frau, hat aber keine Eierstöcke und innenliegende (testosteronproduzierende) Hoden. Noch bei den olympischen Spielen 2012 in London mußte Semenya nachweisen, daß ihr Testosteronspiegel auf weiblichem Niveau liegt, entsprechend schlecht waren ihre Leistungen. 2016 ist sie allen davongelaufen, das finde selbst ich unfair, möchte die Entscheidungen des IOC hier aber nicht hinterfragen.
Ich persönlich möchte zum Thema noch anmerken, daß sich die Muskelverteilung und -masse schon ändert. Beim Rennradeln merke ich sehr gut, daß ich etwas langsamer geworden bin, aber Inlinespeedskating ist eine technisch sehr anspruchsvolle Sportart und hier kann ich stark von meiner guten Technik profitieren und viele muskuläre Defizite wettmachen, das war schon immer so.
LG
Julia
@Granada: Danke für die ausführliche Antwort und weiterhin viel Erfolg!
Meine persönliche Kondition ist momentan ja eher unterirdisch und ich hab mich zum vermutlich faulsten Menschen auf Erden entwickelt. Blöderweise ist es aber so, dass ich von anderen aufgrund meiner Körpergrösse (1,84) und Figur als sehr leistungsfähig eingestuft werde (die kennen aber auch nicht meinen Körperfettanteil). Das hat dann auch seine Nachteile, bspw. bei der Arbeit wo einem alles mögliche zugetraut wird.
Bei sportlichen Wettbewerben würd ich mir komisch vorkommen unter all den zierlichen Geschöpfen rundherum (ok, sind natürlich nicht alle so
). Früher hab ich ja täglich Sport betrieben, Laufen, Radfahren, Schwimmen und auch Inlineskaten. Damals gabs aber irgendwann einen Punkt wo mir die Erholungsphasen gefehlt haben und ich trotzdem der Meinung war ich brauche meine tägliche Ration Sport.
Ich hab mir zwar inzwischen überlegt wieder ins Fitnessstudio zu gehen, nur hab ich irgendwo Angst dass das regelmässige Trainieren wieder einen gewissen Suchtcharakter annehmen könnte. Abgesehen davon hab ich Bedenken wie sich das Training auf die mühsam angefutterten Rundungen
und vor allem auf die Brust auswirken würde. Wenn da wieder weniger werden würde, hätte ich echt die Krise.
Ich war vor kurzem mal wieder bei einem Eternal Derby und ich habe es total genossen.Wir haben gesungen,getanzt und unsere Flares gezündet.Ich habe das total vermisst und ich bin mir nicht sicher ob ich diese Fußballpause,die ich eigentlich machen wollte,wirklich machen werde.
Früher mal Schwertkampf (Tannhäuser und Staff) aktiv. Derzeit eigentlich garnichts, um der Ehrlichkeit genüge zu tun.
Im Sommer halte ich mich mit Walken (aber richtig, kein Spazieren gehen mit Stöcken in der Hand) und Rad fahren fit, im Winter fahre ich (wie jeder gute Österreicher
) begeistert Schi.
Passiv konsumiere ich Fussball, Formel 1 und - na klar Schirennen.