TransGender.at Forum

hallo, bin auch neu hier und habe mich erst vor kurzem geoutet. aber irgendwie bekomm ich allmählich das gefühl, dass mir die zeit davon läuft.
hätte immer gedacht, dass ich mein kleines "geheimnis" mit ins grab nehmen werde...
und plötzlich wollte ich es nicht mehr abstreiten. ..aus angst für verückt erklärt zu werden, hatte ich mir geschworen, nie etwas zu sagen.

mir ist klar - je jünger desto mehr passt sich der körper bei der hormonumstellung an.
ich werde heuer 39 und hab angst, dass sich nicht wesentlich viel verändern würde.
und ich dann noch mehr blicke auf mich ziehe, als bereits jetzt.
ich war noch recht klein, vielleicht 4 jahre alt, hatte ich allen erzählt dass ich "heinerle" heissen würde. später hab ich mir immer vor dem einschlafen gewunschen als junge aufzuwachen. war aber nix...
hab von klein an immer wie ein bub ausgesehn. pupertät war die hölle. ich wollte meine brüste nie!!! und keine blutungen.
war zwar ein sehr androgyner typ, hat sich jedoch in den letzten jahren geändert. hatte eine hysto 20 kg mehr und als bonus, weibliche rundungen.

ist die medizin schon so weit?
gibt es betreffend hormonwechsel langzeitstudien? höre im netz immer wieder von starken unterleibsschmerzen, nach mehreren jahren der hormontherapie...
irgendwie macht mir das alles noch angst.
ist hier jemand im forum, der über 10 jahre hormone spritzt?
danke für infos!

Hallo "e 38",
lich Willkommen im TransGender.at-Forum!

Soweit mir bekannt ist haben Trans*Männer nicht solche Probleme (U-Schmerzen), vor allem wenn eine "Hysterektomie" gemacht wurde...

Es gibt ein paar registrierte T*Herren in diesem Forum, die sind hier aber nicht sooo aktiv wie die Damen der T*Gesellschaft ;-)

... eventuell meldet sich ja einer bei Dir, vielleicht auch per PrivatNachricht...

Ps: Es gibt einen eingetragenen TM-Verein in Österreich - http://transmann-austria.at/?page_id=12

hey bonita
naja frauenkörper - frauenprobleme.
hatte (habe?) endometriose, deshalb wurde die GM entfernt.
eierstöcke sind noch zum teil drin. und die produzieren noch fleissig hormone.
einerseits gut - man(n) will ja mit einer angemessenen knochendichte, etc. weiterleben, sofern man noch nicht anderweitig versorgt ist.
wau - aber alleine keine periode mehr zu haben war grossartig.

hab in den letzten monaten viel auf youtube gesehen. in den usa müssen die leute ja grösstenteils selbst aufkommen; da sind dann eierstöcke und gm im körper mit der begründung, dass die weiblichen ovarien sowieso durch das T ausser gefecht sind.
scheinbar soll das aber trotzdem irgendwann zum problem werden.
ich hänge nicht an diesen ovarien, nicht falsch verstehen, ich frage mich nur, ob es auf lange sicht zu irgendwelchen komplikationen kommt?! deshalb meine frage an das forum.
glg, elias

dankeschön für den lieben empfang und die aufmunternden worte!
dauert der weitere vorgang wirklich so lange? ein jahr therapie, ein weiteres jahr für ?passing? (als mann?) mit therapeutischer begleitung... hmm
hab soooo viele fragen!

Du musst ca. 50 Therapiestunden machen, dann kannst du mit der Hormontherapie beginnen.

danke für die info!

Ich würde mal SCHÄTZEN, dass durch das T auch im fortgeschrittenen Alter bessere optische Veränderungen erzielt werden können. Männer mit etwas weiblichen Zügen gibt es ja genug, der Rest erledigt das T.

Umgekehrt Frauen mit männlichen Zügen sind halt ned so hübsch und ja, man sieht es dann doch bei vielen weil einfach das T zu starke Veränderungen hervorgerufen hat. Aber das ist ja für dich wieder uninteressant.

dankeschön!