TransGender.at Forum

Normale Version: Stolz darauf endlich zu wissen wer man ist
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So wie alle anderen hier bin auch ich stolz auf die Leistung von Conchita. Es ist für mich zwar sehr schwer zu verstehen wie eine so schöne Frau und das ist sie ja auch diesen Bart tragen will!
Ich für meinen Teil könnte mir das nie vorstellen, aber dank ihrer absolut vorbildhaften Leistung wurde eine sehr großer Schritt getan der sicherlich in der Szene für positiven Aufwind sorgen wird.
Auch ich bin stolz auf Sie, Sie hat mich wirklich sehr überracht.
Auch ich möchte gerne für andere Sprechen und ihnen bei ifren Fragen mit Rat und Tat zur verfügung stehen.
Ich jeden Falls lebe mein Leben und geniese es eine Frau zu sein, Wer Fragen an mich hat dem Antwote ich sehr gerne
Na dann ihr Lieben ich wünsche euch alle Liebe und das eure Träume erfüllt werden.

Eure Sandra

Homura

In der Szene vielleicht schon.
Wie es bei den übrigen 8 1/2 Millionen aussieht möcht ich jetzt aber nicht kommentieren. Die reagieren oft aber deutlich weniger begeistert als die Szene.

lg, homura

Sophie*Vbg

Für mich ist der Bart nicht unverständlich da Conchita eine erschaffene Kunstfigur ist und keine natürliche normale Frau die so damit im Alltag rumlaufen würde, und wie Homura bereits anmerkte wohl die entsprechende Szene es anspricht. Sie möchte Aufmerksamkeit und was Kunst ist da trennen sich die Geschmäcker sehr schnell.

Ich finde es nicht schlimm das sie das trägt. Ich finde aber das man unterscheiden sollte zwischen Kunst, Sexualität und Geschlechtsidentifikation. Und da wird es schnell nicht mehr so merkwürdig das eine "Frau" sowas trägt, da es an sich ja keine Frau wie du und Ich ist... sondern ein Kunstobjekt.

Es läuft ja auch niemand wie Lady gaga durch die Gegend^^, ... so wie sie auf der Bühne steht.

Da würde ja auch niemand fragen warum läuft sie mit einem Fleischkleid umher, das muss doch eklig sein...

Es ist und bleibt eben nur ..."Kunst"
Vom Gefühl her - echte Statistiken liegen (mir) ja nicht vor ;-) - scheinen doch sehr viele Menschen mit dieser Travestiefigur mit politischem Denk-Anstoß-Begehr auf einer positiven Welle zu gleiten, gleiten zu wollen...

Vielleicht auch deshalb, weil "Conchita Wurst" sich eben das bisschen Mehr traut als so manch andere "künstliche" Figur, und man in seinem kleinen durchschnittlichen Leben "so etwas" ja nie bringen würde können etc pp... Und da meine ich nun nicht ein geschlechtskonträres Merkmal vor sich hertragend, sondern den Denk-Anstoß-Begehr...

Jedenfalls ist "Conchita Wurst" nicht aufdringlicher als irgend ein anderer grade "gehypter" Star, mal sehen, wie lange die Welle stark genug ist um darauf zu gleiten (sorry, "surfen" mag ich einfach nicht sagen; "Gleiten" wie ein Rasierer passt ja auch ganz gut ;-) )...
Reiten?

Also, das Fleischkleid find ich ganz praktisch, da kannst du den Saum kürzen und gleich was auf den Grill schmeißen.

Conchita Wurst find ich insofern gut, als daß praktisch jeder schmunzeln muß bei ihrem Anblick, das führt zu Schließmuskel-Lockerung bis tief in die Reihen der Homophoben.

Sie entspannt die Thematik, das find ich gut. Küßen würd ich sie nicht wollen, aber darum geht's ja nicht.


PS. Sandra, danke, auch dir alles Liebe und mögen sich auch deine Träume erfüllen!

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(19.05.2014, 12:03)Sophie*Vbg schrieb: [ -> ]sondern ein Kunstobjekt.

moment mal... conchita wurst ist doch nie und nimmer ein kunstobjekt. sie ist ein kunstsubjekt. Dodgy

sie hat ein herz. wie kannst du nur so über sie reden? Wink

ich persönlich respektiere conchita wurst, wie jeden anderen menschen, egal ob mit oder ohne bart. natürlich, der bart sorgt für aufregung und wir ultraintelligenten verstehen auch warum. meiner meinung nach ist es gut, dass sie einen bart trägt, denn dadurch sticht sie aus der masse, sie bekommt aufmerksamkeit, lob und kritik. viele wünschen ihr das schlechteste, viele wünschen ihr das beste und vielen ist es egal.

es entstehen abertausende von diskussionen, weltweit, in verschiedenen foren usw. alle diskutieren quer durch den gemüsegarten. abertausende von verschiedenen meinungen.

schlussendlich führt es eigentlich genau zu dem, zu was es führen sollte, nämlich zu mehr toleranz. was zwar auf den ersten blick vielleicht nicht so deutlich erkennbar ist, wird es dann später sein, wenn die zeit gekommen ist.

mir ist es persönlich egal, ob sie nun eine "sie" oder ein "er" ist. für mich ist sie eine sie, weil ich sie so kennengelernt habe (also über die medien) und sie zeigt sich so, verhält sich so und aus rein moralischen gründen, erkenne ich sie auch so an. es ist einfach nicht wichtig. es ist ein mensch!!! er/sie ist ein mensch. ein mensch, der offensichtlich gutes möchte und sein bestes gibt und spaß am leben hat. (und ja, sie hat den weg über die öffentlichkeit gewählt. ist doch ihr ding. es gibt genug menschen, die haben andere berufe und stehen weniger in der öffentlichkeit oder gar nicht.)

die diskussionen über chonchita wurst werden voraussichtlich noch einige jahre weitergehen und dann irgendwann legt sich das thema wieder oder es kommt jemand neues, wie conchita und so geht das dann einfach dahin und dahin, bis in alle ewigkeit...

natürlich geht es nicht darum, zu verdeutlichen, dass transgender etwa mit bart herumlaufen oder dass transgender bzw. transsexuelle sich ihr dasein absichtlich aussuchen oder sich zum spaß "umwandeln" lassen, aber ich denke, darum geht es ihr gar nicht. es ist einfach eine möglichkeit, irgendwie, eben auf diese art und weise, für mehr toleranz zu sorgen. und dass es eben menschen, grundsätzlich gibt, die von der heteronormativen norm abweichen können und es auch tun.

man sollte vielleicht nicht vergessen, dass die meisten menschen (was man ja schon an den reaktionen auf chonchita wurst sieht) nicht sonderlich helle sind (im ganzen internet) (das ist halt leider so, aber macht nichts, jeder mensch hat seine daseinsberechtigung und ist was wertvolles) und vielleicht ist es ja daher auch ganz gut, dass daher nun ein als sich weiblich gebender und präsentierender mensch mit bart (einem heutzutage und eigentlich schon immer als männlich geltendes körperliches merkmal) in der öffentlichkeit auftritt.

davon abgesehen hat sie, meiner meinung nach, eine sehr schöne stimme und kann gut singen. sie hat talent. ja und es gibt hunderte von millionen weiterer menschen die talent haben. natürlich regen sich einige künstler und musiker darüber auf, dass ausgerechnet sie immer beim song contest auftritt (und nun auchmal gewonnen hat, was jetzt mehr blick auf österreich wirft als zuvor), aber ich denke, der song contest war, ist und wird nicht die einzige möglichkeit sein, sein können vortragen zu können. (es hätte auch sein können, dass es diese show gar nicht gibt, was wäre dann?)

zusammenfassend denke ich positiv über diesen menschen, über chochita wurst. sie ist keine gefahr. sie ist eine bereicherung. meiner meinung zufolge.

jennybabe
Es tut immer wieder gut mit anderen zu diktuieren

Was ich cool finde das jeder versucht seinen Vorteil aus dem ganzen herauszuholen egal ob Politiker oder künstler. Ist Österreich wirklich so Arm an interessanten Menschen ... Ich glaub nicht.
Generell Glaub ich das es immer wieder Personen geben soll und muss die paralysieren die anders sein müssen. Das Gleiche prinzip das Lifeball Plakat oft diskutiertweil es so ist wie es isr.. obwohl ich mir bei dem Lifeball nicht sicher bin wieso sie auffallen wollen.
Und so weiter egal wie man esdreht und wendet generell wird es immer so sein.

Gerne möchte ich mit euch weiter diskutieren
Eure Sandra
ja gut. dann war mein beitrag einwenig fehl am platz. diskutieren können wir natürlich gerne darüber. ich diskutiere ja auch gern, generell. ich hab nur lang hier nichts mehr geschrieben.

ja vielleicht liegt das einfach an der mentalität der menschen in österreich, warum interessante menschen hierzulande nicht so präsent sind, wie zb in deutschland.
(20.05.2014, 21:38)jennybabe schrieb: [ -> ]... ja vielleicht liegt das einfach an der mentalität der menschen in österreich, warum interessante menschen hierzulande nicht so präsent sind, wie zb in deutschland.

Wir dürfen nicht vergessen, bei all dem Erfolg (Aufmerksamkeit zu erhalten, um darüber breit diskutieren zu können), den aktuelle TG-"Aktionen" (Conchy, LB14-Plakat, ...) bisher brachten - Österreich ist noch ein überwiegend erz-konservatives Land, ähnlich aber auch wie Deutschland; Bekanntere "deutsche", aktuell "aktive" Beispiele wären wohl eher nur Olivia Jones, Lilo Wanders, Gloria Gray und Romy Haag, von Lorielle London hört man grade weniger; Mehr fallen mir nicht mehr ein, die man wohl in ganz Deutschland und (teilweise) darüber hinaus kennt; Dafür, dass man Österreich : Deutschland mit Faktor 10 multiplizieren kann, nicht so viel...

(20.05.2014, 20:06)Sandra_Graz schrieb: [ -> ]... obwohl ich mir bei dem Lifeball nicht sicher bin wieso sie auffallen wollen...

Neben der (auch hier) Akzeptanz-Message im Vordergrund ists das Gemeinnützig-Wohltätige, was durch diese Veranstaltung gemacht/verteilt wird, und das muss eben auch entsprechend vorher da sein respektive "reinkommen".

Es ist längst eine (US-like) "Charity", die genauso wie analog in der Wirtschaft tickenden Betriebe "wachsen" muss, damit jedes Jahr es (noch) "erfolgreicher" wird bzw sein kann...

Es haben einfach noch zu wenige von dieser (kommerzialierten) Samariter-Veranstaltung (weltweit - so ein Plakat schafft es auch über mehrere Teiche ;-) ) gehört - willkommene "Spender" (die halt ihre Werbung wo auch immer platzieren können dürfen) für den guten Zweck müssen für das Wachstum ak­qui­rie­ren werden...
Ich finde es ist an der Zeit das viele Menschen nun langsam damit beginnen werden müssen, was das ganze mit dem Begriff:

" gestohlenes Leben, geraubte Identität zu tun haben könnte "

mfg

A.S