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Normale Version: Wie Mormonen mit Gerichtsurteilen umgehen
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Beim durchforsten zu diesem Thema, über den ich einen Artikel schreiben wollte, stieß ich auf eine interessante Geschichte, die sich im Jahr 2001 in Hongkong zutrug:

Ein transsexuelle Frau, ehemalige Angehörige der britischen Kunstflugstaffel, und langjährige Vorsitzende des dortigen Sicherheitsgewerbes, eine ehemalige Mormonin, wollte, warum auch immer, wieder bei den Mormonen sein, die sie wegen Transsexualität ausgeschlossen hatten. Jessica Parks, so ihr Name, verklagte die Kirche der Mormonen auf erneute Taufe. Laut chinesischem Recht (und damals auch nach britischem Recht), darf eine Geburtsurkunde nicht geändert werden, und so galt Jessica für die Chinesen als Mann. Um eine lange Geschichte abzukürzen, die Mormonen wurden dazu verdonnert, sie wieder zu taufen. Jedoch, sie wurde nicht getauft, was den Mormonen mit einem Trick gelang. Denn, Jessica heiratete eine andere Frau in Hongkong, denn, nicht vergessen, für die Behörden galt sie als Mann. Für die Mormonen war das aber eine "Homoehe", was bei ihnen verboten ist. Jessica hat aufgegeben, und lebt nun glücklich ohne die Mormonen. Vielleicht ist sie Buddhistin geworden? Allemal besser, als bei den Mormonen!
Vielleicht hat sie eingesehen das Religionen kompletter Mist sind und lebt jetzt endlich in Freiheit.
Exclamation Sollten Sie religiös sein, könnten die folgenden Zeilen sehr verstörend wirken. Lesen auf eigene Gefahr. Sie wurden gewarnt.


"Kompletter Mist"?

Religionen sind eben nicht kompletter Mist, und genau darin liegt das Problem. Wären sie kompletter Mist, vom ersten bis zum letzten Satz, dan würde sie niemand wirklich ernst nehmen (mal abgesehen von der Handvoll Idioten, die es immer gibt).

Religionen sind aber nicht kompletter Mist. Es steht sehr viel Gutes und Weises in den religiösen Büchern. Und genau darin sehe ich das Problem, nicht in den Steinigungsversen.

Es stehen nämlich genug "nette" Dinge in der Bibel [alternativ "heiliges" Buch Ihrer Wahl einsetzen], um gute Menschen dazu zu bringen, daran zu glauben. Aber "daran glauben" heißt, an alles glauben zu müssen. Also auch an den "kompletten Mist", der an anderen Stellen steht. Und sich hin und wieder gehörig widerspricht.

Doppeldenk eben, nach George Orwell. Die guten Verse sind sozusagen die ausgelegte Leimrute.
Um gut und weise zu sein brauch ich keine Religion, das schaffe ich von ganz alleine.