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Normale Version: Wie ist Liebesleben nach OP ?
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A. L.

Hallo

So war das nicht gemeint. Ich hab viele männliche Kollegen mit denen ich gut auskomme, hab auch nichts gegen das männliche Geschlecht als solches ist ja gut das es beides gibt. Ohne das Anhängsel hät ich ja keine Kinder. Nur in meinem Falle kann ich sexuell mit einem Mann nichts anfangen, eine Beziehung in sexueller und partnerschaftlicher Hinsicht würd ich nur mit einer anderen Frau eingehen. Kollegen und Freunde, egal ob weiblich oder männlich das hängt von Interessen ab nicht vom Geschlecht. Deshalb bin ich ja wenns man genau nimmt ja nicht nur trans sondern auch homosexuell. Ich bin nicht homo im klassischen Sinne also schwul, ein Mann der mit Männern schläft sondern lesbisch, das ist ja die weibliche Variante. Dank meines Männerkörpers konnte ich ja meine Frau auch kirchlich heiraten mit dem Segen des alten Patriarchen. So können auch 2 Frauen kirchlich heiraten wenn die eine von beiden körperlich männlich ist. Klingt paradox, hab auch nichts getrunken aber ich hab es wirklich so gemacht. Nächste Woche ist unser elfter Hochzeitstag. Nur die Gefühle, die Integrität sind einfach viel zu stark das ich es gar nicht mehr verbergen kann. Wenn meine Frau ein Transmann wär und ich keine TS hätte würd ich wahrscheinlich sexuell nichts mehr machen vermute ich weil ich mit einem Mann im Bett nichts anfangen kann, egal ob Bio oder Trans, aber ansonsten bleibt die Partnerschaft ja aufrecht denn an den Eigenschaften, Charakter und Psyche ändert sich ja durch die OP nichts. Das sollte man nicht vergessen.

Grüße Anja
Ach so hast du das gemeint, kenne ja auch ein paar Transfrauen die lesbisch sind, ist nichts ungewöhnliches.
Ich glaube aber auch das sich durch die HRT auch die sexuelle Ausrichtung ändern kann.
(16.05.2015, 23:58)A. L. schrieb: [ -> ][hier gekürzt] Ich würd mir ohnehin nie einen männlichen Partner suchen, immer nur weibliche. Das war schon immer so. Die Agressionen richten sich ja gegen den Körper weil es ein männlicher ist und man die Seele, die ja weiblich ist in meinem Fall, gar nicht töten kann. [hier auch gekürzt]

Ich habe schon Transfrauen kennengelernt, die "immer hetero" waren, das heißt, bei denen sich das sexuelle Interesse mit der gelebten Geschlechtsrolle mitgedreht hat.

Manche haben vor ihrer HRT und/oder gaOP regelrecht Eide darauf geschworen, sich eine lesbische Beziehung suchen zu wollen.

Also Vorsicht, sagt besser "niemals nie"! Wink
Ist ja ein interessantes Thema.

Aber wird Sperma nicht in den Hoden produziert, und wenn nicht, wozu sind die denn sonst da, reine Schikane?

Wenn doch, bzw. wenn PostOP kein Samen mehr fliesst, warum auch immer, was wird dann ejakuliert? Heisse Luft wohl kaum... Aber irgendwie ists ja an eine Ejakulation gekoppelt, physisch, oder?

Was Libidoverlust betrifft, habe ich gelesen, daß eine geeignete HRT Dosierung eine Gratwanderung zwischen Vermännlichung und Asexualität sei, speziell auch im Hinblick auf die kummulierenden, nicht abbaubaren Produkte gewisser Firmen, wo der Bedarf exponential sinke.

LG


.........

A. L.

hallo

Ja die Spermien werden im Hoden produziert, ohne die hät ich keine Kinder. Dafür sind sie ja da. Ich verteufel gar nicht die männliche Sexualität als solche, ich lehn sie nur bei mir selbst ab. Ich hät es gern wie eine Frau, das ist meine weibliche Integrität. Nach der OP ist mit Ejakulieren natürlich nix mehr, aber genau das will ich ja. Unsere Familienplanung ist ohnehin abgeschlossen egal ob mit oder ohne OP. Es geht mir aber nicht primär ums sexuelle aber ineressant zu wissen wie die Erfahrungen anderer sind ists schon. Glaub nicht das sich bei mir die Ausrichtung dann ändern würde, hab auch gar nicht die Absicht weil ich ja die Familie und mein Umfeld so lassen möchte wie es ist, da würd es ja im Großen und Ganzen passen. Wenn Sex das einzigste wär was dann fehlt weil meine Frau nicht lesbisch ist, ich werds überleben, habs ja bis jetzt auch hingekriegt da ich mit der männlichen Form nichts anfangen kann. So schöne Orgasmen als Frau wären geil aber wenn ichs nicht hab wird ich nicht sterben und mir auch keinen neuen Partner, egal ob männlich oder weiblich, suchen denn der Treueschwur vor dem Herrn steht ja trotzdem noch egal ob mit oder ohne OP.

Grüße Anja
Wir sind natürlich geboren mit unsere Sexualität(en) und Asexualität, also mit die Gefühl von Liebe, (a)Sexuelle und (a)Romantik und egal wie Du jemand liebst oder egal wer Du liebst ob Männer, Frauen, Intersex/Intergender, Agender oder alle Gender(s) mögliche liebst, also Cisgender oder Transgender, Liebe ist Liebe und Du muss nur einfach gut auf deine Herz hören, auf was Du fühlst hören - was Du fühlen fühlst, so liebst Du und das ist eben gut!

Alles in Ordnung auch wenn wir fragen dazu haben oder wenn wir manchmal unsicher fühlen können, aber die Zeit ist dort mit dir zum sein, auf deine Herz gut zum hören und Du werdest Augenblick schnell die alle Antworten dass Du über die Liebe hast!

Ich persönlich bin mit Heterosexualität und Monogamie geboren, dass bedeutet ich verliebt mich (...sexuelle und Romantik) in Männer, aber ich kann mich nur in ein Mann einmal verlieben, als ich kann auch nur mit ein Mann eine Liebe Beziehung einmal haben. Als ich habe mich bis jetzt nur in Männer wer mich nicht zurück geliebt können, ich war noch nicht in eine Liebe Beziehung - aber ich habe schon verliebt und ich muss sagen ich habe sehr schöne Momenten gehabt Liebe zum fühlen, auch wenn ich alleine nur war.

Auf jeden Fall, ich persönlich könnte nicht die Liebe sexuelle erleben früher als die Ga-OP, aber das ist nur wie ich bin, wie ich mich wohl fühle! Liebe ist Liebe! Ich hoffe nur ich werde bald hier in die Topic zurück kommen, dass ich nachdem Ga-OP über die Thema sprechen!
(17.05.2015, 20:27)Madleine schrieb: [ -> ][hier gekürzt]
Wenn doch, bzw. wenn PostOP kein Samen mehr fliesst, warum auch immer, was wird dann ejakuliert? Heisse Luft wohl kaum... Aber irgendwie ists ja an eine Ejakulation gekoppelt, physisch, oder?
[hier auch]

Der Samen wird im männlichen Ejakulat nur mittransportiert. Hauptsächlich besteht dasselbe aus Sekreten der Prostata. Darum merkt man auch optisch und gefühlsmäßig keinen Unterschied, wenn ein Mann eine Vasektomie hatte (es gibt zwar Menschen, die behaupten, man könne den Unterschied schmecken, aber...naja Wink).

Der Orgasmus ist aber, wie schon oft genug wiederholt, eine Kopfsache. Er ist auch bei Männern nicht zwingend an eine Ejakulation (nach außen) gebunden. Man(n) kann auch, vor allem durch Stimulation der Nerven im Prostatabereich, "trocken" kommen. Das erfordert allerdings Talent und/oder Übung. Ich hab's bisher nur mit Sexspielzeugen geschafft. Die Nerven, die das Signal zum Ejakulatausstoß aussenden, scheinen also definitiv im Penis zu sitzen.

Wie ist das mit einer weiblichen Ejakulation bei Transfrauen post-op? Gibt's die? Häufig? Regelmäßig?
(17.05.2015, 20:27)Madleine schrieb: [ -> ]Wenn doch, bzw. wenn PostOP kein Samen mehr fliesst, warum auch immer, was wird dann ejakuliert? Heisse Luft wohl kaum... Aber irgendwie ists ja an eine Ejakulation gekoppelt, physisch, oder?
LG

Spätestens 2 Monate nach Start der HRT kommt nichts mehr raus, absolut nichts, nicht mal mehr heiße Luft.
(18.05.2015, 15:05)Mia schrieb: [ -> ]
(17.05.2015, 20:27)Madleine schrieb: [ -> ]Wenn doch, bzw. wenn PostOP kein Samen mehr fliesst, warum auch immer, was wird dann ejakuliert? Heisse Luft wohl kaum... Aber irgendwie ists ja an eine Ejakulation gekoppelt, physisch, oder?
LG

Spätestens 2 Monate nach Start der HRT kommt nichts mehr raus, absolut nichts, nicht mal mehr heiße Luft.

So ganz stimmt das auch nicht, bei mir ist's jetzt das 8. Monat und da kommt noch immer ein bisschen was raus, aber Sprema kann man das nicht mehr nennen.

Macht mir hier keine Angst vor der OP - realistisch soll man es schon sehen, ich glaub pauschal kann man nicht sagen dass die österr. Chirurgen alle solche Stümper sind, und dass auch bei denen die Orgasmusfähigkeit erhalten werden kann. Ich geh nämlich im Herbst ins AKH - zugegeben mit gemischten Gefühlen.

lg
Uiuiui, ich dachte immer hier seien Experten unterwegs.
Das Folgende ist nix für die einfachen Gemüter mit einfachem Sex, eini ausse gspritzt fertig.

Wenn Mensch seine Gefühlspunkte kennt, sowie seine erogenen Bereiche, dann kann er auch in der Regel einen Orgasmus erreichen, der dem einer Frau ähnelt. Das heisst ugs, Wellenreiten und ist (bei jedem anders) im Intimbereich zu spüren.
Ist man ganz oben kommt man(n) zum Höhepunkt, geht es runter gibt es eine Art Ausrastpause, die Wellen sollten immer enger werden, bis man auf dem Kamm dahinfliegt, solange man es körperlich aushält. Ugs kennt man das auch als multiplen Orgasmus, obwohl es nicht ganz stimmt, denn es ist eigentlich nur einer, aber eben "Stundenlang"....wenns dann so nebenbei auch noch mal die eigentlichen Geschlechtsorgane mitmachen, auch nicht schlecht.
Wenn ich also meinen Körper kenne und beherrsche, dann ist alles kein Problem, wenn ich einfach gestrickt bin schon eher, wenn ich wieder zurück will, dann wirds tragisch.

alle Liebe

Ein Mäderl
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