TransGender.at Forum

Normale Version: Verweiblichen des Körpers ohne Hormone
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
(21.04.2012, 15:35)jasmin conny schrieb: [ -> ]Es geht doch um den Inhalt und nicht um die Fassade. Machen wir mal folgendes Gedankenexperiment. Die Frauen hätten trotz zarterem Wuchs und Aussehen ein rein männliches Erscheinungsbild und Verhalten. Sie würden stramm forsch auftreten in Jeans und Lederjacken oder Anzug mit Aktenkoffer, hätten einen zackigen, schneidigen Haarschnitt, wären immer flott im Stechschritt unterwegs geprägt vom gesunden Nutzverstand Richtung Karriere und Prestige. Sie würden keinerlei Schmuck oder Accessoires tragen, der einzige Fetisch wären Sport, Geldanlagen und technische Hobbies und die Freizeit wär geprägt je nach Geschmack von Weiterstrebern, Kumpelhaftigkeit oder anderem exzessiven Verhalten. Ist natürlich ein sehr vereinfachtes Männerbild, aber nur um es mal plakativ zu sehen. Die Männer wären dagegen trotz Behaarung und kräftigem Äußeren etwas zarter besaitet, würden sich gern um ihr Äußeres kümmern, könnten ausführlich den Fetisch für sanfte, auffällige Gewänder, die sich ihrer Gestalt anschmiegen, Schmuck, Makeup, Schuhe etc ausleben und niemand würde sie deshalb schäl ansehen. Sie würden sich sehr für das soziale Leben, Beziehungen, Kunstvolles und privates Leben interessieren. Sie fänden für Gefühlvolles, menschliche Kontakte immer genug Zeit und wären kurzgesagt diejenigen von der Venus. Wie stünde es um die gewünschten Geschlechtsumwandlungen dann? Nach der bisher gehörten Logik müssten die Männer dann genauso gern unbedingt Frauen werden wollen, wenn sie das andere Geschlecht so in sich spüren?

Sorry, aber dieses Gedankenexperiment hinkt jetzt gewaltig. Du kannst den Geschlechtsbegriff nicht beliebig tauschen. Frauen sind nun mal anders als Männer. Und da hängt eben vieles mit angeborenem Empfinden und sich daraus ergebendem Verhalten zusammen.

Ich habe mich schon im Kindergarten und der Volksschule den Mädchen zugehörig gefühlt, und dabei hatte ich Anfang der 60er-Jahre absolut keine Ahnung von TS oder Rollenbildern.

Es war die Gesellschaft, die Umwelt, die mir klar machen wollte, dass ich eben auf Grund der primären Geschlechtsmerkmale, ein Bub bin, und mich daher auch so zu verhalten hätte. Ich habe es dann irgendwann auch geglaubt, weil es ja alle immer gesagt haben, und dann habe ich eben versucht der geforderten Rolle gerecht zu werden. Wohlgefühlt habe mich mich dabei nie.

Ich bin eben so wie ich bin. So wie Gott, Mutter Natur, oder was auch immer, nenne es wie Du willst, mich geschaffen hat. Und das was ich bin, nennt man eben weiblich.

Also kann das mit dem Gedankenexperiment so nicht gehen.
Gedankenexperimente hinsichtlich der persönlichen Vorstellung wie man sein möchte ist mitunter nicht immer das Schlechteste. Nur gilt es aber dabei auch, die Realität miteinzubeziehen.
(22.04.2012, 14:24)jasminchen schrieb: [ -> ]
(22.04.2012, 13:23)iris_evenstar schrieb: [ -> ]Aber ja, jetzt wo ich so drüber nachdenke - Eva_Tg sieht auf den Fotos auch toll aus und hat nichts Medizinisches gemacht.
Aber es kommt eine Zeit, da ist es vorbei.
Nämlich dann, wenn man zu altern beginnt und das Testosteron (DHT) die Haare zu fressen beginnt und man langsam fetter wird, ob unserer schlechten Ernährung, gepaart mit der von Testosteron gesteuerten Fetteinlagerung am Bauch, statt an den Hüften und vielem mehr.

Uh, das ist aber garstig geschrieben. Um das DHT werde ich mich noch kümmern, wie an anderer Stelle schon erwähnt und der Rest hängt von so vielen Faktoren, als das man wirklich eine Vorhersage machen kann.
@ eva tg FYI

DHT wird im Körper durch das Enzym 5α-Reduktase aus Testosteron gebildet. DHT ist die biologisch aktivste Form des Testosterons. In vielen Organen ist DHT das eigentlich wirksame Androgen.

Testosteron selbst ist ein Prohormon für zwei Hormone: DHT und Estradiol. DHT ist ein reines Androgen, da es nicht zu Estradiol aromatisiert werden kann.

Kleine Mengen DHT werden bei Männern auch direkt in den Hoden gebildet. Bei der Frau entsteht DHT aus Testosteron und Androstendion. Nur etwa 1 % des DHT zirkuliert frei, während der überwiegende Teil fest an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebunden ist. DHT wird durch Reduktion zu 17-Ketosteroiden inaktiviert und über den Urin ausgeschieden.

Dihydrotestosteron ist die erst in den Zielzellen gebildete Wirkform des Testosterons. Entwicklung und Funktion von Prostata und Bläschendrüsen, Körperbehaarung männlichen Typs, Bartwuchs, die Funktion der Talgdrüsen, aber auch die Abnahme der Kopfbehaarung bei genetischer Disposition sind Prozesse, die vom DHT gesteuert werden

Über die Blutbahn gelangt das Testosteron in die androgenabhängigen Zellen. Intrazellulär bindet das Hormon entweder direkt an den Androgenrezeptor oder wird durch die 5α-Reduktase zu dem biologisch noch wirksameren DHT metabolisiert, das dann seine Wirkung ebenfalls über den Androgenrezeptor entfaltet. Der Hormon-Rezeptor-Komplex gelangt in den Zellkern und bindet dort an spezifische Hormone Response Elemente (HRE) in der Promoter-Region androgenregulierter Gene. Dabei kontrolliert dieser Komplex so die Aktivität und die spezifische Zellantwort dieser Gene

Auch wenn Testosteron und DHT über den gleichen Rezeptor wirken, so ist ihre Wirkung dennoch unterschiedlich. Während Testosteron die Differenzierung der Wolffschen Gänge induziert, ist Dihydrotestosteron für die äußerliche Virilisierung und auch für das Wachstum und die Differenzierung der Prostata verantwortlich
(20.04.2012, 05:56)jasmin conny schrieb: [ -> ]Ist die Selbstwerdung wirklich die Verwandlung zu einer Frau? Muss ich soweit gehen, wenn ich den Zwangsjackenalltag der Männlichkeit, die gesellschaftliche Ruhigstellung als listiger Alltagskrieger, nicht mehr ertragen kann? Trotz des Dauerwunsches schreie ich eigentlich im Innersten nicht danach, ich möchte eine Frau sein, auch wenn mir die Hüllen, das weibliche Verhalten, das Leben eins zu eins zu passen scheinen. Dabei ist mir als Abschreckung ein von Hormonen, Stimmungen, Äußerlichkeiten bestimmtes selbstbezogenes Frauenbild im Sinn, sooft als viel-und-schnellredendes, hochfrisiertes, öffentlichkeitssüchtiges Abziehbild der Mode- und Medienwelt angetroffen, und genauso fremd und entfernt wie das geflüchtete gängige Rambo-Männlichkeits-Klischee. Ich liebe als Frau auszugehen, Strümpfe, Kleider zu tragen, mich so zu fühlen, trotzdem möchte ich letzten Endes nur ein Mensch, ein Selbst sein und mich in dieser Gesellschaft etwas weniger fremd fühlen.. Mir ist auch so schmerzlich bewusst dass ich den Übergang zur biologischen Frau nie durchführen kann und auch altersmäßig für mich viel gelaufen ist. Deshalb um wieder zum Thema zurückzukommen möchte ich auch mehr die innere Verwandlung zur Weiblichkeit anstreben. Mich erschreckt schon sehr mit welcher Leichtigkeit und Gottvertrauen Hormone und Operationen auf sich genommen werden, auch wenn mich mein Geschlecht, vor allem ein gewisser Teil, nicht glücklich macht. Es hat sich in der Medizin viel getan, trotzdem wurde der Krebs nicht besiegt, jeder Zweite stirbt heute an Krebs, vor 100 Jahren war es glaub ich noch jeder Zehnte. Was ich nur sagen will, bei einem Medikament fällt es nur auf wenn es exorbitant Krebs erzeugt, dann steht halt dort in wenigen Fällen wurde Krebs festgestellt. Ich glaube einfach, ist mal nur meine persönliche Einschätzung, die meisten Risiken in der Medizin werden viel zu harmlos dargestellt. Meistens ist Nichtstun die beste Behandlung wie ich schon oft erfahren habe.

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Ist es Deine Wahl, Ist es Deine Entscheidung, so ist es für Dich so,

doch bedenke in dir, anderer Menschen Leben, anderer Menschen Realität, bedenke in dir anderer Menschen Realitäten mit zugehörigen Individualitäten, berücksichtige anderer Menschen Individuelle Absicht mitsamt Individuellem wollen auch, nimm es dir zu Herzen und dieses berücksichtige so du etwas gegen diese Menschen in und mit deren Entscheidung, sagen möchtest, denke an diese vielen anderen Menschen mit Ihren unterschiedlichen Realitäten, diese Menschen haben doch ein Recht vor allen Dingen ein Anrecht mitsamt zugehöriger Berechtigung, das jeder für sich selbst richtige Entscheidung trifft, eine Entscheidung die für das Individium Wahl aber auch Entscheidung ist um für sich als Mensch aber auch Person vor allen Dingen für das eigene Leben das vor allen Dingen aber ganz im besonderen für die eigene Gesundheit das richtige zu tun, dieses so diese Entscheidung von einem Menschen getroffen wurde in einer nachvollziehbaren Selbstreflektion aber auch diese Selbstreflektion einem Bewilligungsorgan gegenüber auch erfolgte und in der Folge das Bewilligungsorgan jener Entscheidung zustimmt welche das Individium für sich getroffen hat,


dieser obige Satz blieb als Teilweises Fragment von meinem altem Text sagt zwar nachdem Ich auch diesen wieder Teilrekonstruieren musste noch etwas
um damit zumindest das notwendigste zu sagen doch darunter setze Ich euch etwas woran Ich sechs stunden verschwende im versuche dieses wieder aus Satzfragmenten zu rekonstruieren aber Ich möchte euch sagen darüber unterhalte Ich mich mit jemandem,

mfg

NeIra


eine Missglückten Rekonstruktion des ursprünglichen Beitrages welchen Ich verfasst hatte, Ich bin sechs Stunden an diesem Beitrag gesessen um zu versuchen diesen wieder zu rekonstruieren doch im Moment ist mir das jetzt zu anstrengend

Ps, Ich hab diesen Beitrag zwar Korrekturgelesen ...................aus Fragmenten des alten Textes in welchem es kein " zu " und keine Artikel gab um diesen zu rekonstruieren in der Folge dieses bis auf weniges wieder löschte als Ich erkannte, das dieses sich lese aber auch anhört wie Schwachsinn, dieses nur zu eurer Information, den ansonsten würde hier jetzt ein Lied stehen welches Wert es wäre dieses als Original in der deutschen Version zu singen,


mfg

S. A.



Leider ist die Welt wie sich diese sich uns zeigt, leider gibt es Menschen welche nicht so sind wie diese sich zeigen, Ich werde mir aber auch vielen anderen Menschen helfen, Ich weiss mir und anderen zu helfen dieses auch direkt und so rasch wie nur möglich tun, damit jeder Wahnsinn auf Erden ein Ende findet!"

Ja es ist wie es ist und es ist eben alles vom Gesetz abhängig, und wer nach Thailand fliegt um sich dort operieren zu lassen ohne jede Genehmigung oder Zustimmung durch den Staat Österreich verstösst meiner Meinung nach gegen Österreichische Gesetze und fällt meiner Meinung nach unter das Strafrecht so eine Person infolge eines derartigen Eingriffes der Prostituton nachgeht, Also als Arzt würde Ich für solche Personen nur Notoperationen mit nicht vorhersehbarem Ergebnis durchführen, dieses so diese Menschen mir unter das Messer kommen würden aufgrund Ihrer Verstümmelungen welche diese Personen sich in Thailand oder sonsig Illegal zufügen liesen, zuvor würde Ich natürlich vom Gesetzgeber abgezeichnet ein Gesetz befolgend dieses erst nach der Unterschriftsleistung eines derartigen Notfallpatienten oder nach erfolgter Gesetzlicher Aufforderung tätigen um dem Gesetz folgend meine Pflicht als Arzt zur Rettung aber auch zum Schutze von Leben zu erfüllen, aber auch um den Gesetzen des Staates Österreich gerecht zu werden diesen Gesetzen auch Rechnung tragen die Gesetze einhaltend diese Gesetze auch befolgen nach einer Vorherigen Psychologischen aber auch Gesellschaftlichen Befunderhebung alle Gesetze befolgend diese Gesetze einhaltend folgeleistungen eindeutig den Gesetzen entprechend nur leisten.


,

dieses würde Ich so tun um den wirklich Kranken aber auch Gesetzlich berechtigten Österreichern nicht die Behandlungsmöglichkeiten in den Spitälern zu verlegen mit Menschen welche sich verstümmeln liesen in Thailand oder sonstig wo,
um dann in Österreich alle Gesetze für eine mögliche GaOP umgehend sich zu einer Suppertunte auffriesieren lassen zu können auf Kosten der GKK,

Dabei im besonderen dadurch im speziellen solche Personen auch noch jene welche in Österreich alle Gesetze einhalten um überhaupt an eine GaOP zu gelangen auch schädigen und beschädigen,
diese Schädigung nicht nur erfolgt an Ansehen Ruf oder einer möglichen Gesellschaftlichen Stellung, durch die Schaffung von Vorurteilen gegenüber Transgendern sondern auch dadurch das diese oder solche Personen suchen würden über eine GaOP Ein aber auch Zugang zu erhalten in das Rotlichtmilleu um in diesem einem möglicherweise angestrebten Broterwerb nachgehen zu wollen.

Eine Schädigung durch GaOP Touristen an den Transidenten Transsexuellen Menschen Österreichs erfolgt indirekt aber auch direkt.
Dieses dadurch das diese Menschen welche ganz normale Transidente Menschen, Menschen welche Ehrlich Fleissig ehrenwert aber auch ehrbar sind in und mit allem welches diese Menschen ausmacht, den Alltags Gesellschaftlichen Möglichkeiten Transparent kaum nachgehen können so bekannt irgend etwas!
Diese Gesetzesgetreuen Menschen jedoch Menschen sind welche alle Gesetze einhaltend damit rechnen müssen Gesellschaftlich in angestammter Gesellschaft Schaden zu nehmen einerseits, andererseits so überhaupt ein möglicherweise notwendiger Eingriff oder gar eine Operation aus welchen Gründen auch immer notwendig ist diese nur schwer bewilligt erhalten

mfg

NeIra
(22.04.2012, 23:43)Sarah-Michelle schrieb: [ -> ]@ eva tg FYI

DHT wird im Körper durch das Enzym 5α-Reduktase aus Testosteron gebildet. DHT ist die biologisch aktivste Form des Testosterons. In vielen Organen ist DHT das eigentlich wirksame Androgen.

Testosteron selbst ist ein Prohormon für zwei Hormone: DHT und Estradiol. DHT ist ein reines Androgen, da es nicht zu Estradiol aromatisiert werden kann.

Kleine Mengen DHT werden bei Männern auch direkt in den Hoden gebildet. Bei der Frau entsteht DHT aus Testosteron und Androstendion. Nur etwa 1 % des DHT zirkuliert frei, während der überwiegende Teil fest an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebunden ist. DHT wird durch Reduktion zu 17-Ketosteroiden inaktiviert und über den Urin ausgeschieden.

Dihydrotestosteron ist die erst in den Zielzellen gebildete Wirkform des Testosterons. Entwicklung und Funktion von Prostata und Bläschendrüsen, Körperbehaarung männlichen Typs, Bartwuchs, die Funktion der Talgdrüsen, aber auch die Abnahme der Kopfbehaarung bei genetischer Disposition sind Prozesse, die vom DHT gesteuert werden

Über die Blutbahn gelangt das Testosteron in die androgenabhängigen Zellen. Intrazellulär bindet das Hormon entweder direkt an den Androgenrezeptor oder wird durch die 5α-Reduktase zu dem biologisch noch wirksameren DHT metabolisiert, das dann seine Wirkung ebenfalls über den Androgenrezeptor entfaltet. Der Hormon-Rezeptor-Komplex gelangt in den Zellkern und bindet dort an spezifische Hormone Response Elemente (HRE) in der Promoter-Region androgenregulierter Gene. Dabei kontrolliert dieser Komplex so die Aktivität und die spezifische Zellantwort dieser Gene

Auch wenn Testosteron und DHT über den gleichen Rezeptor wirken, so ist ihre Wirkung dennoch unterschiedlich. Während Testosteron die Differenzierung der Wolffschen Gänge induziert, ist Dihydrotestosteron für die äußerliche Virilisierung und auch für das Wachstum und die Differenzierung der Prostata verantwortlich

Was möchtest du mir mit diesen ausführlichen Schilderungen der Funktionsweise der Hormone nun sagen? Mal abgesehen, davon das ich gerne immer etwas dazu lerne.
(22.04.2012, 22:38)Angelika schrieb: [ -> ]Sorry, aber dieses Gedankenexperiment hinkt jetzt gewaltig. Du kannst den Geschlechtsbegriff nicht beliebig tauschen. Frauen sind nun mal anders als Männer. Und da hängt eben vieles mit angeborenem Empfinden und sich daraus ergebendem Verhalten zusammen.

Ich habe mich schon im Kindergarten und der Volksschule den Mädchen zugehörig gefühlt, und dabei hatte ich Anfang der 60er-Jahre absolut keine Ahnung von TS oder Rollenbildern.

Es war die Gesellschaft, die Umwelt, die mir klar machen wollte, dass ich eben auf Grund der primären Geschlechtsmerkmale, ein Bub bin, und mich daher auch so zu verhalten hätte. Ich habe es dann irgendwann auch geglaubt, weil es ja alle immer gesagt haben, und dann habe ich eben versucht der geforderten Rolle gerecht zu werden. Wohlgefühlt habe mich mich dabei nie.

Ich bin eben so wie ich bin. So wie Gott, Mutter Natur, oder was auch immer, nenne es wie Du willst, mich geschaffen hat. Und das was ich bin, nennt man eben weiblich.

Also kann das mit dem Gedankenexperiment so nicht gehen.

Auch wenn man sich nicht auf Gedankenspiele einlassen möchte, zwingend hat Körperliches nichts mit dem Verhalten zu tun. Sprich ein Mann oder Frau haarig, muskulös, mit männlichen Gesichtszügen, in männlichem Gewand kann in Verhalten und Wesen eine Verkörperung reiner Weiblichkeit sein. Ein Mann oder Frau haarlos, mit ausgiebig weiblichen Rundungen, weichen geschminkten Gesichtszügen, in Kleid und Stöckelschuhen kann in Charakter und Verhalten wiederum ein reiner Mann sein. Die körperlichen Merkmale von Mann und Frau sind mal grundsätzlich neutral zu sehen und sagen von vornherein nichts über unser Wesen aus. Leider werden wir aber nach dem Äußeren einem Geschlechtstypus zugeordnet und in Rollenerwartungen gezwungen ohne uns dagegen zu wehren, und sehen deshalb den Körper als Objekt unserer Wünsche und Hoffnungen. Inwieweit die Anpassung an ein Geschlecht jetzt eine Kapitulation und darüber hinaus sogar Bestärkung dieser Rollenerwartungen ist, finde ich wäre sicher einige Überlegungen wert.
(23.04.2012, 06:46)jasmin conny schrieb: [ -> ]Die körperlichen Merkmale von Mann und Frau sind mal grundsätzlich neutral zu sehen und sagen von vornherein nichts über unser Wesen aus. Leider werden wir aber nach dem Äußeren einem Geschlechtstypus zugeordnet und in Rollenerwartungen gezwungen ohne uns dagegen zu wehren, und sehen deshalb den Körper als Objekt unserer Wünsche und Hoffnungen. Inwieweit die Anpassung an ein Geschlecht jetzt eine Kapitulation und darüber hinaus sogar Bestärkung dieser Rollenerwartungen ist, finde ich wäre sicher einige Überlegungen wert.

Das ist natürlich schon richtig, aber man kann es meiner Meinung nach trotzdem nicht wegleugnen, dass Geschlecht primär ein KÖRPERLICHES Phänomen ist.

Natürlich hat die Natur und in der Folge auch unsere Gesellschaft verschiedenste Verhaltensweisen und Attributionen darum herumkonstruiert, aber Voraussetzung dafür ist und bleibt die Körperlichkeit.

Warum würden wir Transidenten sonst unseren Körper angleichen wollen? Teilweise sicher auch, um die Attributionen der Gesellschaft zu verändern, aber ich glaube, das kann nicht alles sein. Wir haben ein genuines, intrinsisches Gefühl, dass unser Körper gewisse Eigenschaften unseres Identifikationsgeschlechts haben sollte, die ihm vorher fehlten.

(22.04.2012, 16:49)jasminchen schrieb: [ -> ]Ich kann dir nur den Rat geben an deinem Perfektionismus zu arbeiten. Den wirst du zwar nie ganz ablegen können, aber man kann lernen über Dinge hinweg zu sehen.

Da hast du nur zu recht - ich habe den Eindruck, du kennst die Macht des Perfektionismus auch recht gut, oder?

Und, liebe Jasmin, generell mal vielen Dank für all deine hilfreichen Antworten!
(23.04.2012, 10:09)iris_evenstar schrieb: [ -> ]... ich habe den Eindruck, du kennst die Macht des Perfektionismus auch recht gut, oder?
Mein 2ter Vorname ist Pingelig, der 3te Pedantisch und der Nachname Perfekt Big Grin
Ich kann einfach nicht anders. Deshalb bin ich auch im Beruf so gut wie ich eben bin. Ich suche nach "perfekten" Lösungen für meine technischen Probleme. Im Privatleben ist es nicht anders.
Das fängt bei den Lichtschaltern an, die mit der Wasserwaage exakt senkrecht oder waagrecht montiert sind und hört bei der weißen Handtasche zu den weißen Schuhen und dem blauen Sommerkleid mit weißen Punkten und dem dazu passenden weißen Haarreifen auf.

Ich lerne aber immer mehr in manchen Bereichen weniger perfekt sein zu müsse. Das ist nämlich auf Dauer auch anstrengend.
Gerade das als Frau leben wird dadurch viel einfacher. Ich trage jetzt sehr oft wieder Jeans mit Turnschuhen, damit ich weniger packen muss, wenn ich bei meinem Sohn bin für 2 Tage.

Das geht aber auch erst dann gut, wenn das Passing entsprechend ist, was wieder leichter fällt, wenn die Gesichtszüge durch Hormone femininer geworden sind. Ich bin doch tatsächlich am Anfang jeden Tag um 5 Uhr aufgestanden und habe mich 2 Stunden lange gestylt, damit keiner was von meiner Männlichkeit mehr sehen konnte.
Bin ich froh, dass diese sehr anstrengende Zeit vorbei ist.

(23.04.2012, 10:09)iris_evenstar schrieb: [ -> ]Und, liebe Jasmin, generell mal vielen Dank für all deine hilfreichen Antworten!
Es freut mich das zu hören HeartBlush!
Bin ja doch recht umstritten mit meiner Meinung zu manchen Themen Angel.
(23.04.2012, 03:08)Neira schrieb: [ -> ]Ja es ist wie es ist und es ist eben alles vom Gesetz abhängig, und wer nach Thailand fliegt um sich dort operieren zu lassen ohne jede Genehmigung oder Zustimmung durch den Staat Österreich verstösst meiner Meinung nach gegen Österreichische Gesetze und fällt meiner Meinung nach unter das Strafrecht so eine Person infolge eines derartigen Eingriffes der Prostituton nachgeht,

Hier muss ich einmal etwas klarstellen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.

Wer nach Thailand fliegt und sich dort operieren lässt, verstößt gegen kein einziges österreichisches Gesetz, also auch und vor allem nicht gegen das Strafgesetzbuch.

Es ist lediglich so, dass die KK nicht verpflichtet sind Operationen im Ausland zu bezahlen. Meistens wird jedoch aber trotzdem ein kleiner Kostenbeitrag geleistet.

Wenn eine Person der Prostitution nachgeht, oder besser ausgedrückt als SexarbeiterIn arbeitet, so unterliegt er/sie diversen rechtlichen Bestimmungen. In Wien z. B. dem Wiener Prostitutionsgesetz. Er/Sie ist verpflichtet sich regelmäßig ärztlich untersuchen zu lassen, und das Gewerbe nur dort auszuüben, wo es nicht gesetzlich verboten ist (in Wien z. B. ist Prostitution im Wohngebiet untersagt).

Inwieweit Einkommenssteuer bzw. Sozialversicherungsbeiträge zu leisten sind, ergibt sich aus den entsprechenden Bestimmungen.

Und dabei ist es egal ob es sich um einen Mann, eine Frau oder eine TS handelt, die diesem Gewerbe nachgeht.

(23.04.2012, 03:08)Neira schrieb: [ -> ]Also als Arzt würde Ich für solche Personen nur Notoperationen mit nicht vorhersehbarem Ergebnis durchführen, dieses so diese Menschen mir unter das Messer kommen würden aufgrund Ihrer Verstümmelungen welche diese Personen sich in Thailand oder sonsig Illegal zufügen liesen, zuvor würde Ich natürlich vom Gesetzgeber abgezeichnet ein Gesetz befolgend dieses erst nach der Unterschriftsleistung eines derartigen Notfallpatienten oder nach erfolgter Gesetzlicher Aufforderung tätigen um dem Gesetz folgend meine Pflicht als Arzt zur Rettung aber auch zum Schutze von Leben zu erfüllen, aber auch um den Gesetzen des Staates Österreich gerecht zu werden diesen Gesetzen auch Rechnung tragen die Gesetze einhaltend diese Gesetze auch befolgen nach einer Vorherigen Psychologischen aber auch Gesellschaftlichen Befunderhebung alle Gesetze befolgend diese Gesetze einhaltend folgeleistungen eindeutig den Gesetzen entprechend nur leisten.

Für die ÄrztInnen gilt der Hypokratische Eid. Es ist unerheblich ob sich jemand in Thailand oder anderswo hat operieren lassen. Wenn ärztliche Hilfe angezeigt ist, hat der Arzt / die Ärztin diese zu leisten.

Ob hiesige ÄrztInnen aber bei Komplikationen nach einer GA-OP, die nach der CF-Methode a la Dr. Suporn durchgeführt worden ist, wirklich helfen können, kann ich nicht beurteilen.

Fakt ist aber auch, dass die Behandlungsrichtlinien für TS lediglich Empfehlungen, aber kein bindendes Gesetz sind.

Fehlende Psychotherapie vor Durchführung der GA-OP stellt daher keinen Gesetzesverstoß dar.

Weiters ist die Personenstandsänderung mit erfolgter GA-OPdeafgkto bereits eingetreten. Die Verweigerung der rechtlichen Anerkennung operierter TS im anderen Geschlecht wegen fehlender Psychotherapei wäre somit gesetzeswidrig.

(vgl. Urteil des VfGH von 2006 [Aufhebung TS-Erlass 1996], sowie Urteil des EGMR von 2002 [Goodwin vs. UK])

Dass die begleitende Psychotherapie bei TS auf dem Weg ins andere Geschlecht trotzdem sehr sinnvoll und empfehlenswert ist, muss aber trotz oben angemerktem gesagt werden.

(23.04.2012, 03:08)Neira schrieb: [ -> ]dieses würde Ich so tun um den wirklich Kranken aber auch Gesetzlich berechtigten Österreichern nicht die Behandlungsmöglichkeiten in den Spitälern zu verlegen mit Menschen welche sich verstümmeln liesen in Thailand oder sonstig wo,
um dann in Österreich alle Gesetze für eine mögliche GaOP umgehend sich zu einer Suppertunte auffriesieren lassen zu können auf Kosten der GKK,

EINE GA-OP IST KEINE VERSTÜMMELUNG!!!!!

Und zwar weder hier, noch in Thailand, oder irgendwo anders auf der Welt.

Ein Mensch, der ärztlicher Hilfe bedarf, und zwar egal weswegen, verlegt niemandem eine Behandlungsmöglichkeit in einem Spital.

Und letztlich gibt es in Österreich kein einziges Gesetz, dass die Voraussetzungen für eine GA-OP regelt.

Tja, und wer schon die Erfahrung gemacht hat von einer GKK mehr bezahlt zu bekommen, als HRT und GA-OP, also z. B. einen Brustaufbau, der weiß, dass sich niemand auf Kosten der KK zur Supertunte auffrisieren lassen kann. So etwas bezahlt keine KK.

(23.04.2012, 03:08)Neira schrieb: [ -> ]Dabei im besonderen dadurch im speziellen solche Personen auch noch jene welche in Österreich alle Gesetze einhalten um überhaupt an eine GaOP zu gelangen auch schädigen und beschädigen,
diese Schädigung nicht nur erfolgt an Ansehen Ruf oder einer möglichen Gesellschaftlichen Stellung, durch die Schaffung von Vorurteilen gegenüber Transgendern sondern auch dadurch das diese oder solche Personen suchen würden über eine GaOP Ein aber auch Zugang zu erhalten in das Rotlichtmilleu um in diesem einem möglicherweise angestrebten Broterwerb nachgehen zu wollen.

Da es in Österreich keine Gesetze zur Erlangung einer GA-OP gibt, kann auch niemand welche einhalten oder dagegen verstoßen.

Wer sich auf eigene Kosten in Thailand oder anderswo operieren lässt, schädigt damit vielleicht das eigene Geldbörsel, sonst aber niemand.

Weder der Ruf von Transgendderpersonen wird geschädigt, noch werden dadurch Vorurteile geschaffen.

Tja und wer meint dem Broterwerb als SexarbeiterIn nachgehen zu müssen, darf dies tun, solange er/sie sich an die diese Materie betreffenden Gesetze hält.

(23.04.2012, 03:08)Neira schrieb: [ -> ]Eine Schädigung durch GaOP Touristen an den Transidenten Transsexuellen Menschen Österreichs erfolgt indirekt aber auch direkt.
Dieses dadurch das diese Menschen welche ganz normale Transidente Menschen, Menschen welche Ehrlich Fleissig ehrenwert aber auch ehrbar sind in und mit allem welches diese Menschen ausmacht, den Alltags Gesellschaftlichen Möglichkeiten Transparent kaum nachgehen können so bekannt irgend etwas!
Diese Gesetzesgetreuen Menschen jedoch Menschen sind welche alle Gesetze einhaltend damit rechnen müssen Gesellschaftlich in angestammter Gesellschaft Schaden zu nehmen einerseits, andererseits so überhaupt ein möglicherweise notwendiger Eingriff oder gar eine Operation aus welchen Gründen auch immer notwendig ist diese nur schwer bewilligt erhalten

Nein es wird niemand dadurch geschädigt.

(23.04.2012, 06:46)jasmin conny schrieb: [ -> ]Auch wenn man sich nicht auf Gedankenspiele einlassen möchte, zwingend hat Körperliches nichts mit dem Verhalten zu tun. Sprich ein Mann oder Frau haarig, muskulös, mit männlichen Gesichtszügen, in männlichem Gewand kann in Verhalten und Wesen eine Verkörperung reiner Weiblichkeit sein. Ein Mann oder Frau haarlos, mit ausgiebig weiblichen Rundungen, weichen geschminkten Gesichtszügen, in Kleid und Stöckelschuhen kann in Charakter und Verhalten wiederum ein reiner Mann sein. Die körperlichen Merkmale von Mann und Frau sind mal grundsätzlich neutral zu sehen und sagen von vornherein nichts über unser Wesen aus. Leider werden wir aber nach dem Äußeren einem Geschlechtstypus zugeordnet und in Rollenerwartungen gezwungen ohne uns dagegen zu wehren, und sehen deshalb den Körper als Objekt unserer Wünsche und Hoffnungen. Inwieweit die Anpassung an ein Geschlecht jetzt eine Kapitulation und darüber hinaus sogar Bestärkung dieser Rollenerwartungen ist, finde ich wäre sicher einige Überlegungen wert.

Nein, nicht alles was im Rollenverhalten weiblich oder männlich sit, ist erlernt und sozialisiert.

Viele Dinge scheinen geschlechtstypisch angeboren zu sein.

Denn wie anders wäre es zu erklären, dass ich im Zuge meiner seinerzeitigen männlichen Sozialisierung viele männliche Verhaltensmuster erlernen musste, um der gesellschaftlich erwarteten Rolle gerecht zu werden, was eh nie vollständig funktioniert hat, nach meinem Coming Out aber nur einfach aufhören musste "einen Mann zu spielen", aber es nicht nötig hatte weibliche Verhaltensmuster zu erlernen, weil die ganz einfach da waren, als ich endlich, meiner Natur entsprechend, als Frau leben durfte?

Ich musste also nicht meine Verhaltensmuster ändern, sondern lediglich meinen Körper an das Geschlecht anpassen lassen, dass in mir selbst schon immer da gewesen ist.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18