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Normale Version: Was ist an dem Thema TS eigentlich für viele so furchtbar ?
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Das gilt nur vor der OP.
Wenn ich die hinter mir habe ist das ein Geheimnis das ich dann mit ins Grab nehme. Und falls ich die OP nicht mache bleibe ich alleine.
Also Prä OP hab ich die Erfahrung gemacht, dass man mit dem angewachsenen Geschlechtsteil einfach nie als "richtige" und "vollwertige" Frau gesehen wird.

Man sieht zwar feminin und weiblich aus, aber in den Augen vieler Menschen ist man dann doch nur ein Mann.

So typische Fragen:
"wann hast du denn deine OP?"
"hast du noch nen Penis?"
"Wie kannst du dich wie eine Frau fühlen wenn du nen Penis hast?"
etc etc.

Leider sind die Leute so und das wird auch immer so bleiben ausser man beschäftigt sich mit dem Thema TS sehr intensiv. Das machen aber die wenigsten, klar denen interessiert es halt nicht. Ich bin auch wenig informiert über z.B. ALS. Ich bin nicht betroffen drum intressierts mich auch ned.
Die Erfahrungen hab ich auch gemacht, deshalb erzähl ich niemanden mehr das ich TS bin.
Also solche Fragen hatte ich nie, bei mir war immer klar, dass ich eine Frau bin, selbst dann wenn die Leute wissen oder merken, dass ich TS bin.
Ich werde immer nur gefragt, wann meine Vornamens- und Personenstandsänderung endlich so weit ist.

Und das andere? Niemand geht es etwas an, wie z. B. mein Körper oder meine Geschlechtsteile beschaffen sind. Weder erklärt die Diagnose TS meinen Körper und meine Intimsphäre zum öffentlichen Thema, noch habe ich beim Outing mein Recht auf Privatssphäre abgegeben.
Für mich gelten im Umgang die selben Normen und Geflogenheiten, wie für andere Menschen auch, und das bringe ich eindeutig rüber.

Homura

(30.09.2015, 18:42)Sunnymoon schrieb: [ -> ]Also Prä OP hab ich die Erfahrung gemacht, dass man mit dem angewachsenen Geschlechtsteil einfach nie als "richtige" und "vollwertige" Frau gesehen wird.

Man sieht zwar feminin und weiblich aus, aber in den Augen vieler Menschen ist man dann doch nur ein Mann.

Danach wird man dann als "Frau" gesehen die früher mal ein angewachsenes Geschlechtsteil hatte und es ist schwer vorstellbar, dass sich für diese Menschen für die man davor keine Frau war danach eine wäre.

Gruß
(01.10.2015, 20:09)Homura schrieb: [ -> ]
(30.09.2015, 18:42)Sunnymoon schrieb: [ -> ]Also Prä OP hab ich die Erfahrung gemacht, dass man mit dem angewachsenen Geschlechtsteil einfach nie als "richtige" und "vollwertige" Frau gesehen wird.

Man sieht zwar feminin und weiblich aus, aber in den Augen vieler Menschen ist man dann doch nur ein Mann.

Danach wird man dann als "Frau" gesehen die früher mal ein angewachsenes Geschlechtsteil hatte und es ist schwer vorstellbar, dass sich für diese Menschen für die man davor keine Frau war danach eine wäre.

Gruß
Ob dus glaubst oder nicht, es ist aber so. Da spielt halt auch sehr die Vorstellung mit, dass eine Frau mit Penis einfach keine Frau sein kann.

Natürlich gibts auch welche, die dich auch nachher nicht als Frau sehen würden (darum sag ich auch gar nix mehr was früher so war) aber mit Mumu hat man es halt ungleich leichter, sofern man nicht auf Frauen steht (sondern Männer - ganz klassisch fad "hetero" Big Grin )

Homura

Von hetero-trans Beziehungen hört man leider sehr wenig (Großteil ist ja mit anderen Transgendern zusammen) darum seh ich das etwas anders. Scheinbar wird man ja (zur eigenen Beruhigung) immer als "Frau" angesehen nur klappt es dann aus anderen nicht nachvollziehbaren Gründen bei der Partnersuche nicht oder fast nie.

Gruß
Doch, ich war mit einem Hetero-Mann zusammen, allerdings wusste er anfangs nicht das ich eine Transfrau bin, morgen treff ich mich auch mit einem Hetero-Mann, der weiß auch noch nichts von seinem Glück.
Ich werde aber aufhören vor der OP mit solchen Spielchen, hatte bis jetzt einfach nur Glück, das will ich nicht unbedingt heraus fordern.

Sophie*Vbg

(30.09.2015, 18:42)Sunnymoon schrieb: [ -> ]aber mit Mumu hat man es halt ungleich leichter, sofern man nicht auf Frauen steht (sondern Männer - ganz klassisch fad "hetero" Big Grin )

Genau dem Irrglauben verfallen viele Transgender, so sie es nicht schreiben, aber es doch denken...

Wie ich darauf komme? Ich muss ja nur schauen in welcher Lage mit welcher Begründung eine oder mehrere OP's durchgeführt werden mit einer Erwartungshaltung die von einer neutralen äußerlichen Perspektive nicht nachvollziehbar ist.

Wirkliche Männer haben kein Interesse an sowas. Da ist einfach der Anspruch zu hoch. Ich zähle eigentlich schwule Männer, Männer die selbst in einer schwierigen Situaton sind sowie Männer die rückständig sind und einfach nur nach irgendeiner Beziehung suchen nicht dazu.

Und vllt mag der sexuelle Akt durch die OP erst möglich sein aber man hat es nicht leichter in allen anderen Aspekten die darüber entscheiden ob sich ein ordentlicher Kerl für einen interessiert. eine Mumu ist kein freifahrtschein für ein besseres Leben. Und gewisse Grundsachen sind einfach Voraussetzung das überhaupt jemand odentliches mit so jemanden sex haben möchte, falls man nicht nur ausgenutzt werden will von Männern die es wirklich nur auf den Reiz abgesehen haben in sexueller Hinsicht.
Naja ne Mumu ist notwendig um überhaupt Sex haben zu können, das ist meiner Meinung nach eine Grundsache.
Dazu kommt das 99% der Männer sich vor einem Penis ekeln, die OP finde ich macht schon vieles einfacher.
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