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Normale Version: Hormone für Haarwuchs
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(11.05.2012, 19:20)Eva_Tg schrieb: [ -> ]Auch für dich nochmal, ich bekomme gar nichts auf Rezept, weil ich nicht wegen Geschlechtsidenitätsstörungen in Behandlung bin. Ich bezahle alles selbst. Daher interessieren mich die Preise.

Also Hormone in Eigenregie zu sich zu nehmen halte ich für ein großes Risiko. Zumindest sollte man regelmäßig Bluttessts machen lassen. Mein Arzt war am Anfang ob meiner Indikation auch nicht überzeugt, aber wenn die Werte passen (Estrdiol und Progesteron) überzeugt das selbst kritische und in gängigen Formalismen verhaftete Mediziner, sprich z.B. CPA!
Zitat:Nicht aus dem Internet, aus der Apotheke gegenüber von mir, bin ja nicht verrückt das ich was aus dem Netz bestelle, da weiss man nie was drinnen ist.
Kann dir die Rechnung zeigen wenn du willst.
Was soll da groß drine sein, wenn es das selbe Produkt ist, wie in der Apotheke um die Ecke.
Und wie gesagt, in Deutschland kosten Medikamente offenbar mehr als bei euch. Also was willst du da groß drüber disskutieren.

Zitat:Also Hormone in Eigenregie zu sich zu nehmen halte ich für ein großes Risiko. Zumindest sollte man regelmäßig Bluttessts machen lassen. Mein Arzt war am Anfang ob meiner Indikation auch nicht überzeugt, aber wenn die Werte passen (Estrdiol und Progesteron) überzeugt das selbst kritische und in gängigen Formalismen verhaftete Mediziner, sprich z.B. CPA!
Ich habe nicht von Hormonen geredet, die nehme ich gar nicht. Die würde ich wahrscheinlich auch niemals verschrieben bekommen. Ich bezog mich auf sonstige Maßnahmen, wie z.B. Bartentfernung oder Vorbeugung des Haarausfalls.

Ich weiß nicht, ist es wirklich so schwer meinen Ausführungen zu folgen?
(11.05.2012, 19:57)Ulli schrieb: [ -> ]
(11.05.2012, 19:20)Eva_Tg schrieb: [ -> ]Auch für dich nochmal, ich bekomme gar nichts auf Rezept, weil ich nicht wegen Geschlechtsidenitätsstörungen in Behandlung bin. Ich bezahle alles selbst. Daher interessieren mich die Preise.

Also Hormone in Eigenregie zu sich zu nehmen halte ich für ein großes Risiko. Zumindest sollte man regelmäßig Bluttessts machen lassen. Mein Arzt war am Anfang ob meiner Indikation auch nicht überzeugt, aber wenn die Werte passen (Estrdiol und Progesteron) überzeugt das selbst kritische und in gängigen Formalismen verhaftete Mediziner, sprich z.B. CPA!

Da für mich eine komplete Geschlechtsangleichung auch vor den Alltagstest in Hintergrund stand & durch psychotherapeutischer Begleitung die Gewissheit erlangen wollte, ob für mich die GaOp tastächlich in Frage kommt, führte kein Weg an Androcur vorbei, als ich mit der Hormontherapie beginnen durfte. Es mag sein, daß eine Dauerbehandlung mit CPA Risikien in sich birgt aber wenn ich die Testo-Blockade verneint hätte, wie sonst wäre mir die Feststellung gelungen, daß ich ohne Ejakulation & "männliche" Sexualstruktur (damit gemeint die gewohnte Sexualität, welche durch die männliche Betrachtungsweise begünstigt wird) leben kann, ferner, daß mir meine ehemals gewohnte Sexualität bzw. Lebensgefühl mir nie wichtig war. Aus heutiger Sicht betrachtet kann ich sagen, daß ich die Einahme von Androcur nicht bereue. Und wenn ich inzuge der HRT die gewohnte Brille vermisst hätte, hätte ich Androcur abgesetzt aber auch den Traum einer kompleten Geschlechtsangleichung verworfen. Als nonOp Transfrau hätte ich mir die gleichen Sorgen gemacht wie die Ulli, weil CPA nicht als Dauerbehandlung empfehlenswert ist, wenn man die Risikien berücksichtigt. Geht es allerdings um eine "as best as possible" Verweiblichung, stellt sich die Frage, ob ein ständiges Geschaukele zw. Testosteron & Östrogen den Zweck erfühlt UND gesund ist. Darüber scheiden sich wohl die Geister.
Ob nun CPA "Gift" sei und andere medikamentöse Applikationen besser darstehen, ist wohl eine persönliche Glaubens- und Entscheidungsfrage, die mitunter auch schon sehr oft in Deutschland unter div. Gruppen diskutiert worden ist.
Sarah, ja das ist leider Gottes ein umstrittenes Themen zwischen diesen Gruppen. Ich bin froh, daß ich in der Lage war mir eine eigene Meinung zu bilden, die weder die Befürworter noch die Gegner von CPA bestätigt.
Das freut mich für dich Stealth Woman, dass du dies für dich wie du sagtest geschafft hast, dir eine eigene persönliche Meinung gefunden zu haben und dazu stehen konntest.
(11.05.2012, 19:03)Eva_Tg schrieb: [ -> ]Falls du mich meinst, aus dem Internet. Es gibt ja genug Online-Apotheken.

Mal eine Beispielrechung, alles auf Basis eines Privatrezepts: Bekannte Online-Apotheke, ursprünglich aus den Niederlanden, 5mg Filmtabletten Finasterid eines bekannten Herstellers preiswerter Arzneimittel kosten:
100 St. 55€; 50 St. 36€; 30 St. 26€.
Die letzte Packungsgröße dürfte deiner Berechung für 4 Monate entsprechen.

Will man das ganze als 1mg Filmtablette haben, also wirklich als Medikament für die Behandlung von Haarausfall und nicht als Medikament für die Behandlung der Prostata im Off-Label Einsatz, kriegt man das sowieso nur auf Privatrezept und darf für 28 Tabletten gleich mal 34€ zahlen.
Und bevor du fragst, warum jemand die teueren 1mg Tabletten kaufen sollte, dann verfolge nochmal die Unterhaltung zwischen Jasminchen und mir, denn das war eine mögliche Alternative. Sinngemäß: "Wenn dein Arzt Finasterid nicht verschreiben will, dann versuch ihn dazu zu bringen dir Proscar zu verschreiben, daß ist der selbe Wirkstoff."

Und was Minoxidil angeht, daß gibt es ohne Rezept bei der selben Online-Apotheke für 3 X 60ml für 65€. Kannst du ja mal umrechnen wie viel dann 100ml kosten würden.

Wo deine Preise herkommen weiß ich nicht, aber vielleicht kosten Arzneimittel in Deutschland mehr als in Österreich.

Ich kann nur eindringlich vor Medikamentenbestellung bei irgendwelchen Onlineapotheken im Internet warnen. Oftmalssind die gelieferten medikamnete gefälscht und haben nicht die erwartete Wirkung. Und es sol auch schon vorgekommen sein, dass sie schlichtweg giftig waren.

Medikamente besorgt man sich in einer ordentlichen Apotheke im Inland, und wenn ein Medikament verschreibungspflichtig ist, so hat das einen guten Grund.

Eine HRT auf Eigendosierung und ohne erfahrener GynäkologIn ist oftmals eine TODsichere Sache.

Tja, und wenn die Behörden die Medikamentenlieferung erkennen und abfangen, gibt es auch noch strafrechtliche Konsequenzen wegen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz.
Zwecklos hier zu disskutieren, ihr habt Recht und ich habe meine Ruhe.
Ich kriege meine Medikamente in der Apotheke um die Ecke, auf Rezept und für ein paar Euro.

Alle Fakten, die ich vorher genannt habe, sind ja belanglos.
Ich hab nicht gesagt, dass du dein Finasterid bekommen kannst, weil ich nicht weiß, wie das bei euch im Norden ist. Ich habe hier von meiner Apotheke gesprochen und von Marias und von vielen in Wien, wo sich die Apotheker und Kunden kennen.

Was dich betrifft, so wolltest du doch zu einem Hautarzt gehen. Wenn du EINMAL das Rezept bekommst, dann bekommst es immer. Übrigens da gibt es jetzt einen OnLine Arzt (DrEd). Vielleicht verschreibt der das, wenn du sagst, dass dir Propecia zu teuer ist und du gerne Finasterid Genrika TEILEN möchtest.
Hier mal der Link.
(12.05.2012, 01:27)jasminchen schrieb: [ -> ]Übrigens da gibt es jetzt einen OnLine Arzt (DrEd). Vielleicht verschreibt der das, wenn du sagst, dass dir Propecia zu teuer ist und du gerne Finasterid Genrika TEILEN möchtest.

Online Arzt? Das darf jetzt aber nicht wahr sein. Ist das rechtlich überhaupt zulässig?

Auf alle Fälle halte ich es für extrem bedenklich jemandem einen Online-Arzt im Internet zu empfehlen, der die PatientInnen nicht einmal real zu Gesicht bekommt.
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