TransGender.at Forum

Normale Version: Psychotests
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Für die "Unentschlossenen" ;-) unter uns: Den Cogiatitest kennen sicher die meisten, ein wenig seriöser scheint mir

http://www.bbc.co.uk/science/humanbody/s...user.shtml

zu sein. Leider auch nur auf Englisch funktionierend, aber witzig ist:

http://genderanalyzer.com

(...das muß ich aber selber noch mal genauer ausprobieren...)
Auch eher klischeehaft:

http://www.philognosie.net/index.php/tests/testsview/45

Usw. usw...

Ich finde diese Tests sind zumindest irgendwie unterhaltsam. Kennt jemand gefinkeltere Tests?
Ja ich kenne da schon einige andere wie das Freiburger Persönlichkeitsinventar, den Wartegg-Rautentest, das Nürnberger Narzissmusinventar usw. ggggg
(11.01.2012, 00:01)Sarah-Michelle schrieb: [ -> ][hier gekürzt] das Nürnberger Narzissmusinventar usw. ggggg

Und was muss man so im Inventar haben, um sich als gepflegte/r Narzisst/in zu qualifizieren? Big Grin


Nein nicht unbedingt, aber man dürfte es auch wie Sigmund Freud halten wenn man mag gggg
Ich mag keine Test's mehr sehen, hab in der letzten Zeit zu viele gemacht von FPI über DDS und DSI bis INSBAT (3 oder 4 Std beim Psychiater) ..... ausserdem denke ich, das was im Netz an Test's so zu finden ist, ist wahrscheinlich eh nur schwachsinn. Ich halt davon nix. Wer also sich testen lassen will sollte sich an einen kompetenten Psychiater wenden.
Der Cogiatitestist der einzige Test den ich kenne und gemacht habe, ich hatte 495 Punkte und damit die Cogiati Klassifikation 5.

Wie sinnvoll solche Tests sind kann ich aber nicht sagen, ich traue ihnen jedenfalls wenig.

Sunburst

Der COGIATI ist ein schlechter Witz, ein Haufen anglo-amerikanischer Stereotypien. Auch Individualität ist nicht vorgesehen. Dazu sind manche meiner Reaktionen "Berufskrankheit". Anderes wie etwa meine musikalischen oder sprachlichen Fähigkeiten kann man mit solchen Fragen gar nicht realistisch erfassen. Geschweige bewerten.

Dazu schlechtes Testdesign. Zu wenige und zu offensichtliche Controls.

Wenn man durchschaut, worauf das alles hinauslaufen soll, dann kann man bestimmt Spitzen-Ergebnisse faken.

Ich habe das gerade mal ohne Fake durchgespielt, und ich kann gar nicht sagen, mit wie vielen dieser Situationen ich "extremely uncomfortable" wäre, weitaus jenseits dessen, was da überhaupt als mögliche Responses vorgesehen ist.

So landete ich dann bei 195, Kategorie 4 Facepalm Würde man mit solchen Ideen im Hinterkopf ein Interview mit mir versuchen, bekäme man sicherlich eine ausgewachsene Lebenskrise. (Aber ich denke ja immer noch, daß mir genau das passiert ist, und die einzige rühmliche Ausnahme war ein alter Prof mit ethnopsychoanalytischen und philologischen Interessen Smile).

(BBC stellen meine Browser nicht gescheit dar.)

(Genderanalyzer ist was für Blogs.)

Philognosie hat viele Überschneidungen mit COGIATI, bietet mir auch oft keine realistische Option, wie ich reagieren würde. Etwa nehme ich Anrufe oft gar nicht an (gehe dann auch nicht an der Tür, wenn es schellt), höre nur seltenst mal Radio, und beim Kochen (und noch vielen anderen Dingen) sollte man mich nicht stören Shy

So landete ich bei 135 Punkten, zwar so gerade mal Frau... Facepalm Und natürlich ist mein Gehirn an allem schuld Rolleyes

Irgendwelche Tests sollte ich damals anno Zwieback ja auch machen. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht, tat mir nicht weh. Dagegen sind viele Mit-TS ja völlig ausgerastet, empfanden das als echte Zumutung.

Auch hier war das Design manchmal schlecht. Viele unsinnige Fragen, einige Wiederholungen. Da riecht man die Controls 2 Meilen gegen den Wind.

Auf Tests sollte man ohnehin nicht viel geben (als Psycho meine ich jetzt). Die sind nicht dafür gedacht, Gespräche zu ersetzen. In der Praxis fehlt leider zu oft die Zeit dazu. Das ist sehr schlecht.
Ich kenne eben nur diesen einen Test, und es ist der einzige den ich bisher mal gemacht habe, habe auf die Fragen so ehrlich wie möglich geantwortet ohne groß drüber nachzudenken.

Das manche Psychologen diese Fragen-Antworten-"Spiele" lieben ist mir nicht unbekannt, auch das viele Fragen stark unter die Gürtellinie gehen (kann man sogar Doppeldeutig verstehen)ist leider Gang und Gäbe. Richtig nervig sind auch jene die sich strickt an irgendwelche Handbücher halten (richtig toll ist es wenn diese aber längst überholt sind), sie müssen so und so viel Stunden absolvieren, sie müssen dieses und jenes mitmachen, das und dies müssen sie erfüllen, ohne Alltagstest auch im Beruf geht es nicht (scheitert bei mir schon an den strickten Kleiderordnungen, Schmuck, Ringe, alles verboten (habe kürzlich Ärger bekommen weil ich einen Ring trug), außer Eheringe und das dürfen auch nur dezente sein, man muss bei uns sogar für einen Bart um Erlaubnis bitten wenn man vorher keinen getragen hat, auch wegen den Dienstausweis und manch Sicherheitsrelevante Arbeitsbereiche), also da hapert es doch, sind sie sich damit sicher? etc., so etwas finde ich ermüdend und nervig. Ich muss auch sagen, Männer sind da schlimmer als Frauen, ich würde auch lieber zu einer Therapeutin gehen, einfach weil ich mich dort besser verstanden und aufgehoben fühle.

Patricia1975

Einen Super-Macho, der einen 740er braucht und aufgeblasene Mukis fragt niemand nach seiner Gesclhechtsidentität - obwohl es gerade bei solch narzisstischen Menschen dringend nötig wäre.

Wieso also bei uns? Es ist mein Körper, meine Entscheidung. Eine 100% Klarheit und Sicherheit gibt es bei nichts im Leben! Aber es gibt unsere Entscheidungen!
(19.07.2018, 11:21)Patricia1975 schrieb: [ -> ]Einen Super-Macho, der einen 740er braucht und aufgeblasene Mukis fragt niemand nach seiner Gesclhechtsidentität - obwohl es gerade bei solch narzisstischen Menschen dringend nötig wäre.

Wieso also bei uns? Es ist mein Körper, meine Entscheidung. Eine 100% Klarheit und Sicherheit gibt es bei nichts im Leben! Aber es gibt unsere Entscheidungen!

Weil uns immer unter die Nase gerieben wird, aber die Kassen zahlen euch ja manches, da müssen wir euch ja fragen und fragen und fragen... oft geschieht so etwas auch noch im Vorwurfton, wir zahlen auch Steuern wie alle anderen auch und bezahlen somit ja auch die "Hilfen" die uns zustehen, das die Kassen anderen Leuten nichts zahlen die aber ebenso leiden unter ihren Körpern, das ist ja nicht unsere Schuld aber es wird so getan als ob es so wäre. Klar wenn man vieles selber zahlen kann, dann wird auch weniger gefragt aber das ist eben nicht gerade billig und viele können sich das schlicht nicht leisten, soll denn auch hier wieder nur den reichen ein glückliches leben vergönnt sein? Was ist mit Menschen wie uns, wie mit mir die das Geld nicht haben, die sogar noch andere mit durchfüttern obwohl das Geld so knapp ist? Sollen wir verrecken nur damit jemand 2-3€ weniger im Monat Steuern zahlen muss? Wie wir uns alleine schon wegen den teils demütigen Fragen die weit übers Ziel hinaus gehen können fühlen juckt offenbar niemanden. Und eine einzige falsche Antwort die nicht dem Lehrbuch entspricht kann schon dafür sorgen das man keine Hilfe bekommt, und ich bin da ehrlich, vor so etwas habe ich große Angst.
Seiten: 1 2