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Normale Version: Hormone unter 18 Jahre bekommen? #transSOS
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https://www.facebook.com/querblick
http://www.facebook.com/querblick schrieb:queerblick ist ein Medienprojekt von für junge Schwule, Lesben, Bisexuelle und Trans*Personen. Unsere Videos findest du auf http://www.youtube.de/queerblickTV



https://www.youtube.com/watch?v=2ieKYR_ePNM
http://www.youtube.com/watch?v=2ieKYR_ePNM schrieb:Veröffentlicht am 24.02.2016
Kann ich eine Hormontherapie beginnen, obwohl ich unter 18 Jahre alt bin? Die klare Antwort: Ja, das ist möglich! Michelle und John erklären die Details.

Ihr habt auch Fragen rund ums Trans*sein? Dann schreibst uns eure Frage in die Kommentare oder hinterlasst eine Nachricht bei Facebook (https://www.facebook.com/querblick) oder per E-Mail (SOS@queerblick.tv). Eure Fragen beantworten wir anonym im Video.
(29.02.2016, 16:31)Michelle schrieb: [ -> ]Uhhh, da hat jemand die Videos mit mir entdeckt Big Grin
...
da auch noch einige Videos zu rechtlichen Angelegenheiten kommen - die beziehen sich hauptsächlich auf die Situation in De, da wir von den Gesetzen etc. in Österreich recht wenig Ahnung haben Wink
...

Vielen Dank Michelle Smile
hormone unter 18? sicher möglich, siehe posts oben. und falls sich irgendjemand die frage stellt, ob die dinge in dem alter sinnvoll sind... vielleicht ists sinnvoller, über das crazy age hinauszukommen, bevor ich mich vollstopfe mit Hormonblockern bzw gegengeschlechtlichen Hormonen [Fäkalsprache entfernt und sinnvolle Termini hinzugefügt; Bonita] ?

um ehrlich zu sein, ich hasse dieses: sei glücklich/schluck hormone dingens.
gerade bei peeps, die noch in ihrer entwicklungsphase sind. vielleicht ists eine frage von verantwortung, risiken aufzuzeigen anstatt in eigene welten ziehen zu wollen. an die erfahreren hier.
zurück zum thema

hormone unter 18 jahre... jede, die sagt, das es toll ist und DIE lösung für deine sorgen weiß nicht, was das wort "verantwortung" bedeutet.

sei es drum, find die wahrheit raus für dich. wenn jemand meint, pillen/chemie /äußerlichkeiten sind der letzte meter zum glück. nur zu und viel spaß dabei Smile
niemand hier mag irgendjemand irgendwo reinziehen...
my 2cent

liebe grüße
snow
Für ein/e transsexuelle/n Jugendliche/n vor der Pubertät ist es durchaus sinnvoll jene unweigerlich auftretenden Auswirkungen der "von Natur aus" vorgegebenen Hormone zumindest blocken zu können.

Eine transsexuelle Frau hat es anher dann nicht so schwer die während der Pubertät aufgetretene Vermännlichung (Knochenbau, Bartwuchs, Stimme) durch schmerzhafte und kostspielige Eingriffe sowie uU noch stärkere Medikation wieder wettzumachen/auszugleichen, so das dann überhaupt noch gänzlich möglich ist. Vice versa bei einem transsexuellen Mann, der wohl Höllenqualen erleiden muss, wachsen ihm weibliche Brüste bzw durch die einsetzende monatlichen Blutungen.

Verantwortungsbewusste und verantwortungsvolle Eltern bzw Erziehungsberechtigte suchen mit ihrem - mutmaßlich - transsexuellen Kind hoffentlich entsprechend geschultes Fach-Personal (Psychologen, Psychotherapeuten, Endokrinologen, etc pp) auf und stehen ihm anher bei, wie immer das Kind auch sein mag bzw sein wird. Klar ist auch, nicht jedes Kind das glaubt transsexuell zu sein ist es auch - aber das wird idR bis hin zur Pubertät ua durch die Fachleute entsprechend abgeklärt werden.

Ann Lie

Wenn ich Eltern gehabt hätte oder hätte die mir beigestanden hätten. Hab mit IS ja natürlichen Blocker da Pubertät erst viel später einsetzte also nach dem ersten Versuch. Hab da auch jetzt noch Glück das ich weiblichere Gene hab. Aber das hat eben nicht jede/r. Die ganzen Qualen und Ärger wären erspart geblieben und das geht ja nicht nur mir so. Also macht es schon Sinn nach entsprechender Abklärung natürlich frühzeitig zu beginnen nicht alleine des Aussehens wegen sondern auch um Folgeprobleme wie die Sucht z.b. in meinem Falle zu vermeiden.

LG Ann Lie
Ich sage zu jedem Elternteil,der sein Kind so unterstützt danke!Wer nicht betroffen ist kann sich nicht vorstellen,wie Wertlos man sich vorkommt und wie absolut Sinnlos die eigene Existenz doch ist,wenn man sich und anderen Vorlügt etwas zu sein,was man gar nicht ist(so war es zumindest bei mir).Denn um so älter man ist,umso schlimmer hat das usprüngliche Hormon gewütet und denn Körper vergiftet und natürlich hat man auch über die Jahre sich manche unvorteilhafte Angewohnheiten erarbeitet,die wegzukriegen wirklich schwer,wenn nicht sogar unmöglich ist.
Denn umso früher man so akzeptiert wird wie man eigentlich ist,umso besser ist es mit dem Passing!

Heart Kisses Chiara Heart
Ich habe auch schon auf YouTube kommentiert, dass zumindest in DE auch meistens erstmal nur mit Blockern angefangen wird - da wird am Körper noch nicht viel verändert, sondern nur die Pubertät verzögert. Das ist schonmal viel Wert. Währenddessen folgen sehr viele Gespräche mit Therapeuten und co und erst danach kommen dann die gegengeschlechtlichen Hormone, die die !richtige! Pubertät einleiten sollen.

Ich wäre unendlich froh, wenn meine erste Pubertät verhindert worden wäre ...
(06.03.2016, 06:34)Bonita schrieb: [ -> ]Für ein/e transsexuelle/n Jugendliche/n vor der Pubertät ist es durchaus sinnvoll jene unweigerlich auftretenden Auswirkungen der "von Natur aus" vorgegebenen Hormone zumindest blocken zu können.

Eine transsexuelle Frau hat es anher dann nicht so schwer die während der Pubertät aufgetretene Vermännlichung (Knochenbau, Bartwuchs, Stimme) durch schmerzhafte und kostspielige Eingriffe sowie uU noch stärkere Medikation wieder wettzumachen/auszugleichen, so das dann überhaupt noch gänzlich möglich ist. Vice versa bei einem transsexuellen Mann, der wohl Höllenqualen erleiden muss, wachsen ihm weibliche Brüste bzw durch die einsetzende monatlichen Blutungen.

Verantwortungsbewusste und verantwortungsvolle Eltern bzw Erziehungsberechtigte suchen mit ihrem - mutmaßlich - transsexuellen Kind hoffentlich entsprechend geschultes Fach-Personal (Psychologen, Psychotherapeuten, Endokrinologen, etc pp) auf und stehen ihm anher bei, wie immer das Kind auch sein mag bzw sein wird. Klar ist auch, nicht jedes Kind das glaubt transsexuell zu sein ist es auch - aber das wird idR bis hin zur Pubertät ua durch die Fachleute entsprechend abgeklärt werden.

Die Kindheit und Pubertät, letztere ist halt eine generelle Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich bin bei allem, was sich vor Ende der Pubertät abspielt und diagnostiziert wird, mehr als skeptisch. Da sind meiner Ansicht (als Lain/Laie) nach zu viele Dinge im Fluss, um auf ein Wellenhoch oder -tief lebenslang geltende Schicksalsentscheidungen zu bauen! Noch skeptischer bin ich, wenn die Eltern mehr oder weniger stellvertretend für ihr Kind entscheiden, ob es die Pubertät durchmachen soll oder nicht. Und ich bin noch skeptischer, was die Mitwirkung von "Fachleuten" angeht. Viele davon (Spezialist/inn/en für präpubertäre psychische Erscheinungsformen von TG) könnten nicht objektiv sein, weil es einfach (zu) wenige davon gibt, und viele sehr, sehr emotional involviert mit ihren Patient/inn/en sind. Undecided

Ich finde, eine solche Entscheidung - in welchem Geschlecht man dauerhaft leben möchte, und welchen Behandlungen man seinen Körper unterzieht - sollte man nur im Erwachsenenalter treffen. Und man sollte sie selbst treffen.

Auch wenn das jetzt in manchen Ohren unempathisch klingt.
Auf das es noch schwerer wird? Ja, sehr gute Idee. Ich liebe ja Leute, die es anderen Menschen scheinbar einfach nur noch schwerer machen wollen Smile

Ich finde man sollte Krebs auch erst behandeln, wenn er in lebenswichtige Organe gestreut hat ... oh wait, dann könnte es schon zu spät sein
Blocker sollten auf jeden Fall möglich sein. Wenns ganz klar ist gerne auch gleich Hormone.
Hätte es eine adäquate Repräsentation und Information von/für trans Menschen gegeben hätt ich mich mit 13 bestimmt für Blocker und in Folge Hormone entschieden und diese Chance würd ich keinem Menschen nehmen wollen.
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