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Normale Version: FtM, aller Anfang ist schwer
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Erst mal einen wunderschönen Montag euch allen, 

Ich muss mir das jetzt einfach von der Seele reden, vlt hat ja jemand von euch den einen oder anderen guten Ratschlag oder Tritt in den Popes für mich xD 

Seit ein paar Monaten ist mir klar, ich bin FtM aber wie es jetzt weiter gehen soll, weiß ich nicht. Im Augenblick bin ich mit allem ein wenig überfordert. Meine beste Freundin, scheint das Thema nicht besonders ernst zu nehmen und mich bei meiner Partberin zu outen schaff ich noch nicht. Ich hab viel zu große Angst davor wie sie reagiert und davor was dann passiert. Ich bin mir zwar sicher, dass sie mich unterstützen würde, aber es is ein großer Schritt für mich und mein Outing würde alles ändern. 

Ich hab 1000 Fragen auf die ich keine Antworten finde, bzw hab ich auch keine Menschen in meinem Umfeld, die sich mit dem Thema Trans in Österreich auskennen. 

Mein größtes Problem ist: Wie fang ich an? Ich hab das Internet nach Psychologen in meinem Wohnort durchforstet, finde aber nichts. Die nächste  größere Stadt währe Linz das ist aber trotzdem 50km weit weg und ich hab kein Auto. Und auch in Linz finde ich nichts wirklich aktuelles über transerfahrene Psychologen. Oder ich bin einfach zu doof zum googlen XD 

Ich fühl mich einfach so verloren im Moment. : ( 


 
Lieber EinfachAnders,
stimmt, aller Anfang ist schwer - aber nach dem ersten kleinen Schritt gibts immer mehr und/oder größere Wink2 

In Linz gäbe es an SHGs zB die TA Selbsthilfegruppe OOE und eine "ältere" TG-Gruppe (ev per Email dort anfragen) die sich im Musikcafe SAX traf/trifft; Zumindest könntest Du dort den einen oder anderen Tipp bezüglich Therapeut erhalten; Auch in der HOSI Linz gibts Ansprechpartner - wie weit Dir da geholfen werden kann müsste man auch herausfinden können;

Sehr gut möglich, dass Du andere Trans-Männer über diese Stellen zum Reden treffen kannst, eventuell fragst Du aber konkret auch noch auf http://transmann-austria.at/ nach;

Über http://www.psyonline.at/psychotherapeuti...etailsuche konnte ich in Linz fünf therapeutische Stellen finden, leider nicht außerhalb von Linz; Aber es müsste doch eine öffentilche Verbindung (Bus und/oder Bahn) auch geben?!

Alles Gute und Liebe Favorite
Hallo Bonita,
danke für deine Antwort und die Links. Ich hab mich grade ein bissl durchgeklickt und hab mir ein paar rausgesucht, die ich in den nächten Tagen mal anrufen, oder anmailen werde. Vielen Dank nochmal dafür.
Die Bus verbindungen nach Linz sind jetzt in den Sommerferien nicht grade toll, und die Bahnverbindung ist noch mieser. Und nach 9 Stunden körperlich schwerer Arbeit hab ich keine Lust mehr mich 3 Stunden in nen heißen, stickigen Bus zu setzen. XD
Das versteh ich nur all zu gut Pinch 

Dann versuch halt vorerst übers Netz andere f2m zu kontaktieren und mit ihnen zu reden - gibt ja mittlerweile relativ gute Möglichkeiten (Video-) Telefon über PC zB Grin2

Und wenns dann nicht mehr so heiß ist dann das mit der/dem Therapeuten angehen; Eventuell auch die jetzt schon anschreiben und fragen ob sie selbst bzw eine/n Kolleg/in/en kennen, die/der in Deiner Nähe am Land die Dienste anbietet, die Du brauchst - manche haben in der Stadt ihre Sprechzimmer, aber auch immer mal am Land zusätzlich welche Wink2
Wenns dann mal so weit ist und du ein Erstgespräch vereinbart hast nimm dir vielleicht die Zeit und schreib dir alles auf was du gerne fragen würdest.
Auch während dem Gespräch gerne Notizen machen, in der Aufregung vergisst eins leicht etwas.
Viel Glück bei der Suche!
Naja nicht nur der Anfang ist schwer Wink! Probleme treten immer wieder auf. Bei mir war es eigentlich so, dass der "Anfang" easy war - weil eh für mich und für die behandelnden ÄrztInnen (Psychiater, Hormondoc, ect) alles klar und augenscheinlich war. Aber wenn man dann mal merkt, welche Kräfte Hormone und Blocker haben können und wie sehr sie das Leben beeinflußen/ändern/behindern, dann hat man schon mal das erste große Problem, wo einer auch nicht wirklich geholfen werden kann - entweder man verträgts oder man hat die A***karte (by the way-hatte diese Nacht 26.07.16 schon wieder Herzrasen mit einem halben Hub Östro^^).
Ich glaub, ich bleib eher genderfluid - GenitalOP kann ich eh nicht machen lassen; für die FFS bin ich zu feige und die StimmbandOP würd mich schon reizen, aber da bin ich auch etwas schwerfällig.
Es ist ein langer, seeeeeehr mühsamer Weg, den man am besten in sehr jungen Jahren beschreitet. Ich bin nicht mehr jung (in wenigen Wochen 41) und merke, wie wenig Kraft und Durchhaltevermögen ich für so ein großes, gewünschtes Vorhaben habe... Der Zug ist glaub ich abgefahren und frau muss das Beste aus dem Vorhandenen machen Sad
Einfach Anders ist ja ein Trans-Mann, die haben mit dem Testosteron wohl wieder ganz andere Sorgen (bzw Nebenwirkungen) - oder gar keine...
Naja so weit bin ich ja nun noch lange nicht um über die eventuell nicht vorhandene Wirkung von Testo zu klagen XD
Ich stells mir aber grade für mein Umfeld nicht immer spaßig vor. Ich bin jetzt schon ein sehr Impulsiver und leicht jähzorniger Mensch. Vlt wir aber alles ganz anders. Wir werden sehen.
Der Weg wird lang und schwer, aber mit den richtigen Menschen an meiner Seite, ist es zu schaffen. Ich freu mich jedenfalls schon sehr darauf, auch wenn ich im Moment noch eine riesen Angst hab.
Naja das mit dem Jähzorn und der Wut liegt warscheinlich nicht unbedingt am Testosteron,sondern eher daran,das man sich als Transgender unwohl in seinem angeborenen Geschlecht fühlt.Ansonsten such dir einen Psychotherapieplatz,lebe wie du dich fühlst und sei einfach du.
Um ganz ehrlich zu sein kann ich dir überhaupt nicht helfen. Ich bin leider im ganz selben Schlamassel.

Ich bin gerade am Anfang-Anfang. Habe keine Idee wie ich mich überhaupt Outen soll. Lese und lese und lese und weiß erst selbst nicht wie ich das Thema am besten angehen sollte. Und Therapeuten? Keinen Schimmer...

Aber... Wenn du jemanden zum reden willst/brauchst kannst du mich gerne PMen. Ich habe zwar keine Tipps aber... wir können diesen Anfang doch, mehr oder weniger, 'gemeinsam'... überstehen.

Ja...
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