TransGender.at Forum

Normale Version: Zensur? - Facebook, übernehmen sie!
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
(20.12.2016, 18:43)Falling Snow schrieb: [ -> ]Die Gesetzgebung bzw. DER rechtliche Rahmen beruht auf der Verfassung und mir fällt auf die Schnelle nichts ein, was besser geeignet wäre als Maßstab. Was natürlich nicht heißen soll, daß das Recht perfekt ist, so wie es ist.  Tongue 
Ich bin diesbezüglich zwar auch keine Expertin, aber ich denk mir, man kann manche Aussagen ja auch gerade so grenzwertig formulieren, daß zwar jeder weiß was damit gemeint ist, und es dennoch strafrechtlich nicht belangt werden kann. Wobei bei anonymen Postings, wie in manchen kleinformatigen Online-Zeitungen, wird es schwierig sein jemanden strafrechtlich zu belangen, sofern sich überhaupt jemand die Mühe macht.

Sich ausschließlich auf ein Strafrecht bzw. eine Gesetzgebung berufen zu können, greift meiner Meinung nach zu kurz. Es gibt ja auch geschmacklose oder pietätlose Kommentare gegen die rechtlich gesehen vermutlich nichts einzuwenden ist. Wenn man manche Aussagen ohne jede Konsequenz - und auch ohne jede Zensur - veröffentlichen kann, dann werden diese Aussagen möglicherweise auch gesellschaftsfähig, und da seh ich das Problem.
(20.12.2016, 21:57)Mike-Tanja schrieb: [ -> ]
[gekürzt]
Daher das Geschrei, dass doch die Internet-Riesen bitte gleich selbst eingreifen sollen, an der Wurzel gewissermaßen, jedenfalls härter und konsequenter als die "lasche" staatliche Justiz. Vielleicht nach dem bewährten Muster, mit dem Facebook alles behandelt, das mit Nacktheit zu tun hat? Sick Facebook & Co. wird damit ein viel zu wichtiger Platz eingeräumt!

Und, ja, mit einem Teil der unschönen Dinge, die Begleiterscheinungen der Freiheit der Meinungsäußerung sind, werden wir leben müssen.
Ich versteh schon was du meinst, nur was ist so schlimm daran wenn ein Beitrag gleich vom jeweiligen Plattformbetreiber gelöscht wird noch bevor jemand deswegen vielleicht Anzeige erstattet oder ähnliches, und der Beitrag derweilen präsent bleibt? Hier im TG-Forum gibts ja auch Regeln und dagegen verstossendes wird ja auch gelöscht, also zensuriert. Bitte um Aufklärung was daran schlecht ist.
In Bezug auf den (zitierten) rechtlichen Gesichtspunkt...
Sicherlich ist es möglich, Posts usw. so zu formulieren, das zwar noch immer jeder weiß, was "gemeint" ist, ohne es letztendlich auch so gesagt zu haben und sie können trotzdem nicht belangt werden.
Das ist wohl der schmale Grat, der bewußt genutzt wird zwischen Punkten wie Meinungsfreiheit, geltendes Recht und sonstigen Dingen.
Eine dann "unterstellte" evtl. rechtswidrige Meinung allein ist nicht ausreichend für eine Belangung, solange eine erfolgreiche Beweisführung auf Fakten und nicht auf Vermutungen/Unterstellungen basiert.
Aber zumindest hat der/diejenige dann auch nicht den Arsch in der Hose, offen zur eigenen Meinung zu stehen und die Konsequenzen dafür zu tragen, sondern muß sich verstecken hinter Andeutungen. Wenn's denn tröstet.  Smile
 
Mit Geschmack- bzw. Pietätlosigkeit zu leben bzw. umzugehen ist sicherlich die entspanntere Variante, als dagegen zensorisch vorzugehen. Auf sowas treff ich auch im normalen Leben und da ist niemand, der mich davor beschützt bzw. mir abspricht, selbst damit umgehen zu können.
Und selbst, wenn solche Sachen gesellschaftsfähig werden könnten... damit müßte ich dann wohl leben. Nur, weil "viele" eine bestimmte bescheuerte Einstellung haben macht sie das (rechtlich) nicht (un)angreifbarer, als wenn es nur eine einzelne Person wäre (und umgekehrt).
 
Aber irgendwie... ist das irgendwie recht theoretisch.
Überspitzt gesagt... ich kann nicht Gott und die Welt verbieten lassen nur, weils mir nicht in meinen Kram passt und irgendwie find ich den Gedanken gruselig, daß die Social-Media's nun toller und friedlicher sein sollen als das, was uns alltäglich umgibt.
 
Wie lang und stark der Arm des Gesetzes nun ist im Internetz... das ist wieder ein anderes Thema. Tongue Aber sicherlich sollte diese Gewalt nicht ausgelegt/interpretiert werden von Facebooks Gnaden, (und wie sie alle heißen) was auch der Ausgangspost auf den Punkt gebracht hat. Denn damit stiehlt sich der Staat aus seiner ureigensten Verantwortung und könnte irgendwie gleich die Verfassung an einen höchstbietenden Invenstor verkaufen...
 
Für mich schauts ein wenig so aus, als ob gewisse politische Kräfte sich fürchten vor dem zumindest fragwürdigem Einfluß von Social-Media's und nun versuchen, die Betreiber vor den eigenen Karren zu spannen.
Zumindest, was Fake-News, Manipulation, (Wut)Echo-Kammern und ähnliches betrifft.
Hass, Gewalt und ähnliche Abgründe gab es dort schon, solange es die Social-Media's selbst gibt.
Ein Schelm, wer an Zufall glaubt, das die unsrigen Politiker ausgerechnet nach der US-Wahl ihr Herz und ihre Verantwortung entdeckt haben für die ach so gequälte Gerechtigkeit innerhalb der Social-Media's...
 
(Nebenbei, bin auch keine Expertin, was Recht usw. betrifft, auch, wenn es so klingen mag. Angel2 Aber ich bin sicher, das mir auf meine Finger gehauen wird, falls ich womit falsch liege. Tongue )
(25.12.2016, 21:12)chipsi schrieb: [ -> ]Ich versteh schon was du meinst, nur was ist so schlimm daran wenn ein Beitrag gleich vom jeweiligen Plattformbetreiber gelöscht wird noch bevor jemand deswegen vielleicht Anzeige erstattet oder ähnliches, und der Beitrag derweilen präsent bleibt? Hier im TG-Forum gibts ja auch Regeln und dagegen verstossendes wird ja auch gelöscht, also zensuriert. Bitte um Aufklärung was daran schlecht ist.
Der Unterschied ist einfach der: Wenn eine Diskussion über die Forumsregeln und deren Handhabung im TG.at-Forum ausbricht, dann rückt nicht der Präsident der EU-Kommission aus und lässt der Betreiberin über die Medien die Forderungen "Europas" ausrichten.

Bei Facebook und Google ist das gestern passiert: Juncker: Facebook und Google sollen gegen Falschmeldungen vorgehen ("Der Standard"-Onlineausgabe, 26. Dezember 2016, 09:12, basierend auf einer Meldung der APA). Der oberste Beamte bzw. Quasi-Regierungschef der EU fordert die Chefs amerikanischer Konzerne auf, für mehr Wahrheit im Internet zu sorgen und "Falschmeldungen" doch bitte gleich wegzumachen.

Und wer entscheidet dann, was wahr und was falsch ist?
(27.12.2016, 13:41)Mike-Tanja schrieb: [ -> ]Der Unterschied ist einfach der: Wenn eine Diskussion über die Forumsregeln und deren Handhabung im TG.at-Forum ausbricht, dann rückt nicht der Präsident der EU-Kommission aus und lässt der Betreiberin über die Medien die Forderungen "Europas" ausrichten.
Das dürfte nicht unwesentlich  mit dem doch ziemlich unterschiedlichem weltweiten Stellenwert bzw. der Anzahl der User von FB verglichen mit dem TG-Forum zusammenhängen.

Zitat:Bei Facebook und Google ist das gestern passiert: Juncker: Facebook und Google sollen gegen Falschmeldungen vorgehen ("Der Standard"-Onlineausgabe, 26. Dezember 2016, 09:12, basierend auf einer Meldung der APA). Der oberste Beamte bzw. Quasi-Regierungschef der EU fordert die Chefs amerikanischer Konzerne auf, für mehr Wahrheit im Internet zu sorgen und "Falschmeldungen" doch bitte gleich wegzumachen.

Und wer entscheidet dann, was wahr und was falsch ist?
In Bezug auf Hasspostings geht es ja nicht um richtig oder falsch, sondern darum ob es ok ist wenn jemand anderen Menschen bspw. den Tod wünscht und das dann in ein Posting verpackt und veröffentlicht. Daher ist ein solches Posting in meinen Augen immer falsch, und ich finde man sollte dem auch keine Plattform bieten. Ich finde es reicht schon wenn diejenigen unter sich bleiben oder in einschlägigen Foren posten.

Angenommen ich würde etwas in der Art posten wie "Heute ist der Himmel rosarot und es regnet Frösche" dann ist das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Falschmeldung und die Entscheidung, ob das wahr ist oder nicht, wird relativ einfach zu treffen sein. Andererseits befinde ich mich vielleicht gerade auf einem LSD-Trip und meiner Wahrnehmung nach ist das wirklich real? Dennoch hat das keinen Einfluss ob es objektiv gesehen wahr oder falsch ist.

Bei anderen Falschmeldungen und Diffamierungen ist es vermutlich nicht so einfach zu entscheiden ob das wahr oder falsch ist, weil oftmals die notwendigen Informationen fehlen um eine Behauptung widerlegen zu können. Und genau darauf zielen die Verfasser solcher Postings ja auch ab. Sie möchten das die Postings möglichst lange unwidersprochen im Netz kursieren und geteilt werden. Wenn sich dann nach Tagen oder Wochen herausstellt, daß es sich um eine bewußte Falschmeldung gehandelt hat, ist der Schaden schon angerichtet und vielleicht bekommen auch gar nicht mehr alle mit, daß es sich um eine Falschmeldung gehandelt hat.

Bspw. gab es mal ein FB-Posting mit der Behauptung, jeder Flüchtling bekommt ein I-Phone geschenkt. Nunja, ein ehemaliger Arbeitskollege von mir war felsenfest der Meinung, daß dem wirklich so ist und hat dann versucht auch mich davon zu überzeugen. Ihm zu erklären daß dem nicht so sei und ihn von seiner Meinung abzubringen war dann übrigens ein hoffnungsloses Unterfangen.

Wenn ein Gerücht erstmal Verbreitung gefunden hat, ist es oftmals sehr schwer bis unmöglich es wieder aus der Welt zu schaffen. Mit etwas Recherche lässt sich eine mögliche Falschmeldung ja oftmals als solche entlarven, allerdings muss sich dazu erstmal jemand finden, der sich die Mühe macht genauer nachzuforschen.

Ich finde die Problematik ist ohnehin viel weitreichender, wenn ich mir so anschau was an Halbwissen und Aberglauben alles so kursiert und an welche absurden esoterischen Dinge oder auch Verschwörungstherorien manch einer glaubt. Wenn etwas im Netz steht kann es wahr sein oder auch falsch. Mit einem gewissem Bildungsgrad und Vorwissen kann man aber dennoch zumindest in vielen Fällen unterscheiden zwischen plausiblen Dingen und reinem Hokuspokus. Es gibt ja auch den schönen Buchtitel "Wer nichts weiss, muss alles glauben". Vielleicht liegt ja da die Wurzel des Übels begraben.

... und keine Ahnung ob das was hilft:

http://derstandard.at/2000049746855/Stei...entwickelt
Zitat:"Die Antidiskriminierungsstelle Steiermark entwickelt eigene App zum Melden von hetzerischen Postings. Digitale NS-Delikte schnellten 2016 in die Höhe"
Zitat:Wenn etwas im Netz steht kann es wahr sein oder auch falsch. Mit einem gewissem Bildungsgrad und Vorwissen kann man aber dennoch zumindest in vielen Fällen unterscheiden zwischen plausiblen Dingen und reinem Hokuspokus

Mit diesem Punkt kommen wir uns nahe.
Im Endeffekt...
lass die Leute doch glauben, was sie wollen.
Wer wirklich an News/Nachrichten interessiert ist, die auch nur ansatzweise Richtlinien folgt wie z.B. Aufklärung, Neutralität und faktenbezogen wird dafür sicher nicht auf FB/Social-Media's nachgucken...
Und alle anderen, die auf der Suche nach Pseudo-Empörung sind bzw. nur das hören, was sie in ihrem Weltbild bestätigt... lasse doch ihren Blödsinn schlucken, bis sie vor lauter gespiegelter Empörung und Wut... einfach nur auf ihrem Sofa explodieren.
Oder aber einfach gegen das von der Bundesregierung geplante Asylheim auf dem Mond demonstrieren... und das AUSgerechnet auf der Seite, die nach Deutschland zeigt...


Oder aber... es vielleicht mal "klick" macht im Kopf...
 
Anstatt sowas zu verbieten ist's irgendwie eine großartige Chance zu lernen, wie man unterscheidet zwischen Bauernfänger und (halbwegs) seriöser Berichterstattung.
Wenn man denn lernen will... Wer es nicht will, findet auch andere Füllhörner...
Und für alles andere (NOCH bösere) gibt's Recht und Gesetz.
Nebenbei, auch Politiker sind (hoffentlich) lernfähig... Tongue
http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/...92213.html
Oyi, das liebe Flüchtling-Smartphone-Gschichtl... wird ja nicht nur von "den Rechten" am Köcheln gehalten...
http://quer-denken.tv/1660-fluechtlinge-...artphones/ schrieb:[04.09.2015]
... Wir haben die gesicherten Informationen direkt von Angehörigen der österreichischen Polizei. Sie berichten, daß...
Die in Sicherheit gebrachten Männer werden dann von der Polizei zu den Behörden zu einem Erstgespräch gebracht, bei dem die Polizei nicht anwesend sein darf. In diesem Gespräch bekommt jeder Flüchtlinge ein nagelneues, teures Smartphone geschenkt.
...
Wurde dem auch seriös nachgegangen, oder erhielten unsere Kiberer einen Maulkorb? Wär ja auch nicht das 1. Mal...

Und die "andere Seite" trump(f)t mit diesen "seriösen" News auf:
http://m.bild.de/politik/inland/fluechtl...obile.html schrieb:[15.10.2015]
VERTEIL-AKTION VON YOURFONE, CARITAS UND ROTEM KREUZ
Flüchtlinge bekommen 50 000 Gratis-SIM-Karten
...
Spahn ergänzte, halb im Scherz: „Es gibt doch nichts Schlimmeres als junge Männer ohne Beschäftigung. Ich habe es selbst erlebt: In Flüchtlingsheimen, die kostenloses WLAN anbieten, herrscht schlicht mehr Ruhe ...“
http://www.huffingtonpost.de/aras-bacho/...11912.html schrieb:[26.11.2016]
Aras Bacho, Flüchtling aus Syrien
Jeder Flüchtling sollte vom deutschen Staat ein Smartphone bekommen
...
Aber zumindest gibts auch zum Huff-Vorzeige-Flüchtling noch eine weitere Seite:
https://www.fischundfleisch.com/ronai-ch...aker-26592 schrieb:[14.10.2016]
Offener Brief an Aras Bacho von Ronai Chaker
Aras Bacho,
auch ich bin Jesidin aus Syrien.
...

Aber weiter im eigentlichen Thema... Eyebrow

(28.12.2016, 23:37)Falling Snow schrieb: [ -> ]... es vielleicht mal "klick" macht im Kopf...
Ja, eh, fragt sich nur, in welchen... Whistling  

"Fake-News" gibts leider auch "staatlich" gefördert - ganz egal in welchem Staat oder Land übrigens...
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amer...y/20404513 schrieb:[12.02.2009]
27'000 PR-Berater polieren Image der USA
... Für 2009 sei die Herausgabe von 5400 Pressemitteilungen, 3000 Fernsehspots und 1600 Rundfunkinterviews geplant – doppelt so viel wie noch vor zwei Jahren. Dieser Service ist nur ein kleiner Ausschnitt des ständig wachsenden Pentagon-Medienimperiums. Schon jetzt ist es grösser als die allermeisten Pressekonzerne der USA.

AP-Chef Tom Curley plädiert für neue klare Regeln im investigativen Journalismus. «Denn wir sind die einzige Kraft, welche die Regierung zu überprüfen vermag.»
...
http://derstandard.at/2000021990728/PR-E...r-Postings schrieb:[10.09.2015]
PR-Ethik-Rat rügt Agentur mhoch3 wegen gefälschter Postings
...
Tausende Postings auf Online-Portalen von Medien manipuliert
Hintergrund der Causa: Parteien, Banken, Staatsunternehmen und Pharmakonzerne hatten über die Wiener PR-Agentur Tausende Postings auf Online-Portalen von Medien manipuliert. Im Auftrag der Agentur mhoch3 beziehungsweise von deren Kunden veröffentlichte eine Vielzahl an freien Dienstnehmern Postings in verschiedenen Online-Medien und -Foren mit dem Ziel, die laufende Diskussion über das Image von Unternehmen oder Themen im Sinne der mhoch3-Kunden zu beeinflussen. mhoch3-Poster verwendeten dabei falsche Identitäten. Die Leser der Online-Medien und -Foren wurden so in großem Stil getäuscht. Aufgedeckt wurden diese Machenschaften im Vorjahr vom Monatsmagazin "Datum".
...
http://www.cbgnetwork.org/6028.html schrieb:[27.03.2015]
Wie systematisch die sozialen Medien unterwandert werden, offenbaren Dokumente, die das österreichische Magazin Datum publiziert hat. Demnach veröffentlichte allein die Wiener Agentur Mhoch3 mehrere Hunderttausend gefälschter Postings. Mitarbeiter der Agentur schufen Tausende von Identitäten, die sich im Netz über Reiseziele, Autos, Glücksspiele oder neue CDs ausließen.
...
Die von Mhoch3 gefakten Kommentare finden sich auf Plattformen und sozialen Netzwerken wie Facebook, GuteFrage.net oder YouTube und auf Nachrichtenseiten wie Spiegel Online oder Focus.de. Die PR-Mitarbeiter geben sich als Privatpersonen aus, die aus Freundlichkeit Unterstützung anbieten. Rechtschreibfehler und persönliche Fragen sollen Authentizität suggerieren. Zur Aufgabe der Agentur gehört es auch, Einträge bei wikipedia „aufzuhübschen“.
...
Wär halt interessant, in welchem Umfang das (immer noch) so passiert, aber so geschickt, dass niemand drauf kommt, auch kein "investigativer"; Ebenso interessant, dass der datum.at-Artikel nicht mehr online zu finden ist ( https://datum.at/artikel/die-netzfluesterer/ )...

Könnte man zwar auch mit "nur Propaganda" betiteln,
Zitat:... Auf Grund seiner negativen Konnotation ist der Begriff Propaganda weitgehend dem der Öffentlichkeitsarbeit (oder dem englischen Public Relations) gewichen...
greift aber in Praxis wohl zu kurz; Denn auch wenn Kriegspropaganda verboten ist, findet sich diese auf allen jeweils beteiligten Seiten nach wie vor...
https://www.heise.de/tp/features/Der-Sch...79976.html schrieb:[11.06.2016]
"Der Schlüssel liegt darin, als erster zu lügen"
Interview mit dem vormaligen CIA-Analysten und Friedensaktivisten Ray McGovern
Raymond McGovern, Jahrgang 1939, verbrachte 27 Jahre in der CIA.
...
"Vorsicht, auch Fake-News": https://deutsch.rt.com/kurzclips/44785-c...ien-luege/ - https://deutsch.rt.com/kurzclips/44781-f...er-aleppo/ -
usw usf...


Und der große Rest der "Neuigkeiten" wird zum Großteil von den div Medien bei den sog Nachrichtenagenturen ohne viel weitere Recherche geholt...
http://www.konjunktion.info/2014/04/qual...-vorgeben/ schrieb:[17.04.2014]
Qualitätsmedien: Wenn die Nachrichtenagenturen den Inhalt vorgeben
... Damit versorgen vier Nachrichtenkonzerne/-unternehmen den Großteil der Zeitungen, Magazine, Nachrichtensendungen und andere Presseerzeugnisse mit Informationen – egal ob in Deutschland, in Europa, in den USA oder sonstwo auf der Welt.

Doch wer steckt eigentlich hinter diesen Agenturen. Wem gehören sie? Wer besitzt die Anteile und hat damit (in)direkten Einfluss auf die Nachrichten, die wir täglich vorgesetzt bekommen?
...
Reuters besitzt derzeit einen Markanteil von 33,3% bei deutschen Tageszeitungskunden und setzt ca. 350 Meldungen pro Tag ab. Damit nimmt Reuters eine Schlüsselstelle in unserem Mediensystem ein und schafft es, dass die eigenen Berichte von den Redakteuren meist 1:1 übernommen werden. Konsequenz daraus ist, dass sich die Inhalte der verschiedenen „Qualitätsmedien“ kaum mehr unterscheiden und ein „Einheitsbrei“ veröffentlicht wird, der einer Gleichschaltung gleich kommt.
Fehlerhafte Reuters-Berichte werden dann auch fehlerhaft in deutschen Medien weiterverbreitet. Doch was viel ausschlaggebender ist, ist, dass Reuters als „Vorfilter“ bereits Informationen aussortiert und diese ihren Weg in die Öffentlichkeit nicht finden. Als problematisch ist auch die Quellentransparenz von Reuters zu bezeichnen, die gerade bei kritischen Themen nicht im ausreichenden Masse vorhanden ist.

Reuters, dpa und Co. fungieren in unserer heutigen Zeit als „Informationssammelstellen“, „Vorfilter“ und somit „Meinungsmacher“. Der Großteil der Nachrichten, die wir täglich konsumieren müssen, stammen von Nachrichtenagenturen, immer weniger sind durch hauseigene Journalisten selbst recherchiert und aufbereitet. Sei es aufgrund von Kostengründen, einem fehlenden Korrespondentennetzes oder reiner Bequemlichkeit. Doch genau hier ist die „Steuerbarkeit“ unseres Informationswesens zu finden, weil immer wieder die Frage gestellt wird, wie wolle man den Informationen, Inhalte und Themen steuern, da doch zu viele Menschen in der Medienwelt involviert sind, die als „Regulativ“ fungieren.

Es reicht die Nachrichtenagenturen – ergo, die Besitzer, Hauptanteilseigner und die Vorsitzenden – zu steuern. Der Rest kommt dann von ganz alleine.
Doch die Leserinnen sind (noch) nicht völlig manipuliert bzw können noch ein bisschen selbst denken; Und das formulieren einige dann auch so, in deren Blogs, Timelines oder Kommentaren; Allerdings sollte das jede/r auch im Griff haben; Das Internet entwickelte sich für so manche Meinungsmacher in eine wohl "zu" demokratische Richtung, die Deutungshoheit ging den bisherigen Medien resp deren Machern immer mehr verloren; Aber auch ältere Semester lernen schnell dazu...
http://www.dailymail.co.uk/news/article-...ecker.html schrieb:[16.12.2016]
Clinton mega donor George Soros leads line-up of liberal billionaires who are funding Facebook's fake news fact checker
• George Soros's Open Society Foundations will fund fact checking initiative
• Hungarian businessman donated more than $25million to Clinton's campaign
• Clinton super-donor Pierre Omidyar is also linked to the pilot project
• He has given more than $30million to the Clintons and their charities in past
• Facebook feature will flag 'disputed' stories to users before they share them
• Stories are reported to 'third party checkers' which include ABC and Snopes
• Clinton's campaign was plagued with fake news stories before the election
• Right-wing commentators fear it will boost liberal content and censor Republican messages  

... Billionaire Clinton donor George Soros is among a line-up of wealthy liberal figures who will fund Facebook's fake news fact checker.
...
http://www.freiewelt.net/nachricht/georg...-10069608/ schrieb:[22.12.2016]
Milliardär fördert über seine Organisationen den "Faktenchecker"
George Soros' "Open Society Foundations" unterstützen Facebook beim Kampf gegen "Fake News"
Facebook soll "Fake News" bekämpfen, fordern US- & EU-Politiker. Linksliberale Milliardäre helfen mit. Vorne mit dabei: George Soros mit seinen "Open Society Foundations".
...
Der West-Oligarch Soros ist ja nur einer von mehreren; Also wer sich über Oligarchen aus dem Osten (oder Süden oder Norden) und deren Einfluss auf uns bzw unsere Medien / soz Netzwerke aufregt, muss sich auch über jene Oligarchen aus dem Westen aufregen; Die Wahrheit liegt wie meist in der Mitte...
https://geboren.am/person/peter-scholl-latour schrieb:»Die Freiheit der Presse im Westen ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen.«
– Peter Scholl-Latour
Und seit geraumer Zeit dies freilich nicht nur in den klassischen Medien, sondern auch den neuen, wo soziale iNetzwerke mit dazuzählen...

Ich wär ja für ein verpflichtendes Grund-Schulfach Medien-Kompetenz, damit nicht nur Einzelne (durch einige wenige Pädagogen bzw Eltern) in zukünftigen Generationen den Schlüssel zur Meinungsbildung erhalten; Dann kann nämlich auch flächendeckend mit (offensichtlichen) Fake-News etc pp entsprechend eigenverantwortlich umgegangen werden, ganz ohne (staatlicher oder privatisierter) "Zensur"...
Leider bildet die Zunft der "professionellen" Journalist/inn/en in der Diskussion um Hass- und Fake-Postings, und wie man mit ihnen umgehen soll, einen Problemfall ganz eigener Art.

Was derzeit stattfindet, ist zu einem nicht unbeträchtlichen Teil mit dem schnellen Niedergang der alten Medien (Print- und klassischer Fernsehjournalismus) gleichzusetzen. Was passiert daher? Die Medienmitarbeiter, die sich den alten Medien verbunden sehen, schlagen verbal wie wild um sich und versuchen, alle neuen Kommunikationsformen zur Nachrichtenverbreitung (Soziale Medien, Blogs, etc.) zu diffamieren. Tenor: "Nur Profis recherchieren und schreiben die Wahrheit (natürlich vorzugsweise auf Papier gedruckt)." Klar, Papier zerknüllt sich nämlich von selber und hüpft zum Papierkorb, wenn es eine Lüge spürt! Rolling

Gleichzeitig versuchen sie sich zu Opfern (--> "Lügenpresse") von finsteren Mächten im Web zu stilisieren. Schreibt da jemand von einem liberalen, tendenziell eher linken Medium, dann ist es überdies natürlich eine "rechte" Verschwörung. Facepalm

So z.B. Christa Zöchling im neuen "Profil": "Lügen wie gedruckt" - ein klassisches Lamento, das insinuiert (wenn auch nicht ausdrücklich sagt), dass die Welt besser wäre, wenn es Facebook nicht gäbe und man zum Bloggen einen Gewerbeschein mit Befähigungsnachweis bräuchte (übrigens braucht man keinen, um eine Zeitung zu gründen oder für eine zu schreiben).
(20.12.2016, 15:04)cutecutecute schrieb: [ -> ]Ja ich mag bitte auch mehr Hasspostings, weil das wird man ja wohl noch sagen dürfen. /s
ja genau!
und wenn man die augen...aeh...fb zumacht is der ganze hass wech.und die welt bonbonrosa.und wenn mr zuckerberg es sagt ist auch tg weg.einfach so!
(29.12.2016, 14:18)Bonita schrieb: [ -> ]... ganz ohne (staatlicher oder privatisierter) "Zensur"...
https://kurier.at/politik/inland/vfgh-pr...39.962.745 schrieb:09.01.2017
Holzinger: "Warne vor einer Wahrheitsbehörde"
VfGH-Präsident Gerhart Holzinger über Probleme mit der Briefwahl und die Meinungsfreiheit.
...
Die Regierung überlegt nun auch Maßnahmen gegen Fake News, also bewusste Falschmeldungen. Ist die Debatte richtig?
Aus verfassungsrechtlicher Sicht gibt es nur das eine zu sagen: Auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat klar gesagt, dass das Recht der freien Meinungsäußerung ein Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaft ist. Das gilt ausdrücklich auch für Meinungen, die verletzen, schockieren oder beunruhigen. Es wäre sehr gefährlich, wenn wir irgendeine staatliche Wahrheitsbehörde einrichten. Das würde an den Grundfesten unseres Freiheitsbegriffs rütteln. Ich warne sehr davor, unsere ohnehin mühsamst erarbeiteten Freiheitsstandards auszuhebeln.
Seiten: 1 2 3