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Normale Version: Bin ich trans? Was soll ich tun?
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Hi,
diese Frage wurde vermutlich schon oft gestellt, ich hätte gerne eure Meinung.

Ich bin mir schon seit längerer Zeit nicht mehr sicher ob ich wirklich ich bin, jedoch denke ich generell viel zu viel über Sachen nach (en: overthinking). Mal denke ich mir es muss so sein viel spricht dafür, etwas später denke ich aber, nun aber vielleicht ist es auch nicht so, vielleicht steigere ich mich nur zu sehr rein weil dies und jenes. Diesen Teufelskreis habe ich nun schon zu oft durchgemacht und würde deswegen, wie gesagt gerne eure Meinung hören, in der Hoffnung dass ich endlich eine Entscheidung treffen kann und nicht weitere Jahre verwerfe.
Ich fange einfach an alles was mir in den Sinn kommt nieder zu schreiben:

Ich fange einmal mit meinem Lieblingshobby an, Videospiele. Wenn ich zum Beispiel MMORPGs spiele, ist mein Character immer weiblich. Selten denke ich darüber nach einen männlichen Character zu machen und wenn ich einen erstelle, kann ich ihn einfach nicht spielen, irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen.
Wichtig zu erwähnen ist hier dass dies zutrifft auf spiele wo aussehen nicht das Spielgeschehen beeinflusst. In spielen wie zB Overwatch spiele ich nicht nach Character aussehen (ich habe eine ziemlich competetive Ader).
Des weiteren war es auch ein eigenartiges aber ich glaube angenehmes Gefühl so gesehen zu werden wie mein Char in MMORPGs. (Anreden etc)
In erster Linie spiele ich allerlei Shooter, MMORPGs und strategiespiele aber auch Visual Novells.

Vermehrt fällt mir auch auf dass wenn ich in der Öffentlichkeit bin und Frauen sehe fallen die ersten Blicke auf Kleidung, Schuhe und Figur und zeitweise bin ich auch Eifersüchtig. Ich finde einfach Frauenkleidung interessanter, ja klar es gibt auch gutaussehende Männerkleidung nur ist dies nicht dasselbe. Ich habe auch schon Nagellack (einfachen Ridge filler ohne Farbe) ausprobiert und es gefällt mir Rolleyes . Es beschränkt sich aber nicht nur auf die Kleidung btw. Ich möchte mich nicht als Frau anziehen in meinem Männlichen Körper ich würde mir komisch vorkommen. Viel ausprobieren kann ich auch nicht da wir einen 5 personen haushalt haben und nur eine kleine Wohnung.

Was ich oft mache ist Tagträumen und das auch gerne, auch hier wenn es fantasy Geschichten sind ist der Character auch ausschließlich weiblich. Manchmal stelle ich mir auch alltägliche szenen vor nur mit mir als Frau und es ist ein angenehmes Gefühl.

Ebenfalls wichtig zu erwähnen ist, dies ist kein dauerzustand es kommt und geht, manchmal dauert es sogar Monate aber es kam bis jetzt immer zurück. In dieser Zeit dazwischen denke ich mir dass eh alles in Ordnung ist wie es ist, bis es wieder kommt.

Ein großes Problem für mich dafür ist, wenn ich mich für transitioning entscheiden würde sowie HRT etc. Wie werden mich meine Freunde und Familie sehen? Und wird mir das Ergebniss überhaupt gefallen? Dies bereitet mir viel Kopfzerbrechen und die mangelnde selbstsicherheit ist nicht gerade Vorteilhaft... (overthinking ist auch ein Problem)

Dazu kommt dass ich kein eigenes Einkommen habe und einen Therapeuten nicht selbst aufsuchen kann. Hier bräuchte ich Familiäre Unterstützung, ich habe auch schon mit meiner Mutter geredet nur ist dies nicht soo gut gelaufen, wenn ich mit ihr rede merke ich dass sie denkt "es ist nur eine phase", "ich steigere mich in etwas hinein" und dass sie mir wie ich mit ihr das erste mal geredet habe, was sehr sehr sehr sehr viel Überwindung gebraucht hat, sie mir gar nicht richtig zu gehört hat und den großteil meiner Argumente einfach ausredet. Wie zB das mit dem Character meinte sie dass sie auch einen männlichen character spielen würde und somit wäre meines kein argument mehr.
Und wenn ich es für mich selbst entschieden habe ob ich mich so fühle und zum Therapeuten gehen will muss ich mit meinem Vater reden, jedoch hat es mir schon so viel Überwindung gekostet mit meiner Mutter zu reden dass ich es ohne hilfe nicht kann. Vorallem da ich nicht weis wie er reagieren würde, was ich aber weis ist dass er vermutlich Anfangs blöde kommentare/fragen von sich geben würde und ich würde mich unwohl fühlen. Wobei ich es genau nicht weis nur es ist genau diese Unsicherheit die mich dazu fertig macht.

Außerdem läuft die Unterhaltung mit meiner Mutter immer auf das selbe Thema heraus: "ob ich auf Männer stehe" was meiner Meinung nach nichts damit zu tun hat wenn es um meinen Körper geht und ich mich unwohl fühle. Seitdem habe ich nicht mehr mit ihr geredet und ich glaube sie denkt ich wäre schon darüber hinweg.

Ich habe auch schon mit meinem besten Freund geredet und er hat mir dazu geraten eine Therapie zu versuchen und er würde mich auch Unterstützen. (Auch finanziel jedoch möchte ich dass nicht von meine Freunden verlangen.)


So dies ist einmal einiges blind von der Seele geschrieben,  ich hoffe die struktur und Rechtschreibung sind kein allzu großes Problem.
Was schlägt ihr vor soll ich tun?  Unsure
Zu den Videospielen: Dass Du bei Deinen Charakteren gerne weibliche Charaktere spielst, wäre für mich jetzt noch nicht ausschlaggebend zu sagen dass Du trans* bist. Man versetzt sich einfach in eine andere Welt, schätze ich, und da geht es wohl mehr um szenisches Vorstellungs-Spiel als um tatsächliches Geschlecht. Ein Beispiel: Ich habe während meiner ganzen Jugend eigentlich bis vor wenigen Jahren selbst viele RPGs und MMORPG, Shooter und Ähnliches gespielt, und meistens waren die von mir gespielten Charaktere männlich - ich selbst bin aber gefühlt definitiv weiblich!

Dass Du in der Öffentlichkeit bei Frauen vor allem auf Kleidung, Schuhe und Figur achtest und eine gewisse Eifersucht empfindest, erinnert mich sehr an mich bevor ich zu mir selbst gestanden bin. Ob das aber ein gutes Argument ist zu sagen, es geht bei Dir in Richtung trans*, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Tatsächlich finde ich da Tagträume schon aussagekräftiger, denn wenn man die Gedanken schweifen lässt, mischt sich bei entsprechender Intensität oft auch ein unterbewusster Inhalt dazu und kann schon eine gewisse Tendenz erahnen lassen. In jedem Fall halte ich es für ein Indiz, dass Dir die Vorstellung von Alltäglichkeit in der Rolle einer Frau angenehme Gefühle bereitet.

Du hast ja erwähnt, dass "das kein Dauerzustand ist". Hier möchte ich erwähnen, dass sich unterbewusste Wünsche, verdrängte Gefühle und Sehnsüchte nicht direkt und permanent zeigen müssen, sondern sich wie Ebbe und Flut, mal mehr, mal weniger stark und lang in den Vordergrund d.h. das Bewusstsein stellen können. Dass Du also manchmal auch längere Zeit das Gefühl hast, "dass eh alles in Ordnung ist wie es ist", könnte auf so einen Verdrängungszyklus hinweisen.

Abschließend ein paar Worte zu Freunden und Familie:
So wie ich es selbst erlebt habe, aber auch ohne persönlich-emotionale Färbung (so gut das halt geht) und halbwegs objektiv gesehen, sollte es keine Rolle spielen was Freunde, ja sogar Deine Familie sagen wird, wenn Du überlegst ob Du mit der Transition beginnen solltest, denn wenn das Dein Wunsch ist und Du das einmal erkannt hast, wäre es sicherlich keine gute Idee es aus Angst nicht zu tun und Deinen Wunsch und/oder Dein Bedürfnis zu unterdrücken!
Wird Dir "das Ergebnbis" gefallen - das kann man im Vorhinein nie sagen, aber das ist ungefähr so als würdest Du Dich vor Deiner Geburt fragen: "Wird es mir gefallen jetzt und zu dieser Zeit, an diesem Ort, in diesem Umfeld geboren zu werden."

Dass die Familie meint, es sei nur eine Phase ist eine nicht unübliche Reaktion wenn es um Young Adults (zu denen man/frau bis ca. 25 zählt) geht. Bei mir hat es beispielsweise zweieinhalb Jahre gedauert bis der Großteil meiner Familie überzeugt war, dass es sich nicht nur um eine Phase handelt. Beharrlichkeit heißt hier wohl die Devise... sprich es an, öfter, immer wieder sodass sie mitbekommt, dass es etwas ist, dass Dir wichtig ist. Bring es über ihre Wahrnehmungsschwelle.
Btw. Du hast Recht, die eigene Geschlechtsidentität hat genau genommen nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun (obwohl es hier auch soziokulturell bedingte Verschränkungen geben kann, ist hier aber recht egal)

Väter können übrigens ein ganz eigenes Kapitel sein. An dieser Stelle nur so viel: Hoffe das Beste, sei auf das Schlimmste vorbereitet (Mein persönliches Motto seit meinem Outing, und auf keinerlei weiterführendem Wissen oder Statistik basierend).

Ich finde es übrigens toll, dass Du Dich Deinem besten Freund anvertraut hast, denn die Unterstützung von engen Freunden ist unglaublich wertvoll.

Zusammenfassend gesagt: Zumindest ein Erstgespräch mit einer Fachperson wäre aus meiner Sicht definitiv sinnvoll. (Die sind übrigens meistens kostenlos, soweit ich weiß und einige Professionals lassen auch mit sich reden wenn man ihnen die Situation erklärt)
Zu sagen, dass Du in den Prozess der Trasition gehen sollst steht wohl keinem/keiner von uns zu und muss wohl ganz Deiner wachsenden persönlichen Einsicht folgen.

Ich hoffe, das hilft ein bisschen Smile
Hallo Black Rabbit,
 
willkommen in unserer Welt! In vielem, was Du beschreibst, finde ich meinen eigenen Werdegang wieder. Unter anderem ist auch bei mir der Wunsch, Frau zu sein und als Frau zu leben, mal stärker und mal schwächer gewesen. Es kam in Wellen, aber mit jeder neuen Welle wurde der Wunsch intensiver, und ich setzte einen neuen Schritt. Ein Handtuch als Rock um meine Hüften wickeln, den ersten eigenen Rock online einkaufen, dann Tops und Hosen und andere Kleidung, die erste Unterwäsche, die ersten Brustprothesen, die erste Perücke. In Psychotherapie gehe ich auch seit einiger Zeit. Für mich ist das finanziell alles leichter, ich bin schon älter und arbeite.

Dann mein Coming Out vor der Familie, Suche nach Anschluss in der Community, so wie Du es gemacht hast. Auch bei mir war Transgender.at einer der ersten Anlaufpunkte. Der erste Schminkkurs, dann der erste Ausgang in der Öffentlichkeit als Frau. Echt aufregend!  Shy Jetzt treffe ich mich regelmäßig mit einer Gruppe von ganz lieben Schwestern, das heißt einmal pro Woche Ausgang als Frau! Und ich genieße es!

Aber es wäre gelogen zu sagen, dass alles super ist. In meinem Fall: Coming Out vor der Familie bedeutete Scheidung, Auszug aus der Wohnung, Kinder bleiben bei Ex-Frau.  Crying Eine große Stütze ist mir mein Vater, dem nur wichtig ist, dass sein Sohn/seine Tochter  Wink glücklich ist. Ja, es gibt auch solche Väter!

Und ich stehe nach wie vor auf Frauen. Mit Männern kann ich (noch?) nichts anfangen. Wie weit ich gehen werde? Keine Ahnung. Ich werde in meinem neuen Lebensabschnitt definitiv als Frau leben, zur Zeit noch mit Ausnahme der Arbeit. Ich bin seit vielen Jahren im selben Unternehmen tätig, jetzt meine Kolleginnen und Kollegen mit mir als Frau zu konfrontieren - ich weiß nicht, da fühle ich mich jetzt nicht wohl.

Und das ist das Stichwort! Du musst Dich wohl fühlen! Mach' das, was Dein Bauchgefühl gut heißt, und lass Dir Zeit! Lass Dich von niemandem persönlich und auch nicht von Beispielen anderer hetzen oder zu irgendetwas überreden! Du entscheidest wie weit Du gehst, Du gibst den Takt vor!

Ich bin nicht in Transition, also noch keine HRT, etc.. Ob ich das noch machen werde? Keine Ahnung, vielleicht, wahrscheinlich. Es gibt jetzt sicherlich einige TGs in der Community die meinen, ich wäre damit keine echte TG Person, aber das ist mir egal. Ich blicke in den Spiegel und sehe eine wunderschöne Frau - und bin glücklich. So glücklich, wie ich es schon seit vielen Jahren nicht mehr war. Das zählt für mich!

Mein nächster großer Schritt: einem meiner allerbesten Freunde als Frau gegenübertreten. -mir pocht das Herz bis zum Hals, und ich kann es kaum erwarten!

Ansonsten kann ich nur allem zustimmen, was Susie gesagt hat.
Erstmals zum Weiblichen Charakter.Wie ich selbst erleben durfte,da ich WOW seit der Closed Beta spiele(Shadowpriest)geht es auch sehr viel um denn sogenannten Tibo.Man bekam in der Beta und zu Vanilla öfter mal was Geschenkt oder es wurde einem eher ein Fehler verziehen (Ini oder Raid)mit einem weiblichen Charakter.Wenn dann auch noch das Verhalten dazu passte(ich habe im TS, nie gesprochen),war man die kleine Prinzessin.Ich habe jede Menge First Kills aus dieser Zeit obwohl ich mich eher wie eine Casualgamerin anstelle!Also das beweist überhaupt nichts. 
Und ansonsten stimme ich deinem besten Freund zu.Such dir einen Therapeuten und  finde dein Glück!
Hallo schwarzes Hasi,

viele Dinge, die du angesprochen hast, sind trans*-typisch, wenn man das überhaupt so sagen kann. In manchen Punkten konnte ich mich auch wieder erkennen. Haben ja die Damen vor mir schon genug zu gesagt.

Bei einem Satz musste ich aber zucken. Nämlich, die Sorge, dass dir nach möglichen geschlechtsangleichenden Maßnahmen das Ergebnis nicht gefallen könnte.
Diese Angst hatte ich nie, sicher weil auch ein Ergebnis, das nicht dem Ideal entspricht, für mich immernoch besser ist als fortwährende Vermännlichung.

Noch bist du jung. Es ist nicht schlimm, wenn du noch nicht weißt, wohin die Reise geht.

Also stell dir doch mal folgende Fragen und ziehe deine eigenen Konsequenzen daraus:
Bist du ein Mann?
Willst du als solcher leben und gesehen werden?
Kannst du es ertragen, dass dein Körper immer männlicher wird, bzw. männliche Alterserscheinungen auftreten?
Wäre es für dich vorstellbar, keine geschlechtsangleichenden Maßnahmen zu beginnen?
Lydia da muss ich Black Rabbit in Schutz nehmen und dem Häßchen recht geben.Sie sollte es sich sehr gut überlegen,denn vor meiner SRS dachte ich auch ein schlechtes Ergebnis ist besser als weiter so zu existieren.Mittlerweile habe ich meine Op und kann dir eines sagen.Ich bin was meine Neo Vagina betrifft Mega Kritisch,ich beobachte alles ganz genau und ich wäre denke ich(so wie ich mich kenne)Tod Unglücklich wenn nicht alles toll verlaufen würde!Also ich muß da wie ich schon sagte Black Rabbit recht geben.Lieber 3-4 Jahre verschwendet mit überlegen als einen falschen Schritt,denn man ein Leben lang bereut!
(19.07.2017, 16:16)Black Rabbit schrieb: [ -> ][hier gekürzt]
So dies ist einmal einiges blind von der Seele geschrieben,  ich hoffe die struktur und Rechtschreibung sind kein allzu großes Problem.

Was schlägt ihr vor soll ich tun?  Unsure
Ich unterstütze weitestgehend das, was Sparkle geschrieben hat. Man sollte nichts überstürzen, und man darf ruhig ein wenig egozentrisch sein, wenn man seine Geschlechtsidentität erforscht. Das eigene Wohlbefinden sollte der Brennpunkt sein.

Meine Lebensgefährtin, die Tanja stets sehr kritisch beobachtet, versteht zum Beispiel nicht, wie ich mit den immer wieder vorkommenden spöttischen oder - seltener - ablehnenden Reaktionen anderer Menschen leben kann. Ich nehme solche Reaktionen meistens kaum oder nur aus dem Augenwinkel wahr, und wenn sie nicht aggressiver Art sind, sind sie mir so was von wurscht! Ich fühle mich als Tanja wohl. Ich habe das Gefühl, dass sich als Frau auch mein Körpergefühl, meine Selbstwahrnehmung leicht verschiebt. Natürlich ist da ein Unterschied, ich kann zwischen den Geschlechtsrollen switchen, das ist mir bewusst. Aber wenn meine Geschlechtsidentität nur so geschätzte fünf bis zehn Grad mehr in Richtung Frau tendieren würde, und/oder ich zwanzig Jahre jünger (und damit entwicklungsfähiger) wäre, dann könnte ich TS sein. Oder ich könnte zumindest Therapeut/inn/en oder Psycholog/inn/en davon überzeugen.

Es kommt nicht darauf an, Erwartungen oder Einschätzungen von Therapeut/inn/en, Freund/inn/en oder Leuten aus der der eigenen Peer-Group (Motto: "Komm, spring endlich, trau dich doch!") zu erfüllen! Oder dem eigenen rationalen Ordnungssinn, der nach einer klaren Einordnung in die Kategorien "Mann" oder "Frau" strebt, auf den Leim zu gehen. Es geht nur um das Streben nach persönlichem Glück und Wohlbefinden.
(20.07.2017, 18:11)Mike-Tanja schrieb: [ -> ]
Es kommt nicht darauf an, Erwartungen oder Einschätzungen von Therapeut/inn/en, Freund/inn/en oder Leuten aus der der eigenen Peer-Group (Motto: "Komm, spring endlich, trau dich doch!") zu erfüllen! Oder dem eigenen rationalen Ordnungssinn, der nach einer klaren Einordnung in die Kategorien "Mann" oder "Frau" strebt, auf den Leim zu gehen. Es geht nur um das Streben nach persönlichem Glück und Wohlbefinden.
 

Ich wollte nur noch einmal unterstreichen, wie wichtig und richtig genau diese drei Sätze sind! Smile   Danke Tanja.

Ann Lie

Ein schlechtes Ergebnis lässt sich vermeiden indem frau sich Chirurgen anschaut und hinterfragt. Vermännlichen tut frau nicht mehr wenn sie Blocker nimmt. Ich nehm eine weite Reise nach Thailand auf mich und ein Jahr was ich noch warten muss kommt mir wie eine Ewigkeit vor wegen des enormen Leidensdruckes aber das ist es mir wert weil es noch besser ist als ein schlechtes Ergebnis. In Wien sind die Wartezeiten auch sehr lang was ich weiß. Aber die Zeit vergeht. Fakt ist geschnitten ist geschnitten und dann ist es extrem schwierig wenn überhaupt noch möglich was zu retten. Deshalb verneine ich die Aussage das ein schlechtes Ergebnis besser ist als keines denn eine SRS wird jede bekommen wenn sie die Vorraussetzungen sprich Gutachten erfüllt. Ist in Thailand so und auch in Wien. Wenn eine SRS in Frage kommt vorher gut informieren und schauen wo du hingehst. Besser einmal zu viel informiert als einmal zu wenig. Wenn es auf Kasse sein soll in Österreich ist Schrögendorfer eh die einzigste gute Option was ich halt weiß. Im Ausland (z.b. Thailand Suporn oder München Schaff) müsstest du es dir selber finanzieren.

LG Ann Lie
Wow, ich habe um ehrlich zu sein nicht mit so viel Feedback gerechnet!    Shocked

Ich werde mir die Sache gut überlegen und vorallem werde ich mir Zeit lassen und nichts überstürzen.

Vielen Dank euch allen ihr seid spitze  Big Grin
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