TransGender.at Forum

Normale Version: Cricothyroidopexie zur Stimmerhöhung
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Kann mir bitte jemand etwas zu dieser OP Methode am Hals/Stimmbandritze sagen??
Ich finde im Internet nichts und sie wurde jetzt doch von der WGKK genehmigt Rolleyes  Heute den Brief bekommen - ich bin jetzt anscheinend offiziell "transgschända! bei der WGKK Big Grin 

Bitte um Info zu CRICOIDOTHYROPEXIE ->
Hat das schon jemand machen lassen?
Wenn ja: wie seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis?
Wie lange ist man in Narkose?

Danke für die und weitere Hinweise
Kannst du mir Bitte sagen was du bei der WGKK abgegeben hast, welche Gutachten etc? Geht auch über PN.
Liebe Schnuppe,
wahrscheinlich hast Du nichts darüber gefunden, weil die übliche Schreibweise Cricothyroidopexie ist - auf gut Deutsch heisst das soviel wie "Spannen der Stimmbänder" - sollte aber wohl nur ein bereits erfahrener Chirurg machen - siehe:  http://transx.at/Pub/OP_Kehlkopf_MF.php
Zitat:...
Üblicherweise fällt die nach etwa drei Monaten erreichte Sprechstimmhöhe dann noch um ein bis zwei Halbtöne ab. Das Erreichen der endgültigen Höhe der Stimme kann bis zu einem Jahr dauern.
Aus dem Artikel "Operative Stimmerhöhung bei Mann-zu-Frau Transsexuellen" [2003] der HNO-Klinik Halle-Wittenberg geht hervor, dass die Ergebnisse durchaus mit Skepsis betrachtet werden können. Es wurden 59 Patientinnen über einen Zeitraum von ein bis sieben Jahre nach der Operation beobachtet.
Die Erhöhung der Stimme betrug bei 42 % 6 Halbtöne oder mehr, bei 32 % 3-5 Halbtöne, bei 19 % 1-2 Halbtöne, bei 3,5 % gab es keine Erhöhung und bei 3,5 % kam es sogar zu einer Vertiefung der Stimme.
Bei zehn Patientinnen mussten aufgrund eines späteren Absinkens der Stimme nach durchschnittlich 13 Monaten Nachoperationen vorgenommen werden, die nur bei drei Patientinnen zu einer Erhöhung um 1-2 Halbtöne führten.
...

Einen Erfahrungsbericht fand ich dort: Cricothyroideopexie und andere Stimm-OPs im Vergleich (registrieren zum Lesen)
Zitat:... [2012]
Trotz aller auch hier gegebenen Probleme und Risiken ist Cricothyroideopexie die eindeutig sinnvollste und am wenigsten invasive Methode, weshalb ich sie auch gewählt habe. Nachteil ist zwar eine Narbe von außen (die gut verschwindet und in die Hautfalte über dem Kehlkopf gelegt wird), man kann aber den Adamsapfel mit entfernen lassen und am wichtigsten, die so empfindlichen Stimmlippen selber werden bei der Operation nicht berührt, nur gestrafft. Zudem macht die OP (siehe  Ableitung des Namens) nur das, was die Natur auch macht. Sie zieht an den Stimmlippen, um hellere Töne zu erzeugen, genau wie es der Cricothyroidmuskel auch macht, wenn er auch bei unoperierten Stimmen egal welchen Geschlechts an den Stimmlippen zieht.
...
@ Bonita: DANKE!!! Hmmmmm würde Prof. Stickler-Sowieso persönlich machen. Bin eh noch unschlüssig wobei meine Stimme schon eins meiner Hauptprobleme ist...

@Kosmo: Hmmmm, war keine große Sache. Ich hab sämtliche Befunden von der Psychologin, dem Psytherapeuten und dem Psychiater und diverse Befunde und Arztbrief vom AKH an die WGKK geschickt mit einem Begleitbrief. Und der Zettel von der Namensänderung/Personenstandsänderung. Im Begleitbrief ein paar Sätze zu meiner momentanen Situation und meiner Behandlungsbedürftigkeit auf Grund der mehrfach diagnostizierten F 64.0. Hätte gar nimmer an eine Bewilligung geglaubt Smile Ruf am Mo deshalb beim AKH wg OP Termin an...
Also schon ein Schrieb von Psychologen und Therapeutin der explizit diese OP empfiehlt? Ich frag nur nochmal genau, weil wichtig. Danke. Bitte. Gerne. Lieb.

Achso. Und Alles Gute und Gratuliere. Geht ja auch mal was weiter.
diese Operation bekommt man angeblich nur dann bewilligt wenn man das Wort flüssig und fehlerfrei aussprechen kann.
Ja sehr witzig und raus aus den medizinischen Threads. Die Schnuppe sieht dann meine Frage nicht und ich werd ärgerlich und das kriegst dann sicher du ab.
(02.03.2018, 19:50)Kosmonautin schrieb: [ -> ]@SCHNUPPE: Also schon ein Schrieb von Psychologen und Therapeutin der explizit diese OP empfiehlt? Ich frag nur nochmal genau, weil wichtig. Danke. Bitte. Gerne. Lieb.

Achso. Und Alles Gute und Gratuliere. Geht ja auch mal was weiter.


Rollingeyes
Nein, die Psy hat da glaub ich wenig zu sagen. Im AKH haben sie eine mir nicht bewußte Schnappatmung diagnostiziert und die HNs meiner Logopädin haben sie dann überzeugt, dass ich mit Logopädie (die ich ja seit 2015 mache und auch daheim täglich 20min übe) keine dauerhafte Stimmerhöhung erreichen werd.
Das war anscheinend dann doch ausschlaggebend. Ohne Logo und dem Nachweis und ohne auch zu üben wird die OP anscheinend nicht bezahlt - und OP allein bringt sowieso nixi. Hab ja die HNs über die Logo auch der WGKK geschickt.

Patricia1975

Der GKK muss man das exztra mitteilen, dass man die Diagnose F64.0 hat??

Naja, allein im letzten Beschwerde-Mail haben sie alles bekommen. Ich lauf dort auch nur mehr unter Patricia/weiblich.

Ok, sind alles Nulpen - verständlich das man denen das in 5 Meter hohen Marmorblöcken graviert darstellen muss...
Seiten: 1 2