TransGender.at Forum

Normale Version: Kieferoperation (Bimax)
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Hat vielleicht jemand Erfahrung in die Richtung?

Ich trage jetzt seit einiger Zeit eine Zahnspange und schiebe auch eine Bimax OP, seit gut zwei Jahren erfolgreich vor mir her..
Im nachhinein betrachtet vielleicht eh ganz gut, denn was ich mich frage, jetzt da ich auf dem Weg von Mann zu Frau bin und mir praktisch Ober und Unterkiefer operiert werden sollen (nach vorne/hinten gesetzt bzw breiter/schmäler gemacht), ob man da quasi auch darauf achten kann, dass man weiblichere Gesichtszüge bekommt, also quasi eine Art "FFS light"

Ein besonders männliches Gesicht habe ich zum Glück eh nicht, absgesehen von der Nase...
Aber ich bilde mir ein bei meinem Beratungsgespräch damals meinte die Chirurgin auch iwas, man könne beim Kinn noch etwas abtragen, die Ohren etwas anlegen, die Nase begradigen und und und xD
Ersteres geht vermutlich noch in Verbindung mit der Bimax und auf Krankenkasse, aber das andere wollte man mir vermutlich nur andrehen, aber keine Ahnung
mein Ziel ist es ja nicht ein perfekt symmetrisches Gesicht zu haben oder quasi meine Ohren am Kopf festgeklebt sind..


Ich habe auch schon gelesen dass für manche hier der Schritt zum anderen Geschlecht auch die Motivation war mit einer Zahnregulierung zu beginnen,
also vielleicht gibt es ja Leute die Erfahrung mit einer vom Kieferorthopäden/-chirugren verordneten Bimax (oder auch normale Kiefer OP) als MTF haben.


Ich denke mal die OP sollte ich dann sowieso weiter rausschieben, bis ich Hormone bekomme und die ihre Wirkung entfaltet haben,
schön wärs ja, wenn die die Kieferfehlstellung irgendwie durch Magie fixen könnten xD

Ирина

Ich hab mir die Nase operativ und die Zähne mittels Zahnspange korrigieren lassen, meine Erfahrungsberichte dazu gibt's hier bzw. hier. Mir waren beide Eingriffe sehr wichtig und mit der Zahnregulierung hab ich ebenfalls ein paar Monate vor der Therapie begonnen.

Zum eigentlichen Thema, der Bimax-Op gibt es im Forum ebenfalls einen Erfahrungsbericht: http://community.transgender.at/showthre...6#pid54276 (ab dem 2. Abschnitt und ähnlich ausführlich wie meine beiden) Smile

Ich hoffe, das alles hilft dir etwas weiter bei deiner Entscheidung!
Ich hab meine Kiefersache noch vor mir. Die Chirurgin hätte sich schon längst melden können....Eilig hab ichs auch nicht und es wird teuer (bei mir).
Irina hat ja bereits verlinkt zu dem was ich mal geschrieben hab über meine Bimax-OP.

Ich hab jetzt unten auf der Rückseite der Schneidezähne noch den Retainer, der stört eigentlich kaum, und nachts trage ich oben meine Zahnspange damit auch alles da bleibt wo es sein soll.

Mit dem Ergebnis der Bimax-OP bin ich höchstzufrieden. Der Biss ist jetzt eigentlich perfekt und symmetrisch und für mich ist es so als ob es auch immer schon so gewesen wäre. Die Jahrzehnte wo alles schief war, hab ich anscheinend aus meinem Gedächnis verdrängt.

Meine OP war damals auf der Kieferchirurgie im LKH Graz, und die wissen was sie machen. Ich hab wirklich Respekt vor Chirurgen die so was so gut hinbekommen.

Ich hab damals alles relativ kurzfristig hintereinander gemacht (Hormone, FFS, Bimax). Hat alles gut funktioniert, obwohl es Bedenken gab. Prinzipiell würde ich eine Bimax-OP an erste Stelle setzen.

Eigentlich ergibt sich ja aus der Art der Fehlstellung die Notwendigkeit einer Bimax-OP, also wenn eine Regulierung alleine nichts mehr hilft. Mich hat damals bei mir die Asymmetrie massivst gestört, und das war dann der Grund warum ich die ganze Behandlung inkl. OP machen hab lassen.

LG,
chipsi