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Normale Version: www.zeit.de: "Ein Feminismus, der trans Frauen ausschließt, ist kein Feminismus"
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Zitat:Ein Feminismus, der trans Frauen ausschließt, ist kein Feminismus

Zum ersten Mal in der Geschichte sitzen zwei trans Frauen im Bundestag. Also scheinbar höchste Zeit, in Panik zu verfallen, dass alle anderen Frauen zu kurz kommen könnten. Das legt zumindest eine Initiative nahe, die sich "Geschlecht zählt" nennt. Tessa Ganserer – eine der beiden trans Abgeordneten, die für die Grünen im Parlament sitzt – habe sich unrechtmäßig einen Quotenplatz im Bundestag zugesichert, der sonst an eine andere Frau gegangen wäre. Auch das von Alice Schwarzer geführte Magazin Emma schloss sich dieser diskriminierenden Sichtweise an. Ein "physisch und juristischer Mann" säße auf einem Frauenquotenplatz, schrieb das Magazin.

Mobbing, Anfeindung, Ausgrenzung, krude Verschwörungstheorien, absichtliches Misgendern, Diskriminierung und Hetze. Ehrlich gesagt kann ich nur noch den Kopf schütteln, was heute in der Welt abgeht und kann jeder betroffenen Person nur empfehlen, unerkannt zu leben und nicht aufzufallen - nachdem es trotz riesigen Pride-Aufmärschen und allgegenwärtigen Regenbogenfahnen paradoxerweise nicht möglich ist, im Alltag mit demselben Respekt behandelt zu werden, den die ach-so-tolerante Masse gerne propagiert.