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Normale Version: Alltagstest wozu?
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liebe danielle

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Nun ich habe dir bei Gott nichts vorzuwerfen,aber wenn ich nun deine Signatur zu deinen letzten Postigs gegenüberstelle,sag mal ehrlich,entdeckst du da nicht auch Wiedersprüchliches in deinen Aussagen???
liebe danielle

Confused Sad
Hallo nochmal,um von hinten zu beginnen,es liegt mir nicht`s ferner,als Dir irgendwas abzusprechen,auch sind meine Gedanken meist anderer Natur.
Ich kenne dich natürlich nur aus dem Geschriebenen hier,und da orte ich eben auch bei dir Wiedersprüche,ja auch zwischen der Signatur und deiner kürzlich getätigten Aussage dich doch mehr männlich zu fühlen.Dies alles drückt für mich eine oftmals typische Identitätsverwirrung aus,als welche unsere Transidentität ja auch psychologisch klassifiziert wird.Ja,und ich zähle da auch dich zu jenen 5-6 erwähnten,für die ich eben den Alltagstest als wichtig erachtet habe,um sich klarer einordnen zu können.
Darauf habe ich mich auch in meinen Aussagen über die Wichtgkeit des Alltagstestes bezogen,da deine Wendung offensichtlich auch für andere überraschend kam..
Wer das von mir Geschriebene verstehen wollte,konnte es glaube ich verstehen.Wir verwenden alle Deutsch.
Wer natürlich in eigener Wiedersprüchlichkeit befangen ,nur Wiedersprüche sieht,muß wiederprechen.
Gerade bei eigenen Schwierigkeiten bei der Selbstortung werden dann so Standartphrasen als argumentative Keulen dem Anderen um die Ohren geschlagen,im Versuch die eigenen Standpunkte abzustützen..
Wenn ich sage, man befindet sich vielleicht in der falschen Gesellschaft,ist eine Aussage wieConfusedoll ich dann die Straßenseite wechseln,für mich thematisch wenig aussagekräftig oder hilfreich.
Wenn ich von gegengeschlechtlicher Lebensweise rede,dürfte eigentlich allen klar sein was gemeint ist,dein Beharren daß wir ja Frauen sind und deshalb nicht Gegengeschlechtlich bringt eine Diskusion nicht weiter,weil es sich da nur um eine Begriffsverwirrung und damit Sprachverwirrung handelt,von der ich glaube,daß es eben nicht darum geht zu sehen was der Andere eigentlich gemeint haben könnte,sondern nur ein Rechthaben um jeden Preis durch sinnlose Wortklaubereien darstellt.Wenn ich es nicht schaffe den Sinn des Geschriebenen zu transportieren,sondern mir bei jedem Wort überlegen muß ,wie es mißverstanden werden könnte,kann ich aufhören hier zu schreiben.
Ich habe es satt mich immer wieder erklären zu müssen,was ich mit dem von mir gesagten eigentlich sagen wollte,eigentlich sagen wollte.eigentlich sagen wollte....
Ich rege Gedankenbilder an,versuche auch im Denken mal was Neues oder eine andere Richtung anklingen zu lassen,habe aber sicher keine oberlehrerhaften Ambitionen Irgendjemand von Irgendetwas überzeugen zu müssen.Glaube mir ,meine eigenen Überzeugungen habe ich nach 57 Jahren schon gefunden,ohne sie als Endgültig oder Allgemeingültig zur Doktrin zu erheben.

Aus diesem Grund stehe ich auch nicht auf Streitgespräche zum Zwecke der Rechthaberei,vielmehr sehe ich Diskusionen als meditatives "um den Brei herumschleichen" welches in konzentrischen Kreisen vielleicht den Mittelpunkt der "Wahrheiten" einsichtig macht.Für solch kreative Beiträge bin ich jeder dann auch dankbar.
Alles liebe Daniélle
liebe danielle

Cool Angel
Nun,ich bin sicher du wirst deinen Weg schon gehen,ich darf dir dabei aufrichtigen Herzens alles Gute wünschen.
Das Problem mit den Worten ist,daß sie uns oft das Gefühl geben aufgeklärt oder informiert zu sein.Wenn wir uns dann aber umdrehen und die Welt betrachten,merken wir, daß wir zumeist alles andere als Aufgeklärt und Informiert sind.Deshalb setze ich auch lieber auf Handlungen denn auf Reden,wenn ich es zugegebenermaßen auch gerne tue....(passendes Klischee dazu:ein Mann ein Wort,eine Frau ein Wörterbuch)Big Grin
(19.09.2012, 08:18)Danielle schrieb: [ -> ][hier gekürzt] Vielleicht wird ja auch bei dir der psychische Drang langsam größer,so daß du dich entscheidest,dieser schon so klar existierenden Tanja-"Seite" in dir,was ja ein klares Bekenntnis zu ihrer festen Existenz darstellt,immerhin hat sie ja schon einen Namen bekommen,zur Gänze leben zu wollen,und eben dann wechselst. Willkommen im Club!!

Danke, danke, aber ich fürchte, diese Reservierung wird wohl verfallen. Außerdem bin ich ja gerade aus dem Gefühl heraus, nur ein (Mess-) Punkt auf einer sehr breiten TG-Skala zu sein, nicht so dafür, solche "Clubs" zu bilden.

(19.09.2012, 08:18)Danielle schrieb: [ -> ][hier gekürzt] Drag Queens und Queergender weigern sich aber eine fixe Zugehörigkeit einzugestehen,lehnen diese Rollen als nicht wirklich existent,oder zumindest als nicht wünschenswert ab,und streben deren Auflösung an.Das ist was gänzlich anderes....

Deine mit Nachdruck getätigte Behauptung,ich wäre gerne eine Frau,kann aber nicht ,weil ich genetisch ein Mann bin,zeigt auch dein Unterordnen unter das gängige Rollenverständnis.Alle Transfrauen waren mal genetische Männer,liesen dies jedoch nicht gelten,in ihrer Definition als Frau.Geschlecht ist eben nicht Körper,sondern Identität.Nicht wirklich was neues,oder?

Wie soll ich das jetzt erklären, ohne neue Missverständnisse hervorzurufen?

Der Genetik sind wir alle untertan; Transfrauen "waren" nicht "mal genetische Männer", sie sind es und bleiben es, wurscht wie viele Hormone und OPs sie hinter sich bringen. Diesem Verdikt der Gene ordne auch ich mich tatsächlich unter.

Nur ist die Genetik für das soziale Leben - Gott sei Dank! - weitgehend irrelevant. Da kommt es bekanntlich auf den Phänotyp, das genderrelevante äußere Erscheinungsbild, und das soziale Verhalten an. Beides kann man verändern, körperlich bei Tivis weniger (und meist reversibel), bei Transfrauen mehr (und auf Dauer).

Der Alltagstest dient aus meiner Sicht der Überprüfung, ob das von Jenny so betonte Gefühl, das innere Gender-Empfinden, mit dem sozialen Verhalten Hand in Hand arbeitet und zu guter Akzeptanz führt. Ich denke, das sollte im Regelfall kein Problem darstellen, weil das innere Empfinden ja eine enorme Stütze und Motivation bildet.

Misstrauisch werde ich nur dann, wenn jemand sagt, sie/er wünsche sich Hormone, um das innere Empfinden zu verstärken, sonst schaffe sie/er das alles nicht. Sicher, Hormone verändern die Gefühlswelt, aber wenn man sich vorher anscheinend nicht sicher ist, dann können sie nachher ein klares Urteil über das eigene Identitätsgeschlecht verfälschen und andere ebenso in die Irre führen.

Ich betrachte das natürlich aus dem Blickwinkel einer Tivi nach dem Coming-out.

Ich persönlich sehe die Fähigkeit zum Switchen inzwischen mehr als Gabe denn als Fluch. Ich versuchen sozusagen, aus meiner persönlichen Situation das Beste zu machen. Aber wenn ich die Genetik austricksen könnte, würde ich die weibliche Seite wählen. Aber wer weiß, vielleicht würde Tanja ja dann einen Teil ihrer Zeit als Drag-King namens "Mike" verbingen? Fix is ja bekanntlich nix.....Wink
Unmißverständlich angekommen!
Schade,die Reservierung hätte ich schon auch ohne Clubzwang offen gehalten!Big GrinBig GrinBig Grin
Hi Jenny,um deiner Komunikation über Smilis die Gefahr einer Falschinterpretation zu nehmen,könntest du ja auch über PN dich mitteilen.
Oder bin ich dir das als Gesprächspartnerin nicht Wert? Habe ich irgendwas gegen dich geschrieben,daß du nun alle Postings löschen mußt.War irgendetwas in meinen Aussagen,das du persönlich als Verletzend betrachtest?Ich kann keinen Grund dafür finden,aber vielleicht habe ja ich was übersehen???
Aufklärung wäre nur fair.So ist der ganze Treat zerrissen.Schade!
liebe danielle

kann sein, dass ich dich missverstanden habe, denn mir ist grad aufgefallen, dass ich ja eigentlich gar nicht so genau wusste, was du mit "deine letzten postings" gemeint hast, dachte die wären auf die hier bezogen, isch bin echt zu sensibel für diese welt

ok, gute idee, dann erklär ichs dir per pn

lg jenny
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