TransGender.at Forum

Normale Version: Namenshäufigkeit und sonstiger Nonsens
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Ulli's Beitrag in outside the gender binary - Genderqueer, bigender (englisch) Zitat: "Eigentlich sollte man einmal eine Studie darüber machen, warum soviele TG`s Tanja heißen......" möchte ich (liebevoll!) mit nachfolgender Statistik widerlegen:

Als Bezugsgröße wurden alle Namen als Datensätze aus dem Forum unter Abstraktion der "Nichtvornamen" ausgelesen, Doppelvornamen wurden getrennt und diese Daten einer Turingmaschine übergeben.

Dabei wurden einige interessante Details ersichtlich:

Nur 1,45% aller Vornamen lauten auf Tanja, der häufigste Vorname in der Usergalerie lautet: Andrea.

Interessant wäre nun, wie habt ihr euren weiblichen Vornamen gefunden und warum gerade diesen gewählt?

PS: es hat sich angeboten, dieses Datenmaterial für einen Test-Algorithmus zu verwenden - sonst hätte ich kaum Zeit dafür :-)

Tanja-Pascale

Yuna

Also ich halte solche Statistiken für nicht Aussagekräftig. Sind das dann wirklich Namen, die von TG Personen gewählt wurden oder einfach nur anonyme Namen, weil man den richtigen Namen im Internet nicht bekanntmachen will oder sich noch nicht 100% festgelegt hat.
Ausserdem würde man diese Statistik in ein anderes Land übertragen, würde sowieso was ganz anderes herauskommen, hat somit (ist aber eh klar) keine generelle Aussagekraft.

Es wäre wohl besser, die Statistik mit TG Personen mit Namensänderungen durchzuführen was aber nicht so einfach möglich sein wird (Stichwort Datenschutz).

Aber egal, meinen Namen habe ich ausgewählt, weil er schon immer in meinem Kopf war. Ich träumte schon immer davon ein Mädchen /Frau zu sein und wollte auch so heißen. Wie ich letztendlich drauf gekommen bin, kann ich dir nicht sagen Angel
Na meinen Namen,den habe ich seit Sept.des Vorjahres,kamm von Freundinen,mit dennen ich in Graz
Unterwegs war,da kam der Ausruf herst wildehilde.
So habe ich wildehilde als Nick behalten,sonst nur Hilde
Yippieh, ich bin nicht unter den Top-20 %! Bloß kein Mainstream...Cool

Und das, obwohl ich für meinen Namen gar nicht so lange überlegt habe. Fand "Vanessa" einfach nur ganz schnuckelig und irgendwie süß klingend.

Von daher, Yuna, hast Du wahrscheinlich recht, daß bei einer "fundierteren" Datenerhebung was anderes rauskommen würde. Ob es bei mir bei Vanessa bleibt, weiß ich auch noch nicht. Find die Statistik aber trotzdem ganz interessant und würde auch gern wissen, warum jetzt Andrea und Sandra vorne liegen.
(06.07.2012, 15:11)Tanja-Pascale schrieb: [ -> ]Ulli's Beitrag in outside the gender binary - Genderqueer, bigender (englisch) Zitat: "Eigentlich sollte man einmal eine Studie darüber machen, warum soviele TG`s Tanja heißen......" möchte ich (liebevoll!) mit nachfolgender Statistik widerlegen:

Als Bezugsgröße wurden alle Namen als Datensätze aus dem Forum unter Abstraktion der "Nichtvornamen" ausgelesen, Doppelvornamen wurden getrennt und diese Daten einer Turingmaschine übergeben.

Dabei wurden einige interessante Details ersichtlich:

Nur 1,45% aller Vornamen lauten auf Tanja, der häufigste Vorname in der Usergalerie lautet: Andrea.

Interessant wäre nun, wie habt ihr euren weiblichen Vornamen gefunden und warum gerade diesen gewählt?

PS: es hat sich angeboten, dieses Datenmaterial für einen Test-Algorithmus zu verwenden - sonst hätte ich kaum Zeit dafür :-)

Tanja-Pascale

Nun, da es in Östereich ohne PÄ nicht möglich ist einen rein weiblichen Vornamen zu wählen, weil das NÄG festlegt, dass der erste Vorname dem Geschlecht der AntragstellerInnen entsprechen muss, bleibt nur die Möglichkeit der Wahl eines sogenannten geschlechtsneutralen Vornamens.

Der bekannterste Vorname in dieser Kategorie ist wohl der Name Andrea, der im deutschen Sprachbereeich als weiblich gilt, aber z. B. die italienische Form des deutschen Vornamens Andreas darstellt. Einer der bekanntesten Träger dieses Namens ist wohl Andrea Casiraghi, der Sohn von Prinzessin Caroline von Monaco.

Aus diesem Grund heißen in Österreich extrem viele Trans-Frauen Andrea. So viele, dass man ein Transgendertreffen in Österreich auch als "Andrea-Treffen" bezeichnen könnte. Big Grin
Mmmh, man lernt doch tatsächlich nie aus. Ich hätte jetzt eher gedacht, daß die Häufung bei "Andrea" einfach daran liegt, daß die Betreffende ihren alten männlichen Vornamen nur wenig verändern möchte so wie Peter-Petra oder Johannes-Johanna usw.

Wobei, falls es bei mir jemals so weit sein sollte, würde ich niemals meinen jetzigen männlichen Vornamen feminisieren, sondern mir auf jeden Fall was Neues suchen. Schon als Zeichen des Neuanfangs und mal ehrlich, so 'ne Chance auf den Vornamen, der einem wirklich gefällt, hat man doch auch nur einmal.
Das gleiche war auch bei mir der Fall,Daniele wird in Italien sowohl für Männer als auch Frauen verwendet,nicht nur der Klang sondern auch diese Beidseitigkeit habe ich für mich als durchaus zutreffend und passend gefunden.Heute schreibe ich die französische SchreibweiseBig GrinanièlleTongue
(06.07.2012, 18:00)Angelika schrieb: [ -> ]Nun, da es in Östereich ohne PÄ nicht möglich ist einen rein weiblichen Vornamen zu wählen, weil das NÄG festlegt, dass der erste Vorname dem Geschlecht der AntragstellerInnen entsprechen muss, bleibt nur die Möglichkeit der Wahl eines sogenannten geschlechtsneutralen Vornamens. [hier gekürzt]

Das betrifft allerdings nur den amtlichen Vornamen, den Register- bzw. Urkundennamen.

Privat kann sicher jeder nennen (lassen), wie sie oder er will, ein eingeführtes und anerkanntes Pseudonym genießt sogar gewissen rechtlichen Schutz.
Im Aug. im vorjahr,hatte ich auch zuerst Alex gewählt,da die Anfangsbuchstaben gleich,
wie es Zu Hilde kam,hab ich schon geschrieben
(06.07.2012, 19:56)Mike-Tanja schrieb: [ -> ]
(06.07.2012, 18:00)Angelika schrieb: [ -> ]Nun, da es in Östereich ohne PÄ nicht möglich ist einen rein weiblichen Vornamen zu wählen, weil das NÄG festlegt, dass der erste Vorname dem Geschlecht der AntragstellerInnen entsprechen muss, bleibt nur die Möglichkeit der Wahl eines sogenannten geschlechtsneutralen Vornamens. [hier gekürzt]

Das betrifft allerdings nur den amtlichen Vornamen, den Register- bzw. Urkundennamen.

Privat kann sicher jeder nennen (lassen), wie sie oder er will, ein eingeführtes und anerkanntes Pseudonym genießt sogar gewissen rechtlichen Schutz.

Nona, das war aber sowas von überflüßig. Natürlich kann man sich privat so bezeichnen lassen wie man will - und was soll dieser Beitrag?????????????????
Seiten: 1 2