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Normale Version: Warnende Stimmen postoperativer MzF
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Entschuldigung, aber woran machst Du das fest? Das würde mich persönlich interessieren.
@ Ulli,wer macht was wo fest,und welchen Beitrag hast du gemeint,weis nicht ob es auf mich bezogen ist
Natürlich war das auf Dich bezogen! Ich bin aber jetzt weg, ich bin zu Besuch bei einer Freundin.

Yuna

(25.07.2012, 19:58)wildehilde schrieb: [ -> ]Eigentlich,wollte ich da scweigen,da ich nicht Post Op bin.
Doch da kommen Dinge,Frauen,weil sie es von Früher Kennen vergleichen den Orgusmus einer Frau,mit dem eines Mannes.
Das verstehe ich nicht,da kommt mein Hirn nicht mit,Das Abspritzen eines Mannes und der Orgasmuß einer Frau,sind
zwei Paar Schuhe.
Ich will die GaOp,doch mir ist noch nie der Gedanke gekommen,ob ich den Orgasmus eines Mannes spüre,den brauch ich nicht,warum werde ich Frau,um auch die Gefühle einer Frau zu erleben,mich Interesiert es nicht,wie es Früher war,
Habs vergessen,aus meinem Kopf gestrichen.
Würde ich jetzt weiterschreiben,so kämen wir ins Deteil.
Ich kann nachempfinden,wie sich der Orgasmuß einer Frau anfühlt,habe es in der Übertragung am Körper und in den Händen gespürt,da kam das Geschlecht des Mannes noch gar nicht in einsatz,war mir auch unwichtig,hätte ich danach
auf mein---- gepocht,hätte das Gefühl einer Vergewaltigung gehabt.
Habe es eben Gespürt,wann die Frau glücklich ist.
Nun schluß
Ich hoffe du erwartest dir nicht, dass dein Orgasmus so weiblich sein wird, wie von einer Bio Frau. Denn das wird er nie sein. ABer das ist egal, denn MzF TS kennen sowieso keinen richtigen Frauen Orgasmus und deshalb wird diesen keine TS Frau vermissen. Er wird zwar nach der OP intensiver sein, aber nicht großartig anders wie als Mann in der Vergangenheit.

gertrud_desch

Bitte um Entschuldigung, wenn ich jetzt ein Stück off topic gehe.

Nehmen Sie - wenn Sie es ausprobieren wollen - eine Schnur, nicht zu schwach, etwa 1 Meter oder eine Spur länger. Gut eignet sich ein Nylon-Wäschestrick. An die Mitte des Strickes hängen Sie einen nicht zu leichten Gegenstand, etwa einen Kleiderhaken mit einer dicken Winterjacke. Sie nehmen in jede Hand ein Ende des Strickes, halten es hoch, sodass die Jacke frei hängt, Ihre Hände berühren sich. Und nun versuchen Sie, die Hände so weit auseinander zu bringen, dass der Strick fast waagrecht von Hand zu Hand läuft. Sie werden sehen, dass Sie nicht die Kraft haben, den Strick ganz waagrecht zu bekommen, aber Perfektion ist nicht gefragt.

Nun stellen Sie sich bitte vor, dass anstelle der Jacke in derselben Situation ein, sagen wir, 70 kg schwerer Mensch hängt, und die Rolle des Strickes übernehmen die Arme dieses Menschen. Die Zugkräfte an den Armen ziehen den Brustkorb mit ungeheurer Gewalt seitlich auseinander, dafür wird er natürlich flach zusammengepresst, sodass der Aufgehängte trotz aller Kraftanstrengung nicht atmen kann und ersticken muss.

Damit das nicht passiert, winkeln Sie die Beine des Aufgehängten ab und befestigen seine Füße an einem Brettchen, so hoch, dass er nicht die Möglichkeit hat, die Knie durchzustrecken, aber sich immerhin mit angewinkelten Beinen soweit hochhalten kann, dass er nicht ersticken muss. Noch nicht, denn spätestens nach einigen Tagen (wie überliefert ist) lässt die Kraft in dieser unnatürlichen Haltung endgültig aus, und vollkommen erschöpft und ausgepumpt fällt der Körper letztlich in die hängende Position. Der Aufgehängte erstickt nun schließlich wirklich.

Wenn aber selbst Ihnen die Qual des Erhängten zu lang dauert, können Sie die Unterschenkel des Gekreuzigten brechen. Damit fällt die Unterstützung durch die Beine weg, und der Erstickungstod tritt ein, wie von Anbeginn vorgesehen.

Always see the bright side.
Sg. Frau Desch

Ihr letzter Beitrag war bestimmt wie sie sagten Off-Topic und auch mitunter etwas hart formuliert. Dennoch darf ich Ihnen Glückwünsche aussprechen, dass man sich auch getraut, Formulierungen zu verwenden, die mitunter bei manchen anders ankommen könnten als wie von Ihnen absichtigt.

LG aus Wien
Sarah-Michelle Fuchs
Psychotherapeutin
Geschäftsführerin Trans-Austria (http://www.trans-austria.org)

gertrud_desch

S.g. Frau Fuchs,

Damit es also keine Missverständnisse gibt:

In diesem Thread wurde weiter oben ein Lied und Video präsentiert, das singende Gekreuzigte präsentiert.

Ich möchte mit meiner zugegebenerweise sehr zynischen und hoffentlich sehr bildhaften Schilderung des Kreuzestodes daran erinnern und begreiflich machen, dass es sich um eine der abscheulichsten und grausamsten Hinrichtungsarten handelt, die man sich vorstellen kann.

Wer diesen Hintergrund für ein "Be happy"-Liedchen gebraucht, hat entweder nie darüber nachgedacht (und ich glaub, das ist eben hier der Fall), oder er ist mit einer übermenschlichen Widerstandskraft gegen jedes Einfühlungsvermögen in die Gefühle, Bedürfnisse und Leiden anderer Kreaturen ausgestattet.

Liebe Grüße
Gertrud Desch

P.S., Tut mir leid, ich kanns mir wirklich nicht verkneifen, aber bitte stellen Sie sich ein Video und Liederl vor, das in gleicher Weise die Qualen einer Transsexuellen auf der Suche nach ihrem Weg verhöhnt. Was wär das für ein Aufruhr in diesem Forum!
Ist mir bewusst welches gemeint war liebe frau desch. Danke fuer die klarstellung
"Jessas!"
hätt da nun jemand sagen können, manchmal (wie in diesem Fall) sollt halt auch mal/nur der Text eines Liedes wahrgenommen werden, nicht (irgendwelche) Bilder dazu...

Kannte man den Kino-Film zu diesem Musik-Video - "Das Leben des Brian", dann könnte man die Intention zum Verlinken wahrscheinlich nachvollziehen.

Ist man sehr klerikal in seinem Leben, ist dieses Musik-Video selbstverständlich Gotteslästerung. So es so aufgefasst wurde, von wem auch immer, kann einem das einerseits leid tun. Am meisten wohl dem Fliegenden Spagettimonster...

Andererseits könnte man auch ein bisschen sich schlau machen, um was es eigentlich bei dem ganzen geht...

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Leben_des_Brian schrieb:...
Die große Anhängerschar Brians folgte ihm bis zum Schlafzimmerfenster. Irritiert von der Verehrung, die sie ihm entgegenbringt, erklärt er der gläubigen Menschenmasse: „Ihr braucht mir nicht zu folgen. Ihr braucht niemandem zu folgen. Ihr seid alle Individuen. […] Lasst euch von niemanden sagen, was ihr zu tun habt.“[148] Diese oft rezipierte Szene ist laut Edward Slowik „zweifellos einer jener seltenen Momente“, in dem die Pythons „offen und direkt ein philosophisches Konzept“ ausdrücken.[149] Schon die Fernsehserie Monty Python’s Flying Circus, für die sich die Komikergruppe Ende der 1960er-Jahre formierte, basierte in ihrem Humorverständnis auf Individualismus und Unangepasstheit. Life of Brian bringt die existenzialistische Auffassung, wonach jeder selbst dem eigenen Leben Sinn geben müsse, auf den Punkt.[150]

Brian kann man demnach als Existenzialist in der Tradition Friedrich Nietzsches und Jean-Paul Sartres bezeichnen: Er ist aufrichtig sich selbst und anderen gegenüber und führt, so gut er kann, ein „authentisches Leben“. Allerdings ist Brian zu naiv, um als Held im Sinne Albert Camus’ zu gelten. In der Auffassung Camus’ findet die Suche nach dem Sinn des eigenen Lebens in einer zutiefst absurden, sinnlosen Welt statt. Der „absurde Held“ rebelliert gegen diese Sinnlosigkeit und bleibt seinen Zielen treu, obwohl er weiß, dass sein Kampf langfristig ohne Wirkung bleibt. Brian hingegen ist nicht in der Lage, die Sinnlosigkeit seiner Situation zu erkennen und kann deshalb auch nicht darüber triumphieren.[134]

Dass die Welt absurd ist und jedes Leben ohne übergeordneten Sinn gelebt werden muss, ist – da ist sich Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy sicher – die Grundauffassung des Films. Die gesungenen Schlussworte des populären Liedes Always Look on the Bright Side of Life drückten diese Botschaft klar aus:

“For life is quite absurd
And death’s the final word
You must always face the curtain with a bow.
Forget about your sin – give the audience a grin
Enjoy it – it is your last chance anyhow.”

„Das Leben ist absurd
Der Tod das letzte Wort
Mach einen Knicks, wenn einst der Vorhang fällt
Vergiss die Last der Sünden – schenk dem Publikum ein Grinsen
Genieß die letzte Chance auf dieser Welt.“

– Zitiert nach „Das Leben Brians“[151]

Das Finale zeigt deutlich: „Die Exekutionen sind ohne Sinn und Zweck. Es gibt keinen Hinweis, dass ihre Tode irgendeine Bedeutung hätten oder eine bessere Welt auf sie warten würde.“[152] Auf dieser Ebene kann auch behauptet werden, dass Life of Brian ein Weltbild vertritt, das jenem der Religion von Grund auf widerspricht: „Das Universum antwortet auf die menschliche Suche [nach Sinn und Glück] mit Stille.“[134] Doch als Gegengewicht zum Nihilismus bietet Life of Brian, laut Kevin Shilbrack, Humor: „Gegen die Sinnlosigkeit kommt man nicht an, aber man kann über sie lachen.“[153]

Tja, manchesmal wird man als Angehöriger einer Minderheitengruppe auch noch in dieser Gruppe selbst "gekreuzigt", nur weil sich dieses Mitglied einige "Tabuworte" mehr erlaubt...
Dodgy

Doch schließlich geniessen wir in Österreich nebst der Freiheit auf (nachträgliche) Geschlechtswahl auch jene der Religion...
Rolleyes

Grade für Menschen, die sich hier in diesem Forum einfinden, ist also ganz besonders wichtig: Always look on the bright side of life - manche meinen auch, ganz ohne Gotteslästerung: Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, dann mach einfach Limonade daraus.
..
Wink

gertrud_desch

@bonita

Ganz kurz, um nicht zu viel off-topic zu schreiben. Ich will Sie auf gar keinen Fall "kreuzigen"!

Ich unterstelle Ihnen ganz bestimmt nicht Gotteslästerung. Vielleicht ein kleines bisschen bewusste Provokation - aber auch da bin ich mir nicht sicher. Aber ich glaub wirklich, dass Sie über die Physiologie einer Kreuzigung vorher nie nachgedacht haben. Zu Gekreuzigten hat man vieles hinaufgerufen. Sie wären sicher die letzte Person, die einem Menschen noch ein "don´t worry" in den qualvollen Todeskampf mitgegeben hätte.

Liebe Grüße
Ernst gemeint, ich kenne Sie zwar nicht, aber Ihr Name und Ihre eigenständige Persönlichkeit sind mir schon in Erinnerung aus der Zeit als ich noch als träumerisches Plappermäulchen die ersten virtuellen Schritte in der Transgender-Welt versucht habe.

Gertrud Desch
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