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Normale Version: Sind Ts Angsthasen
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*schulterzuck* Jede deutsche Transsexuelle, die ihre VÄ/PÄ haben will, wird irgendwann vor einem Richter stehen.
Und das mich, daß auch betrifft, das macht mir Angst.
bei mir wurde die diagnose f 64.0 gestellt für mich ist sie nur ein code der mich nicht interessiert. weil ich sehe mich nicht als krank sondern normal und diese codierung wegen f 64.0 ist überaltet weil früher wurde homosexualität auch codiert und aufs übelste bekämpft mit gott welchen menschen unwürdigen methoden. und wenn man wiess das man transidente menschen nicht heilen kann sondern das man es lindern kann in dem man den körper dem geschlechtes so gut wie möglich anpasst das heisst mit hrt und gaop und stimmtherapie und wenn nötig eine ffs macht nur muss einer frau bewusst sein das wir biologisch ein mann bleiben auch wenn wir eine neovagina bekommen und brüste und einen weiblichen körper aber die vergangenheit wird sich nie verleugnen lassen und es wir uns immer wieder die vergangenheit wieder ein holen.
aber eva das was bei euch das system wegen pä und vä ist kann wir österreicherinnen nichts dafür weil das ist euer behörde oder staat die schuld weil in österreich musst du keinen richter benutzen und irgend welche zwei gutachten
*schulterzuck* Hab ich denn irgendein Verbrechen begangen, wenn ich dann vor dem Richter stehe?
eva du kannst nichts dafür wenn euer staat solche gesetze veranlasst wegen vä und pä tut mir sehr leid für die armen tg menschen in deutschland
(23.04.2013, 01:20)Anna Lena 81 schrieb: [ -> ]ja sicher jenny das wegen der therapie ist alles ok aber man fühlt was man ist und irgend wann wird dir selber bewusst was du bist nur bei manchen leuten können auch noch andere störungen auftretten wie zb borderline oder was anderes.
ich finde das die begutachtung eine sehr veralterte regelung ist die die betreffende person nur sehr lange auf halten und den leidensprozess verlängern und soll das einen sinn geben leute leiden zu lassen die eh schon extrem unter zwang leben nur weil solche möchte gern ärzte entscheiden ja oder nein weil sie können nicht über menschen richten was sie sind nur weil sie es studiert haben.
nur eins ist mir klar geworden auf meinem weg das eine klassifizierung nicht was ändert wenn man eine frau ist und wenn ich auch ein normales leben als frau lebe.

Ich sehe die Psychotherapie weniger als Therapie im klassischen Sinn, sondern als Begleitung auf dem Weg ins eigene Leben.

Denn egal, auch wenn wir fühlen was wir sind, so wurden wir dennoch im anderen Geschlecht sozialisiert und auf unserem Weg zu uns selbst ist es erforderlich nunmehtr neu sozialisiert zu werden. Beim ersten Mal hatten wir die Begleitung unserer Eltern, die uns durch das Erwachsenwerden und die Pubertät geführt haben. Diesmal aber benötigen wir andere Hilfestellungen, und das ist nunmal die Psychotherapie.

Die psychotherapeutische Diagnosestellung TS ist, laut Aussage von PsychotherapeutInnen in etwa 10 bis 12 Einheiten abgeschlossen. Ist dann auch psychiatrisch und psychologisch abgeklärt, dass es keine anderen Diagnosen gibt, die sich ähnlich wie TS äußern, dann sollte einer VÄ, PÄ und HRT nichts mehr im Wege stehen. Das sollte in den kommenden Behandlungsempfehlungen , die die derzeit gültigen, fast 16 Jahre alten Regelungen bald ablösen sollen, so festgelegt werden.

Der Rest wird dann reine Begleitung und Hilfestellung sein, bevor es zu massiven irreversiblen medizinischen Eingriffen kommt. Es wird nur auch in Zukunft Therapie heißen müssen, weil seites der KK keine Begleitungen bezahlt werden.

Es will also niemand über die Betroffenen bestimmen, sondern es soll ihnen von seiten der Fachleute auf ihrem Weg ins eigene Leben geholfen werden.
(23.04.2013, 01:25)Eva_Tg schrieb: [ -> ]*schulterzuck* Jede deutsche Transsexuelle, die ihre VÄ/PÄ haben will, wird irgendwann vor einem Richter stehen.
Und das mich, daß auch betrifft, das macht mir Angst.

Das ist das Problem des über 30 Jahre alten TSG, welches sich durch mehrere Erkenntnisse des BVerfG zwar nur mehr als "Emmentalerkäse" darstellt, aber mangels des Willens der meisten Bundestagsparteien nicht geändert oder gar abgeschafft wird.

Ich werde morgen Abend in Potsdam bei eienr Podiumsdiskussion zu diesem Thema sein, und ich bin neugierig was die VertreterInnen der Parteien dort zu diesem Thema sagen werden.

Ich hoffe, dass diese Veranstaltung etwas bewegen kann, und werde gegebenenfalls drüber berichten.
(23.04.2013, 01:35)Anna Lena 81 schrieb: [ -> ]bei mir wurde die diagnose f 64.0 gestellt für mich ist sie nur ein code der mich nicht interessiert. weil ich sehe mich nicht als krank sondern normal und diese codierung wegen f 64.0 ist überaltet weil früher wurde homosexualität auch codiert und aufs übelste bekämpft mit gott welchen menschen unwürdigen methoden. und wenn man wiess das man transidente menschen nicht heilen kann sondern das man es lindern kann in dem man den körper dem geschlechtes so gut wie möglich anpasst das heisst mit hrt und gaop und stimmtherapie und wenn nötig eine ffs macht nur muss einer frau bewusst sein das wir biologisch ein mann bleiben auch wenn wir eine neovagina bekommen und brüste und einen weiblichen körper aber die vergangenheit wird sich nie verleugnen lassen und es wir uns immer wieder die vergangenheit wieder ein holen.

Tja, nur ohne diese Diagnose dürftest Du Dir alles selbst bezahlen, weil die KK dann leistungsfrei wären. (siehe § 117 ASVG).

Und was würde dann aus all jenen, die das Geld nicht aufbringen können? Sollen die dann wieder auf den Strich gehen so wie früher und eine HIV-Ansteckung riskieren, oder sollen sie einfach gleich Suizid begehen?
Jedenfalls scheint hier bei den Betroffenen nach wie vor sehr viel Angst vorzuliegen.

Ich hoffe aber, dass meine 3 obigen Beiträge ein bisserl was erklären, und einigen vielleicht etwas an Angst nehmen konnten.
MODERATION: Fullquote und Fäkalsprache entfernt; Bonita


angelika mit deinen paragrafen die interessieren mich nicht weil für mich giltet in dem fall das schweizer recht für transsexuelle personen und dort braucht man keine gutachten mehr sondern eine therapie
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