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RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Martha-Sophie - 10.02.2015
Die Wahrheit ist in dem Fall, dass Die Wahrheit nichts verbrochen hat. Sie hat nur aus meinem Profil abgeschrieben; kannst gerne selbst nachschauen, da habe ich den Sachverhalt mit einem Satz erwähnt. Ist für alle hier ersichtlich, also kein Outing.
Außerdem scheint sie ohnehin auf den Weg der Besserung, ehh Versachlichung zu geraten (wie ihr Vorstellungsthread zeigt) - hielte eine Sperre jetzt für kontraproduktiv.
RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Martha-Sophie - 11.02.2015
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Musik, Auftrittsstil etc. sind Geschmackssache. Fakt ist, dass es Travestie als Kunstform schon sehr, sehr lange gibt (und Fakt ist auch, dass diese Kunstform schon oft diffamiert wurde).
Die Wurst, alias Tom Neuwirth, hat schon mehrfach gesagt, dass Transsexualität etwas anderes ist. Ein femininer, schwuler Mann mit einem Hang zu Frauenkleidung - und ohne jeden Wunsch nach körperlicher Veränderung. Klarer könnte die Abgrenzung doch nicht sein?
Der Sieg beim Song Contest hat durchaus Dinge ins Rollen gebracht: es wurde über LGBT-Themen geredet und vielleicht auch nachgedacht, selbst in den kleinsten Dörfern. Mir kommt es so vor, dass es einigen Menschen aus dem Umfeld meiner Familie dadurch auch leichter gefallen sein könnte, mich zu akzeptieren. Als Frau.
Selbst die ÖVP dachte in den Wochen danach laut über Reformen nach; das ist doch schon eine Leistung? Und zwar ganz unabhängig vom Musikalischen, das ich hier nicht beurteilen will (über Geschmack lässt sich sehr viel streiten).
Der Verdienst, den ich Tom (und seiner Conchita) wirklich hoch anrechne ist der, das "Normale" in Frage zu stellen.
RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Mike-Tanja - 11.02.2015
(11.02.2015, 06:24)Martha-Sophie schrieb: Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Musik, Auftrittsstil etc. sind Geschmackssache. Fakt ist, dass es Travestie als Kunstform schon sehr, sehr lange gibt (und Fakt ist auch, dass diese Kunstform schon oft diffamiert wurde).
[hier gekürzt]
Der Sieg beim Song Contest hat durchaus Dinge ins Rollen gebracht: es wurde über LGBT-Themen geredet und vielleicht auch nachgedacht, selbst in den kleinsten Dörfern. Mir kommt es so vor, dass es einigen Menschen aus dem Umfeld meiner Familie dadurch auch leichter gefallen sein könnte, mich zu akzeptieren. Als Frau.
Selbst die ÖVP dachte in den Wochen danach laut über Reformen nach; das ist doch schon eine Leistung? Und zwar ganz unabhängig vom Musikalischen, das ich hier nicht beurteilen will (über Geschmack lässt sich sehr viel streiten).
Der Verdienst, den ich Tom (und seiner Conchita) wirklich hoch anrechne ist der, das "Normale" in Frage zu stellen.
Ich möchte Martha-Sophie voll und ganz zustimmen, schön formuliert übrigens.
Abgesehen vom Musikgeschmack kommt es mir manchmal vor, als würden manche von uns nur folgende Alternativen sehen: Entweder als Frau/Mann mit vollendetem Passing glücklich und ohne Vergangenheit ein dem sozialen Mainstream angepasstes Leben führen, oder sich als stigmatisierte/r Außenseiter/in einsam und voller Frust durch ein feindliches Leben plagen.
Ich bewundere die, die sich selbst treu sind und Umwege oder charmante Zwischenlösungen zwischen den Extremen gefunden haben. Manchmal glaube ich, nur die können die Bedeutung des Conchita-Erfolges voll und ganz verstehen.
RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Die Wahrheit - 11.02.2015
Das Leben als stigmatiesierte Aussenseiterin habe ich aufgegeben als ich am Land das Haus verkauft habe.
Hausverkauf aus 3 Gründen
1)Schulden Ende nie
2)Ewige Baustelle
3)Die Nachbarn, die lieben lieben Nachbarn.
Seit ich in einer grösseren Stadt lebe, abgesehen davon das ich neue Menschen kennengelernt habe, hat sich sowas wie Normalität eingependelt.
Ich persönlich verbinde Conch mit den eigenen Diskrimierungen die ich erdulden musste, würde er* in dieser Marktgemeinde auf dem Sommerfest spielen wo öfter bekannte Entertainer auftreten, könnte ich mir von Buh Rufen bis zu fliegenden Bierkrügeln alles vorstellen. Der Ort ist in der Richtung ohnehin verrucht, ich bin die dritte TS die innerhalb von 20 Jahren von dort geflüchtet ist.
Was noch nervt ist die Klischeesierung: Die Menschen die von meiner Geschichte wissen (Passing nicht so scheisse, finde zwar immer was aber ich werde dementsprechend erkannt) kommen dann mit so Sprüchen wie "Na die Conchita wird Dir ja gefallen, ist ja super oder" Jetzt weiss ich wie es für Alf war als er ständig mit E.T. verglichen wurde.^^
*Das "Sie" "Ihr" das weibliche Pronom verwende ich bei Conch prinzipiell nicht, da sich unsereins das "SIE" schwer verdienen muss.
RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Bonita - 06.03.2015
Die Deutschen suchen ihr Lied für Österreich...
Ich liebe...
https://www.dailymotion.com/video/x2irtqr_conchita-wurst-rise-like-a-phoenix-unser-song-fur-osterreich-05-03-2015_tv
... Barbara Schöneberger
Conchitas neues:
https://www.dailymotion.com/video/x2is0vi_conchita-wurst-you-are-unstoppable-unser-song-fur-osterreich-05-03-2015_tv
RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Bonita - 08.03.2015
(06.03.2015, 08:08)Bonita schrieb: ... Ich liebe... Barbara Schöneberger
...
Conchita Wurst, die wohl nur noch Conchita genannt werden will bzw soll...
RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Die Wahrheit - 08.03.2015
Auszug aus YouTube:
Konchita Habbovor 1 Monat
+Die Wahrheit Schön wäre es, alle Homophoben Kinder müssen ausgelöscht werden. Nur so kann die Welt in Frieden leben.
Antworten ·
Die Wahrehit vor 1 Monat
+Konchita Habbo Also wie BRAUN sind die Conshita Fans wirklich
Ich zitiere: Schön wäre es, alle Homophoben Kinder müssen ausgelöscht werden. Nur so kann die Welt in Frieden leben.
Ihr Wurstfans seid einfach krank, ihr betet einen Götzen an.
Toleranz Toleranz Toleranz
Ich kanns nicht mehr hören
AKZEPTANZ
Einen schwulen Freund gern haben und ihn als Mensch akzeptieren
Eine transsexuelle Freundin als vollwertige Frau akzeptieren
So soll es sein.
Ihr achso verbitterten pseudotoleranten Zwerge seid nur auf die blinde Toleranz aus weil Euer Messias Wurst das vorbetet.
Und was macht Herr Wurst wenn er kein Showstar mehr ist? (Musiker in dem Sinn ist er nicht)
Ich kann mir den Neuwirth sehr gut in der Politik vorstellen bei den Grünen oder der NEOS.
Und ich oute mich wiedermal
Ich als ehem transsexuelle Frau kann mich mit diesem Tuntengehabe des Herrn Neuwirth nie und nimmer anfreunden.
Die österreichische Gesellschaft zeigt 2015 leider immer noch den erhobenen Zeigefinger gegen SchwuLesBiTrans. Und den Stinkefinger noch oben drauf
Und Neuwirths Barttransenkasperltheater zeigt den unwissenden Hetereo CIS Menschen vor, das alle Menschen der SchwuLesBiTrans krank, schrill und freakhaftig sind.
Denken Sie mal darüber nach!
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RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Chiara D. - 08.03.2015
Naja dazu muss man sagen das viele vergessen das Conchita Wurst nur eine Kunstfigur ist!Ich denke einmal das die meisten hoffen das dieses gequatsche von Toleranz und so weiter das Tom Neuwirth von sich gibt der Wahrheit entspricht!Aber leider merkt man das Conchita nur eine Figur zum Geldmachen ist,ansonsten würde man diese Figur anders auslegen!Denn wo trifft man Tom Neuwirth an^^?Aber naja ich denke mir nur über jene Leute die ihre Hoffnung in diese Kunstfigurstecken,das sie mal bitte nachdenken sollen!Denn man braucht sich nicht in der Musikszene auszukennen um zu merken das Tom Neuwirth einfach nur ein Transvestit ist,der sich der obrigkeit anbiedert und so viel Geld macht!Denn ich respektiere Travestiekünstler wie Mary und so weiter!Sie kämpfen wirklich für die Sache!Aber Tom Neuwirth ist nur auf Geld aus!Also ich finde es eigentlich Traurig und die Leute die ihre hoffnung in denn Hofnarren unserer politiker stecken sind wirklich zu bedauern!Wieviele schlimme Dinge müssen ihnen passiert sein in ihrem Leben um sojemanden wie Conchita als Toleranzbotschafter zu sehen^^?
Kisses Chiara
Your Divalicious
RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Die Wahrheit - 08.03.2015
http://www.vienna.at/conchita-wurst-spricht-im-mai-die-oeffi-durchsagen-in-wien/4254359
Was der Neuwirth nicht alles tut um zu Schleimen und ans Geld zu kommen. Ich habe einen Termin in einem der Ambulanzen in Wien im Monat Mai. Gottseidank fahre ich diesesmal mit dem Auto da ich hinterher Richtung Süden in einen wohlverdienten Kurzurlaub jette.
Aber das kann es nicht sein.....
JA, ich habe es gehasst Junge/Mann zu sein und das Zumpferl war nie mein bester Freund.
Zum Einen die Familie verlieren und dann noch so ein geldgeiles Transhomodingsbums in den Medien......Ich denk wenn ich hier gewusst hätte was 2015 so abgeht HÄTTE ICH MICH NIE NIE NIE auf das ganze Ding eingelassen.
Ohne Verlust einer geliebten Familie und Ohne Idiot in den Medien WÄRE ich heute eine glückliche Frau.
Ich bin noch unzufriedener als vorher. Obwohl ich von einer Geschlechtsangleichung schon als Kind/Teenie gedacht habe, wo ich noch gar nicht wusste was hier alles passiert........
Hellicious traf es auf den Punkt und ich sage es auch. HERR THOMAS NEUWIRTH IST EINE GELDGEILE MEDIENNUTTE.....
RE: Österreich schickt Conchita Wurst zum Song Contest - Cappuccetto - 08.03.2015
Na, na, man muss nicht gleich beleidigend werden und Tom Neuwirth in ein extrem schlechtes Licht rücken, nur weil es einem selbst hinten und vorne nicht zusammengeht.
Auch ich halte Conchita Wurst für eine Kunstfigur, auch ich halte Tom Neuwirth viel eher für einen publicitygeilen Showtransvestiten der von Party zu Party huscht, als einen ernstzunehmenden Musiker, aber dass er mit seiner Popularität Kohle scheffelt, darf man ihm nicht vorwerfen. Ich würde bestimmt dasselbe machen, denn Ruhm ist vergänglich, der Conchita-Schmäh wird sich rasch abnützen und möglicherweise pfeift dann kein Spatz mehr nach der Wurst.
Auch könnte ich beim besten Willen keinen Schaden erkennen, den seine Performance unserer Gattung zufügt, auch wenn ich umgekehrt den Nutzen als äußerst gering ansehe.
Also, lass ma den Neuwirth Conchita sein und kümmern wir uns um unseren eigenen Seelen-Mist. Ich denke, da gibt es für die meisten von uns genug zu tun.