Mein Weg neben dem zum richtigen Körper - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemein (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Mein Weg neben dem zum richtigen Körper (/showthread.php?tid=1097) Seiten:
1
2
|
RE: Transgender - Mein Weg in den richtigen Körper - wildehilde - 03.11.2012 Hat eine die Qualivikation und ist in Ihrem Job supper,hat Sie sicher keine Probleme. Leiste ich Spitzenmässige Arbeit,ist es dem Unternehmen egal,ob Mann oder Frau. Vieleicht,wird der Job als billige Ausrede genommen,sich zu entscheiden,was bin ich. Bist vom Gefühl,100% Frau,so bekommst du es auch mit dem Job hin RE: Transgender - Mein Weg in den richtigen Körper - Eva_Tg - 04.11.2012 *Schulterzuck* Denkt was ihr wollt, mir soll es egal sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Ich-AG http://www.inkrit.org/hkwm/documents/Ich-AG-HKWM06I.pdf Oh und die 1/3 bzw. die 54% nicht zu vergessen: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-12/diskriminierung-trans-personen-antidiskriminierungsstelle/seite-1 RE: Transgender - Mein Weg in den richtigen Körper - jasminchen - 04.11.2012 Es ist sehr einfach zu sagen, mach dich Selbständig und Gründe deine eigene Firma. Nicht nur, dass man dazu eine gute Idee braucht, muss man das auch noch gerne machen. Man kann in einem Job nur dann gut sein, wenn man diesen auch mag. Im Deutschen heißt es doch "Beruf", was von "Berufung" kommt. Also man fühlt sich berufen einen Beruf gut auszuüben. Heute wird das sehr gerne vergessen. Es heißt mach was, ist ja Wurst, Hauptsache die Kohle stimmt. Ich sehe das an den Bauarbeitern. Die machen etwas, aber es passieren so viele Fehler, die beim eigenen Haus nicht passieren würden. Würde ich so arbeiten, hätte ich meine Stelle nicht mehr. Ich bin seit 19 Jahren beim selben Unternehmen Angestellt und könnte schon weiß Gott was für eine Führungsposition haben und trotzdem schreibe ich immer noch Software. Warum? Weil man so lange befördert wird, bis man den Grad seiner Unfähigkeit erreicht hat. Nachdem ich das weiß und auch weiß, dass ich sehr gut programmieren kann, wollte ich nie führen, obwohl ich das auch kann. Nur macht mir die kreative Entwicklungsarbeit mehr Spaß, als mich mit Kosten und Personal herum zu ärgern. Ich habe sogar manchen meiner Chefs selbst als Tutorin ausgebildet. Na und? Ich möchte auch noch auf die verschiedenen Typen von Menschen hinweisen. Manche sind für das Selbständig sein geboren, andere eben nicht. Mir ist ein (vermeintlich) sicherer Arbeitsplatz lieber, als die Ungewissheit der Selbstständigkeit. Das Um und Auf für einen guten Beruf ist neben der Ausbildung und dem Interesse auch die Möglichkeit dazu. Würde ich in Hintertupfing bei den sieben Zwergen wohnen, hätte ich es auch schwer eine adäquate Stelle zu finden. Es kann also sein, dass man auch in einen anderen Ort ziehen muss. Eines ist jedenfalls gewiss. Wenn man sich in der heutigen Zeit nicht selbst um eine Stelle kümmert, mit dem notwendigen Einsatz und der Qualifikation, dann bekommt man auch keine. Sich hin zu setzten und zu warten, bis das AMS eine Stelle gefunden hat wird nur schwer funktionieren. Da gibt es zu viele "normale" Bewerber. Und ja, die Zeiten werden immer schwerer für Arbeitssuchende und da vor allem die älteren und ganz jungen. Die Wirtschaft befindet sich in einer Rezession und wir leiden an einer Überbevölkerung auf diesem Planeten, somit Jobs auch ins Ausland verloren gehen. RE: Mein Weg neben dem zum richtigen Körper - Eva_Tg - 04.11.2012 Und die Working poor nicht zu vergessen: http://de.wikipedia.org/wiki/Working_Poor RE: Mein Weg neben dem zum richtigen Körper - Dirina - 22.01.2013 Hallo Zusammen, ich denke nicht, dass man sich unbedingt selbstständig machen muss. Wenn man hinter sich steht und seine Transidentität auch entsprechend verkaufen kann, stehen einem alle Türen (und Firmen) offen. Ich arbeite seit einigen Jahren in einem sehr guten unternehmen in gehobener Position und sollte während dieser zeit schon 2mal massiv abgeworben werden. Und damit meine ich, das mir doppeltes Gehalt, Firmenwagen und bezahlter Umzug angeboten wurden. Ich habe nach längerem überlegen immer ausgeschlagen, weil mein Chef mich in der Zeit meiner Transistion unterstützt hat und ich mich deshalb ihm und der Firma verbunden fühle. Wenn man einfach nur man selber ist, ohne die Transidentität zum Lebensmittelpunkt zu machen und dazu noch gute Arbeit verrichtet, ist es dem Arbeitgeber egal, ob man nun Mann oder Frau ist. |