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Unabhängige Mini-Studie HRT-Beginn - Druckversion

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RE: Unabhängige Mini-Studie HRT-Beginn - Yuna - 21.09.2013

(21.09.2013, 01:09)jennybabe schrieb: Dass man den Patienten jedoch nicht sofort etwas verschreiben sollte, ohne auch nur eine Unterschrift zu bekommen oder das Ergebnis eines Blutbildes angesehen zu haben, sondern erst im Nachhinein, auch wenn es einpaar Tage dauert, der Meinung werde ich bleiben. Denn die ist vernünftig, auch wenn ein Arzt unvernünftig vorgehen darf. Etwas dürfen und vernünftig vorgehen sind zwei Dinge, die sich nicht widersprechen dürfen. Ich meine sollen.
Da geb ich dir vollkommen recht. Ich sehe das genauso.

Leider hängt, wie so oft im Leben, auch viel von der Sympathie ab. Wenn die Ärztin sich denkt, na was für ein unsympathischer Mensch, dann hat man wirklich die A.... Karte gezogen.

Das soll jetzt nicht heißen, du wärst ihr unsympathisch. Das kann ich wirklich nicht beurteilen. Ich meine das nur allgemein, auch in anderen Bereichen, vom Bewerbungsgespräch bis zu schulischen Leistungen. Wer sympathisch ist, hat die besseren karten unabhängig von den Leistungen.

Zum Thema Unterschrift, sprich deine Ärztin doch mal darauf an, ob du nichts zum Unterschreiben bekommst?

Natürlich erst, wenn du auch dein Rezept bekommen hast.

Ihre Antwort würde mich interessieren.


RE: Unabhängige Mini-Studie HRT-Beginn - jennybabe - 21.09.2013

#11

Ich war ihr symphatisch. Wir hatten ein ganz normales, nettes Gespräch. Es lag daran, weil sie bei mir nicht das Gefühl hatte, dass ich mich auskenne und daher wollte sie mir wahrscheinlich lieber nichts gleich verschreiben, sondern sich zuerst das Blut ansehen. Bei meiner Freundin hingegen hatte sie das Gefühl, dass sie sich gut auskennt und hatte somit kein Problem, ihr gleich etwas zu verschreiben.

Die Sache ist nur die: Wenn man schon merkt, dass jemand nur Fragen beantwortet, dann sollte man doch merken, dass man diese Person besser ausfragen sollte anstatt, aufgund dessen, dass sie von sich kaum etwas sagt, davon auszugehen, dass sie sich nicht auskennt.

Aber gut, keiner nmmt an, dass jeder Mensch so etwas können sollte.

Mir fällt grad der Begriff nicht ein, wie man diese Fähigkeit bezeichnet, zu erkennen, wie etwas funktioniert oder wie ein Mensch sich verhält und sich dann dementsprechend zu richten anstatt davon auszugehen, dass da jetzt plötzlich was nicht stimmt und dann auf etwas zu schließen, was nicht mal ansatzweise stimmig ist.

Gut, das nächste Mal spreche ich die Ärztin darauf an, nach Erhalt des Rezepts. Warum ich nichts unterschreiben brauche. Zu welchen möglichen Dingen dient diese nochmal?


RE: Unabhängige Mini-Studie HRT-Beginn - Yuna - 21.09.2013

bei mir war es wegebn den Nebenwirkungen. Damit man nicht hinterher, falls es gesundheitliche Probleme gibt, sagen kann, die Ärztin hätte mich nicht über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt.


RE: Unabhängige Mini-Studie HRT-Beginn - jennybabe - 23.09.2013

Wir haben nun aus guter Quelle erfahren, dass mein Fall die Regel sei und ihr Fall die absolute Ausnahme, zumindest laut einer Person, die regelmässig hiervon zu hören bekommt.

Gut zu wissen. Da mir die Gesundheit und Sicherheit meiner Freundin ebenfalls wichtig ist, bin ich froh, diese Erfahrung gesammelt zu haben. So werde ich in Zukunft mehr auf diese Dinge Acht geben, und werde mich genauer informieren. Wir haben auch als dritte Meinung erfahren, dass das mit dieser Ärztin wohl nicht ganz normal war. Aber, Menschen sind eben unterschiedlich. Und einen Teil der Verantwortung hat man in solchen Situationen sowieso auch selbst zu tragen. Daher eine Lektion für uns.