Coming out & Therapie ? - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Ausgehen & Treffen, Beziehungskisten, Coming Out, Going Public (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Coming out & Therapie ? (/showthread.php?tid=2611) |
RE: Als Transmann verheiratet mit einem Mann - Allgäuerin - 04.07.2015 *off topic* Liebe Anja, als Allgäuerin die ebenfalls und gerne auf dem "Land" haust, besuche ich auch öfters und sehr gerne das schöne Tiroler- Land. Ich wurde in den vielen Jahren immer gleich freundlich aufgenommen , wie überall. Ich gehe auch zur Viehschau ins Zillertal. Ich wurde noch nie Eures Landes verwiesen. Vielleicht solltest Du als erstes lernen , daß Du als Transfrau immer eine besondere Frau bist. Du wetterst über die Psychiater/Psychologen. Mir haben sie auf meinem Weg viel Selbstbewußtsein und Stärke mit auf meinen Weg gegeben, ich begegnete ihnen "auf Augenhöhe". Du kannst sie Dir ja selbst aussuchen. Als Frau solltest vielleicht auch lernen etwas flexibler zu sein , als Mann ist vieles einfacher, grins. RE: Als Transmann verheiratet mit einem Mann - A. L. - 04.07.2015 Hallo Ist 2 paar Schuhe ob man dort wohnt oder als Gast kommt und dann eh wieder weg ist. Würd mir auch wünschen fair behandelt zu werden, aber sag das mal meiner Mutter und der Vater erst der weiß nur nix davon, da würd die alte Mauser wieder ausgepackt. Der Opa lebt nur nicht mehr. Beim Schwiegerpapa war in diesen Belangen der Hitler ein echtes Vorbild, ist nicht meine Meinung sondern dem seine, nur lebt er halt nicht mehr. hatte zu ihm gutes Verhältnis nur deshalb weil er von meiner TS einfach nichts wußte und das war auch gut so. Bei einzelnen mags gehn, im großen und ganzen gehts aber nicht weil die Umgebung einen fertig macht. Sag ja nicht das es ok ist aber leider die Realität, das sagen auch viele andere die was an sich haben was den sogenannten Normalen nicht ins Konzept passt. Bei uns wird das nicht toleriert und ich steh mit der Meinung nicht alleine da. Ist nicht nur in Tirol so sondern vielerorts auch, nur die Methoden sind anders. Und ob alles was so geschrieben wird das es Arbeitgeber, Partner etc. einfach so belanglos hinnehmen und alles so easy und reibungslos läuft wirklich auch so stimmt, nun ja das sei mal dahingestellt. Grüße Anja RE: Coming out & Therapie ? - Oggi - 09.07.2015 Dann geh halt nicht immer den leichtesten Weg. Entweder man steht zu sich selbst oder nicht wenn Einen alles andere aufhält frag ich mich ob man ernsthaft TS ist? Wozu darüber nachdenken wenn sowieso alles andere wichtiger ist. Ich bin 18 habe keine Ahnung wie man alleine lebt geh noch zur Schule (Maturiere kommendes Schuljahr) Eltern sind komplett ausgerastet damals und trotzdem mach ichs obwohl meine Zukunft ungewiss ist. RE: Coming out & Therapie ? - A. L. - 09.07.2015 Hallo Überleg mal logisch. was bringt einem ein Frauenkörper und wenn das passing wie man es so schön nennt noch so gut ist wenn man keine Familie mehr hat, wenn wömöglich der Job weg ist und man wenn man Pech hat auf der Strasse steht u.s.w. Man sollte sich schon überlegen was man macht und das kleinere Übel wählen. Meine TS ist ja bestätigt und nicht nur einmal, ich bin damit auf die Welt gekommen. Ich hatte die Möglichkeiten wie Beratungsstellen u.s.w. nicht. Hatte zwar Diagnosen aber keine Hilfe. und das alles immer so glatt läuft wie es hier so geschrieben wird kann sich jeder in den Wind schießen, das wirst du auch noch merken im Leben. Es muss damit gar nichts zu tun haben, es können noch andere Kaliber kommen. An einer TS stirbt keiner, egal ob mit oder ohne OP, an einer Heroin-, oder Medikamentensucht hingegen schon. Können auch andere Schicksalsschläge warten. Will keinem Angst machen aber die Realität ist kein Wunschkonzert wie es oft so dargestellt wird, egal ob mit oder ohne Trans. Grüße Anja RE: Coming out & Therapie ? - Oggi - 09.07.2015 Jeder ist seines Glückes Schmied und Passing ist das Endergebnis. Ich kenn Mädchen die hatten die männliche Pubertät garnicht inwiefern werden die Nachteile haben ? Haben auch nen Partner. Wenn sie nen Job suchen merkt es auch niemand also doch Passing. Du machst es nicht weil du dadurch materiell an Lebensqualität einbüßt. Thats it. RE: Coming out & Therapie ? - mrs.moustache - 09.07.2015 Wer freunde verliert kann sich neue suchen. Um die familie ist es manchmal schade aber man sollte sich auch fragen wie sehr sie einen lieben, wenn sie nicht zu einem stehen können... viele eltern glauben auch gerne sie hätten was "falsch" gemacht. Hab mit der mutter von einer freundin mal darüber geredet und sie hat mir ihre gedanken offenbart,wie es wäre wenn ich ihr kind wäre. Ich sag mal so: ich bin lieber glücklich mit mir selbst, kann zufrieden in den spiegel schauen und hab lebenslust als nen job und reichtum. Sollen mich die leute sozialschmarotzer nennen... aber bitte nur die, die mir auch einen job anbieten den ich ablehne Ich bin arbeitslos, habe trotzdem eine wohnung und ein relativ kostenfreudiges hobby. Also bitte: dieses schwarzmalen hilft genau niemandem. Vorallem wenn es hier um ängste geht und nicht etwas was man erlebt hat und auch nicht weiß in was für einem umfeld jemand steckt. Ich bin genau nie so glücklich wie jetzt 13 monate auf hormonen RE: Coming out & Therapie ? - Mia - 09.07.2015 Keine von euch wohnt in Tirol, da ist alles ganz anders. RE: Coming out & Therapie ? - A. L. - 09.07.2015 Hallo Wenns nur Materie wär. Mach mal nen kalten Heroinentzug und dann mal schauen ob wer immer noch so gescheit ist. ich hatte die Möglichkeiten nicht. Wenn ich mich oute und es kommt ne halbe Kompanie daher ist leicht gescheit sein. Mit der vollen Hose ist leicht stinken. Es geht nicht um mich alleine sondern auch um 2 Kinder. Es wird ja immer über die alten geschumpfen die ja so rückständig und unselbstständig waren. Aber wenn man so heutige in die Natur rausjagen würd wär die in 3 Tagen hin, die Oma hat überlebt. Thats it. Grüße Anja RE: Coming out & Therapie ? - mrs.moustache - 09.07.2015 Mädl in ner woche hab ich nen entzug von 16-18mg xanor und 8-10 bier täglich hinter mich gebracht. Manche rauchen und schnupfen braunes halt nur ohne abzustürzen wie alt sind denn die kinder genau? Weißt du manchmal muss man einfach für sich entscheiden. Wenn es nicht geht in deiner vorstellung und du dir nur das schlechteste ausmalst wird es auch so kommen. Stichwort selbsterfüllende prophezeiung. Du arbeitest unterbewusst auf dieses ergebnis hin, dass du alles verlierst. Mal dir doch eine realistische sitiation vor, ohne die negativsten seiten zu sehen und wie du negative dinge vielleicht ins positive lenken kann. Ist nicht immer leicht, dazu muss man die peraonen in seinem umfeld kennen. RE: Coming out & Therapie ? - Mia - 09.07.2015 Klug finde ich erst gar nicht mit Heroin anzufangen, da erspar ich mir den ganzen Entzug. Macht es irgendwie einfacher finde ich. |