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RE: Testomangel - mrs.moustache - 22.07.2015
XDD haha transsexualitätslehre oder wie? Wenn der ringfinger kürzer oder gleich sein kann ist die wahrscheinlichkeit nicht größer als wenn es nur ein ding ist das was anderes anzeigt. Neeee, niemals.
Komischerweise ist das so geheim, dass das wohl noch in keiner ernsthaften studie mit einbezogen wurde.
Im akh wurde ja geschaut wie m,w,transgender sich neurologisch unterscheiden.
Man hätte ihnen das mit dem finger sagen sollen, dann wär es endlich keine willkür mehr, wer hormone bekommt, sondern ein einfaches abmessen von ring und zeigefinger xDD vorausgesetzt das wäre kein blödsinn und statistisch fehlerfrei genug bestimmbar ist um als medizinisch bewiesen zu gelten
Bevor jetzt kommt "das sag ich nur weil ich das nicht hab": gaaanz ganz sicher xD ich gebs zu haha...
manche sachen sind hier ja echt grenzenloser blödsinn.
RE: Testomangel - A. L. - 23.07.2015
Hallo
Die Studien stammen übrigens aus dem medizinischen Bereich wo man Transfrauen und Biofrauen sowie Transmänner und Biomänner miteinander verglich. Bewiesen ist es natürlich nicht aber interessant ists schon. Auf die Finger geschaut hat mir bisher noch keiner doch im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Intersex zusätzlich wo ich jetzt mit der Therapie anfang hat man mir das über die Studien auch gesagt da Wachstum und Körperbau ja hormongesteuert sind völlig unabhängig von dem, kannste ja mal nachlesen auch im Netz gibt's Infos drüber.
Grüße Anja
RE: Testomangel - mrs.moustache - 23.07.2015
Es gibt also studien die nichts beweisen und aussagekraft haben? Statistische erhebungen in medizinischen bereichen sucht immer nach einer wahrscheinlichkeit von zusammenhängen. Daher ist die fragestellung abgegrenzt bei der ein gewisses resultat eintrifft oder eben nicht eintrifft.
Eine frage, deren antwort eindeutig sagt: "kann oder kann nicht sein" ist die widerlegung der hypothese " ringfinger zu zeigefinger- länge hat eine aussagekraft im bezug transsexualität,intersexualität" bzw eig der "ringfinger muss was über geschlecht aussagen"
So i call bullshit on that
RE: Testomangel - A. L. - 23.07.2015
Hallo
Die Diagnose wird auch nicht an den Fingern festgemacht sondern an einer Reihe anderer Dinge. Meine TS Diagnose ist uralt, die hatte ich schon mit 15, hab auch über 2 Jahre als Mädchen gelebt. Eine männliche Pubertät hatte ich nicht wirklich, zwar Stimmbruch und männlichere Gesichtszüge aber das wars auch schon. Hatte später mal den Testaspiegel beim Urologen bestimmen lassen der war weit unter2, glaub bei 1,5 wenn ich mich noch richtig erinnere. Ich wär ja eigentlich zeugungsunfähig sagte der mir, hab drauf gesch.. und einfach probiert, geklappt hats ja. Aber darum geht's nicht. Wenn dieser Intersexverdacht stimmen sollte und die damals einfach nur pfuschten wie sie es so oft machen wär ich ja ohne eine gewöhnliche Biofrau, auch ohne TS. Dann wären viele Probleme weggefallen. Und das ist es was mich aus der Fassung bringt, alles nur Folgen eines Pfusches ? Welcher Finger länger oder kürzer ist wär mir ohne Probleme schlichtweg egal, aber in unserer großen Klinik ist nur einer der wichtigste und der ist bei jedem der längste, das ist nämlich der mittlere. Der Opa hatte die richtige Antwort für den Shrink parat und hat ihm einfach eine aufs Maul gehauen und recht hatte der. Einen 92 jährigen noch auf Entzug schicken, welcher Blödsinn kommt den Studierten denn in den Sinn.
Grüße Anja
RE: Testomangel - mrs.moustache - 23.07.2015
Blablabla ich ich ich. Finger nix. Blablubb.
Ich streite dir keine intersexualität ab. Ich spreche jemanden, wenn er behauptest er ist es, auch nicht seine gefühlte transsexualität ab. Nur wenn jemand gaga rüberkommt und man nicht weiß, ob man der person glauben kann, dass sie emotional stabil genug ist und daher weiß wie sie ihre gefühle reflektiert.
Wie auch immer, das ist nichts persönliches aber bei jedem der mit dem finger scheiß kommt kriegt von mir nen komischen blick. Das ist krank. Sry. Vorallem eine statistik die ja oder nein als antwort gibt.
Es gibt etwas, das heißt fehlersignifikanz.
Etwas ist nur dann ein sicherer zusammenhang wenn ein falsches nein bei so 0,01% liegt. Die häufigkeit eines falsches ja ist abhängig von der anzunehmenden wahrscheinlichkeit. Je wahrscheinlicher ein "ja" desto unwahrscheinlicher ein falsches-ja.
Sprich: das würde gehen, wenn es einen zusammenhang gäbe, dann könnte man das als einen anhaltspunkt nehmen. Das eine schließt aber das andere aus "eine studie sagt es könnte sein ist aber nicht bewiesen" na das sind aber abergläubische medizinische studien. Die theorie von ja...oder....nein! Dracula-tod aber glücklich, mein lieblingsfilm
Also bitte. Keine studien erfinden die es so nicht geben kann
RE: Testomangel - A. L. - 23.07.2015
Hallo
erfunden ists nicht das hab ich von dem Doc und nachgeschaut. Ob das nun stimmt oder meinetwegen auch nicht ist mir letztlich auch wurscht. Weiß jetzt nicht was jetzt hast damit Studien gibts viele die letztlich nichts beweisen, die machen schon öfters Blödsinn. es war nur eine Feststellung das manches übereinstimmt und kein Beweis. Diagnose und Therapie wurden auch anders gestellt, da hatte er das erwähnt in Zusammenhang damit. Kann sich jeder seinen Reim drauf machen weils eigentlich keine Konsequenz hat.
Grüße Anja
RE: Testomangel - Mia - 23.07.2015
Hormonmangel ist echt ungut, hab in der Früh wieder mal drauf vergessen, darauf hat mich der Lehrling, ein Mädel im zweiten Lehrjahr ausgelacht weil ich die Folie von meiner Jause nicht auf bekam^^
RE: Testomangel - Bonita - 23.07.2015
Wer sich ein bisschen zu dieser "Fingerlängen-Studie bei TS" resp die Androgenmangel-Auswirkung auf M2F im Mutterleib einlesen mag:
http://atme-ev.de/index.php?option=com_content&view=article&id=204:biologie-der-transsexualitaet&catid=49:entstehung&Itemid=64 schrieb:...
Spezielles: 2d-4d-Fingerlängen
Günter Karl Stalla und seine Mitarbeiter vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München überprüften 2006 die Hypothese, dass Hormoneinflüsse in der 7. Schwangerschaftswoche (die sich bei xy-chromosonalen und xx-chromosonalen Menschen in der Regel unterscheiden) für Transsexualität mitverantwortlich sind7. Dazu bestimmten sie bei mehr als 100 transsexuellen Frauen das Verhältnis der Länge von Zeige- zu Ringfinger. Forschungen haben gezeigt: Die Differenz ist umso größer, je weniger Testosteron vermutlich in der 7. Schwangerschaftswoche auf den Embryo einwirkte.
Bei transsexuellen Frauen fanden die Forscher eine andere Relation der Fingerlänge als bei nicht transsexuellen Männern. Die Verhältnisse der Fingerlängen zueinander (Zeigefinger zu Ringfinger) der transsexuellen Frauen entsprach im Durchschnitt in etwa der von nicht-transsexuellen Frauen. Dies könnte bedeuten, dass die Gehirne transsexueller Frauen im Mutterleib denselben geringen Mengen Androgenen (v.a. Testosteron) ausgesetzt sind, wie alle Frauengehirne und sie sich deshalb in die als „weiblich” verstandene Richtung entwickelten.
...
http://atme-ev.de/index.php?option=com_content&view=article&id=204:biologie-der-transsexualitaet&catid=49:entstehung&Itemid=64#sdfootnote7sym schrieb:7 Siehe:
• Schneider HJ, Pickel J, Stalla GK (2006) Typical female 2nd-4th finger length (2D:4D) ratios in male-to-female transsexuals-possible implications for prenatal androgen exposure.
[-> http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16140461 ]
• Eine weitere Studie zum Zusammenhang Fingerlänge - Geschlecht wäre z.B.:
Gobrogge, Kyle L., S. Marc Breedlove, Kelly L. Klump (2007): Genetic and Environmental Influences on 2D:4D Finger Length Ratios: A Study of Monozygotic and Dizygotic Male and Female Twins. Arch Sex Behav (2008) 37:112–118. Published online: 12 December 2007
[-> http://www.researchgate.net/publication/5774666_Genetic_and_environmental_influences_on_2D4D_finger_length_ratios_a_study_of_monozygotic_and_dizygotic_male_and_female_twins ]
Ohne die Studie/n gelesen zu haben: Interessant wäre, welche Vergleichsgruppen zu den 100 TS-Frauen herangezogen wurden; Zumindest kenne ich einige CIS-Frauen und Männer, die ebenso gleichlange bis kürzere Zeigefinger im Vergleich zu Ringfingern haben...
RE: Testomangel - mrs.moustache - 23.07.2015
Na wenigstens postet mal wer diese mysteriöse studie.
Das ist ja schon etwas anderes, auch wenn die frage ist ob 100 personen für eine gute erhebung ausreichend sind.
Außerdem ist die frage, ob jeder der 100 personen tatsächlich kriterien für transsexualität erfüllen. Deswegen wäre es für mich nur in zusammenhang stellbar, wäre das bei der neurologischen studie im akh auch erfasst worden.
Messen wir mal alle unsere differenz. Die mit dem höchsten wert kann sich freuen. Sie ist am meisten transsexuell.
RE: Testomangel - versuchsanordnung - 23.07.2015
........hat dafür aber wahrscheinlich auch die riesigsten pfoten :-)