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+--- Thema: 9 Strategies for Dealing with Body Dysphoria (/showthread.php?tid=4106)
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RE: 9 Strategies for Dealing with Body Dysphoria - Tammy1 - 01.09.2017
Gelegenheit macht Diebe
Freut mich für dich, ich bin die Tage auch dran, werde mir die Löcher aber bei meiner Ärztin stechen lassen und immer erstmal nur eine Seite, dann schläft es sich erfahrungsgemäß besser
Meine alten Ohrlöcher sind längst wieder zu, hab Jahre lang keinen Ohrschmuck mehr getragen.
RE: 9 Strategies for Dealing with Body Dysphoria - Sparkle - 10.12.2017
Kurzes Update von mir (kurz? Kann ich das überhaupt?
):Von meinen Mitstreitern bei der Reha, bei welcher ich zu diesem Zeitpunkt noch war, wagte niemand etwas zu meinen neuen Ohrsteckern zu sagen. In der Arbeit hat mich nur mein Chef darauf angesprochen und gefragt, warum ich mir die Ohren stechen ließ. Ich sagte ihm, dass es mir gefallen würde. Punkt.
Meine Haare sind schön gewachsen, verdecken bereits ein Auge. Die Ohren sind (noch) freigeschnitten. Sieht sehr feminin aus, habe auch schon Komplimente für die Frisur bekommen.
Meine Friseuse kämpft damit. Bei meinem letzten Besuch war sie begeistert darüber, wie lange meine Haare schon wären, und schlug mir eine andere Frisur vor. Da wir bereits darüber gesprochen hatten, dass ich eventuell meine Haare rundherum gleichmäßig lang wachsen lassen möchte, meinte sie diesmal, Männer tragen eben auch lange Haare, und sie würde mir einmal eine andere Frisur machen. Es war eine sehr männliche Frisur. Furchtbar!
Ich war aber zu höflich, und sagte nichts. Ich hatte das Gefühl, sie versuchte mich wieder zu meiner Männlichkeit zu bekehren. 
Hatte schließlich auch schon ‘mal Eyeliner und Mascara bei einem Besuch getragen, das hat sie sicher nicht übersehen! Na ja, daheim hieß es dann erstmal Haare waschen, Föhnen und Glätten.Eyeliner und Mascara habe ich auch schon in der Arbeit getragen, schließlich ist ja ein Auge bereits verdeckt, und auch beim zweiten hängen immer wieder die Haare rein. Und transparenten Nagellack auch. Kein Kommentar bisher, auch nicht von meiner Lieblingskollegin, mit der ich mich sehr gut verstehe. Niemand traut sich, mich darauf anzusprechen!