Warnende Stimmen postoperativer MzF - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Medizinisches (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=5) +--- Thema: Warnende Stimmen postoperativer MzF (/showthread.php?tid=779) |
RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Erikaa - 14.08.2020 (14.08.2020, 15:05)Flipsi schrieb: Ich hab das auch schon wo anders gepostet aber, ich als Außenstehender kann nur sagen ich würde mich nie in ein weibl. Geschlechtsorgan verlieben... Ich auch nicht. Ich habe noch nie gehört, daß sich jemand "in ein weibl. Geschlechtsorgan verlieb(t)". Und ich bin jetzt schon ziemlich alt und habe im Laufe meines Lebens schon von so ziemlich jedem Bullshit gehört. Wie kommst du zu dieser Phantasie? (14.08.2020, 15:05)Flipsi schrieb: ich denke so sollte man es auch mit sich selber halten. Vielleicht fühlt man sich nicht komplett, aber man sollte sich trotzdem so lieben wie man ist, als Person nicht als Geschlechtsmerkmal. Ja. Alles andere wäre psychiatrisch auffällig. Nochmal: wie kommst du zu derartigen Aussagen? RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Flipsi - 14.08.2020 Äh ich rede frei schnauze nach Bauchgefühl... tut mir leid wenn ich etwas Konfus wirke ich hab manchmal Probleme meine Innenwelt nach außen zu tragen... Stoffwechselerkrankung... Ich hab das auch schon wo anders gepostet aber, ich als Außenstehender kann nur sagen ich würde mich nie in ein weibl. Geschlechtsorgan verlieben... Ich auch nicht. Ich habe noch nie gehört, daß sich jemand "in ein weibl. Geschlechtsorgan verlieb(t)". Und ich bin jetzt schon ziemlich alt und habe im Laufe meines Lebens schon von so ziemlich jedem Bullshit gehört. Wie kommst du zu dieser Phantasie? -> ich bin hetero und meine nicht weibliches Geschlechtsorgan, das is wohl ein Misverständnis. Vielleicht assoziiere ich zu viel in andere Personen hinein dank meiner Ich Störung aber ich versuche Selbstvertrauen und Bewusstsein sehr genau zu trennen um mich nicht vor Unbekannten zu verschließen. Wie soll ich sagen ich bin nicht immer der der die Weisheit mit Löffel frisst, aber ich muss klar kommen wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Sprich ich halte an Dingen fest die "real" sind. Vielleicht nicht so leicht zu verstehen es geht um die "Seele" daß ist wirklich was zählt und nicht mein kaputter Hormonhaushalt. Ich vereinfache da oft Dinge da es nicht unbedingt unanstrengend is mich selbst zu erkennen wenn ich Dinge denke die mich verwirren. Ich könnte da Stundenlang weiter drüber reden in Wörtern die Sinn machen oder auch nicht sogar! Kryptisch! habe ich drauf. Also auf Deutsch ich bin ein Tollpatsch... springe gerne ins kalte Wasser, und in Fettnäpfchen... Aber was ich eigentlich sagen will keine 1000 Worte mögen es verstehen Gefühle wirklich richtig auszusprechen. Das ist mir leider viel zu klar. ich denke so sollte man es auch mit sich selber halten. Vielleicht fühlt man sich nicht komplett, aber man sollte sich trotzdem so lieben wie man ist, als Person nicht als Geschlechtsmerkmal. Ja. Alles andere wäre psychiatrisch auffällig. Ja. Die Grauzone lässt grüßen. Trotzdem unauffällig is auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei. RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Erikaa - 14.08.2020 (14.08.2020, 18:36)Flipsi schrieb: Sprich ich halte an Dingen fest die "real" sind. Vielleicht nicht so leicht zu verstehen es geht um die "Seele" daß ist wirklich was zählt und nicht mein kaputter Hormonhaushalt. Die Medizin ist Mittel, damit es Trans-Personen psychisch besser geht. Oder "seelisch", wenn man so will. Daß die auf das Geschlechtsorgan fixiert wären, ist subjektive Interpretation. Natürlich wollen die alle, daß es ihnen seelisch gut geht. RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Flipsi - 14.08.2020 Ich denke ich verstehe was du meinst ein so großer Eingriff muss gut überlegt sein. Ehm ja was die Psyche angeht, da bin ich wohl etwas verloren. Diese Frage hat sich mir nie direkt gestellt. Ich denke da ist wohl viel Sehnsucht nach etwas dabei... eine Art Komfort mit sich selber. Das Thema is übel komplex *Kopfkratz*. RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Flipsi - 15.08.2020 Ich denke man macht sich zu viele, oder zu wenige Gedanken wenns um eine Person geht die man nicht selber ist... uhm schwer zu sagen... vielleicht bin ich nicht im Bild, vielleicht bilde ich mir was ein... uhm *Kopfkratz* ich kann niemanden sagen was richtig ist. RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Bonita - 15.08.2020 Lieber Flipsi, lich Willkommen im transgender.at-Forum! (15.08.2020, 14:45)Flipsi schrieb: Ich denke man macht sich zu viele, oder zu wenige Gedanken wenns um eine Person geht die man nicht selber ist... Da ist schon was dran - einerseits gibts so manche Leute, die sich über andere zuviel den Kopf zerbrechen, mit entsprechendem verbalem - hoffentlich nicht auch oder nur physischem - "output", und andererseits jene, die sich zu wenig bzw gar keine Gedanken machen, was aber auch zu Dingen bzw Situationen führen kann, die ähnlich jenen sein können, wie bei vorigen; "Was richtig ist" kann bei Transsexualität und/oder Transidentität idR nur die/der/jenige selbst betroffen wissen bzw fühlen... Bei "wenns um eine Person geht die man selber nicht ist" fiel mir ein, dass man "trans" ev auch so jemand nicht betroffenes zu erläutern versuchen könnte: Stell Dir vor, es gibt einen Doppelgänger, welcher so aussieht wie Du, so heißt und sogar am gleichen Tag Geburtstag hat wie Du (ja, eh - soll nur ein Gedanken-Experiment sein). Dieser Doppelgänger von Dir hat irgendein Verbrechen begangen, ohne Fingerabdrücke oder DNS zu hinterlassen, und ist unauffindbar untergetaucht. Aber Du wirst nur aufgrund von Zeugenaussagen dafür "natürlich" verantwortlich gemacht, "gerecht" verurteilt und für lange Zeit, womöglich bis an Dein Lebensende, ins Gefängnis gesteckt. Du weisst, dass Du dieses Verbrechen nicht begangen hast, kannst es aber nicht beweisen - und mit diesen Gedanken wirst Du auch noch zu Unrecht eingesperrt. Das ist also dann Dein "Leben" - kein angenehmer Gedanke... Wenn Du aber aussagst, Du wärst nicht ganz bei Dir ("verrückt"), dann könntest Du da eher rauskommen - ist halt nicht unbedingt sicher, wohin genau - und "angenehmer" muss das Leben danach auch nicht unbedingt sein... Gelingt dir allerdings ein Gefängnis-Ausbruch und kannst auch "untertauchen", mit neuer "ID" etc pp, ist das Wissen oder Gefühl, irgendwann "entdeckt" zu werden auch nicht grade angenehm - bis dahin kann Dein Leben aber doch ganz cool sein... Also ja, wenn irgendjemand meint, dass man sich "trans" gerne als seinen Lebensweg aussuchen würde, hat zuviel oder zuwenig nachgedacht... RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Rabenmädchen - 17.03.2021 (23.07.2012, 00:42)Dodo schrieb: Frau sein ist nicht nur eine Vagina zu haben, Frau sein ist mehr. Ein Satz, den jeder trans Mann bestätigen würde, wenn das Wörtchen "mehr" durch "etwas anderes" ersetzt würde. RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Bonita - 18.07.2021 https://www.youtube.com/watch?v=7S7D6xxK6Go schrieb:08.06.2021 Aus dieser Sendereihe gibt es weitere Folgen hier: #funk Die Frage: Wie ist es trans* zu sein? (Trans*Mann, Trans*Frau, Non-Binary) RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Vaginamaste - 01.02.2022 Ein aktueller Podcast der NZZ beschäftigt sich gerade mit der in den letzten Jahren enorm angestiegenen Nachfrage nach geschlechtsangleichenden Operationen in der Schweiz: https://www.nzz.ch/podcast/vom-maedchen-zum-mann-ein-trans-hype-nzz-akzent-ld.1666725 Zitat: Herrscht ein «Trans-Hype»? Warum immer mehr Mädchen zu Männern werden wollen Ich persönlich find auch, dass man sich vor einem solchen Eingriff lieber zu viel als zu wenig Zeit lassen sollte, außer man ist sich wirklich zu 100 % sicher. Heutzutage kann man dank Pubertätsblockern ja auch die nötige Zeit gewinnen um zu schauen, obs nur "eine Phase" ist oder aber der Wusch nach operativen Eingriffen immer stärker wird, von daher sind mMn eigentlich die Ärzte und Therapeuten in der Pflicht, das genau zu evaluieren und nicht einfach so durchzuwinken um weniger Papierkram zu haben. Den vermehrten Berichterstattungen selbst steh ich generell kritisch gegenüber - auch wenn sie objektiv und meist gut gemeint sind oder sich um Aufklärung bemühen (Stichwort Bildungsauftrag öffentlich-rechtlicher Medien) - wenig bis gar nix halt ich hingegen von der Meinung gewisser Realos, die eine GaOP über alles stellen und Detransitioner diffamieren, auch wenn die OP für mich selbst die einzige Möglichkeit war um glücklich zu werden und mit meinem Körper zufrieden zu sein. RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF - Rea - 13.01.2023 Ich hab mir gott sei dank auch drei Jahre Zeit gelassen und dann den Schritt gewagt weil ich mit dem Ding zwischen den Beinen nicht besonders viel anfangen konnte und mich permanent gestört hat. Mein "warnender" Beitrag zu diesem Thread ist, das ich jetzt eher asexuell bin. Meine Libido ist einfach ziemlich weggefegt trotz den Medikamenten und nur noch schwer zu animieren (aber es geht). Ich finde es jetzt nicht soo schlimm, Orgasmus. udg ist ja nach wie vor normal möglich. Aber es wird sicher welche geben für die das viel wichtiger ist, und vielleicht dann enttäuscht sind sollte das einsetzen. |