Stimme, Sprache - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemein (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Stimme, Sprache (/showthread.php?tid=167) |
RE: Stimme, Sprache - Mike-Tanja - 16.03.2012 (16.03.2012, 20:15)Elisabeth schrieb: Hallo Kolleginnen, Danke für diese, wie ich es empfinde, ehrliche und sehr kompetente, ähmm, Stimme zum Thema. RE: Stimme, Sprache - iris_evenstar - 16.03.2012 Ich kann mich Elisabeths Post nur anschließen! Meintest du eigentlich eine gewisse Logopädin, die zufällig auch Namenskollegin von mir ist? Die kann ich nämlich auch wärmstens empfehlen! Aber wie gesagt: Üben, Üben, Üben, und wenn das alles wirklich nichts bringt, dann VIELLEICHT Operieren PLUS Üben! Wenn jemand wirklich keinen anderen Weg als die OP sieht, habe ich über folgenden Arzt in den USA schon viel Gutes gehört: http://voicedoctor.net/Surgery/Pitch/Feminization-Laryngoplasty Er scheint mir sehr vertrauenserweckend, ehrlich und kompetent zu sein und bietet (unter anderem) eine sehr aufwändige Operation an, die sowohl die Tonhöhe als auch die Resonanz positiv beeinflusst. Wunder verspricht er aber ganz klar keine, da ist er sehr offen. Bei vielen seiner Patienten klingt die Stimme aber sehr überzeugend - bei anderen wiederum nicht (siehe Audiobeispiele auf der Website). Liebe Grüße, Iris RE: Stimme, Sprache - Elisabeth - 16.03.2012 Hallo Iris, ja, ich meinte Deine Namenskollegin . Sie ist total sensibel und echt kompetent. Einfach Top und wirklich zu empfehlen. Zu den Ärzten will ich im offenen Forum nicht weiter berichten und auch keine Namen nennen bzw. Empfehlungen aussprechen. Zu groß ist hierbei die Gefahr, dass jemand sich mit der zuvor nicht dagewesenen Information auseinandersetzt, unüberlegt den Schritt der einen oder anderen OP wagt und letztendlich vom Ergebnis enttäuscht wird. Da möchte ich nicht die Verursacherin sein .... liebe Grüße Elsabeth P.S.: danke für das Lob Tanja RE: Stimme, Sprache - Eva_Tg - 17.03.2012 Oh ja, eine Logopädin in Wien hilft mir mal gar nicht weiter. Ist ja nur über 1000 Km von hier entfernt. Ich will nicht übermässig rumzicken, aber es bringt wenig Leute über den Klee zu loben, die nur an einem Standort sind. Ich würde es mir auch wünschen, daß alle kompetente Logopäden zur Hand hätten, aber manchmal ist das nicht möglich. RE: Stimme, Sprache - iris_evenstar - 17.03.2012 (17.03.2012, 02:07)Eva_Tg schrieb: Oh ja, eine Logopädin in Wien hilft mir mal gar nicht weiter. Ist ja nur über 1000 Km von hier entfernt. ?! Meine Meinung darf ich aber schon noch schreiben, oder? Oder muss ich dich da erst um Erlaubnis bitten? Tut mir leid, wenn du nicht in der Nähe wohnst, aber die Logopädin ist trotzdem gut. Würde man diese Forderung von dir konsequent befolgen, dann dürfte man hier ÜBERHAUPT KEINE Empfehlungen aussprechen, denn logischerweise sind alle "nur an einem Standort". Die Teleportation funktioniert im Moment ja leider nur im Quantenbereich. Außedem haben wir ja viele Mitglieder aus dem Raum Wien. Oder habe ich da irgendeine Forenregel übersehen, die es generell verbietet, Empfehlungen auszusprechen? Liebe Grüße, Iris RE: Stimme, Sprache - Eva_Tg - 17.03.2012 Aber es wurde ja nicht mal eine Empfehlung ausgesprochen, es wurde nur von einer nicht näher bezeichneten Logopädin geredet. Mit diesem ganzen überschwenglichen Lob wirkt doch etwas übertrieben, zu mindestens auf mich. Das hat für mich so einen kleinen Touch von "Wer da nicht hin gehen kann bzw. will, der ist selber schuld." Vielleicht hab ich meinen Beitrag zu scharf formuliert, aber denkt dran nicht alle wohnen in Wien. RE: Stimme, Sprache - Julia Moniquè Chantal - 17.03.2012 Elisabeths Beitrag war interessant, hätte nicht gedacht dass der Stimmapparat-Umbau riskant ist oder wie sie es bezeichnet, ein ultima ratio, da sämtliche Transen die mir bis jetzt über den Weg gelaufen sind eine absolut perfekte weibliche (oder sogar besonders schöne) Frauenstimme hatten, und darum drängte sich die Vermutung auf dass dies eine eher standartisierte zigfach durchgeführte Operation ist. Hmmm...aber wer nicht wagt, der/die nicht gewinnt!! Auch hierfür gibts, wie für jede Operation, was speziell im Gesichtsumbau wichtig ist, Ärzte die des mal probieren wollen, und Chirurgen die des schon 50 mal erfolgreich operiert haben. Der richtige Arzt macht`s! RE: Stimme, Sprache - iris_evenstar - 17.03.2012 (17.03.2012, 18:35)Julia Moniquè Chantal schrieb: da sämtliche Transen die mir bis jetzt über den Weg gelaufen sind eine absolut perfekte weibliche (oder sogar besonders schöne) Frauenstimme hatten, und darum drängte sich die Vermutung auf dass dies eine eher standartisierte zigfach durchgeführte Operation ist. Du kannst davon ausgehen, dass die allermeisten davon ihre Stimme trainiert haben, ganz ohne OP. Kann man "Monique" eigentlich wirklich auch mit einem accent grave auf dem E schreiben? Hab ich noch nie gesehen. (17.03.2012, 13:27)Eva_Tg schrieb: Aber es wurde ja nicht mal eine Empfehlung ausgesprochen, es wurde nur von einer nicht näher bezeichneten Logopädin geredet. Nein, ich wollte in diesem Fall auch gar niemandem eine spezifische Empfehlung aussprechen. Hier in Wien haben wir leider gar kein üppiges Angebot an guten LogopädInnen für TG. Daher gehe ich mal davon aus, dass die meisten aus der Gegend, die sich mit der Thematik beschäftigen, ihren Namen kennen. Und wie du schon richtig erwähntest, für die, die nicht hier wohnen, ist es möglicherweise irrelevant. Ansonsten ist mir halt bei Elisabeths Beschreibung sofort ebendiese Logopädin eingefallen, und daher wollte ich mal nachfragen - und das auf humorvolle Art und Weise, ohne ihren Namen gleich hier reinzuschreiben. Ist das wirklich überschwengliches Lob? Oder sogar elitäres Geschwätz, um andere abzuwerten? Für mich ist es nur ein kleines Einander-Zunicken unter Menschen, die eine nette Erfahrung gemeinsam haben. Sollte sowas hier nicht auch mal ab und zu möglich sein? RE: Stimme, Sprache - Eva_Tg - 18.03.2012 (17.03.2012, 20:08)iris_evenstar schrieb:(17.03.2012, 13:27)Eva_Tg schrieb: Aber es wurde ja nicht mal eine Empfehlung ausgesprochen, es wurde nur von einer nicht näher bezeichneten Logopädin geredet. Natürlich ist das möglich. Objektiv gesehen, war das auch alles sicherlich weder überwengliches Lob oder elitäres Geschwätz, aber ich empfand es so. Und ich gehöre leider zu den Menschen, die hin und wieder Sachen kommentieren müssen, die sie stören. Auch wenn es objektiv gesehen gar keinen Grund gibt sich gestört zu fühlen. Sowas nennt man auch dann auch Zicke. Tut mir leid, daß mein Betrag zu scharf geschrieben war, ich wollte nur sagen, daß Nicht-Wiener damit nichts anfangen können. Aber zum eigentlich Thema: Kann mir jemand erklären wie ihr Konsonaten formt? Mir ist nämlich aufgefallen, daß ich da oft Probleme habe, gerade bei harten Lauten. Entweder kommen die aus der Brust, dadurch habe ich zu viel Resonanz in der Stimme oder sie klingen zu schrill. RE: Stimme, Sprache - iris_evenstar - 18.03.2012 (18.03.2012, 01:45)Eva_Tg schrieb: Aber zum eigentlich Thema: Kann mir jemand erklären wie ihr Konsonaten formt? Mir ist nämlich aufgefallen, daß ich da oft Probleme habe, gerade bei harten Lauten. Prinzipiell unterscheidet man ja zwei Arten von Konsonanten: - Nicht Stimmhafte (f,s, p, t usw.): Diese sollten eigentlich von sich aus gar keine Resonanz haben. Du musst nur darauf achten, die Stellung des Klangapparats im Vergleich zu den resonierenden Vokalen nicht zu verändern. Ansonsten sind sehr deutliche und klare Konsonanten sehr gut für uns, denn sie "tragen" die darauffolgenden Vokale. Wird der Vokal nach einem Konsonanten zu hart bzw. resoniert er falsch, musst du dir ein "h" zwischen Konsonant und Vokal vorstellen, z.B. tHaaaaaaa - Stimmhafte (z.B. m, n, ng, aber auch stimmhaftes s, r usw.): Sind weniger problematisch, weil weicher. An diesen läßt sich sehr schön die richtige Resonanz üben, gerade n und m waren für mich sehr wertvoll und ich benutze sie immer noch, wenn mal das Gefühl habe, die korrekte Resonanz zu verlieren. Bei diesen Konsonanten spürt man nämlich sehr gut die Kopfresonanz (daher heißen sie auch Nasale). Hier ein Gedicht zum Üben der Konsonanten (besteht nämlich nur aus ebendiesen): http://www.fen-net.de/christian.scholz/lecture/Jandl1.htm Ich hoffe, das hilft ein wenig. Liebe Grüße, Iris |