Kastration - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Medizinisches (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=5) +--- Thema: Kastration (/showthread.php?tid=817) |
RE: Kastration - jennybabe - 07.08.2012 (06.08.2012, 18:28)wildehilde schrieb: @ Na da kommen wir schon wieder in ein wirwar,weil einfach,viele nicht wissen,was sie wollen. mit den kosten meinte ich, dass man die kosten der kastration selber übernehmen könnte, damit meinte ich nicht die chemische kastration, sondern die kastration mit dem messer, bei dem einer frau die hoden aus dem hodensack entfernt werden, und es wäre natürlich in jenen fällen sinnlos, wenn diese kosten von der kk übernommen würden, sofern sie 1 jahr später die kosten für eine ga-op übernimmt dass vor der op eine hrt in der dauer von einem jahr erforderlich ist, ist mir noch nicht entgangen ob ich das geld hätte, kann ich so nicht beurteilen, da mir die höhe der kosten für eine lebenslängliche hrt nicht bekannt sind, doch die kosten für die hrt werden ja von der kk übernommen ♥ jenny RE: Kastration - Angelika - 07.08.2012 (06.08.2012, 12:04)Michaela1 schrieb: Liebe Angelika,ich kann Dir da recht geben, aber ob nun Andocur schadet oder nicht, nach einen Jahr, weis man nicht so genau, für längere Zeit aber bestimmt.(nehme ich an) Nur eine Frage dazu. Wenn eine TS die GAOP nicht möchte, weil sie entweder Angst vor einem Eingriff an den Geschlechtsteilen har, oder aber auf die gewohnte Form der Sexualiät nicht verzichten kann oder will, warum sollte sie dann eine Kastrations- OP machen lassen wollen? RE: Kastration - Michaela1 - 07.08.2012 Wenn man keine GaOp will, sollte man sich entscheiden können zwischen Jahrelangen schlucken von Andocur was bestimmt nicht Gesundheitsförderlich ist oder, falls es nicht andere Möglichkeiten gibt, einer Kastration da man dann nur mehr die weiblichen Hormone nehmen muß. Eine Hoden-OP ist zum Gegensatz der GaOp eine einfache OP bei der man am nächsten oder übernächsten Tag das Krankenhaus verlassen kann. Ich spreche da aus Erfahrung, da ich dies bereits 2 mal mitgemacht habe,zwar aus einen anderen Grund,nähmlich wegen meiner Krebserkrankung. Natürlich gibt es bei allen OPs ein Risiko, meine Meinung ist aber, wenn es geht, ein guter Schnitt ist besser als mit Medikamente den Körper Jahrelang zu beeinflussen.Da gehen die Meinungen eben auseinander. Über die Aufrechnung der Kosten möchte ich gar nicht schreiben,was günstiger ist.Jahrelang Medikamente oder die Kastration. Ich habe auch gelesen,daß Andocur bei Jugendlichen verboten ist. Ob es stimmt,weis ich nicht,denn geschrieben wird im Netz viel. Bei Jugendlichen würde ich aber auch eine Kastration nicht empfehlen da man so denke ich erst nach der Pubertät weis,oder auch nicht weis,ob man wirklich TS ist. (ebenfalls meine Meinung) Schwieriger ist die Entscheidung bei Frauen die wegen der Verweiblichung die Hormontherapie wollen, aber nicht auf den Penis verzichten können und die GaOp nicht wollen. Durch die Personenstandsänderung sind sie vor dem Gesetz Frauen und wollen natürlich auch äußerlich so aussehen. Für Sie ist die Hormontherapie daher wichtig.Durch Andocur jedoch kann der Penis auch nicht mehr so eingesetzt werden,also dient er nur der Optik und Ihrer Psyche. Da liegt die Kastration wieder nahe, denn nach dieser, mit 2 neuen künstlichen Hoden ist des Menschens Stolz wieder hergestellt, und ohne Hoden kann man auch noch eine Erektion haben, bei der dann natürlich nur Volkstümlich gesagt blaues Wasser kommt.Ob es dann aber auch bei Einnahme von weiblichen Hormonen noch klaptt kann ich nicht sagen, aber auch wir operierten Frauen können ja auch einen Orgasmus haben. Mann sollte also den Frauen mit Penis oder besser gesagt den 3 Geschlecht die Möglichkeit geben selbst zu entscheiden ob sie in Ihren Leben den Körper mit Andocur vollpumpen, oder eine kleine OP hinnehmen wollen. Das muß jedoch die Politik entscheiden.Derzeit werden sie jedoch wieder gezwungen ein Medikament zu nehmen das Umstritten ist, einen vielleicht schadet,wenn sie nach Ihrer Bestimmung leben wollen. Nun zu Deiner Frage : Zitat:Nur eine Frage dazu. Wenn eine TS die GAOP nicht möchte, weil sie entweder Angst vor einem Eingriff an den Geschlechtsteilen har, oder aber auf die gewohnte Form der Sexualiät nicht verzichten kann oder will, warum sollte sie dann eine Kastrations- OP machen lassen wollen? Sie ist ganz einfach : Was ist Dir lieber, eine kleine unkomplizierte OP oder Jahrelang Deinen Körper vergiften. Zitat:oder aber auf die gewohnte Form der Sexualiät nicht verzichten kann oder will Auf die gewohnte Form des Sex nicht verzichten können ? Da darf man doch kein Andocur nehmen, dann geht es doch nicht mehr. Ohne Hoden kann man aber noch, ich weis daß. FRAUEN SOLLEN AUCH EINEN WEIBLICHEN KÖRPER HABEN RE: Kastration - Michaela1 - 07.08.2012 Zitat:Ob es dann aber auch bei Einnahme von weiblichen Hormonen noch klaptt kann ich nicht sagen, aber auch wir operierten Frauen können ja auch einen Orgasmus haben Ich ab mal nachgedacht, bei mir hat es bis zur GaOp mit einer Erektion geklappt. Ich brauchte ja kein Andocur weil ich ja keine Hoden mehr hatte. Also noch ein Pluspunkt für die Hoden-OP RE: Kastration - wildehilde - 07.08.2012 Da ist mir Andracur lieber,wie sollte ich es als Frau ertragen können,einen Erigierten Penis zu haben. Jetzt nach 3 Monaten HRT,habe ich meine Ruhe. RE: Kastration - Michaela1 - 07.08.2012 Zitat:Da ist mir Andracur lieber,wie sollte ich es als Frau ertragen können,einen Erigierten Penis zu haben. Manche wollen ja auf ihre Männlichkeit (Penis) und Ihren Gefühlen nicht verzichten und trotzdem Frau sein. Meine Meinung kennst Du ja, sie sind TV nennen sich aber TS Für transidente Frauen trifft das ja nicht zu,denn nach einen halben Jahr HRT kann man ja schon zur GaOp gehen und dann fühlt man sich neu geboren und im 7 Himmel. RE: Kastration - wildehilde - 07.08.2012 @Michaela 1 Seit 10.Mai,habe ich die HRt. So werd ich schaun,das ich bis im Feb.alle Befunde zusammenhab um bei der GKK die Kostenübernahme zu beantragen. Der Entschluß zur GaOp,steht bei mir seit Monaten fest,war auch von Anfang an,bei der Psychotherapie das Haptthema. Da kammen ja auch ständig die Fragen der Therapeutin,ob es nicht Überlegenswert wäre mich Ohne Op als Frau zu arangieren. Ich kann es nicht. Ich hasse Krankenhäuser,doch dies ist der eizige Thermin,auf den ich mich freu. Die wollten doch im Juni,eine Stanze machen,habe mich gestreubt,Dank Andracur,blieb es mir erspart,meine Werte sind Konstant im Grünen Bereich,die Prostata,ist gesund RE: Kastration - Michaela1 - 07.08.2012 Die wollten doch im Juni,eine Stanze machen Kannst Du mir das näher erklären ? RE: Kastration - wildehilde - 07.08.2012 @Michaele. Die Stanze ist eine Gewebeprobe aus der Prostata. Lasse mir doch nicht den Mastdarm durchstechen RE: Kastration - Michaela1 - 07.08.2012 Danke, ich kenne nur den Ausdruck stanzen bei einen Geschwulst in der Brust.Bei einer gesunden Prostata braucht man so etwas ja nicht machen. Ich würde mir jetzt schon, falls Du es noch nicht getan hast,mit dem Arzt sprechen ( ich habe bei Dr.Angel einfach um einen Termin im Krankenhaus gebeten,der kostet nichts )und einen Termin für die GaOp geben lassen und diesen der KK mitteilen, Kopien von Unterlagen zur KK senden und schriftlich nachfragen was sie noch benötigen. So hast Du etwas in der Hand und sie können später nicht noch andere Unterlagen fordern. Vielleicht reichen schon einige Unterlagen die Du für die HRT benötigt hast. Dr. Angel benötigte bei mir ein psychiatrisches und psychologisches Gutachten für die GaOP.Habe sie von der Hormonbehandlung eingereicht. Die KK hat bei mir folgende Befunde mit diesen Schreiben gefordert: Wir beziehen uns auf Ihre Anfrage und geben Ihnen vorab eine Information, welche Behandlungen durchzuführen bzw. Befunde vorzulegen sind, um einen Bewilligungsantrag für eine Geschlechtsumwandlungsoperation stellen zu können: Befund einer klinischen Diagnostik am Beginn der Vorbereitungsphase (müßtest Du schon haben) Psychiatrischer Befund am Beginn der Vorbereitungsphase (müßtest Du schon haben) Hormontherapie in den 12 Monaten vor dem Operationstermin( derzeit nur noch 6 Monate) 50 Einheiten Psychotherapie (50 Einheiten nicht mehr zwingend nötig) Befund des Chromosomensatzes Kurz vor der GaOp (habe einfach die Alten Befunde mit neuen Datum vom Arzt ausstellen lassen,die kosten dann nichts. Befund einer neuerlichen klinischen Diagnostik bei Beantragung der Operation selbst (also vor OP-Termin) Neuerlicher psychiatrischer Befund bei Beantragung der OP selbst (also vor OP-Termin) Ich denke aber, Du weist sowieso was Du alles brauchst. |