+- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at)
+-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Medizinisches (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=5)
+--- Thema: Wirkungsverlust HRT? (/showthread.php?tid=4532)
RE: Wirkungsverlust HRT? - HaleyVale - 19.05.2018
Mh, die Blocker würde ich dann ja nicht mehr brauchen und daher würde ich die Orchi ja gern machen. Kann mir nämlich Thailand erst in etwa 3 Jahren leisten, dann wäre ich über 5 Jahre auf Spiro gewesen :/ Diese Platzhalter sind ja wenn nur dazu da, dass kein Gewebe für die spätere OP verloren geht, oder?
RE: Wirkungsverlust HRT? - Carolin4060 - 19.05.2018
(19.05.2018, 03:08)HaleyVale schrieb: Mh, die Blocker würde ich dann ja nicht mehr brauchen und daher würde ich die Orchi ja gern machen. Kann mir nämlich Thailand erst in etwa 3 Jahren leisten, dann wäre ich über 5 Jahre auf Spiro gewesen :/ Diese Platzhalter sind ja wenn nur dazu da, dass kein Gewebe für die spätere OP verloren geht, oder?
Genau die sind nur dafür da damit das Gewebe nicht verloren geht.Das ist sehr wichtig wenn man später noch eine SRS anstrebt.Was du nun machst musst du natürlich selber wissen,lieber 3 weitere Jahre blocker oder die orchi.Aber davon ab ist auch das Wohlergehen der anderen Bereiche wichtig.Für ein bestmögliches Ergebnis der SRS ist es sehr von Vorteil dass keine Penisathropie entsteht.Blocker begünstigen sowas ja nur.Ich bin mittlerweile fast ein halbes Jahr ohne blocker und meine Werte sind top.Ärzte erzählen einem gerne das Blocker nötig sind um das T im weiblichen bereich zu halten.Ist aber absoluter Schwachsinn .Wenn man genug Estradiol zusich nimmt sind blocker absolut unnötig.Der E2 Wert sollte dafür zwischen ca. 150 und 500pg/ml liegen.
RE: Wirkungsverlust HRT? - Carolin4060 - 19.05.2018
Außerdem solltest du bedenken dass nach einer Orchi oder SRS der Körper nicht in der Lage ist genug Testosteron für einen weiblichen Wert zu produzieren.Auch Frauen haben und brauchen Testosteron im Körper.Ich kenne einige Mädels die nach solchen Eingriffen zußatzlich in ihrer HRT auf Testosteronpräperate angewiesen sind.
RE: Wirkungsverlust HRT? - mrs.moustache - 19.05.2018
E2 auf 500pg/ml?
Na ich bin gespannt welcher arzt einen auf solche werte einstellt. Muss wohl der gleiche sein, der sich so blendend mit E2 rezeptoren auskennt.
So viel gefährliches halbwissen...
RE: Wirkungsverlust HRT? - HaleyVale - 19.05.2018
Ja das mit dem Testosteron hab ich auch mal gehört, aber wird jetzt ja noch kein Thema seien
Ich denke aber, dass 60pg E2 eindeutig zu wenig sind.. auch wenn ich mich frage, warum das überhaupt so ist bei 6mg sublingual am Tag :x
RE: Wirkungsverlust HRT? - Carolin4060 - 19.05.2018
(19.05.2018, 13:23)mrs.moustache schrieb: E2 auf 500pg/ml?
Na ich bin gespannt welcher arzt einen auf solche werte einstellt. Muss wohl der gleiche sein, der sich so blendend mit E2 rezeptoren auskennt.
So viel gefährliches halbwissen...
Ein hoher E2 Wert ist weitaus besser vertretbar als Jahre lang blocker zu nehmen die nicht mal nötig sind.Außerdem muss der Wert recht hoch sein um dass T eigenständig runterzudrücken und Transfrauen brauchen sowieso einen höheren E2 wert als cis Frauen um zu feminisieren.Ich sagte zwischen 150 und 500,nicht dass man ihn konstant auf 500 halten soll.Wenn ich gerade mal 100pg/ml hab ist es zwar im weiblichen Normbereich aber lange nicht genug um gute Ergebnisse zu bekommen.Aber gibt ja anscheinend genug hier die genau wie die Ärzte in DE auf Blocker schwören weil sie die Nebenwirkungen davon mit feminisierung gleichsetzten.
RE: Wirkungsverlust HRT? - Carolin4060 - 19.05.2018
(19.05.2018, 13:57)HaleyVale schrieb: Ja das mit dem Testosteron hab ich auch mal gehört, aber wird jetzt ja noch kein Thema seien
Ich denke aber, dass 60pg E2 eindeutig zu wenig sind.. auch wenn ich mich frage, warum das überhaupt so ist bei 6mg sublingual am Tag :x
Das ist sehr niedrig ja.Du nimmst Tabletten sublingual?Was sind das Für Tabletten?Sublinguale Anwendung funktioniert nämlich nur mit Tabletten die Estradiol als Hymidrat enthalten.Es gibt auch welche mit Estradiol Valerat mit denen klappt das nicht.
RE: Wirkungsverlust HRT? - mrs.moustache - 19.05.2018
(19.05.2018, 15:21)Carolin4060 schrieb:(19.05.2018, 13:23)mrs.moustache schrieb: E2 auf 500pg/ml?
Na ich bin gespannt welcher arzt einen auf solche werte einstellt. Muss wohl der gleiche sein, der sich so blendend mit E2 rezeptoren auskennt.
So viel gefährliches halbwissen...
im weiblichen Normbereich
Ein "männlicher" körper auf hormonen bzw die endokrinen vorgänge sind immer noch was anderes als der cis-weibliche.
Hier einfach normbereiche zu übernehmen ist recht sinnlos, auch wenn sich das manche einbilden.
Zitat:Aber gibt ja anscheinend genug hier die genau wie die Ärzte in DE auf Blocker schwören weil sie die Nebenwirkungen davon mit feminisierung gleichsetzten.
Die feedbackschleife (androgen downregulierung bei hohen estradiolwerten) bis zur grenze ausloten ist wohl auch nicht das gesündeste. 150-500pg/ml ist mal ne ordentliche angabe. Darf ich nach dem arzt fragen der sowas tatsächlich empfiehlt oder gut heißt?
180-200pg/ml ist normalerweise ein vertretbarer höchstwert.
Ich kenn ehrlich gesagt keine person, die sich mit höheren werten wirklich wohl gefühlt hat.
Ich hatte zum teil auch 400pg/ml und darüber. War keine schöne erfahrung. Muss aber eh jeder selbst wissen.
RE: Wirkungsverlust HRT? - Carolin4060 - 19.05.2018
(19.05.2018, 17:12)mrs.moustache schrieb:(19.05.2018, 15:21)Carolin4060 schrieb:(19.05.2018, 13:23)mrs.moustache schrieb: E2 auf 500pg/ml?
Na ich bin gespannt welcher arzt einen auf solche werte einstellt. Muss wohl der gleiche sein, der sich so blendend mit E2 rezeptoren auskennt.
So viel gefährliches halbwissen...
im weiblichen Normbereich
Ein "männlicher" körper auf hormonen bzw die endokrinen vorgänge sind immer noch was anderes als der cis-weibliche.
Hier einfach normbereiche zu übernehmen ist recht sinnlos, auch wenn sich das manche einbilden.
Zitat:Aber gibt ja anscheinend genug hier die genau wie die Ärzte in DE auf Blocker schwören weil sie die Nebenwirkungen davon mit feminisierung gleichsetzten.
Die feedbackschleife (androgen downregulierung bei hohen estradiolwerten) bis zur grenze ausloten ist wohl auch nicht das gesündeste. 150-500pg/ml ist mal ne ordentliche angabe. Darf ich nach dem arzt fragen der sowas tatsächlich empfiehlt oder gut heißt?
180-200pg/ml ist normalerweise ein vertretbarer höchstwert.
Ich kenn ehrlich gesagt keine person, die sich mit höheren werten wirklich wohl gefühlt hat.
Ich hatte zum teil auch 400pg/ml und darüber. War keine schöne erfahrung. Muss aber eh jeder selbst wissen.
Jedenfalls gesünder als Blocker zunehmen.Ich persönlich habe lieber eine etwas erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel und Thrombosen wo gegen ich vorbeugen kann als die ganzen Nebenwirkungen beim Androcur.Ich hab das Zeug ein halbes Jahr genommen und hab mich gefühlt wie ein Zombie.
Ich bin im Moment unter der Obhut von 4 Ärzten,die meinen Hormonhaushalt regelmäßig checken.Mein Endo,ein Urologe mit Schwerpunkt auf Andrologie,eine Gynäkologin und meine Hausärztin.Wie gesagt empfiehlt hier niemand den Wert konstant auf 500 zu halten,das habe ich nie gesagt!Es ist aber nicht wirklich bedenklich wenn er mal so hoch sein sollte.Und doch ja ich fühle mich im oberen bereich Pudelwohl.Beim letzten check anfang des Monats lag mein E2 bei 314pg/ml und mein testo bei 0,32ng/ml.Ich halte eben lieber mein Estradiol schön hoch damit es von alleine das T runter drückt als dieses Gift namens Androcur in mich einzuwerfen.
RE: Wirkungsverlust HRT? - mrs.moustache - 19.05.2018
Ich hab auch nie behauptet, du hättest gesagt man soll den wert konstant auf 500pg/ml halten.
"zwischen 150-500pg/ml sollte er sein" war deine aussage.
Das führt im worst case szenario dazu, dass jemand der nach werten für die (zum teil do-it-yourself) HRT sucht deine obergrenze nimmt und sich damit auf dauer nichts gutes tut.
das ganze zeug muss z.b auch wieder abgebaut werden.
Ob und welche antiandrogene man nehmen möchte bzw was im idealfall besser/gesünder ist, das kann man pauschal nicht so sagen, wie du es glaubst.
"Auf jeden fall" ist eine mutige aussage.