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RE: Mit TS leben - jasmin conny - 05.04.2012

Danke für die Tipps und Ratschläge. Soweit ich es sehe gibt es aber bei Frau oder Mann außer dem biologischen keinen Unterschied mehr. Wir sind durch geschürte Lust auf Geltung und Besitz auf Arbeiten und Kaufen programmierte Funktionseinheiten, die auch in ihrer Freizeit auf egozentrisches Performen abfahren. In der Quintessenz bringt dieses Verhalten hinter schönen Fassaden nur eine Ersatzbefriedigung und bedeutet Konsum, Vergiftung, Tod und Zerstörung. Dieses Forum ist eigentlich voll von negativem Verhalten und ich bedaure dass ich mich auch so entwickelt habe. Ich brauche nur von den gewünschten OPs und sonst so notwendigen Behandlungen lesen und mir wird richtig schlecht vor meiner Anmaßung und Unbescheidenheit. Es gibt viele Menschen die sehr hässlich oder entstellt sind und eventuell eine Schönheitsoperation bräuchten. Aber irgendwelche Aussehenswünsche zu erfüllen finde ich bei Frauen und Männern in sich unmäßig und faschistoid. Es gilt die Herrschaft des Starken, Schönen und Nützlichen über das Vorhandene, Seiende oder Schwächere zu zementieren, haben wir doch alles schon mal in der Geschichte gehabt, oder? Der American Way of Life ist übrigens genauso ein Ebenbild eines von Wissenschaft und Technik gesteuerten Faschismus. Ich sitze hier mit der Leiche meiner verlorenen Jugend Jasmin Conny, sie war die versuchte Flucht vor der harten, entschlossenen Natur männlichen Zugerichtetseins und irgendwie Hoffnung auf die verlorene Anmut und Schönheit junger Mädchen. Aber eingespannt in der trostlosen Ordnung heutiger mechanischer Strukturen fühlte sie sich fremd und heimatlos und fand darin kein Gefühl der Nützlichkeit oder Selbstachtung mehr. Zudem saß Sie zu häufig im Park verloren einsam unter den Sturmtruppen weiblicher Fitnessdamen die um sie gehetzt in narzisstischer Intensität sich trunken einen abschwitzten. Als Spiegel verlorener Sehnsüchte wurde sie sentimental, trank aus diesem Grund zu viel und richtete sich auch sonst mit allem Möglichen zugrunde. Ich werde ihr ein würdiges Begräbnis liefern, ihr einige oder keine Tränen nachweinen, sie tief eingraben, denn Sie suchte eine Weiblichkeit die es nicht mehr gibt, die man sich nicht kaufen, schminken oder anziehen kann und die lange schon historisch begraben ist.


RE: Mit TS leben - Angelika - 05.04.2012

Ja, es ist eine Tatsache, dass die Frau des 21. Jahrhunderts emanzipiert und gleichberechtigt ist, bzw. die Gleichberechtigung überall dort, wo es sie noch nicht gibt, anstrebt und dafür kämpft.

Das gilt für Trans-Frauen ebenso wie für Cis-Frauen.

Und ich halte das auch für gut und richtig.

Es kann nicht das Ziel sein ein verschrobenes Weibchenbild wiederzubeleben und sich in eine erneute Abhängigkeit von den Männern zu begeben. Das Ziel muss sein ein selbstbestimmtes Leben auf gleicher Augenhöhe mit den Männern.


Ich zitiere aus einem Gastvortrag von Johanna Dohnal an der Technischen Universität Wien anlässlich des WIT-Kolloquium am 22. März 2004:

"Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine „weibliche Zukunft“. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn. "


RE: Mit TS leben - iris_evenstar - 05.04.2012

(05.04.2012, 10:34)jasmin conny schrieb: Danke für die Tipps und Ratschläge. Soweit ich es sehe gibt es aber bei Frau oder Mann außer dem biologischen keinen Unterschied mehr. Wir sind durch geschürte Lust auf Geltung und Besitz auf Arbeiten und Kaufen programmierte Funktionseinheiten, die auch in ihrer Freizeit auf egozentrisches Performen abfahren. In der Quintessenz bringt dieses Verhalten hinter schönen Fassaden nur eine Ersatzbefriedigung und bedeutet Konsum, Vergiftung, Tod und Zerstörung. Dieses Forum ist eigentlich voll von negativem Verhalten und ich bedaure dass ich mich auch so entwickelt habe. Ich brauche nur von den gewünschten OPs und sonst so notwendigen Behandlungen lesen und mir wird richtig schlecht vor meiner Anmaßung und Unbescheidenheit. Es gibt viele Menschen die sehr hässlich oder entstellt sind und eventuell eine Schönheitsoperation bräuchten. Aber irgendwelche Aussehenswünsche zu erfüllen finde ich bei Frauen und Männern in sich unmäßig und faschistoid. Es gilt die Herrschaft des Starken, Schönen und Nützlichen über das Vorhandene, Seiende oder Schwächere zu zementieren, haben wir doch alles schon mal in der Geschichte gehabt, oder? Der American Way of Life ist übrigens genauso ein Ebenbild eines von Wissenschaft und Technik gesteuerten Faschismus. Ich sitze hier mit der Leiche meiner verlorenen Jugend Jasmin Conny, sie war die versuchte Flucht vor der harten, entschlossenen Natur männlichen Zugerichtetseins und irgendwie Hoffnung auf die verlorene Anmut und Schönheit junger Mädchen. Aber eingespannt in der trostlosen Ordnung heutiger mechanischer Strukturen fühlte sie sich fremd und heimatlos und fand darin kein Gefühl der Nützlichkeit oder Selbstachtung mehr. Zudem saß Sie zu häufig im Park verloren einsam unter den Sturmtruppen weiblicher Fitnessdamen die um sie gehetzt in narzisstischer Intensität sich trunken einen abschwitzten. Als Spiegel verlorener Sehnsüchte wurde sie sentimental, trank aus diesem Grund zu viel und richtete sich auch sonst mit allem Möglichen zugrunde. Ich werde ihr ein würdiges Begräbnis liefern, ihr einige oder keine Tränen nachweinen, sie tief eingraben, denn Sie suchte eine Weiblichkeit die es nicht mehr gibt, die man sich nicht kaufen, schminken oder anziehen kann und die lange schon historisch begraben ist.

Auch wenn die Wahrheit, die ich bis jetzt für meinen eigenen Weg gefunden habe, abweicht, respektiere ich die Klarheit und Ehrlichkeit dieser Erkenntnis sehr. Auch ich habe immer wieder Gedanken in diese Richtung.

Und falls du dich mal dazu entschließen solltest, ein Buch zu schreiben, würde ich das sehr begrüßen - ich liebe deinen kritischen Blick auf die Welt und die geschliffene Ausdrucksweise! Smile


RE: Mit TS leben - Chantalle1959 - 05.04.2012

(20.03.2012, 18:19)Eva_Tg schrieb: Ich versteh die Frage nicht wirklich.
Ich lebe so, wie ich mich fühle und dazu gehören, so komisch es klingt, beide Geschlechter.
Ich freu mich, daß ich männlich und weiblich bin. Wäre ich nur Frau oder nur Mann würde ich Depressionen kriegen.
Wahrscheinlich bin ich ein Sonderfall, aber ich kann mir nicht vorstellen nur ein Geschlecht zu haben.

Also mir gehts da genauso wie Eva. Lebe sowohl als Mann als auch als Frau und fühle mich glücklich dabei.
LG Chantalle


RE: Mit TS leben - Hanna Maria - 05.04.2012

@Jasmin Conny
"Aber irgendwelche Aussehenswünsche zu erfüllen finde ich bei Frauen und Männern in sich unmäßig und faschistoid."

Glaubst du nicht, dass du hier zu weit gehst? Ich meine, es kann doch nicht wirklich der Fall sein, dass jede Frau, die sich Aussehenswünsche erfüllt (dazu gehört wohl auch das Schminken), damit faschistoides Verhalten an den Tag legt, oder?

Daran hab ich schon deshalb meinen Zweifel, weil sich auch unsere Geschlechtsgenossinnen (und natürlich auch Männer) aus Naturvölkern schön machen, und auf diese Kulturen kann ich doch nicht den Faschismusbegriff anwenden, oder? Außerdem ist doch anzunehmen, dass es auch unter den Antifaschistinnen solche gibt, die auf ihr Aussehen achten bzw. geachtet haben. Da würde mich schon interessieren, welchen Begriff von Faschismus du hast.

Und schließlich kann ich mich noch gut an die Erzählungen aus meiner Familie erinnern, wie das Schminken bei uns nach dem Krieg aufkam und zwar zum GROSSEN MISSFALLEN aller Alt-Nazis - bzw. noch übrig gebliebenen Hahnenschwanz-Faschisten (ohne "Innen", weils nur die Männer betraf). Schminken war hier ein Symbol der Befreiung für uns!!! Und zwar eine Befreiung von der nationalsozialistisch-faschistischen Mutterschaftsideologie, also das gerade Gegenteil von Faschismus.


RE: Mit TS leben - Eva_Tg - 06.04.2012

Ich weiß nicht, daß ganze zielt eben darauf ab, die Gesellschaft ist böse, weil sie dem Individum gewisse Normen vorschreibt und gewisse Erwartungen stellt. Und das ist ja schlecht, weil das die eigene Persönlichkeit unterdrückt. Und wenn die Gesellschaft schlecht ist, dann kann sie ja nur faschistoid sein.
Ich wäre ehrlich gesagt vorsichtig, offenbar gehört es ja heutzutage zum guten Ton Faschismus- oder Nazi-Vergleiche zu ziehen sobald einem etwas nicht paßt. Hier besteht aber die Gefahr, daß sich diese Vergleiche abnutzen und banalisiert bzw. bagateliesiert werden. Ganz zu schweigen, davon das sie das wahre Ausmaß der Verbrechen des Faschismus her runter spielen und den Opfern des Faschismus im höchsten Maße Unrecht tun.
Die Frage ob alle gesellschaftlichen Entwicklung, die wir zur Zeit erleben, positiv sind steht natürlich auf einem anderen Blatt. Hier gibt es vieles was man kritisch betrachten und hinterfragen muß. Aber Gesellschaftskritik ist hier nicht das Thema, hier geht es um individuelle Einstellungen zum eigenen TS sein. Ich sage bewußt eigenes TS sein, weil jede von uns damit anders umgeht und einen eigenen Zugang dazu hat und es ist auch offensichtlich, daß einige mehr darunter leiden als andere.

Und was die Aussehenwünsche angeht und die Beschäftigung mit dem eigenen Erscheiungsbild, muß ich auch sagen, ich finde es leicht befremdlich Menschen, die darauf Wert legen bzw sich damit beschäftigen böse Absichten zu unterstellen. Natürlich kann man das alles negativ sehen und das irgendwelche blödsinnigen Argumente anführen, daß sei alles von der bösen Gesellschaft als Muß vorgegeben, aber vielleicht sollte man das mal andersrum aufziehen. Vielleicht ist das Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und Kreativität.
Ich bin z.B. ein Mensch, der weder singen kann, noch ein Musikinstrument spielen kann, aber ich habe eine angeborenes Verständnis für Farben und Formen. Zeig mir zwei Fraben und ich kann dir sofort sagen, ob diese harmonieren oder nicht. Frag mich, wie lang dein Rock sein muß, damit deine Beine gut aussehen und ich sage es dir.
Meine Beschäftigung mit Mode und Make-up ist einfach meine Art meine Kreativität auszudrücken, weil mir die Begabunng für andere künstlerlische Bereiche fehlt. Sollte mir jemand verbieten auf diese Art meine Kreativität auszudrücken oder diese Art negativ zu bewerten, dann würde ich das als extreme Einschränkung meiner Persönlichkeit empfinden.


RE: Mit TS leben - Mike-Tanja - 06.04.2012

(06.04.2012, 01:30)Eva_Tg schrieb: [hier gekürzt] Ich wäre ehrlich gesagt vorsichtig, offenbar gehört es ja heutzutage zum guten Ton Faschismus- oder Nazi-Vergleiche zu ziehen sobald einem etwas nicht paßt. Hier besteht aber die Gefahr, daß sich diese Vergleiche abnutzen und banalisiert bzw. bagatellisiert werden. Ganz zu schweigen, davon das sie das wahre Ausmaß der Verbrechen des Faschismus her runter spielen und den Opfern des Faschismus im höchsten Maße Unrecht tun.[hier auch gekürzt]

Dem Gesagten schließe ich mich an.




RE: Mit TS leben - Neira - 07.04.2012

Hallo Ihr alle,

Ich bin neu hier bei euch im Forum, gerne möchte Ich mich mit euch über euere Erfahrungen,
Seelischer, Körperlicher, Zwischenmenschlicher, Geschlechtspezifischen Art ua. all jenes welches TS betrifft unterhalten.

Ich fand den Beitrag von Eva in diesem Thread, einen Beitrag welchen Ich als Zitat hier in diesen Beitrag von mir` mir erlaube einzufügen, dieses um auch gleich eines meiner grössten Probleme anzuprechen,
möglicherweise tue Ich dieses um auf mein Problem so dieses öffentlich ausgesprochen ist auch eine Antwort möglicherweise sogar die Problemlösung zu finden.

(21.03.2012, 13:14)Eva_Tg schrieb: Ich bin auch oft frustriert, wenn ich ein Mann sein muß, obwohl ich mich gerade nicht als Mann fühle.
Anderseits bin ich auch manchmal frustriert, wenn ich eine Frau sein muß, ich mich aber nicht wie eine fühle.
Diese angeborene Zwei-Geschlechtlichkeit kann manchmal ganz schön nerven, aber ich kenne es im Grunde nur so, weil ich schon immer so gefühlt habe.

Nun auf dieses Gefühl habe Ich die Antwort schon als Kind für mich gefunden, und dieses Jahrelang gelebt.
Ich lebte Geschlechterneutral; wobei die Zeit in welcher Ich Geschlechterneutral lebte die für mich persönlich erfolgreichste aber auch glücklichste war, den Ich war Ich,
Doch dann lies Ich, Ich der Ich per Sex Männlich bin, Ich lies mich in die rein Männliche Rolle drängen. Ich musste in der Folge erkennen das Ich als Mann untergehe aber auch jede Existenzgrundlage sogar mein Leben langsam aber sicher schleichend in einem langem langsamen qualvollem Sterben verlieren werde.
Meine Lebensgrundlage war die Geschlechterneutralität, und mein Leben als Mann welcher sich erlaubte auch weiblich in seinem Verhalten, möglicherweise auch in einer Weiblichen angeborenen Art sich zu zeigen.

Mein Problem heute ist jenes das Ich zum Mann gemacht wurde als solch einer auch geführt werde, jedoch Ich alles andere als ein Mann bin, Ich mich auch nicht als Mann fühle oder irgendwelchen Trieben geregelt masslos oder sonst irgendwie fröne, sondern mich an einer gelebten Intersexualität erfreue in einem Gläsernem Turm der Einsamkeit.

Gehe Ich aus meinem Turm so finde Ich kaum Glück Freude oder Ansprache innerhalb der Gesellschaft.
Bin Ich in meinem Turm der Einsamkeit so bin Ich, Ich bin Ich und absolut sicher alles welches Ich bin, ja sogar auch sein kann`doch Ich bin es nur in meiner Realität, in meinem gläsernem Turm der Einsamkeit` und in dieser, dieses da die Gesellschaft fürchtet das dritte Geschlecht,
oder eben all jenes welches dieses dieses dritte Geschlecht der Gesellschaft bieten könnte.
Aber die Gesellschaft als diese in der Mehrzahl auch nicht oder zu wenig weiss um oder gar über ein drittes Geschlecht.

Nun per Sex bin Ich Männlich und doch bin Ich innerlich geschlechterneutral oder eben zweigeschlechtlich in mir, dieses ohne eine nach aussen gelebte Zweigeschlechtlichkeit Gesellschaftlich Sexuell zu tätigen oder gar zu leben.

Wobei oberer Absatz unter Anführungsstriche zu setzen ist, den Ich erlaubte mir einige Jahre mein Haar Lang zu tragen, mich auch in Damenkleidung oder nicht eindeutiger Herrenkleidung innerhalb der Gesellschaft bis hin in die Oper zu bewegen, In dieser Zeit zeigte Ich meine Geschlechterneutralität aber auch die in mir vorhandene Zweigeschlechtlichkeit. Es war dieses meine schönste Zeit auch die Zeit mit der grössten Gesellschaftlichen Akzeptanz, obwohl Ich mich eher Weiblich aber doch auch fast immer mit einem kurzem gepflegtem Vollbart in der Gesellschaft bewegte,
Wildfremde Menschen grüssten mich,` Ich grüsste mir vollkommen fremde Menschen - sehr leicht kam Ich mit anderen Menschen auch in ein Gespräch.

Doch heute lebe Ich nur noch als Mann, bin unglücklich und habe kaum freudige Momente ganz zu schweigen von Gesellschaftlichen Kontakten, einem Lächeln, oder gar einem Lachen.

Als Ich meine Weiblichkeit zeigte, diese Weiblichkeit auch öffentlich offen getragen lebte war Ich glücklich, Ich war voller Freude lächelte und hatte stets ein Lächeln aber auch Lachen für mich und meine Mitmenschen,
In dieser Zeit hatte auch Gesellschaft, bzw, fand Ich leicht Gesellschaft oder ein Gespräch.

Doch heute nur noch schweigen, keine Gespräche, keine Ansprache, keine sozialen Kontakte, kein Lächeln und kein Lachen mehr`nur noch Verbitterung nachdem Ich mir aufgrund von Männerarbeit die Haare abrassierte und meine Nägel durch die Arbeit alle gebrochen sind, und Ich aussehe wie ein Holzknecht

Irgendwie wage Ich es nicht mit kurzen Haaren mich Multibel zu kleiden und Ich bin unglücklich.

Was ist es worunter Ich leide, ist es die nicht ausgelebte derzeit nicht gelebte Weiblichkeit nach aussen, Ist es das reduziert sein auf einen Mann, ist der Grund für meine Verbitterung mein Umfeld oder eben doch im Moment nur mein Scham das Ich mich in einer Disharmonie zeigen könnte? Da im Moment Ich es nicht Wage etwas an Weiblichkeit auch nur zu zeigen.

Ja EVA sorry das Ich dermassen vieles von mir erzählte ohne auf Deine Probleme einzugehen oder gar Dir auf Deine Probleme direkt antwort geben zu können.

Doch es ist eben wie es ist und jeder von uns hat seine Probleme, Probleme auf welche jeder für sich eine Antwort sucht, möglicherweise viele die Antwort/en für sich oder andere auch kennen.
Doch möglicherweise es vielen auch am Mut fehlt das Problem zu lösen, oder eben eine Problemlösung herbeizuführen durch das tätigen von Problemlösungsmassnahmen,` andererseits ist nicht jedes Problem zu lösen.
Diese Unmöglichkeit von Problemlösungen oftmals verursacht oder gegeben ist,` da ja der Gesetzgeber auch bei jedem Individiuellem Problem versucht mitzureden, aber auch der Gesetzgeber versucht Problemlösungen Gesetzlich geregelt nur Gesetzlich erlaubt zuzulassen und gesetzlich geregelt zu erlauben.
Doch wie kann der Gesetzgeber Gesetze erlassen für Menschen welche es innerhalb der Gesetzgebung, möglicherweise diese Menschen nicht einmal in den Verfassungsgesetzen geführt oder angeführt werden, nicht geführt als Menschen, Menschen welche ein Recht haben auf Körperliche aber auch Physische Psychische und Geistige Unversehrtheit als Mensch und Individium.
Also wie kann der Gesetzgeber Gesetze erlassen für Menschen zu deren Körperlicher Pyhsischer Psychischer aber auch zu deren Geistiger Gesundheit,` dieses da es offensichtlich diese Menschen laut Verfassung und Gesetz mit zugehörigen Rechten auf Körperliche Physische aber auch Psychische Unversehrtheit innerhalb der Gesellschaft gar nicht gibt?
So das diese Menschen scheinbar über keinerlei gesetzlich geregelte und gesetzlich, somit auch Gesellschaftlich geschützten Menschenrechte mit zugehörigem Gesellschaftsrecht aber auch Gesellschaftsraum verfügen?

Ich für meinen Teil bin mir nicht sicher ob der Gesetzgeber oder die Gesetze mich als Frau nicht zum Sterben aber auch zum Tode verurteilen, dieses um mich als Mann welcher ein Ochse ist einen grossen Pflug ziehen zu lassen.

Sorry für mein gewagtes Post, doch Ich kann nicht anders, Ich bin wie Ich bin`und Ich bin was Ich bin,
Dieses so ´oder auch so´auch wenn Ich per Sex nur ein Ochse bin, ein Ochse der als Geschlecht männlich in seinen Papieren stehen hat.

Sorry noch einmal,
Ich hab das Sorry mit Humor versucht, doch den Humor finde Ich wohl erst wieder wenn meine Haare wieder gewachsen und der Bart ab ist Sleepy

mfg

Neira

Ps.: Körperlichkeit und Physis habe Ich aus dem Grunde getrennt angeführt da die Körperlichkeit veränderbar ist,` jedoch die Physis meines erachtens angeboren direkt mit der Psyche zusammenhängt, so das ein Eingriff aber auch Zugriff auf die Physis auch einen Eingriff mit daraus resultierendem Eingriff in die angeborene Psyche darstellen.

Ein und Zugriffe auf die Physis können auf verschiedenste Art und Weise erfolgen oder erfolgt sein bei einem Menschen, von Operativen ein oder Zugriffen beginnend bis hin zu missbräuchlichen Sexuellen Zugriffen,
Meines erachtens, auch meiner Einschätzung nach, erkrankt durch missbräuchliche Operative aber auch Sexuelle Ein oder Zugriffe mit voranschreitender Zeit eine Person früher oder später im geringsten Fall an der Seele im schlimmsten Falle an der Psyche, mit daraus resultierender Psychischer Erkrankung, Ich denke der Gesetzgeber wäre gefordert Gesetze zu erlassen welche es einem Menschen bei welchem Ein oder Zugriffe auf die Physis erfolgten dem Menschen entsprechende Körperliche Eingriffe auf und nach eigenem Verlangem zu ermöglichen um eine Gesundung der Psyche oder aber auch der Seele mitsamt der Physis und somit der Körperlichkeit als solches zu ermöglichen.

Ich rede nicht nur zu viel, Ich schreibe auch zu viel, biete verzeiht mir dieses lange Post in welchem Ich versuche vieles anzusprechen, ja sogar für mich selbst auch zu beantworten, Ich hoffe das nichts in diesem Post steht welches irgend jemanden negativ oder schlechtes denken lässt.

PS.: PS.: Jeder Zugriff auf die Physis verursacht einen direkten Eingriff in die Psyche, Jeder Eingriff in die Psyche verursacht über die Physis welcher zum Schaden des Individumms gereicht kann meiner Ansicht nach durch einen Körperlichen Medizinischen durch das Individium gewünschten Eingriff welcher den Psychischen Schaden behebt behoben werden,`da der Mensch durch einen Körperlich Medizinisch erwünschten Eingriff wieder in Einklang mit seiner Seele und somit Psyche mit zugehöriger Physis gebracht werden kann.
Dieses dadurch das der Gesetzgeber den Menschen sein lässt was dieser Mensch in seiner Psyche aber auch in seiner Seele enthalten in der Physis angelegt ist.
Solches solange dieses nicht zum Schaden der Gesellschaft gereicht, solches nicht gegen die Gesetze verstösst oder so solch ein Eingriff gar noch zu einem weitaus grösseren Schaden an Physis Psyche oder auch Seele und Körperlichkeit des Individiums führen würde.

Ich weiss nicht wie die Momentane Gesetzeslage betreffend Zweigeschlechtlichkeit formuliert ist, Ich kenne nur alte Gesetze und diese sind und waren die Hölle für alle welche nicht eindeutig einem Geschlecht zuordenbar geboren waren oder sind.

Ich bin weder Mediziner noch Psychologe oder gar Psychiater Ich bin ein Mensch,`Ich bin ein Mensch der entweder etwas zu viel hat oder eben ein Mensch dem etwas fehlt ............


RE: Mit TS leben - Julia Moniquè Chantal - 07.04.2012

...gerade eben ist der PC mitsamt Firefox gecrashed nachdem ich eine geschätzte Computerschriftseite getippt und immer wieder mit Copy Paste STRG+C gesichert hatte zur Aufmunterung für Dich - die sonst gut funktionierende Firefox Wiederherstellung bei halbfertigen Mails und Forenbeiträgen nach Crashes funktionierte jedoch dieses Mal nicht beim Neustart.
Schokolade bewahrt davor bei Systemcrashes nach Stunden Arbeit und Philosophieren wenn es wirklich WICHTIG ist, und dann eingefrorener Mauspfeil und Neustart und ALLES WEG, in die Tastatur zu beissen. Big Grin
Gut diese paar Zeilen sind ist harmlos im Vergleich zu damals wo ich das gesamte Tagebuch von 2003 von Jänner bis Juni verloren habe durch einen Copy Paste Kopierfehler, geschätzte 150 Seiten; damals dachte ich ich trete diese Computerkiste aus dem Fenster...
Also wieder von vorn...


Also es ging darum Dich aufzumuntern, Dich aufzubauen.
Deine Zeilen wirken resigniert, aufgebend, alles hinschmeissend.
Du schreibst sogar, dass komkrete "Aussehens-Wünsche" bei Männern oder Frauen faschistoid auf Dich wirken.

Das wirkt befremdlich auf mich, da jeder Mensch das Recht hat abgesehen von geschlechtlicher Korrektheit, auch rein vom Aussehen her so hübsch und attraktiv und sexuell begehrenswert zu sein wie er will, und die Medizin (und leider hohe Kosten) ermöglichen es auch jedem Menschen seinen Traumkörper zu haben.
Glücklicherweise.
Sodass nicht nur geile Tussen jedes Wochenende im Bett landen DÜRFEN als zufälliges genetisches Glück und mit 20 heiraten und so weiter, und Mauerblümchen oder gar Hässlich-geborene oder Entstellte, bis 35, oder gar auf Lebzeit, als Jungfrau und "Optikbedingt-Zwangssingle" durchs Leben laufen müssen und bis ans ihr Lebensende nur Sch****** fressen müssen liebesmässig und auch beruflich.
(Das Wort "Jungfrau" bezieht sich nicht wort-wörtlich auf den allerersten Sex, sondern generell auf jede Form von Kuscheln, Intimität, Sexualität bezogen.)

Das ist nicht faschistisch im gesellschaftlichen Sinne oder als System-Kritik gemeint, sondern eine stinknormale Form von biologischem Darwinismus dem der Mensch sowie auch jedes Tier unterliegt....
Das starke tolle edle Männchen und das süsse Weibchen paart sich - und der Rest geht leer aus.
Tja shit happens, oft geht blöd, Pech gehabt auf Lebenszeit für gewisse Menschen, und diese "gewissen Menschen" sind nicht unbedingt ein kleiner Teil der Menschheit!

Das ist Natur, Biologie Darwinismus; biologische Normaliät.
Doch wir Menschen haben dank der Schönheits-Chirurgie als einziges Lebewesen auf Erden die Möglichkeit, den Darwinismus zu überlisten, also naturgewolltes knallhartes Survival of the Fittest im rein sexuellen Bereich (im Sinne von am Allerstärksten, am Allerschönsten etc.) also wie können den Darwinismus überlisten sodass auch "Normale" oder gar "Hässliche" Personen im Leben glücklich werden können.
Und nicht nur solche Menschen dürfen Lebensglück spüren, die zufällig von Natur aus supergeile muskulöse Hechte oder geile modelgleiche Weibchen geworden sind, und ihr Menschenleben vom geschätzten 16. Geburtstag an, profan ausgedrückt (verzeiht die harten Slang-Worte und des sollte jetzt keine Anspielung an Pädophilie sein, sondern bloss ein Vergleich wie hübsche Jugendliche, im Vergleich zu hässlichen benachteiligten Jugendlichen leben!!) jedes Wochenende liebend und fickend zu zweit verbringen, und mit 23 heiraten und glücklich bis an ihr Lebensende sein.................bloss weil Brüste und Muskeln und Schwanz so gross geworden sind und Visage so hübsch - während andere erniedrigt wie ein "wer will mich" Haustier in Talkshows gehen müssen: "hallo ich bin der Gerd / oder Getrude, bin 40 und noch Jungfrau, wer will mich, ich tue auch ALLES wenn ich bloss einmal durchgenommen werde und ein paar Wochen zu zweit verbringen darf im Leben!!!!..."

Ihr versteht schon, was ich meine.

(Sorry des war jetz nur ein X-beliebiger Zufallsname wie Hugo, Joe, Berta oder sonst was, es sollte sich jetzt niemand angegriffen fühlen)


Ich persönlich, sehe Schönheitsoperationen darum nicht als faschistisch an, sondern als legitime Überlistung des Darwinismus damit JEDER Lebensglück und Normalität erfahren darf, also als grundlegendes MENSCHENRECHT dass allerdings auch einen hohen Preis hat von einigen tausend Euro pro Operation, Lifting, Korrektur von Geburtsfehlern oder Unfällen, oder sonst was.
Aber dennoch eine Überlistung von dreckiger nicht aussuchbarer angeborener Unfairness, und nicht Faschismus oder sonst was.
Schönheitsoperationen sind eine Form von GERECHTIGKEIT und käufliches Glück für jeden.
Jeder Mensch hat das Recht das zu sein was er will, und nicht der Körper mit dem er zufällig bei Geburt als Gen-Mix zwangsbeglückt wurde, und dann auf Lebzeit als Fluch oder Segen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert je nachdem was der Spiegel zeigt.
JEDER hat das Recht glücklich zu sein und hübsch zu leben, die Medizin macht es möglich, und somit ist Attraktivität auch für jeden Menschen zugänglich.
Zu einem bestimmten finanziellen Preis wohlgemerkt, und wer des wirklich will, spart oder arbeitet auch auf dieses Ziel hin ein Jahr, zwei Jahre, aber nach relativ kurzer Zeit ist es erfüllbar.

Doch es geht hier nicht um Schönheits-OP`s, es geht in erster Linie um Umwandlungs-Operationen.
Die Umwandlung ist nicht mit klassischen Schönheitsoperationen vergleichbar, aber seltsamerweise dennoch irgendwie das Selbe, denn die Betroffenen sagen "will diese widerlichen hässlichen Schwanz, Brüste, was-auch-immer-Geschlechts-Spezifisches auf keinem Fall an meinem Körper haben!!" und lassen sichs operieren, oder besser gesagt, angleichen.
Und finden alles widerlich und ekelhaft was den falschen Geschlechts-Attributen entspricht, und alles toll und begehrenswert was ihrem eigentlichen inneren Ich und inneren Geschlecht entspricht.
Das ist der zweite Grund, warum Schönheits-Operationen kein Faschismus sind, sondern einfach nur...eine Art Grundrecht um zufrieden und innerlich frei sein zu können, frei von Hass, Wut, Selbsthass, frei von brennendem Hass/Sadismus-artiger-Verachtung-von-generell-Allem einfach weil man einfach nicht mehr weiss wohin mit all der irren Wut über die optische Sachlage wie der Körper nunmal geboren wurde, sondern stattdessen ganz normal und unbeschwert leben zu können.

Natürlich gibt es Freaks die plastische Operationen als als eine Art "Hobby" betrachten wie Michael Jackson, und nicht als das was sie sind, als Korrektur und Lösung gegen Entstellungen, oder als Lösung gegen geschlechtliche Falschheit, oder als Lösung gegen lebenszerstörende optische Benachteiligungen wie hässliche Entstellungen, Geburtsfehler, Verbrennungen, nach Unfällen, und so weiter.
Aber genau solche wenigen Leute sind es, die seltene Ausnahe von der Regel, die die gesamte plastische Chirurgie in den Verruf einer Freakshow für koksende Millionäre die mit 60 noch Mister Universum sein wollen oder so, hinunterziehen!
Nun wie auch immer...


Dann etwas zum Thema Frau sein.
Ich persönlich lese, zwar intellektuell und von der Ortographie her exzellent geformt, aber dennoch etwas verfälschtes Bild von Weiblichkeit heraus.
Diese Zeilen von Dir lesen sich so, als ob Du es hinwirfst Frau zu sein, die Umwandlung hinwirfst, keine Lust mehr hast weiblich zu sein zu schminken und so weiter, weil Du denkst dass alle Frauen bloss narzisstische sehnige dürre Fitnessfanatiker sind, und dass ECHTES Frau sein historisch begraben liegt.
Also historisch im Sinne von Hausfrau und Gebärmaschine mit monatlichem Taschengeld, plus naives unterwürfiges devotes höriges Dummchen dass sich von ihrem "Besitzer und Halter" abwechselnd schlagen, dressieren und im Bett als Matratze verwenden lässt, wenn sie nicht gerade putzt und kocht und sich nützlich macht.
Des is für mich so des klassische historische Bild einer Frau, also nichts Positives!
Dann gibt es auch das klassische Rollenbild einer Frau, naiv und unterwürfig und Sex-Objekt und so weiter.
Hehehe Big Grin ich persönlich, kann über sowas nur lachen. Ich zum Beispiel stand von Anfang an dazu dass ich mich interessensmässig nicht ändere, und auch nacher noch Spoiler an Autos schraube oder einen Modellhubschrauber mit JetCat P80 Turbine baue und Flash C+ programmieren und XBox zocken, denn wieso sollte ich mich wie ein naives Frauchen verhalten, daheim Stricken und Putzen und Liebesgeschichten angucken und sämtliche technischen Interessen und Hobbies verwerfen bloss um eine stupide Rolle spielen die ich nicht bin??
Und um ein Klischee zu erfüllen?
Nur um so zu sein wie viele andere sind, naiv, horizontlos, interessenlos, dümmlich, frei von jeder Form von Interessen Hobbies Beschäftigungen, einziger Lebenszweck "fortgehn & saufen" und die restliche Zeit Horizont und Intellekt einer Stubenfliege?
Ha.
Nein danke. Ich habe nicht vor, so etwas vorzuspielen um besonders zickentussig-möchtegernauthentisch rüberzukommen. Das ist kein Passing, sowas wäre ein gespieltes Theaterstück.
Frau zu sein, bedeutet für mich nämlich den geschlechtlich RICHTIGEN Körper zu haben, süss und aufreizend und sexuell begehrenswert zu sein, und endlich das zu sein was ich innerlich bin, aber ohne sämtliche Interessen, Hobbies wegzuwerfen und mir denken "mah gottseidank kann ich jetzt stricken und putzen den ganzen Tag, und muss keine wassergekühlten Computer mehr bauen".
Oh nein.
Sicher nicht.
Des wusste auch meine Psychologin von Anfang an, und ich stehe dazu nicht die typische Frau zu werden von den Interessen her.
Und das brauchst auch Du nicht Conny, es ist einfach nicht notwendig zwanghaft ein klischeehaftes Rollenbild zu SPIELEN dass man nicht ist.
Also den ganzen Tag Diät, putzen, stricken, keine Ahnung ist doch egal.
Man muss sich nicht wie ein lebendes personifiziertes Klischee verhalten nur um ganz besonders weiblich zu sein.
Das hat nichts mit Weiblichkeit zu tun.
Ebenso sind Dinge wie Konsum, Kapitalismus und anderes, geschlechtslos.
Ich kann als Typ bei eBay sitzen und 20 Auktionen pro Abend gewinnen für Designer-T-Shirts und schicke Möbel, ich kann als Frau bei eBay sitzen und das gleiche tun.
Dahinter steckt keine Fassade, sehr wohl aber eine Ersatzbefriedigung gegen den falschen Körper, eine Ersatzbefriedigung die spätestens dann zusammenbricht wenn man wirklich reich war wie ich voriges Jahr und den falschen Körper trotzdem suizidieren will, weil man sagt "so hatte materiell eh alles, wird Zeit mich umzulegen um ENDLICH als Frau zu reinkarnieren da der richtige Körper das einzige ist was man nicht kaufen kann...."
War übrigens eine kleine Fehl-Information vom Jahr 2011; jetzt weiss ich was medizinisch machbar ist, ohne in Thailand mit Ladyboys und Shemales auf den Putz gehauen zu haben um zigtausende Euros, und dann raus beim Hotelfenster im 20. Stock sobald die Kohle aufgebraucht ist.
Hab diesbezüglich, dass man sich vom falschen Körper weder mit borderline-artigem Verhalten noch mit Kaufsucht ablenken kann, und sich dennoch IMMER umlegt als Falschgeborener ungeachtet aller anderen positiven anderen Umstände solange man kein Wissen über medizinische Umbaumöglichkeiten hat, in einem anderen Thread schon was geschrieben.

Frau zu sein bedeutet somit körperlich weiblich zu sein.
Körperlichkeit, darum geht es, nicht darum um andere echte XX-Biofrauen besonders detailliert nachzuäffen und des nicht sonderlich interessant und erstrebenswert zu finden mit all den männlichen Interessen und Hobbies die man hat.
Es geht NUR um den eigenen Körper, um Selbstbild, um Selbstzufriedenheit, sich selber akzeptieren oder gar schätzen und lieben können, und auch sexuell richtig zu sein ohne angewidert und falsch im Bett.
Es geht darum das Selbstbild zurückzuerlangen, dass so ab Mitte der Pubertät völlig verloren ging und durch einen widerlichen Männerkörper ersetzt wurde, mit widerlichen Haaren überall und gross und stämmig und so weiter, blabla..... darüber hab ich schon tausend Mal geschrieben. OK eher geflucht und dieses falschgeborene Stück genetischen Dreck verdammt präziser gesagt.
Wenn man es beispielsweise nicht von sich aus toll und in allerhöchstem Masse erstrebenswert findet, süss und schnucklig und attraktiv und nuttig und sexy zu sein, und sagt ich will zwar eine Frau sein AAAAABER keine edlen Brüste, süsses Gesicht und so weiter, dann stimmt da irgendwas nicht.
Ich zum Beispiel stehe offen dazu sexuell ein begehrenswertes süsses sexy Gothic-Girlie sein zu wollen und auch zu werden, attraktiv und geil sein zu wollen, süsses Barbiegesicht, grosse Brüste zu machen, es zu geniessen dass mein süsser Lover mich begehrenswert und süss findet und beim Sex geil in mir kommt und all sowas (Dinge die ich als Mann, angenommen eine Umwandlung gäbe es nicht, niemals erstrebenswert finden würde!), dann nuttiges Sexobjekt zu sein, geile Fetisch-Lackklamotten und sexy sein und und so weiter.
Und ich selber finde mich dabei selber NICHT GEIL wie die meisten Transvestiten im Sinne von Umziehen von Autoerotik, sondern man geniesst es eine geile Frau zu sein im Alltag und auch beim Sex, geniesst es im höchsten Masse all seine widerlichen männlichen Attribute los zu sein, und so weiter.
Des ist für mich, ein grosser Teil von Transgendertum und die Umwandlung anzustreben.
Natürlich werden jetzt die Feministinnen rebellieren und mir erzählen wie toll es ist Männer zu unterjochen und lesbisch zu bleiben, aber mir gefällt des eben ein .... sexuelle Vorliebenaufzählung gelöscht (Jasmin) , mir taugt des halt, des is meine zusätzliche sexuelle Einstellung die zusätzlich auch zum Alltagsleben-Wunsch als Frau zuleben, hinzu komt.
Dann HASSE ich meine männlichen Geschlechtsorgane zutiefst, will nicht dass des jemand anguckt oder anfasst, während ich es als Frau voll geniesse Sex zu haben und weiblich zu sein.
Nun die sexuelle Komponente ist pure Geschmackssache aber kommt vor allem für reine Transsexuelle zum Tragen.
Wenn man beides sein will, im Alltag Frau sowie plus auch sexuell Frau, ist der Wunsch sich umzubauen sogar noch extremer.
Des is ein weiterer Grund Conny warum Du des alles nicht so verwerfen solltest, den Umbau und so weiter. Dein Lohn ist sehr sehr hoch, mit Reinkarnation gleichzusetzen, während Du Dir ein nicht-umgebautes Leben bloss auf Lebenszeit mit irgendwie Schönreden und Dich ablenken verbringen müsstest.
Falls Du des überhaupt durchstehst.

Dann lese ich bei Conny oft heraus, dass sie sich hässlich findet, alt, so naja und unwert, nicht wertvoll und toll, hat eh nicht viel Sinn, is eh schon wurscht, und sooo toll ist Frau sein ohnehin nicht weil es gibt eh nichts Erstrebenswertes als Frau und was bringt der Umbau schon...
Weisst Du Conny, das ist wie ein Schönreden einer Sachlage, die man tief im Inneren eigentlich hasst, also männlich sein und versuchen weiblich sein irgendwie schlecht reden, bagatellisieren, und "och was ist des schon, was is schon so speziell daran...."

Des ist wie wenn man den Lottoschein nicht aufgibt, eigentlich sechs Richtige hat, und dann versucht sich die Situation schönzureden mit "och sind eh soviele Keime auf Geldscheinen da wird man ohnehin nur krank von den Fünfhunderter-Bündeln, und die Yacht könnte untergehen und ertrinken ist unangenehm, und es ist so lustig mit den Arbeitskollegen in der 50 Stunden Woche während Urlaub und Weltreisen ohnehin stressig sind" und so weiter.
Du kannst höchstens versuchen die schlechte Situation schönzureden, aber im Inneren weisst Du wie sehr Du die Situation hasst, wie unerträglich es ist...

Dann ist interessant, dass Du genau DAS versuchst Dir schlecht zu reden, was Frau sein eigentlich ausmacht, und zwar den richtigen Körper machen, den falschen Körper nicht mehr verabscheuen, im Alltag und auch beim Sex richtig zu sein, das Leben geniessen zu können, geile Klamotten, Schminken, sexy und süss zu sein.
Vergiss nie, weiblich zu sein bedeutet nicht, eine weibliche Rolle zu spielen und sich klischeemässig bei Strick- und Kochkursen anmelden zu können um so tun als wäre man eine Klischeefrau, sondern es geht darum um den richtigen Körper zu haben und das Leben damit geniessen zu können. Um das zu sein was man im Inneren ist, um so auszusehen wie man im Inneren ist, um so Sex zu haben wie man im Inneren ist, um sich jeden Tag zu mögen und zu schätzen statt in den Spiegel zu gucken und "bah verd**********" zu denken weil einem eine Männervisage entgegenblickt im Spiegel, überall Bart und Haare in der Männerhackfresse und am Körper wächst, alles kantig und muskulös und gross einfach MÄNNLICH ist, und sein Spiegelbild-Inneres, ein sexy süsses zierliches Gothic-Girlie, so weit entfernt ist wie die Entfernung Erde-Mond.
So ist des für mich zumindest.
Verstehst Du was ich meine?
Es geht bei der Umwandlung um den KÖRPER und wie man damit neu anfängt zu leben wenn er weiblich ist und wie man damit Sex haben kann, und nicht darum ob Du gewisse Lebensmerkmale und Freizeitbeschäftigungen anderer Klischeefrauen wie Fitness-Tussen oder stupide völlig interessens- und hobbylose Hausheimchenputzen oder sonst was in Kopierform 1:1 übernimmst weil du denkst "aha, des sind also Frauen....genau so muss ich mich jetzt auch verhalten, handeln, sämtliche Interessen und Hobbies exakt übernehmen...."
Haha oh ich zum Beispiel könnte sowas naives klischeemässiges nicht mal lange Zeit kopieren, wenn mir jemand Geld für zahlen würde, und selbst die meisten echten Biofrauen sind interessanter, vielseitiger und von den Interessen her männlicher und facettierter, als Du vielleicht denkst.
Eine Umwandlung ist keine Mimikry wo man im Wikipedia unter "female" nachliest, ein paar Fernsehsoaps anguckt, und das imitiert; Computer Sportwagen und so weiter auf den Schrottplatz wirft, und den ganzen Tag putzt und strickt und über Liebesfilme diskutiert um möglichst "authentisch" im Sinne von historischem Klischee-Heimchen, zu wirken.
Versuch Dir also nicht, Deinen Traum schlecht zu reden indem Du extra andere Frauen beobachtest mit denen Du NICHTS gemeinsam hast, und Dir darum denken "och, was is des schon...kaum erstrebenswert..."
Du kannst das Falschkörpersein nicht unterdrücken indem Du extra Klischeefrauen und völlig charakterlose oberflächliche uninteressante Weibchen beobachtest von denen Du nicht erstrebenswert hälst so etwas zu werden!
Es ist nicht der Lifestyle und Deine Hobbies, es ist Dein Körper der falsch ist, und Dein falscher Körper und all das Leid dass er bringt kommt in einigen Jahren tausendfach auf Dich zurück, und dann kannst Du nur noch bereuen und leiden den Umbau nicht schon früher gemacht zu haben, wenn Testosteron, Körerwachstum, Vermännlichung, oder gar speziell männliche Dinge wie Haarausfall, Muskelwachstum und so weiter, voranschreiten im Laufe der Jahre und Du denkst mit 50 oder so "ach ja, wäre schon toll gewesen als 20jährige rumzulaufen....."

Dann denkst Du vielleicht, Du schaffst es nicht vom optischen Standpunkt und vom Passing-Standpunkt aus weiblich zu sein.
Nun keine Sorge, da fällt mir als super Beispiel immer folgende Frau ein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chyna

ER war ein Bodybuilder, vollgepumpt mit Testosteron und Muskeln, hättest Du es für medizinisch machbar gehalten dass er so eine hübsche Durchschnittsfrau wird?
Nein?
Ich auch nicht.
Dann guck Dich mal an, kein Bodybuilder, durchschnittlich, viellleicht sogar schmächtig von der Statur her und keine Muskeln wie ein Bär überall, Du wirst ein süsses Girlie werden im Vergleich zu vielen anderen!
Du suchst eine Weiblichkeit die es nicht gibt für Dich, die man nicht schminken kann, Du bist "alt" und Deine Weiblichkeit ist historisch begraben und so weiter?
Deine Worte sind verbittert und entsprechen nicht dem medizinischen Standpunkt.
Sondern sind blosse Resignation und Unwille, etwas für den Körper zu tun.
Du würdest springen vor Freude und lachen und weinen zugleich vor Freude wenn Du in den Spiegel gucken würdest, und eine süsse Barbie wärst!
Und weisst Du was des Gute dabei ist?
Du KANNST so etwas sein mit etwas Willen und Mühe!
Bedenke folgendes, Du kannst kein zuckersüsses 160cm kleines und 40 Kilo schweres Ballerina-Supermodel sein, da Du ja nicht brav vom 12. Geburtstag an Hormone genommen hast und nicht zu einer Beinahe-Biofrau herangewachsen bist.
ABER!!!
Du kannst von Statur und Gesichts-Optik eine bildhübsche 30jährige Durchschnittsfrau werden, wo nicht nur deren Passing 100% entspricht mit genügend Willen und Operationen, sondern die supergeil und mega-attraktiv ist (des soll jetzt keine Anspielung auf Dein aktuelles Aussehen sein, des gilt für generell alle Transen die von sich glauben des wird nichts, und sich über die Umwandlung nicht drübertrauen weil sie sich mit 16jährigen reinen XX Chromosomen Pro Ana Tussen vergleichen die so zierlich und klein sind, dass sie vom Wind weggeweht werden könnten).

Willst Du meine konkrete Meinung wissen?
Bescheidenheit ist keine Tugend, sondern Dummheit und im Leben viel versäumen!
Man sollte sich nur mit Perfektionismus und dem maximal Machbaren zufrieden geben.
Wieso sollte es Anmassung sein, hübsch sein zu wollen und vom Passing her 100% weiblich?
Was ist daran anmassend?
Ich bin sogar so anmassend, dass ich mir im Dezember noch gedacht habe des wird chirurgisch wahrscheinlich nichts an meinem Körper weil 174cm hoch und normale Statur und normales Männergesicht und so weiter, und diesen Körper umgehend töten wollte für Reinkarnation als ich gelesen habe dass die Umwandlung 100.000 Dollar kostet, hab mir extra eine stylische Gasflasche bestellt wie Schweizer Euthanasiegas, schmerzfrei:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=cd1fb0-1333754891.jpg
doch in der Realität kostet die Umwandlung ~25.000 Euro um optisch perfekt modelgleich Shemale zu werden bis nach zwei weiteren Jahren das Geld für die Vagina vorhanden ist, Du siehst Halbwissen aus dem Internet kann sehr gefährlich und tötlich sein.
Hälst Du das für unmässig und faschistoid?
Ich nicht, ich betrachte es als legitim einen falschen Körper der nicht dem inneren Ich entspricht mit Genuss zu erledigen und entsorgen, und betrachte das Leben in und mit einem falschen Körper, als Horror und dreckigen Witz zugleich.
DAS ist sogar noch anmassender und faschistoider als Schönheits-Operationen negativ zu sehen; oder "ich will so-und-so-aussehen" Statements.
Aber es ist einfach meine Einstellung, meine Einstellung körperliche Dinge im Leben betreffend - entweder dieser Körper ist so wie ich es will, oder er ist GAR NICHT und wird reinkarniert.
Weil meine Akzeptanz beinahe unter Null gesunken ist in den letzten Jahren von 19 bis 28, wo andere nach einer Zeit als süsse Jugendliche die erste Adult-Phase als als süsse Frau rumlaufen durften während mein Körper immer widerlich-männlicher wurde.
Und darum tue ich was dagegen, aktive Taten, Schönheits-Operationen für süsse Stubsnase, Pro Mia Bulimie um den Körper die Nährstoffe für bulliges Muskel- und Knochenwachstum zu entziehen, Laserenthaarungen damit dieses widerliche immer borstiger gewordene Pelzmaul wieder mein hübsches süsses Gesichtchen wird, bloss keine körperliche Aktivität damit kein Muskel-Aufbau stattfindet, und und und, und schlussendlich die Komplett-Operationen und Komplettumwandlung weils jetzt nicht mehr anders geht, die damals mit 19 noch erträglich Androgynität, wo man sich im Spiegel anguckt und denkt "hmm eigentlich sehe ich süss, schnucklig und unmännlich genug aus um mich nicht wegzuräumen" jetzt eher normaler Männlichkeit gewichen ist.
Darum müssen weitere Taten folgen, und des gilt für jeden Falschgeborenen, ab einem gewissen Alter, geht es nicht mehr anders als der Komplett-Umbau.

Was ist daran faschistoid? Bin ich etwa "Misses Akzeptanz" und Misses "Shit happenz und man muss alles was das Leben an Dreck bereit hält lächelnd hinnehmen"?
NEIN! Das muss niemand, die einzige Voraussetzung ist dass der Wille vorhanden ist, etwas zu enden.
Und das ist es, was Menschen die ihren Willen durchsetzen und ihren Körper unter Kontrolle haben, unterscheidet gegenüber resignierenden Menschen die ein paar Hindernisse oder prä-operatrive Unpässlichkeiten sehen (ungeachtet schier unendlicher medizinischer Möglichkeiten die bloss an Schulterbreite scheitern, aber sonst ALLES bis hin zu Augenhöhlen der Faziochranialstruktur, geschlechtlich angepasst werden kann) und sich denken "och wird eh alles nichts, alles wurscht alles egal".

Weisst Du Conny ich bin auch keine von diesen zuckersüssen megaschnuckligen zierlichen modelgleichen Girlie-Transen, 155cm klein und 30cm Schulterbreite und Oberschenkelchen die man mit der Hand umfassen kann so zierlich, und bildhübsch und superjung und megasüss wie Barbie persönlich, und nach dem "einmal-im-Monat-Härchen-rasieren-weil-öfter-ist-nicht-nötig" ist sofort der erste Gedanke "och ich sollte den Bart lieber lassen sonst verwechselt man mich mit einem weiblichen Supermodel und mit Einmonats-Bart der bis dahin 2mm gewachsen ist seh ich immerhin aus wie Leonardo di Caprio...", sondern bin ein stinknormaler Typ mit normaler Statur und schon etwas abgehalftert mit fast 30 und mit Schuhen 175cm gross und jetzt eher wie ein Vokuhila-Mantaprolet wirkend während die Haare hinten wachsen, ich könnte auch sagen "och des wird eh alles nichts mehr, bin eh schon alt, am besten alles hinschmeissen...", und mir einreden dass Leute die hübsch sein wollen alles nur Faschisten sind oder so irgendwie, um selber irgendwie mit der eigenen Lage zurecht kommen zu können.
Doch ich kenne die medizinischen Möglichkeiten genau, ich kenne die Preise genau, ich weiss was bei sehr sehr SEHR viel extremeren "Mannsbildern" stämmig und riesig und haarig und bullig und muskulös und extreme harte Rambo-Gesichtszüge mit grossem vorstehenden Superheldenkinn und Riesenbrustkorb und halben Meter breite Schultern und "Wurschtblattl" Halbglatzenansatz und 25cm langem Riesenschwanz und dicken Oberarmen und so weiter und so weiter und so weiter, medizinisch möglich war, sodass selbst diese Umgebauten die in keinster Weise auffallen und als attraktive junge Frau rumlaufen.
Und des gleiche, gilt für alle anderen hier die aufgeben wollen, sich denken och des wird eh nichts, hätte früher anfangen sollen, jetzt is eh schon alles gelaufen, sehe sicher viel zu sch****** männlich aus und werde nie süss und hübsch sein, ist eh schon alles zu spät wenn man erstmal über 20 ist, und so weiter!

Fast alle schaffen es, gute Ärzte und Willen vorausgesetzt, und etwas Bargeld oder Kredit im Kleinwagen-Bereich.
Nur Mut und Kopf hoch ihr Süssen, dann wird des schon!
Es gibt keinen Grund aufzugeben, alles hinzuschmeissen, sich versuchen Frau sein schlechtreden um mit der eigenen scheinbar ausweglosen Situation irgendwie klarkommen in Form von sich selbst belügen und ablenken.


(05.04.2012, 10:34)jasmin conny schrieb: Danke für die Tipps und Ratschläge. Soweit ich es sehe gibt es aber bei Frau oder Mann außer dem biologischen keinen Unterschied mehr. Wir sind durch geschürte Lust auf Geltung und Besitz auf Arbeiten und Kaufen programmierte Funktionseinheiten, die auch in ihrer Freizeit auf egozentrisches Performen abfahren. In der Quintessenz bringt dieses Verhalten hinter schönen Fassaden nur eine Ersatzbefriedigung und bedeutet Konsum, Vergiftung, Tod und Zerstörung. Dieses Forum ist eigentlich voll von negativem Verhalten und ich bedaure dass ich mich auch so entwickelt habe. Ich brauche nur von den gewünschten OPs und sonst so notwendigen Behandlungen lesen und mir wird richtig schlecht vor meiner Anmaßung und Unbescheidenheit. Es gibt viele Menschen die sehr hässlich oder entstellt sind und eventuell eine Schönheitsoperation bräuchten. Aber irgendwelche Aussehenswünsche zu erfüllen finde ich bei Frauen und Männern in sich unmäßig und faschistoid. Es gilt die Herrschaft des Starken, Schönen und Nützlichen über das Vorhandene, Seiende oder Schwächere zu zementieren, haben wir doch alles schon mal in der Geschichte gehabt, oder? Der American Way of Life ist übrigens genauso ein Ebenbild eines von Wissenschaft und Technik gesteuerten Faschismus. Ich sitze hier mit der Leiche meiner verlorenen Jugend Jasmin Conny, sie war die versuchte Flucht vor der harten, entschlossenen Natur männlichen Zugerichtetseins und irgendwie Hoffnung auf die verlorene Anmut und Schönheit junger Mädchen. Aber eingespannt in der trostlosen Ordnung heutiger mechanischer Strukturen fühlte sie sich fremd und heimatlos und fand darin kein Gefühl der Nützlichkeit oder Selbstachtung mehr. Zudem saß Sie zu häufig im Park verloren einsam unter den Sturmtruppen weiblicher Fitnessdamen die um sie gehetzt in narzisstischer Intensität sich trunken einen abschwitzten. Als Spiegel verlorener Sehnsüchte wurde sie sentimental, trank aus diesem Grund zu viel und richtete sich auch sonst mit allem Möglichen zugrunde. Ich werde ihr ein würdiges Begräbnis liefern, ihr einige oder keine Tränen nachweinen, sie tief eingraben, denn Sie suchte eine Weiblichkeit die es nicht mehr gibt, die man sich nicht kaufen, schminken oder anziehen kann und die lange schon historisch begraben ist.




RE: Mit TS leben - Angelika - 07.04.2012

@ Neira

Ich denke, dass Du von der derzeitigen Gesellschaft einfach zuviel erwartest.

Gesellschaftliche Rahmenbedingungen ändern sich nun mal nicht von heute auf morgen, und vieles was in unserer Gesellschaft im Bezug auf die Zweigeschlechtlichkeit üblich ist, ist Jahrhunderte und Jahrtausende alt.
X-Nokia-Ipaddress: 94.245.235.55

In den letzten 10 Jahren, seit ich mich mit Trans* befasse, hat sich sehr vieles geändert. Es ist heute vieles einfacher als es das noch 2001 oder 2002 war, aber es ist noch ein langer Weg bis zur vollständigen und problemlosen Anerkennung von Menschen, die zwischen den Geschlechtern leben.

Wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass wir in einer zweigeschlechtlichen Gesellschaft leben, die nur Männer und Frauen kennt. Das muss uns zwar nicht gefallen, aber derzeit ist es nun mal so, und es wird sich in absehbarer Zeit wohl nichts daran ändern. Denn am juristischen Geschlechtsbegriff hängt nun halt mal mehr als nur die Zuordnung zum einen oder anderen Geschlecht.

Ich erinnere da nur an ein paar Dinge wie Frauenförderungen, "positive Diskriminierung", Quotenregelung, Pensionsantrittsalter, Wehrpflicht, etc.

Viele dieser Dinge siod derzeit einfach unverzichtbar, weshalb es auch in absehbarer Zukunft keine politische Mehrheit für die Abschaffung des juristischen Geschlechtsbegriffes geben wird.

Die Einführung eines sogenannten 3. Geschlechts lehne ich aus grundsätzlichen politischen Überlegungen kategorisch ab. Für mich wäre ein 3. Geschlecht so etwas wie der "Judenstern" der Nazis. Also ein ständiges Zwangsouting transidenter Menschen. Und da unsere Gesellschaft oftmals auch noch sehr transphob ist, würde ein 3.Geschlecht wohl dazu führen, dass Betroffene "staatlich verordnetem Mobbing", bis hin zu gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt würden.
X-Nokia-Ipaddress: 94.245.235.55

Es wird Dir also nichts anderes übrig bleiben, als Dich selbst einem der beiden Geschlechter zuzuordnen. Ich bin froh darüber, dass es heute bereits die Möglichkeit der PÄ ohne genitalverändernder OP gibt, was bedeutet, dass nun niemand mehr gezwungen wird sich auf einen Operationstisch zu legen, um zu seiner Identität passende Dokumente bekommen zu können. Oder Du lebst einfach wieder androgyn und lässt die Umwelt reden, wenn sie reden wollen.

Es gibt kein Gesetz, dass es verbieten würde, wenn rechtliche Männer lange Haare und lange, lackierte Fingernägel tragen. Kein Gesetz verbietet das Tragen gegensgeschlechtlicher Kleidung, etc..

Man muss allerdings berücksichtigen, dass die Umwelt oftmals mit Befremden darauf reagiert, und dass es im Berufsleben zu Problemen kommen kann.

Ist man aber bereit das in Kauf zu nehmen, dann spricht nichts dagegen auch so zu leben. Ist man nicht bereit das in Kauf zu nehmen, führt wohl kein Weg daran vorbei sich für das Eine oder das Andere Geschlecht zu entscheiden.


@ Julia Moniquè Chantal

Du scheinst zu vergessen, dass auch die Medizin keine Wunder vollbringen kann.

Selbst der beste plastische Chirurg kann aus einem 205 cm großen Mann mit Händen wie ein Bauarbeiter und einem Kreuz wie ein Möbelpacker, keine kleine zarte Frau machen. Und aus einer 160 cm großen zierlichen Frau wird wohl kaum jemals ein 195 cm großer Hühne werden.

Wir alle haben körperlich von Mutter Natur gewisse Voraussetzungen mitbekommen, und mit denen müssen wir lernen zu leben. Schaffen wir das nicht, werden wir zeitlebens einem Traum hinterherrennen und unglücklich sein.