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Probleme mit der Formulierung "als Mann, als Frau" - Druckversion

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RE: Probleme mit der Formulierung "als Mann, als Frau" - Eva_Tg - 14.06.2012

Zitat:Die die ständig wechseln,na da hat die Psychotherapeutin noch viel zu tun.
Da wird Seitenweise geschrieben,um Ausreden zu finden in der Situation,bin Mann
zu Hause in den 4 Wänden Frau.
Wenn ich als Frau fühle,so kann ich auch als solche auf die Sraße gehen,
wenn es nicht so ist,soll man sich überlegen,was man wirklich ist,sicher keine Frau.
Nur weil ich zu Faul,mich zurechtzumachen,mal als Mann auf die Straße zu Huschen,
Ich halte solche Aussagen für verletztend. Nur weil Jenny und ich wegen Ängsten oder Bedenken nicht immer in weiblicher Kleidung rumlaufen, gibt dir das nicht das Recht darüber zu urteilen, ob wir Frauen sind oder nicht.
Das ich switche, daraus habe ich nie einen Hehl gemacht und das ich bei der Formulierung etwas nachsichtiger bin habe ich auch erklärt, aber das alles ändert nichts an meiner TS-Diagnose in meiner Krankenakte.
Also wähle deine Worte in Zukunft mit Bedacht, sonst bist du irgendwann im Bereich in dem ich moderierend eingreifen muß bzw. ich die anderen Mods darum bitten werde, um nicht als befangen zu gelten.


RE: Probleme mit der Formulierung "als Mann, als Frau" - wildehilde - 14.06.2012

Eva_Tg
Es ist meine Anschauung-Pasta.
Ich kenne Persönlich,einige,die im beruf,noch als Mann auftretten müßen,doch unternehmen sie alles um nicht Männlich
zu wirken,von der Frma weg,ist es keine Frage,gehen als Frau.
Will deine Diagnose nicht in Zweifel ziehen,doch ich habe eben ein Problem mit
Menschen,die sich ständig Wandeln können,
was soll ich glauben,einem Stück Papier oder dem,was wird gelebt.
So ich nun auch verstehe,wieso so ein Wiederstand zum Alltagstest für die Pä
Wünsche weiter viel Glück


RE: Probleme mit der Formulierung "als Mann, als Frau" - Yuna - 14.06.2012

(14.06.2012, 20:13)wildehilde schrieb: Eva_Tg
Es ist meine Anschauung-Pasta.
Ich kenne Persönlich,einige,die im beruf,noch als Mann auftretten müßen,doch unternehmen sie alles um nicht Männlich
zu wirken,von der Frma weg,ist es keine Frage,gehen als Frau.
Will deine Diagnose nicht in Zweifel ziehen,doch ich habe eben ein Problem mit
Menschen,die sich ständig Wandeln können,
was soll ich glauben,einem Stück Papier oder dem,was wird gelebt.
So ich nun auch verstehe,wieso so ein Wiederstand zum Alltagstest für die Pä
Wünsche weiter viel Glück

Ich switche auch. Aber das liegt an den Gründen, die Jenny und Eva ebenfalls haben. Nämlich die Arbeit.
Nicht jede hat das Glück einfach zu sagen "pff egal, leb ich halt mal paar Monate von Hartz4 bzw Arbeitslosengeld".

Ich gehe gerne raus, habe keine Probleme mich zu zeigen wie ich bin. Doch das finanzielle Risiko, am Ende obdachlos zu sein, möchte ich nicht riskieren nur damit ich mich weiblich kleiden kann.
Ich weiß, dass ich ne Frau bin, bewege mich auch so, artikuliere so usw. Alles kein Problem in der Firma. Sollen sie doch denken was sie wollen. Aber eine Kündigung durch ein Outing zu riskieren ist schon sehr gewagt.
Meine Strategie ist erstmal in der Arbeit in männlicher Kleidung hinzugehen und nebenbei nach anderen Jobs zu gucken. Sollte ich dann meinen Job verlieren, hab ich wenigstens was in der Hand, wo ich als Frau hingehen kann und mich nicht mehr Outen muss.
Zudem kommts sowieso irgendwann zu einem Zwangsouting wenn man Hormone bekommt. Also ewig wird keine Frau switchen (sofern sie Hormonfreigabe bekommt)


RE: Probleme mit der Formulierung "als Mann, als Frau" - Sarah-Michelle - 14.06.2012

Ein switchen auf Dauer wird für sämtliche transidente Personen nicht wirklich von Dauer sein. Denn wenn in vielen Lebensbereichen schon in der persönlichen Identität gelebt wird so ist es dann nicht wirklich mehr erforderlich hier noch Hin und Her zu wechseln. Vielmehr steht dann im Vordergrund das eigene Leben mit all seinen Facetten wie auch Problemen, welches der Alltag der "neuen" "Rolle" womöglich mit sich bringen kann und wird.


RE: Probleme mit der Formulierung "als Mann, als Frau" - Eva_Tg - 15.06.2012

Die Disskusion entwickelt sich in eine Richtung, die nicht mehr wirklich zum Ursprungsthema gehört, deswegen ist hier jetzt Schluß.

Wenn ihr wollt könnt ihr hier weiterdisskutieren: Ab wann kann man von Transsexuallität sprechen?
Oder ein neues Thema aufmachen, daß ist mir gleichgültig.


RE: Probleme mit der Formulierung "als Mann, als Frau" - jasmin conny - 15.06.2012

Ich finde die Diskussion fängt erst an, da wir uns mal über die Unfähigkeit geeinigt haben als Transpersonen bestimmen zu können was Mann oder Frau ist. Ich würde mal alle Nichtbetroffenen einladen ihre Stimme zu erheben. Cis-Frauen, Cis-Männer, Angehörige etc.


RE: Probleme mit der Formulierung "als Mann, als Frau" - jasminchen - 15.06.2012

NEIN, ich MUSS hier Eva_Tg Recht geben!
In diesem Thread geht es NUR um die Formulierung und NICHT darum "was Mann oder Frau" ist zu definieren.

Ich lade dich ein einen NEUEN Thread zu starten, weil zum Thread
"Ab wann kann man von Transsexuallität sprechen?" passt das auch nicht ganz.

Big Grin ZUWIEDERHANDLEN WERDE ICH DURCH VERSCHIEBEN SANKTIONIEREN ! Big Grin