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Personenstandsänderung ohne GaOP? - Druckversion

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Personenstandsänderung ohne GaOP? - wildehilde - 29.11.2012

[Moderationshinweis: Dieser Thread ist aus "Diverse Antworten an verschiedene UserInnen" entstanden,
Jasmin]

Zum Anderen,bin voll der Meinung von Angelika,bis auf einige Punkte,die Pä ohne irgenteine Bedingung,das
finde ich Falsch.
Warum,die Pä,wurde schon misbraucht um ich weis nicht aus welchen Gründen als Frau zu gelten,im Leben
auch Öffentlich den Mann zu stellen.
So einfach,sollte es nicht sein.
Weibliche Vornahmen in Papieren,wenn wer will
Doch keine Enderung des Geschlechts im Geburtenregister,wenn das Geschlecht nicht wirklich geändert wird,muß
sagen angepasst
Na mussen die Zuständigen darüber nachdenken,für die Anderen eine Geschlechtsneutrale Bezeichnung zu finden
Weis,gibt nur Wiederstand in diesem Forum,wird es doch Domimiert von Menschen,welche die GaOp ablehnen
So werden die,welche diese Psychisch brauchen,gemoppt,als Raktionär abgestempelt,als Spinner hingestellt,nur
weils den anderen nicht in den Kram past
Doch ich schwimme lieber gegen den Strom,braucht Kraft,sich in der Masse treiben lassen ist feig
Wer nicht mit allen Konsequentzen dahinder ist,sich einer Frau anzugleichen,sollte auch nicht das Recht haben,in Papieren
die Bezeichnung Frau.
Dauert noch etwas,dann werden die Frauenrechtlerinnen auf die Parikaden steigen
Es bedarf nur eines Stubs


RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - Ulli - 30.11.2012

Also ich persönlich kenne keine welche die Entscheidung des VfGh missbraucht hätte. Das ist schon wieder einmal eine hardcore Interpretation von Hilde.

[Moderationshinweis: Beitrag entschärft, Jasmin]


RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - Ulli - 30.11.2012

Edit: Wie willst Du ein Urteil des Verfassungsgerichtshofes anfechten? Auf die Antwort bin ich gespannt!


RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - Eleria - 30.11.2012

@Jasmin: Danke fürs Verschieben des Posts, hätte diese merkwürdige Aussage vermutlich nie gefunden/gelesen. Wenn man den zugehörigen vzw. voran gegangenen Post von Angelika lesen möchte, dauert es leider etwas bis man diesen gefunden hat.

@Hilde: Deine Aussage ist wieder einmal mehr Beweis für deine verklemmte Art und deine einseitige Sicht auf Dinge, welche eben nicht nur wie durch einen Tunnel zu sehen sind.

@Ulli: *like it*


So und nun generell zum Thema "Personenstandsänderung ohne GaOP?"...

Ich bin so froh, dass ich die PÄ jetzt schon vornehmen durfte, da es für mich persönlich eine irrsinnige Belastung war, wenn ich auf Grund meiner vielen ärztlichen Termine/usw. in einem vollen Wartezimmer saß und mit meinem alten Namen und GESCHLECHT aufgerufen wurde.
Da nutzt das beste Passing nichts - obwohl ich gestehen muss, dass mir das Passing eigentlich nie wichtig war und derzeit auch nicht ist.

Für mich ist eine Frau, ein Mensch welcher von SICH aus und aus tiefster Überzeugung sagt, dass sie sich als Frau empfindet/fühlt, so erkannt aber vor allem anerkannt werden möchte.
Es geht eher schon in Richtung Diskriminierung, wenn man so einem Menschen die PÄ verweigern würde nur weil evtl. keine GaOP durchgeführt wurde oder wird.
Schließlich handelt es sich hier um einen riskanten medizinischen Eingriff.
Und es ist wirklich jedem selbst überlassen ob man dieses Risiko eingehen möchte.

Weiters liebe Hilde, und ich glaube folgende Aussage wurde schon mehrmals als Antwort auf deine Postings gegeben, kann kein Mensch hellsehen.
Das bedeutet, dass wirklich niemand nur durch reines Hinsehen sagen kann, ob jemand die GaOP durchführen ließ oder nicht.

So, wünsch euch noch ein gutes Nächtle ;-)

Glg Alex


RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - wildehilde - 30.11.2012

@Elira
Das auf der Straße nicht zu sehen ist,hast die Op oder nicht,das ist klar
Zum anderen,durch die Op endert sich vieles,schon alleine,das man nicht mehr mit Andracur die Männlichen Hormone unterdrücken muß.
So kommen da noch viele andere positive Efekte hinzu,wirst im Aussehen noch Feminer
Das andere ist die Psyche,dann fühle ich mich im inneren als volle Frau
Verstehe ist Reaktionär
Doch Ihr,die es nicht wollt,könnt es eben nicht verstehen.
Arzt Thermine,bin nicht Krank daher selten.
Auch vor der Pä,hatte nie Probleme.
Suche mir die Ärztinen aus,vermeide es zu Ärztten zu gehen.
Ein Kurzes Gespräch mit der Sprechstundenhilfe,wurde nie als Herr aufgerufen.
Kommt immer drauf an,wie man alles Arangiert.
Doch halte ich an meiner Meinung fest


RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - Eleria - 30.11.2012

(30.11.2012, 01:00)wildehilde schrieb: Doch Ihr,die es nicht wollt,könnt es eben nicht verstehen.
Verallgemeinerst du immer deine Aussagen
Woher willst du wissen ob ich eine GaOP vornehmen lassen werde oder nicht?

Schön dass DU nie Probleme hattest, bei dir ist ja sowieso alles schwarz oder weiß :-)


RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - Eva_Tg - 30.11.2012

*Schulterzuck* Mir soll es egal sein, in Deutschland sind Vornamensänderung und Personenstandsänderung ein Verfahren. Mich fragt keiner ob ich einen Penis habe, wenn ich meinen weiblichen Vornamen bekomme, wird automatisch auch weiblich in die Papiere eingetragen.


RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - Mike-Tanja - 30.11.2012


Die Gründe die den Verfassungsgerichtshof (und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, das deutsche Bundesverfassungsgericht und so ziemlich alle einschlägigen Justizinstanzen der ersten Welt) zu seinem Urteil gebracht haben, lassen sich in einem simplen Satz zusammenfassen:

Es ist menschenrechtswidrig, wenn der Staat sagt: "Gut, ich ändere eine Urkunde, aber dafür schneid' ich dir vorher die Eier ab!"

Es ging um das Missverhältnis zwischen Leistung (= Änderung eines Register- bzw. Urkundeneintrags) und - tw. ausdrüchlich gesetzlich, siehe Deutschlands TSG - geforderter Gegenleistung (= verstümmelnder & gefährlicher körperlicher Eingriff).

Und das ist Schnee von gestern.



RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - Angelika - 30.11.2012

Ich verwahre mich entschieden gegen die Aussage, dass eine GA-OP ein verstümmelnder körperlicher Eingriff ist. Für TS ist diese Operation schlichtweg erforderlich und daher "lebenserhaltend".

Über die Gefährlichkeit kann man diskutieren. Die leigt aber, laut Aussage von Dr. Angel, im Bereich wie sie bei allen Operationen der Fall ist. Eine GA-OP ist eine großé, aber keineswegs eine lebensgefährliche Operation.

Der VwGH hat lediglich erkannt, dass sich aus der österreichischen Rechtslage keine gesetzliche oder sonstige Rechtsvorschrift ergibt, die es der Behörde gestatten würde eine deratige Operation zu fordern.

Das BVerfG in Karlsruhe hat die entsprerchenden Bestimungen des § 8 TSG deswegen aufgehoben, weil sie grundgesetzwidrig waren.

Eine diesbezügliche Entscheidung des EuGH oder EGMR ist mir bis dato nicht bekannt.


RE: Personenstandsänderung ohne GaOP? - Bonita - 30.11.2012

(30.11.2012, 11:57)Angelika schrieb: Ich verwahre mich entschieden gegen die Aussage, dass eine GA-OP ein verstümmelnder körperlicher Eingriff ist. Für TS ist diese Operation schlichtweg erforderlich und daher "lebenserhaltend"...

Angie, diese drastische Ausdrucksweise bezieht sich doch nur auf jene TS, die eben keine OP für eine NÄ oder PÄ wollten aber zu ersterer früher "gesetzlich" gezwungen wurden...

Dass es diese TS auch gibt und die auch zu ihrem Recht kommen sollten, war Dir doch auch immer ein Anliegen Wink