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Outing Partner & engste Familienmitglieder - Druckversion

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Outing Partner & engste Familienmitglieder - Chachi - 27.04.2013

Hallo! Smile

Also mich beschäftigt die ganze zeit, seit jahren schon wie ich mich am besten meiner Partnerin offenbare und auch den engsten Mitgliedern meiner Familie (hauptsächlich mütterlicherseits).

Ich hatte vor, dass ich mich als aller erstes meiner Partnerin öffne, jedoch war ich schon etwas verzweifelt und musste vorher meine Mama einweihen, was alles so in mir vorgeht. Persönlich ist mir aufgefallen, dass sie etwas ich sag mal zarter mit mir umgeht was ich sehr toll finde.

Jedoch möchte ich mich als nächstes meiner Partnerin widmen, da ich finde sie sollt eigentlich die erste Ansprechperson sein, schließlich ist sie ja diejenige die ihr Leben zu 100% mit mir teilt.
Nur ich habe mir schon vor 3 jahren geschworen, dass ich sie darauf ansprechen werde, aber ich hab es dann bis heute nicht zu stande gebracht, weil mich meine eigene Angst vor der Reaktion, obwohl ich ja nicht mal weiß ob die Reaktion positiv oder negativ ist, an dem Vorhaben total hindert.

Ich konnte bis jetzt weder den richtigen Zeitpunkt finden, noch was ich genau sagen sollte und vor allem wie. Schließlich möchte ich sie nicht vor vollendete Tatsachen stellen, denn sie hat eindeutig das Recht zu erfahren wer ich bin und das es mir so nicht gut geht.

Meine frage daher, gibt es überhaupt einen "richtigen" bzw. guten Zeitpunkt oder kommt alles so wie es das Schicksal geplant hat? Und was könnten gute Worte sein, damit ich niemanden verletze und sich vielleicht noch jemand der geliebten Menschen hintergangen fühlt.

In den letzten Jahren bzw in den letzten Monaten gab es immer wieder Situationen wo wir mit Freunden das Thema Leben im falschen Körper angeschnitten haben, konnte aber nie wirklich sagen wie jede einzelne Person dazu steht. Das einzige was so immer ist, ist das eine Freundin immer zu mir meint vor allen anderen das ich ein unglaublich hübsches und liebes Mädchen wäre. Mich freut das immer sehr und mein Grinsen wird da immer sehr sehr breit und ich bin fröhlich Blush Daher meine Vermutung sie weiß es ganz genau, denn sie blickt immer direkt in meine Seele.

Für jeden Rat oder jede Erfahrung wäre ich sehr dankbar die Ihr mir auf meinem Weg geben könntet.

Ganz liebe Grüße

Olivia


RE: Outing Partner & engste Familienmitglieder - Eva_Tg - 27.04.2013

Nun, einen guten Zeitpunkt gibt es nicht, die meistens Menschen wird es so oder so ziemlich unvorbereitet treffen. Ahnen ja, Vermuten vielleicht auch, aber die ganze Sache offen und direkt auszusprechen, daß ist eine ganz neue Dimension.
Deswegen gibt es auch keine guten Worte, eigentlich kann man nur das sagen, was man denkt und sehen, wie die anderen reagieren. Also ist ein simples "Ich bin Transsexuell." genauso gut, wie eine lange und vorsichtige Einleitung. Da ist meistens sogar noch das Problem, daß andere manchmal gar nicht verstehen worauf man eigentlich hinaus will.
Ich hab bei meiner Freundin vor 8 Jahren auch alles mögliche versucht, damit sie durch Umschreibungen und Andeutungen versteht wovon ich rede, hat alles nichts geholfen. Schluß endlich mußte ich die Dinge doch beim Namen nennen und sagen, daß ich eine Frau bin bzw. das ich mich als Frau fühle und das ich Trans*irgendwas bin (damals wußte ich selbst noch nicht, daß ich transsexuell bin).
Na ja, mit der Zeit wurde es einfacher, ich hab den Menschen halt einfach gesagt, daß ich Transgender bin und privat als Frau lebe und hab das dann meistens mit irgendwelchen Fotos von mir unterstrichen.
Die nächste Hürde kam dann, als ich anfing Vollzeit als Frau zu leben, es war nicht ganz einfach direkt heraus zu sagen, daß ich transsexuell bin, aber inzwischen ist das auch normal. Das klappt auch überraschtend gut, viele Menschen sind von der direkten, ehrlichen Art angenehm überrascht. "He, du bist transsexuell? Das ist ja toll."
Ja, im Familienkreis wissen leider noch nicht alle, daß ich jetzt Vollzeit Frau bin und ich bin teilweise auch noch am Überlegen, wie ich das erzählen soll, aber ich denke ich mache es so wie immer. Wie die reagieren ist mir ziemlich egal, auch wenn ich mir natürlich Gedanken mache, daß man geliebte Menschen vor den Kopf stoßen könnte und den Kontakt verlieren könnte. Aber was soll ich machen, ich kann nun mal nichts dazu, daß ich so bin.


RE: Outing Partner & engste Familienmitglieder - Chachi - 30.04.2013

Smile Dankeschön für deinen Beitrag!

Also ich vermute das in meinem Umfeld die Leute es bessern verstehen und aktzeptieren würden wenn ich sage das ich schlicht und einfach im falschen Körper lebe.
Mit dem Wort Transsexuell können leider noch immer viele Leute nichts anfangen, zumindest in meiner Umgebung, da alle immer denken es hat schlicht und einfach etwas mit Sex zu tun. Dabei besteht ja niemals ein Zusammenhang zwischen dem wer man ist und mit wem man gerne sein Bett teilt. Ich glaube daher, dass bei uns einfach die Unwissenheit das größte Problem ist. Alle glauben immer es zu wissen dabei haben sie sich 0% mit dem Thema vertraut gemacht und dadurch kommen immer diese Vorurteile und alle gucken immer nur so Confused oder so Undecided

Das mit der offenen Art ist meiner Meinung die beste Methode, es ist schön das es mittlerweile auch Leute gibt die das gut und interessant finden. Dabei kann man ihnen gleich mal sagen was sache ist und was transsexuell eigentlich bedeutet.

Ja die Familie ist am schwierigsten, ich werde es bestimmt nicht jeden erzählen, da ich die eine hälfte meiner Familie vielleicht einmal im Jahr sehe, sehe ich keine Notwendigkeit das ich ihnen das anvertraue ich meine sie sehens dann eh wenn es so ist. Wie sie darüber denken ist mir auch egal.
Nur die andere hälfte der Familie möchte ich es sagen, und ich muss weil ich kann schließlich nicht unvorbereitet als Frau zu Besuch kommen. Obwohl sie mich eigentlich eh feminin kennen. Auch möchte ich das sie offen mit mir darüber reden da sonst eventuell große Unklarheiten auftauchen und das möcht ich im voraus schon abklären.

Die größte Hürde für mich ist einfach meine Freundin, weil ich wahnsinnige Panik habe das sich innerhalb von 2 Minuten die gesamte Blickweise auf mich negativ verändert und das sie sofort alles stehn und liegen lässt und ich ohne sie dastehe. Ich könnte das nicht verkraften, wir haben so viel gemeinsam durchgestanden und ich habe sehr viel Liebe, Geduld, Verständniss und Zeit in diese Beziehung gesteckt. Würde sie mir den Rücken kehren wär diese Frau wie ein Schwarzes Loch in meinem Leben gewesen, alles aufgesaugt und zum Schluss nichts mehr hergegeben.

Ich habe nun auch beschlossen, dass ich offen und ehrlich darüber sprechen werde mit den Leuten und ich mein dann sehe ich ja was sie dazu sagen werden, sollte es negativ sein dann kann ich auch nichts dafür das sie mich nicht so lieben wie ich bin. Schließlich lebe ich mein Leben und nicht sie meines. Smile Trotzdem wäre es natürlich das beste wenn ich Untersützung bekomme und sie micht nicht stehen lassen.

Danke Dir nochmals du hast mir Mut gemacht! Smile

Liebe Grüße


RE: Outing Partner & engste Familienmitglieder - jasminchen - 30.04.2013

(30.04.2013, 15:23)Chachi schrieb: Die größte Hürde für mich ist einfach meine Freundin, weil ich wahnsinnige Panik habe das sich innerhalb von 2 Minuten die gesamte Blickweise auf mich negativ verändert und das sie sofort alles stehn und liegen lässt und ich ohne sie dastehe. Ich könnte das nicht verkraften, wir haben so viel gemeinsam durchgestanden und ich habe sehr viel Liebe, Geduld, Verständniss und Zeit in diese Beziehung gesteckt. Würde sie mir den Rücken kehren wär diese Frau wie ein Schwarzes Loch in meinem Leben gewesen, alles aufgesaugt und zum Schluss nichts mehr hergegeben.
Du hörst jetzt ehrliche harte Worte, die auch weh tun können, aber die Wahrheit ist immer hart im Leben.

Man kann sich eines Menschen niemals sicher sein. Eine Beziehung dauert so lange, wie sich beide bemühen sie am Leben zu erhalten. Verändert sich einer der Partner, kann der andere mitziehen, oder eben nicht. Nicht immer ist es möglich den Weg mit dem Partner weiter zu gehen und manchmal ist eine Beziehung abrupt durch einen Unfall beendet.
Du schreibst du hast etwas in die Beziehung gesteckt und willst auch etwas zurück (meine Interpretation), nur so funktionieren Beziehungen nicht. Es ist sehr oft so, dass einer mehr gibt als der andere. Und in einer Beziehung aufzurechnen halte ich für den falschen Ansatz.

Meine ExFrau hat 16 Jahre ihres Lebens mit mir verbracht und auf einmal bildet sich ihr Mann ein in Zukunft in der Rolle der Frau leben zu wollen. Stell dir mal vor was die sich gedacht hat, wie ohnmächtig, wütend und hintergangen sie sich gefühlt hat. So ähnlich könnte deine Freundin sich fühlen und es wäre legitim.
Auf der anderen Seite bist du kein Mann, sehr wahrscheinlich im Verhalten auch nie gewesen und das hat ihr gefallen. Ob das reicht für sie die Beziehung weiter zu führen ... .
Sie hat sicher Bedürfnisse, sowohl sexueller, als auch gesellschaftlicher Natur und sie ist sehr wahrscheinlich nicht lesbisch. Mir ist bewusst, dass du diese Sache nicht alleine durchstehen möchtest, aber was ist am Ende des Weges, wenn du dann erkennst, du stehst doch auf Männer, auch wenn es jetzt nicht so aussieht. Dann wirst du sie verlassen, beinhart!

Nicht immer ist der Weg einsam, aber sehr oft und wir stehen im Grunde alleine da im Leben. Die einzigen Menschen, deren Pflicht es ist zu dir zu stehen, sind deine Eltern. Ob sie die menschliche Reife haben das auch zu können steht auf einem anderen Blatt. Ich bin selber Vater und ich weiß was ich sage, wenn ich das schreibe. Es fällt schwer seinem Kind immer helfend zur Seite zu stehen, aber ich sehe das als eine Pflicht.

Wenn du Pech hast, dann bist du nach dem Outing ganz Mutterseelen alleine auf diesem Planeten und kaum ein Mensch hilft dir. Wir hier können das im Grunde auch nicht übernehmen, weil dann müsstest du bei mir einziehen. Ich hatte das Glück, dass meine Mutter hinter mir stand und damit auch meine Geschwister. Ohne meine Mutter hätte ich es sicher auch geschafft, aber es wäre damals etwas schwieriger gewesen. Ich bin aber sehr viel reifer und sehr stark geworden durch den Weg.

Ich habe meine Mutter besucht und es ihr einfach gesagt. Sie dachte ich sei schwul. Dann hat sie gefragt, ob sie schuld sei. Das muss man den Eltern unbedingt sofort nehmen. Sie haben keine Schuld!
Und mach dir keine Gedanken, sondern bereite dich auf das schlimmste vor. Das hab ich auch gemacht und mein Vater hat mich sehr positiv überrascht. Da habe ich mir grundlos Sorgen gemacht.

Leider sind viele Eltern mit der Situation überfordert und manchmal fühlen sie sich aufgrund ihrer religiösen Überzeugung genötigt gegen ihre Instinkte als Eltern zu handeln. Andere wiederum genieren sich vor den Nachbarn. So hart das klingt, wenn sie so denken, dann ist es sowieso besser sich von ihnen zu distanzieren, was im Übrigen auch für die Freundin gilt.

Du kannst im Leben nur eines ändern, nämlich dich selbst. Du musst mit der Reaktion der anderen Menschen zurechtkommen und musst sie akzeptieren. Angst hilft dir nicht, auch wenn sie natürlich da ist. Seine eigenen Ängste zu überwinden macht uns stark und du wirst stark sein müssen um dein Ziel zu erreichen. Ob du am Ende des Weges glücklich sein wirst steht aber auch in den Sternen. Unser Lebensweg ist nicht einfach, aber irgendetwas treibt uns an ihn zu gehen, koste es was es wolle.

Heart Drück dich und wünsche dir reife Eltern und eine verständnisvolle Freundin!


RE: Outing Partner & engste Familienmitglieder - Eva_Tg - 01.05.2013

Nun, meine Meinung zum Thema Beziehung sollte hinlänglich bekannt sein. Eine tiefe, innige und lebendige Beziehung, in der man auch nach Jahren noch Interesse am Partner hat und neugierig auf ihn ist, die kann auch so eine schwere Krise wie Transsexuallität überstehen.
Als ich sagte ich lebe jetzt 24/7 als Frau, weil ich nicht mehr switchen kann, war meine Freundin auch wie vor den Kopf gestoßen und fragte auch, wie es mit uns weitergehen soll, aber wir lieben uns nun mal und wir haben uns zusammengerauft. Und siehe da eine Beziehung zwischen Frau und Transfrau klappt genauso gut, wie eine zwischen Frau und Mann/Frau-Transgender. Klar, es gibt einige Veränderungen, in gewissen Zusammenhängen muß meine Freundin sich jetzt als lesbisch definieren. Und ich muß damit leben, daß ich in gewissen Situationen in unserer Beziehung den "männlichen" Part übernehme. Na ja, eine Beziehung zwischen Frau und Transfrau ist eben keine klassisch lesbische Beziehung, da ist eine eigene Dynamik drine. Gut, ich bin eine Non-OP-TS, das spielt dabei natürlich auch eine Rolle, das verstärkt diese besondere Dynamik sicherlich noch, aber nicht jede Frau läuft weg, wenn sie merkt, daß sie mit einer Transfrau zusammen ist. Nach dem ersten Schock muß man halt sehen wie die Gefühle sind und wie groß die Liebe ist.
Vielleicht bin ich nur eine hoffnungslose Romantikerin (wobei meine Freundin immer sagt ich bin sowas von unromantisch), aber ich glaube die Liebe kann so ziemlich alles überwinden.
Ich kenne übrigens die Geschichte eines Frau/Transfrau-Ehepaars aus Deutschland, die immernoch zusammen leben, ihre gemeinsamen Kinder großziehen und immernoch glücklich sind, auch wenn es jetzt eben anders ist, als früher.


RE: Outing Partner & engste Familienmitglieder - wildehilde - 01.05.2013

Alles Funktioniert,so lange du dich als Halbe Frau zufrieden gibst
Der Penis,mein Kitzler,alles [Moderationseingriff: Bewertung zensuriert wegen Verstoßes gegen Punkt 8.10.2 der Forumsregeln, Herabwürdigung anderer Meinungen; Mike Tanja, 1. 5. 2013].
Entweder bin ich eine Frau,dann habe ich eine Vagina,oder bin Mann,Penis
Diese Weisheit,stammt nicht von mir,ist in Büchern nachzulesen.
Es werden immer Ausreden gefunden,um etwas nicht zu machen,doch das Ergebniß,ist eine halbe Sache.
So,nun bricht wieder ein Streit aus,doch was ich sage,ist Tatsache,gehe auch nicht Streiten,
ums zu bestätigen.
Seht Euch einfach,einschlägige Literatur an.
Mir ist es Egal,wie jemand Lebt.
Doch eines bleibt Aufrecht auch in der Natur,eine Frau hat keinen Penis,
Eine Frau kann nicht Zeugen,
Wir können nicht Gebären,wie so manche Frau nach einer Gebärmutterentfernung.
Dennoch,sie ist eine Frau,auch würde man ihr die Brüste nehmen Krebs die Eierstöcke,sie ist eine Frau,hat keinen Penis,
Besteht eine auf den Penis,ist sie [Moderationseingriff: Bezeichnung zensuriert wegen Verstoßes gegen Punkt 8.10.2 der Forumsregeln, Herabwürdigung der Gruppe der Non-OP-TS; Mike Tanja, 1. 5. 2013] oder sonst was

[Moderationshinweis: So, Hilde, da Du ja keine Freundin gezierter Floskeln und diplomatischer Umschreibungen bist, die Nachricht für dich im Klartext: Wenn es nach mir geht, wirst Du in Kürze auf längere Zeit gesperrt. Du kannst hier deine Meinung schreiben, dass nur eine Post-OP-TS wirklich als Frau gelten sollte. Aber was hier - und diese Botschaft geht an alle! - nicht geduldet wird, ist das respektlose Heruntermachen anderer Meinungen und das gezielte Herabwürdigen ganzer Transgender-Gruppen, wie oben durch Hilde geschehen. Mike-Tanja, 1. 5. 2013]


RE: Outing Partner & engste Familienmitglieder - Sandra_Schmid - 07.05.2013

(01.05.2013, 18:06)wildehilde schrieb: Entweder bin ich eine Frau,dann habe ich eine Vagina,oder bin Mann,Penis
Diese Weisheit,stammt nicht von mir,ist in Büchern nachzulesen.
Es werden immer Ausreden gefunden,um etwas nicht zu machen,doch das Ergebniß,ist eine halbe Sache.
gute guete!jetzt wird mir manches klar!

dass ein bio-mann einen penis und eine bio-frau eine mu*** hat,steht echt in buechern.biologie fuer zehnjaehrige (5.schulstufe) z.b.

sind aber nicht die buecher,die man lesen sollte.nicht wenn man tg verstehen will.

wie finde ich jetzt on-t zurueck?outing ist imho reine glueckssache.ist der eigene clan liberal:ganz locker.sind das spiesser aus dem dorf:welcome to hell!

kann man sich nicht aussuchen.


RE: Outing Partner & engste Familienmitglieder - Yuna - 07.05.2013

(07.05.2013, 18:45)Sandra_Schmid schrieb: dass ein bio-mann einen penis und eine bio-frau eine mu*** hat,steht echt in buechern.biologie fuer zehnjaehrige (5.schulstufe) z.b.

sind aber nicht die buecher,die man lesen sollte.nicht wenn man tg verstehen will.

Das steht wohl deshalb in genau diesen Büchern weil man sich nicht die Mühe machen will, den Kindern die volle Wahrheit zu erklären. Kinder sind nicht blöd und verstehen vieles besser als manche Erwachsene.
Doch wenn man es verschläft, den Kindern Tolleranz und Verständniss gegenüber anderen Menschen beizubringen, dann züchten wir nur die Gesellschaft heran, die wir jetzt haben. All das nur deswegen, weil die zuständigen Pädagogen zu faul sind oder sich gar drücken, um ernstere Themen anzusprechen (Stichwort ist auch hier Verhütung z.B.).

Denn was sind z.B. Intersexuelle? Steht das in irgendeinem Buch der 5.ten Schulstufe? Man will sich einfach nicht damit befassen, schade eigentlich Sad

Zum Thema selbst:
Alles oder nichts. Kurz und knapp, aber es ist wahr. Wenn man aus rücksicht auf andere die eigenen Probleme unterdrücken muss, dann kommt irgendwann alles retour. Und zwar ziemlich heftig (eigene Erfahrung)