schrittweise anpassung - Druckversion +- TransGender.at Forum (http://community.transgender.at) +-- Forum: Trans* Themen (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemein (http://community.transgender.at/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: schrittweise anpassung (/showthread.php?tid=1792) |
schrittweise anpassung - mike. - 10.06.2013 hallo, ich denke, ich habe meine Strategie..wie ich die nächsten paar Jahre vorgehe... welche mir auch in jeder Phase der Verwandlung passt und irgendwie auch spaß macht.... und Diskriminierung bzw. Unwohl-Phase eigentlich ausgeschlossen sind...da immer selbstbewusst und athentisch ehrlich.. first. HRT (schon in Genge bei mir mit Arzt und Psycholiogen (noch kein Gutachten..kann ich mir im Grunde vorerst selbst finanzieren...)) 1. Mann mit fem.-Zügen (HRT, Brustbinder; maskuline oder unisex Kleidung) Haare länger werdend..gutes Styling, wahlweise mit Bart (gepflegte Koteletten etc..), glatt rasierter Körper ausser Arme etwas Haare (weißer Flaum (aktuell ;-) )) metrosexuell (JETZT) ;-) Dauer ca. 1,5 Jahre 2. Androgyn (HRT; Nasen-OP; Haartransplantation (Haaransatz rund machen; Unisex-Kleidung) kein Bart, Figurbetontes Styling Dauer ca. 3 Jahre 3. feminin/Frau (HRT; +Stirn und Kinn-OP done; ev. Brustkorrektur (A max. B bzw was zu Umfang 75 passt..bzw zum Körperbau)) Dauer: Rest des Lebens ;-) in jeder Phase natürlich Transvestitische Züge (Tageweise en femme..nach Lust und Laune (Freizeit)) ich könnte mir vorstellen (falls Arme, Schultern etc maskulin bleiben... in der Stufe androgyn zu bleiben....da hat man fast alle Freiheiten ästhetisch gesehen) bei mir wird es auch so werden..das ich Bart und Körperhaar nicht entfernen muss (hoffentlich).. da Körperhaar fast unsichtbar (hatte niewelches) und Bart nur im Kotelettenbereich ist...Gesicht fast Haarfrei.. vllt. kann der eine oder andere sehr maskuline Mann (der ja keiner sein will..soindern feminität haben will) was damit anfangen und so schritt für schritt eine authentischeehrliche Position finden.... diskriminierung als fem.-Mann habe ich noch nie erlebt..im Gegenteil (ehrlich) Frauen (Biofrauen) finden das symphatischer und modern (gegenteil von macho oder affenartig..) auch Männer sagen "cool" ... "hauptsaqche haare sitzen" und so für mich sind alle 3 Stationen auf Dauer recht... hauuptsache nciht mehr androgen *kotz* lieber anabol und feminin zur Not bei Femininer Mann ... aber nciht androgen die meisten wissen was ich meine...die die mich nun ein wenig kennen auch.. ich hoffe das kling nicht abwegig.. ist aber psychisch eingutes Gefühl für mich und ich muss nie irgendwie Angst o.ä. haben... jede Lage hat seinen Spass und oich bleibe mir charakterlich treu LG Mike RE: schrittweise umwandlung - Dascha - 10.06.2013 Weißt Du, was mir auch wahnsinnig hilft und mein Selbsbewußtsein aufbaut, - die typischen, richtig klischeehaften Männeraufgaben (in Deinem Fall natürlich FRAUENAufgaben) dort zu übernehmen, wo es gefragt und dankbar angenommen wird. Ich arbeite im Spital und wir haben eindeutig zu wenig Männer in der Pflege. Ich kann/darf die "Männeraufgaben" übernehmen und werde als "einziger Mann in der Schicht" oder so mit Dank und Anerkennung angenommen. So was ist irre angenehm und das Erledigen von schwerer Arbeit ist das Vergnügen hundert mal wert. Ich bin sicher, dass Du in Deiner Umgebung auch so ein Betätigungsfeld findest. RE: schrittweise umwandlung - mike. - 10.06.2013 vielen Dank Dascha, Du hast recht.. ich bin Geshäftsführer und habe eine "harte Position"..wenig emphatie usw (gerade seit homonverschiebung wurde ich weicher von der art her (ich muss aufpassen..mir nicht zu sehr verfremden)) betätigung ausserhalb... soziales o.ä,.... sowas schwebt mir schon lange vor ..da ich seeehr mitfühlend sein kann und eine ruhige und sehr angenehme art habe....seit hrt ausgeglichener..mehr seelenfrieden... als ausgleich zum harten berufsleben in der privatwirtschaft wäre sowas was wie findet ihr/du die strategie als mann..mit fem. zügen fühl ich mich aber derweilen auch sehr wohl... bin auch oft recht maskulin .. aber mein trend ging die letztenn jahre immer mehr ins feminine ...... seit einem jahr mach ich mir so meine gedanken RE: schrittweise umwandlung - Yuna - 10.06.2013 (10.06.2013, 17:50)mike. schrieb: wie findet ihr/du die strategieIch pers. finde das nicht so toll. Entweder man ist von Anfang an voll udn ganz eine Frau oder eben ein Mann - zumindest wenn es um Hormone geht. Zwischendrinn gibt es natürlich verschiedene Abstufungen und da ist für jede/n was dabei, nur halt ohne HRT. Immerhin sind die Pillen ja keine Vitamin C Tabletten. Auch wenn hier im FOrum jede aussehen muss wie eine BArbie Puppe, weil man sonst kein Recht auf eine HRT - ich finde das nicht so. Klar die eine oder andere benötigt vielleicht eine FFS, ist vielleicht kein Model etc. Aber davon gibt es auch genug Biofrauen. Davon soll man sich bitte nicht abhalten lassen. Ausserdem ist man meist um vieles strenger zu sich, als die Umwelt selbst. RE: schrittweise umwandlung - mike. - 10.06.2013 @yuna. ich bin extrem selbstkritisch.. und kritisiere andere (konstruktiv) gerade bei transgendern (MzF) wäre das angebracht.. vielen sieht man den mann noch an... sorry bei FzM ist das unproblematisch..da sich ab viril.-HRT die Gesichtsknochen etc. erst auszuprögen beginnen ich bin da miteingenommen... als Frau mit männl. Zügen geht gar nicht.. diese werden aus Sicht der Männer (mein Männl. Anteil im Gehirn sagt das) unattraktiv eingestuft ohne HRT hätte ich depressionen da genetisch z.b. mein Körper auf voll androgenisieren eingestellt ist (viel Körperhaar, immer stärker werdende Höckernase, Augenbrauenwülste extrem, Glatze, rießen Finger (noch zart jetzt)) mann mit feminen Zügen ist absolut in Ordnung und findet m.E. sogar Anerkennung ("sehr gepflegt" usw) zwischendrin gibt es bei manchen nur mit HRT ... weil sonst der Körper verbrennt... wenn das gesicht mal solche ausürägungen hat ... ist es zu spät!!!!!!!!!!!!! (bei manchen von uns ist die männl. genetik so verherbestimmt...unter 30 sogar) (ist zwar keine reale figur..aber das trifft es ..... androgenisierung der gesichtsknochen) http://www.figures.com/forums/attachments/news/3669d1267196871-tekken-6-heihachi-m-x-format-figure-hei2.jpg RE: schrittweise umwandlung - rieke - 10.06.2013 hm... ich wünsche dir, dass du deinen plan auch genau so durchziehen kannst wie du es dir jetzt vorstellst. und dass du am ende dort ankommst, wo du dich in dir wohl fühlst. ich könnte das nicht. ich habe die erfahrung gemacht, das meine pläne mich immer ganz woanders hinführten als ich es ursprünglich wollte. darin finde ich auch nichts schlimmes, die wirklichkeit war immer bunter, facettenreicher und spannender als jeder meiner pläne. ganz anders als du sehe ich deine aussage: "als frau mit männlichen zügen geht gar nicht." ich habe viele (bio-)frauen mit männlichen zügen kennen gelernt, ohne dass es ihnen in irgendeiner weise schadet. dein idealbild von einer frau scheint mir an der realität etwas vorbeizugehen. herzlichen gruß, rieke RE: schrittweise umwandlung - mike. - 10.06.2013 vielen dank rieke ;-) bei vielen (und bei mir) .. geht es um das profil..das ist eindeutig maskulin (darum geschlechtereinordnung>mann) ich habe gerade in einem prozess eingegriffen mit androcur und finasterid als sich die gesichtsknochen ausprägen wollten.. nasenrücken steht etwas hervor und wülste.. augen wirken schlitzäugig und tiefliegend..der stirnknochen beginnt gleicht bei den augen..augenhöhle tief und geradlinig (sogar leichte V-Form) ... maskulin auf hohem grad .. haaransatz und untere gesichtshälte eischl. kinn+kieferwinkel habe ich subj. betrachtet noch retten können bei sehr vielen ist eine FFS schon notwendig..auch wenn es sich keiner eingestehen will auch seitens vom arzt machte er sich sorgen..wie ich eine mögliche beule in der hose verstecke..(er fragte nach ga-op) (ich musste laut lachen) ja, weil die leute sofort auf die hose sehen und das geschlecht einsortieren... egal wie hart die nase ist oder breit das kinn oder sonst was ich trug sogar koteletten und war unisex-figurbetont gekleidet.. mittellanges blondes haar, nix besonders feminines.. eher normalo aber hauptsache die beule ist weg *kopfschüttel* RE: schrittweise umwandlung - Yuna - 10.06.2013 (10.06.2013, 20:25)mike. schrieb: der stirnknochen beginnt gleicht bei den augen..Was bei mir auch so ist. Trotzdem hat mich noch nie jemand darauf angesprochen. Ganz im Gegenteil haben mich alle gelobt, ich sei doch so feminin im Gesicht. Meine Freundin meinte zum ersten Mal, sie hätte eindeutig eine Frau vor sich (zuvor wars immer so lala hier und da sieht man noch eindeutig, dass es männlich war usw.) Was ich damit sagen will: Man sollte nicht gleich auf solchen Dingen herumreiten. Klar, in deinem Fall mit den aufgezählten Punkten ist wohl eine FFS unumgänglich. Aber hier lesen ja noch viele weitere mit und ich möchte allen Mut machen und erstmal das Gesamtbild perfektionieren. Eine FFS kann man später immer noch machen. Zuerst gilt es mal so halbwegs zufrieden zu sein und vorallem leben zu können. Nicht immer machts eine FFS besser. RE: schrittweise anpassung - rieke - 10.06.2013 lieber mike, es erschreckt mich schon ein wenig, mit welcher unbekümmertheit du medikamente wie androcur konsumierst. hormone lassen sich nun mal nicht gezielt einsetzen. sie steuern auf subtile weise verschiedenste körperliche und geistige funktionen. deshalb können sie auch sehr heftige unerwartete nebenwirkungen zeigen. aber wem sag ich das... du wirst das schon wissen. ich möchte dich dennoch warnen. es wäre zu schade, wenn du deinem traumbild nahekommst, aber leib und seele ruinierst. ich stimme da yuna zu: "Zuerst gilt es mal so halbwegs zufrieden zu sein und vorallem leben zu können." herzlichen gruß, rieke RE: schrittweise anpassung - Mike-Tanja - 10.06.2013 Das Ausgangsposting beschreibt ungewollt ein fast "klassisches" Transgender-Dilemma: Wie verändere ich meinen Körper, ohne mich als Persönlichkeit ganz zu verlieren? Wie passe ich das an, was mich emotional behindert, ohne zu sehr einem quasi-technischen Körperideal ("Der Körper ist das, was gebogen und geschmiedet werden muss!") zu huldigen? Wobei ich mike. schon für eine Persönlichkeit halte, die kaum ins Schema der TG-Klischeetypen passt. |