gesundheit.gv.at: Transsexualität (Gender Dysphorie) - Bonita - 21.01.2015
Staatliches Gesundheits-Info-Portal:
Transsexualität (Gender Dysphorie) (gesundheit.gv.at)
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public?gentics.am=Content&p.contentid=10007.149155 schrieb:
Transsexualität (Gender Dysphorie)
Transsexuelle Menschen sind biologisch eindeutig männlich oder weiblich. Sie haben jedoch die Gewissheit, im falschen Körper geboren zu sein, und sehnen sich meist nach einem Leben im anderen Geschlecht.
Oft wünschen sich die Betroffenen mittels gegengeschlechtlicher Hormontherapie und auch Operation, den Körper dem gefühlten Geschlecht anzupassen. Damit beginnt für die meisten ein oft langer und beschwerlicher Weg.
Die Informationen im Detail
• Transsexualität
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/transsexualitaet.html
• Transsexualität: Klinisch-psychologische oder psychotherapeutische Diagnose und Behandlung
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/transsexualitaet-psychotherapie.html
• Transsexualität: Hormonelle Behandlung
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/transsexualitaet-hormonelle-behandlung.html
RE: gesundheit.gv.at: Transsexualität (Gender Dysphorie) - Mike-Tanja - 21.01.2015
(21.01.2015, 11:41)Bonita schrieb: Staatliches Gesundheits-Info-Portal:
Transsexualität (Gender Dysphorie) (gesundheit.gv.at)
[hier gekürzt]
Was mir auffällt ist, dass diese Zusammenfassung und Interpretation aller einschlägigen Definitionen und Richtlinien durch das BMG doch eine starke Betonung von Dingen wie einem "Real-Life-Test" (wenn auch das Wort vermieden wird) enthält.
Beispiel (aus dem Artikel: "Transsexualität: Klinisch-psychologische oder psychotherapeutische Diagnose und Behandlung"):
Zitat:"Real-life experience“: Leben im Wunsch-Geschlecht
Eine wichtige Rolle fällt der Klinischen Psychologie und Psychotherapie auch im Zusammenhang mit der „Alltagserprobung“ („real-life experience“) zu. Die Betroffenen sollen über einen längeren Zeitraum für sich selbst prüfen, ob und wie der Wechsel der Geschlechterrolle möglich ist – sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben. Gleichzeitig erleben die Betroffenen, ob diese Rolle für sie überhaupt stimmig und zutreffend ist bzw. inwieweit ihr Umfeld (Angehörige, Freunde, Arbeitskollegen etc.) in der Lage ist, den Rollenwechsel zu akzeptieren.
Ziel dieser Phase ist es, illusorische Erwartungen und Vorstellungen ändern zu können, bevor irreversible Maßnahmen (z.B. geschlechtsangleichende Operation) erfolgt sind.
Der Verlauf und die Behandlung während der „real-life experience“ helfen den Betroffenen und der/dem behandelnden Klinischen Psychologin/Psychologen, der Psychotherapeutin/ dem Psychotherapeuten bzw. der Psychiaterin/dem Psychiater, die Diagnose Gender Dysphorie bzw. Transsexualismus zu sichern.
Ist das jetzt eher gut oder eher schlecht?
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