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Arbeit /sex - Andromeda - 15.07.2015

Hallo Mädels ich wollte fragen ob hier gibt es irgendwer dass mit sex arbeitet und wie ist es in Österreich?


RE: Arbeit /sex - Mia - 15.07.2015

Eine Bekannte von mir hat mal als Nutte gearbeitet.
Also wenn dir deine Familie völlig egal ist, es dir nichts aus machst deinen Körper mit Drogen kaputt zu machen und du auf menschlichen Abschaum stehst dann ist es der richtige Job für dich.

Die hat mir Sachen erzählt, der reinste Horror.

Und fast alle die so was machen kommen aus dem Ausland, in Österreich ist man sozial meist so weit abgesichert das man so was nicht machen muss.


RE: Arbeit /sex - Sunnymoon - 15.07.2015

(15.07.2015, 06:02)Mia schrieb: Eine Bekannte von mir hat mal als Nutte gearbeitet.
Also wenn dir deine Familie völlig egal ist, es dir nichts aus machst deinen Körper mit Drogen kaputt zu machen und du auf menschlichen Abschaum stehst dann ist es der richtige Job für dich.

Die hat mir Sachen erzählt, der reinste Horror.

Und fast alle die so was machen kommen aus dem Ausland, in Österreich ist man sozial meist so weit abgesichert das man so was nicht machen muss.
Aha jede Prostituierte wird gleich Drogensüchtig??? Gibt mehr Möglichkeiten mit Sex Geld zu verdienen als am Wiener Prater Nachts am Strich zu stehen.

Man verdient da wirklich gut und ich muss sagen ich hab auch schon das ein oder andere Taschengeld damit verdient, so ganz nebenbei und es war mein freier Wille.

2x in der Woche für 200 Euro das mal 4 macht 1600 Euro steuerfrei. Soviel verdiene viele nichtmal wenn sie 40h arbeiten gehen und das ist noch vergleichsweise wenig.

Wenn du wüsstest wieviele Frauen so nebenbei für ein gutes Angebot Geld verdienen. Nur die ganzen Ausländischen Frauen gehen auf den Strich. Ohne eigene Wohnung und ohne Internet funktioniert das, was ich da geschrieben habe, eben nicht


RE: Arbeit /sex - Bonita - 15.07.2015

(15.07.2015, 14:27)Sunnymoon schrieb: ... ich muss sagen ich hab auch schon das ein oder andere Taschengeld damit verdient, so ganz nebenbei und es war mein freier Wille.

2x in der Woche für 200 Euro das mal 4 macht 1600 Euro steuerfrei...

Ähäm, Prostitution ist auch in Österreich eine "gewerbsmäßige Dienstleistung mit Ertragserzielungsabsicht" und NICHT steuerfrei - lass Dich also beim Schwarzarbeiten nicht erwischen Wink

https://www.bmbf.gv.at/frauen/prostitution/prostitution_01_26159.pdf schrieb:... 1983 folgte die Steuerpflicht für SexdienstleisterInnen ...

Auch die bisherige Steuer-Pauschale ist gefallen: http://derstandard.at/2000001596869/Besteuerung-von-Prostitution-wird-ab-Juli-vereinheitlicht


RE: Arbeit /sex - mrs.moustache - 15.07.2015

Ich glaub das ist eine themenverfehlung.
Ich nehm nicht an, dass es ein "soll ich?" War. Sondern ne frage nach der rechtlichen situation...

Generell ist prostitution bei uns, mit gewissen behördlichen gängen, legal.
Es braucht eine regelmäßige gesundenuntersuchung (geschlechtskrankheiten), damit man die erlaubnis behält. Außerdem sind steuern zu zahlen. Wo man bei uns legal stehen darf oder ob man so nur in lokalen arbeiten darf weiß ich jetzt nicht.

Sexworker.at sollte die nötigen infos und kontakte zur beratung bieten.
Aufpassen und vorher über deine mentalen grenzen nachdenken, bevor es um geld geht..

Alles liebe


RE: Arbeit /sex - Bonita - 15.07.2015

(15.07.2015, 14:50)mrs.moustache schrieb: ... Sexworker.at ...

Danke, mous, hab danach gesucht, habs mal in einer Diskussion aufgeschnappt, konnt mich aber nicht mehr genau erinnern...


RE: Arbeit /sex - Mike-Tanja - 15.07.2015

(15.07.2015, 14:50)mrs.moustache schrieb: Ich glaub das ist eine themenverfehlung.
Ich nehm nicht an, dass es ein "soll ich?" War. Sondern ne frage nach der rechtlichen situation...

Generell ist prostitution bei uns, mit gewissen behördlichen gängen, legal.
Es braucht eine regelmäßige gesundenuntersuchung (geschlechtskrankheiten), damit man die erlaubnis behält. Außerdem sind steuern zu zahlen. Wo man bei uns legal stehen darf oder ob man so nur in lokalen arbeiten darf weiß ich jetzt nicht.
[hier gekürzt]

In jedem Fall ist das eine Tätigkeit, die kaum 100% legal ausgeübt werden kann, und aus der extreme Abhängigkeiten (vom Geld, von "Geschäftspartnern" wie Laufhausbetreibern, Studiobesitzern oder kriminellen Typen aus der Szene) resultieren können.

Zwei Grundregeln bestimmen meines Wissens die Arbeit:
  1. Entweder legal, mühsam und bei geringem Netto-Verdienst oder geheim und ohne Genierer in der eigenen Wohnung (auch in Wien verboten!) für einen Stammkundenkreis, den man sich sorgfältig und behutsam aufbaut, und unter konsequenter Besch***ung des Finanzamts. Problem im Fall 2: Der Erste, dem du auf die Zehen steigst, kann dich auffliegen lassen, und dann grillt dich vor allem die Finanz über offener Flamme.
  2. In jedem Fall brauchst du eine hohe Ekelschwelle, Mut zum Risiko und eine Waffe oder jemanden mit Drohpotenzial im Hintergrund (alias "Zuhälter"). Falls nein, musst du damit rechnen, früher oder später ohne Kondom gegen Geld oder überhaupt ohne Bezahlung vergewaltigt zu werden, oder wie immer man das auch nennen mag. Nicht jeder Kunde akzeptiert ein "Nein".



RE: Arbeit /sex - Sunnymoon - 15.07.2015

(15.07.2015, 14:42)Bonita schrieb:
(15.07.2015, 14:27)Sunnymoon schrieb: ... ich muss sagen ich hab auch schon das ein oder andere Taschengeld damit verdient, so ganz nebenbei und es war mein freier Wille.

2x in der Woche für 200 Euro das mal 4 macht 1600 Euro steuerfrei...

Ähäm, Prostitution ist auch in Österreich eine "gewerbsmäßige Dienstleistung mit Ertragserzielungsabsicht" und NICHT steuerfrei - lass Dich also beim Schwarzarbeiten nicht erwischen Wink

https://www.bmbf.gv.at/frauen/prostitution/prostitution_01_26159.pdf schrieb:... 1983 folgte die Steuerpflicht für SexdienstleisterInnen ...

Auch die bisherige Steuer-Pauschale ist gefallen: http://derstandard.at/2000001596869/Besteuerung-von-Prostitution-wird-ab-Juli-vereinheitlicht
Das hat aber zu bedeuten, dass jemand zu mir heimkommen muss um mich erstmal dabei zu erwischen. Wie gesagt, in den eigenen vier Wänden geht sowas.

Du musst auch hier nicht den Moralpostel raushängen lassen, denn sogut wie jeder Mechaniker, Elektriker etc. verdient sich schwarz etwas dazu. Bei dem Gehalt und den Steuer die wir haben reicht das offizielle Gehalt bei weitem nicht, um sich zusätzlichen Schnickschnack zu leisten.

Aber im Kern hast du recht, offizielle Prostiuierte müssen steuern zahlen und sich regelmäßig untersuchen lassen (empfehle ich aber auch jeder die das "daheim" macht)


RE: Arbeit /sex - Andromeda - 16.07.2015

Danke fürs deine Antwort


RE: Arbeit /sex - Mike-Tanja - 17.07.2015

(15.07.2015, 19:00)Sunnymoon schrieb: Das hat aber zu bedeuten, dass jemand zu mir heimkommen muss um mich erstmal dabei zu erwischen. Wie gesagt, in den eigenen vier Wänden geht sowas.

Zum "Erwischen" reicht die glaubwürdige Aussage eines Zeugen (etwa eines unzufriedenen Kunden) völlig aus. Und wenn eine Sexarbeiterin wirklich Pech hat, dann ist ihr nächster Kunde ein Ermittler der Sitten- oder - noch schlimmer! Big Grin - der Finanzpolizei. Den lässt sie selber in ihre Räume, und da nützt dann auch ein Satz wie "Ohne Durchsuchungsbefehl kommen sie hier nicht rein!" einen Schmarrn (der durchsucht ja nix, zückt nur seinen Ausweis und kann ihr vorher gemachtes einschlägiges Angebot bezeugen; die Einkünfte darf die Finanz anschließend schätzen). In so einem Fall sollte man einiges Geld auf der hohen Kante haben, damit man sich die Geldstrafen und Steuernachzahlungen auch leisten kann.

Schwarzprostitution als "Hobbyhure" in der eigenen Wohnung (am Ende auch noch dort gemeldet Big Grin) ist etwas für verzweifelte Frauen oder dumme Naive. Relativ risikofrei ist es nur für Ausländer/innen ohne gemeldeten Wohnsitz in Österreich, die ständig zwischen verschiedenen Orten der Geschäftsausübung pendeln und ihre "Künstlernamen" regelmäßig wechseln.

(15.07.2015, 19:00)Sunnymoon schrieb: Du musst auch hier nicht den Moralpostel raushängen lassen, denn sogut wie jeder Mechaniker, Elektriker etc. verdient sich schwarz etwas dazu. [hier gekürzt]

Zwischen der Reparatur einer Steckdose ohne Gewerbeberechtigung und Rechnung gegen Bares und der zeitweiligen Aufgabe der sexuellen Selbstbestimmung gegen Geld gibt es aus meiner Sicht schon ein paar wesentliche Unterschiede. Vielleicht nicht nach dem ethisch-moralischen Unwert aber jedenfalls nach dem Risiko und dem Leidenspotenzial für die/den Anbieter/in.