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Urologisch-gynäkologische Untersuchung - sternschnuppe neu - 08.09.2015
Liebe Alle!
Nach der Stellungnahme und VOR der Hormonfreigabe gibt es laut diesem PDF eine "urologisch-gynäkologische Untersuchung". Hmmm, gibt's die noch immer?? Wenn ja: was passiert da bei MzF TG?? Hm, hab wenig Lust, ein ähnliches Prozedere wie bei der Stellung über mich ergehen zu lassen
http://www.bmg.gv.at/cms/home/attachments/0/8/8/CH1454/CMS1405604065941/grafik_transsexualismus.pdf
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - Rea - 08.09.2015
Wird da nicht nur intersex ausgeschlossen? Naja wird sicher noch ne Fachkundige Antwort kommen. Ich bin auch nicht wirklich scharf drauf das mir nochma wer da unten rumgrabbelt, aber naja ein paar Sekunden, dafür das man dem Ziel danach etwas näher ist, Augen zu und durch ^^
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - Mia - 09.09.2015
Prostata wird abgetastet und Ultraschall wird gemacht.
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - Ein Mäderl - 09.09.2015
Es ist nur sehr ratsam, sich einen Urologen zu suchen, der keine Hände wie Klodeckel hat, außer man steht drauf!
Außerdem ist eine regelmässige Prostatauntersuchung mehr als überlebenswichtig, daher wird noch öfters jemand "herumfummeln"!
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - sternschnuppe neu - 09.09.2015
Hmmmmm! Ja eh... Untersuchungen sind im Prinzip eh überlebensnotwendig, aber ich bin ja HIV+, muss also eh alle 6 Monate zur Blutabnahme (große Blutbild: alles bestens!; 4x im Jahr zu meinem betreuenden HIV-Arzt wegen Tabletten usw.) und 1x im Jahr zur Enddarmspiegelung (HPV; erhöhtes Darmkrebsrisiko; einfach eine Vorsichtsmaßnahme, dass die HPV [die, die auch bei biologischen Frauen den Gebärmutterkrebs verantworten...] unter Kontrolle sind... Die Untersuchung ist schon recht peinlich aber notwendig.
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - chipsi - 09.09.2015
Jetzt stellt sich für mich die Frage inwieweit eine regelmässige Protatauntersuchung für eine Transfrau nach Beginn der HRT noch notwendig ist. Frau sollte dann ja auch irgendwann zur Brustkrebsvorsorge-Untersuchung, weil das dann ja auch ein Thema wird schätz ich mal. Aber muss man dann auch noch in regelmässigen Abständen die Prostata untersuchen lassen? Weil ich war der Meinung dass das Prostatakrebs-Risiko durch die HRT ohnehin sehr stark sinkt, aber vielleicht weiss ja jemand genaueres.
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - Mia - 09.09.2015
Ich sag mal Zahnarzt ist tausend mal schlimmer wie so eine Prostatauntersuchung die dauert wenige Sekunden und man spürt eigentlich nichts davon.
Wie das mit der Brustkrebsvorsorge abläuft weiß ich auch nicht.
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - Mike-Tanja - 09.09.2015
(09.09.2015, 11:25)chipsi schrieb: Jetzt stellt sich für mich die Frage inwieweit eine regelmässige Protatauntersuchung für eine Transfrau nach Beginn der HRT noch notwendig ist. Frau sollte dann ja auch irgendwann zur Brustkrebsvorsorge-Untersuchung, weil das dann ja auch ein Thema wird schätz ich mal. Aber muss man dann auch noch in regelmässigen Abständen die Prostata untersuchen lassen? Weil ich war der Meinung dass das Prostatakrebs-Risiko durch die HRT ohnehin sehr stark sinkt, aber vielleicht weiss ja jemand genaueres.
Ich bin keine Medizinerin. Aber nach meinem Wissensstand kann sich ein Prostatakarzinom nur unter dem Einfluss von Testosteron bei männertypischen Werten entwickeln. Darum wird Cyproteronacetat, der Wirkstoff von Androcur, auch in der Therapie dieser Krankheit eingesetzt.
Sagt Wikipedia dazu:
Zitat:Es konnten keine Hinweise darauf gefunden werden, dass die Sterilisation (Vasektomie) das Erkrankungsrisiko erhöht.[20] Doch ein sicherer Einflussfaktor ist der Testosteronspiegel, da die Tumorzellen auf die Stimulation durch Androgene angewiesen sind: Eunuchen entwickeln kein Prostatakarzinom.
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - Mia - 09.09.2015
Das hab ich so auch gelesen, hab mich da auch schon mal schlau gemacht, das deckt sich mit dem was Tanja geschrieben hat.
RE: Urologisch-gynäkologische Untersuchung - chipsi - 09.09.2015
@Mike-Tanja: Danke für die Antwort! Nachdem was ich im Netz dazu gefunden hab, wird das Risiko zwar sehr stark minimiert, allerdings bei Personen die erst sehr spät mit der HRT begonnen haben ist ein Restrisiko nicht ganz auszuschliessen, auch wenn es relativ unwahrscheinlich zu sein scheint.
@Mia: Da geh ich aber trotzdem lieber zum Zahnarzt
Ich finde es jedenfalls sehr vorteilhaft wenn Frau nach Beginn der HRT auf diese doch unangenehme Untersuchung verzichten kann, noch dazu da es sich ja um eine typische Vorsorgeuntersuchung für den männlichen Teil der Bevölkerung handelt. Da lass ich mir dann vermutlich doch lieber die Brust untersuchen