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hämatokrit/eisen - newt - 25.03.2016 hi, liebe leute ich möchte euch fragen, denn ich habe folgendes problem vor 2 jahren ging es mir gesundheitlich echt ur mies, es hat lang gedauert bis man draufkam dass ich einen schweren eisenmangel hatte. ich hatte ständig schwindelanfälle, teils auch bisschen depri, mir ging es physisch wie psychisch echt übelst, herzrythmusstörungen dann bekam ich meine eisentabletten und es ging mir hervorragend seit dieser zeit aber begann langsam und kontinuierlich der hämatokritwert anzusteigen so weit dass ich nun innerhalb von 1,5 monaten den 3. aderlaß hatte, der wert war bei 56 heute bei 49 aber der arzt meinte er gehört so um 48 herum eingestellt man sagte mir auch ich solle kein eisen nehmen die letzten 1,5 wochen kamen die schwindelanfälle wieder zurück und die herzryhtmusstörungen, das schlappsein, kopf in watte gepackt, man wandelt wie 10cm über dem boden ich hätt schon längst eisentabletten genommen weil ich den zustand kenne, wenn der mangel entsteht, aber auf den arzt gehört, nicht genommen nun hab ich ein blutbild vor mir, ich habe einen schweren eisenmangel und der hämatologe ist drüber happy, so therapiert man erhöhten hämatokrit aber mir gehts scheeeeeeißeeeeee, mir ist ständig schwindelig, ich hab keine energie, ich kräu am zahnfleisch, bin mir oft nicht sicher mehr ob ich nicht vl gleich umkippe ich kann meinen alltag so nicht meisern der hämatologe sagt, ja das ist leider so, das wollen wir so ideen? RE: hämatokrit/eisen - Bonita - 26.03.2016 Lieber newt, das klingt ja gar nicht schön Wie sehen denn Deine anderen (Blut-) Werte aus? Wenn ein Wert wzB Eisen aus der Reihe tanzt sind meist auch andere bereits in einer Schieflage... ZB benötigt der Körper auch genügend Kupfer (Spurenelement), um es überhaupt verwenden zu können - ein hoher Eisen-Blutspiegel sagt leider allein genommen nicht viel aus, denn im Blut kann vieles und zu vieles gefunden werden, doch wichtig wäre es dass es auch dort ankommt bzw verarbeitet werden kann wo es benötigt wird... Vitamin C födert zB die bessere Aufnahme im Magen/Darm des Eisens ins Blut - falls bei oraler Supplementation weiter sein soll - aber die Dosis müsste dann nicht so hoch sein wie ohne zusätzlichem Vitamin C; Wobei es einem durchschnittlichem Menschen ohnehin an Vitamin C mangelt durch die heute Ernährung - alleine dadurch kommte es bei einigen Leuten zu Symptomen ähnlich wie Du sie beschreibst; Auch da helfen Präparate - und manchmal auch nur (langsame!) Infusionen, nicht nur bei Vitaminen und Mineralien, sondern auch Spurenelementen wie Eisen; Venofer ist zB eine Eiseninfusion die dreiwertiges (dem in Pflanzen ähnlicher, welches auch über natürlichere Nahrung aufgenommen wird) und nicht (nur) zweiwertiges Eisen enthält - auch das wird besser vom Körper vertragen - und lässt womöglich den Hämatokrit nicht so stark steigen (weil es besser vom Körper verarbeitet werden kann und nicht unnütz im Blut herum gammelt)... https://de.wikipedia.org/wiki/Eisen-Stoffwechsel https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmangel Gemeint ist auch nicht das "billige" Vitamin C-Pulver Ascorbinsäure, welches in vielen Lebensmitteln zugesetzt ist - sondern "natürliches", vor allem wenn noch weitere Inhaltsstoffe dabei sind, so wie es in der Pflanze/den Früchten gewachsen ist; Camu-Camu (2000 mg/100g), Acerolakirsche (1300–1700 mg/100g) oder die gute alte Hagebutte (1250 mg/100g) wären ein Tipp - auch wenn der Körper "überschüssiges" Vitamin C ausscheidet ("teurer Urin") so ist es dennoch wichtig genügend im Körper zu haben... Das macht das Blut nämlich auch "flüssiger", und das ist ja ua ein Problem bei zu hohen Hämatokrit-Werten: "zähflüssiges" Blut; Das macht eben auch entsprechende Symptome; Wichtig ist es auch (wieder) mehr Wasser in den Körper zu bringen! Die seltene Krankheit Polycythaemia vera wäre zwar auch ein Grund für einen zu hohen Hämatokrit-Wert, im Zweifelsfall könnte auch auf das hin untersucht werden... Auch "schlapp" macht jeden Menschen ein unausgewogener Mineralien-Haushalt; Also zB zu wenig Magnesium (am Besten Magnesiumchlorid), aber bitte auch nicht auf Kalium vergessen! Calzium ist oft genügend im Körper (zB im Blut ;-) ) - kann aber nicht ausreichend verarbeitet werden, weil andere Mineralien und/oder Vitamine (D3!!!) fehlen; ACHTUNG: Eisen- und Magensium-Präparate NIE zusammen einnehmen, da es zu einer Aufnahmehemmung kommt... Im Netz gibt es viele, die Probleme mit Eisen respektive dem (gesamten) Nährstoffe-Haushalt (Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme) haben - so auch viele Seiten bzw Foren, wo man sich mit Betroffenen austauschen kann... Ich wünsche Dir alles Gute und Liebe RE: hämatokrit/eisen - newt - 26.03.2016 Liebe Bonita, danke für deine antwort meine werte sehen ansonsten nicht so schlecht aus -mittlerweile vitD mangel wurde zeitgleich mit eisenmangel entdeckt und ist daher heute kein thema mehr kalium passt auch, wie ebenso kalzium folsäure war unlängst etwas down zink passt auch kupferwerte allerdings hab ich gar keine ich nahm jahrelang ferretab kapseln, die sind kombiniert bereits mit vitC, ich war sehr zufrieden damit, da sie bei mir außerordentlich schnell wirkten achte aber sonst auch drauf dass ich ausreichend vitC zu mir nehme, aber so ein kombipräparat ist doch praktisch es heißt eisenmangel wär nur nach monaten kurierbar, bei mir verschwinden schwindel wie alle sonstigen symptome inkl herzrasen innerhalb von 24 stunden, in summe bin ich ein anderer mensch, voller energie drum ist die reaktion des arztes dass wir das so angestrebt haben und so haben wollen ähm joa, indiskutabel milz wurde untersucht wie ebenso irgendsoein jak2 gen wenn dann müsste noch eine knochenmarkuntersuchung gemacht werden vorerst aber wollte der arzt mal schauen wie es sich entwickelt nur wie gesagt so kann ich halt leider nicht mit schwindel, herzkasperl und wattehirn sind halt nicht meine lebensziele, ich möchte ja nicht nur existieren sondern auch leben im zustand eines ärgeren schwindels kann man ja nicht mal mehr einen geraden satz verfassen, haushalt liegt brach etc nachm aufstehen brauch ich 3 stunden dass ich nicht verschwommen sehe -nein danke daher stellt sich die frage, zu welchem hämatologen und wo ich mich hinwenden könnte vl im idealfall mit TG erfahrung RE: hämatokrit/eisen - Madleine - 01.04.2016 Ich wusste nicht mal, daß es Hämatologen gibt... Eisen ist ne zweischneidige Sache. Viren gedeihen in eisenreichem Umfeld, da sie es zur Vermehrung benötigen. Deshalb hab ich mit Gallium experimentiert, für den Körper ein funktionierendes Eisensubstitut, aber unbrauchbar für Viren. Naja, sehr experimentell. Jetzt bin ich stark wie Obelix, hübsch wie die Braut von Methusalix und weise wie Miraculix... LG . RE: hämatokrit/eisen - newt - 02.04.2016 tja, ich weiß es auch nicht so lang erst seit ich auf die hämatologie mit dem hämatokritwert musste nur wie gesagt dort hat man eisenmangel angestrebt und ich bin aber vor 2-3 jahren damit komplett zum schmeißen gewesen aber vl sollte ich nicht so hohe erwartungen haben, also ein guter hämatologe ohne TG erfahrung wär auch super vorerst habe ich eisentabletten nehmen müssen, sonst würd ich derweil nur liegen und bestenfalls decke starren seither ist der schwindel weg, ebenso die herzrythmusstörungen, bin wieder wesentlich fitter, also alles gut und normal ahja mit der schilddrüse gabs auch probleme beim letzten blutbild wo der eisenwert so niedrig war jedenfalls eisen hab ich schon genommen da nehmen müssen jetzt aber fehlt der arzt zu dem ich mit der info gehen kann ohne dass er mich verprügelt oder sich denkt, ja na dann stribt halt besserweisser ein hoher hämatokritwert längerfristig ist ziemlich stark lebensverkürzend nur leider wenn man nur noch liegen kann, ist es auch kein leben mehr RE: hämatokrit/eisen - Bonita - 02.04.2016 (02.04.2016, 14:58)newt schrieb: ... bin wieder wesentlich fitter, also alles gut und normal Deine Symptome können auch von der Schilddrüse kommen - als Tipp kann ich hier nur geben, da auch schon einmal auffällige Werte vorhanden waren, in die Schilddrüsen-Ambulanz der Rudolfsstiftung (übernahm die sehr bekannte "Kropfambulanz" aus dem Kaiserin-Elisabeth-Spital) zu gehen um auch die SD mal abzuklären... Grade wenn man "künstliche" Hormone nimmt, kann sehr leicht auch die SD beeinträchtigt werden... RE: hämatokrit/eisen - newt - 02.04.2016 ich hab ca 1000 blutbilder mittlerweile die schulddrüse ist immer mit untersucht ca einmal im jahr pegelt der wert aus, dann ist den rest des jahres wieder eine ruh sollt beim nächsten blutbild die schulddrüse noch immer spinnnen, bin ich natürlich wieder damit eingehender beschäftigt der leicht auffallende schulddrüsenwert kann aber auch mit dem eisenmangel zusammen hängen aus diesen gründen bin ich noch nicht losgrennt aber danke für den tipp in welche richtung ich rennen kann wenn ich wirklich muss RE: hämatokrit/eisen - Bonita - 02.04.2016 Auch wenn der SD-Wert nur eimal pro Jahr aus der Reihe tanzt, kann das schon ein Anzeichen sein... RE: hämatokrit/eisen - newt - 02.04.2016 hm.... das tat es vor der hormonbehandlung bereits ich war damals im hanusch damit ca vor 4 jahren, vl weniger da hatte ich zunächst einmal eine überfunktion, 2 wochen später eine unterfunktion ultraschall wurde gemacht und nix gefunden und die ärztin meinte, aktuell habe ich eine unterfunktion, die überfunktion von zwei wochen davor interessiert sie null, hier ist das rezept für thyroxin wiedersehen... ich war damals recht empört, thyroxin vorerst nicht genommen und weitere blutbilder waren dann in ordnung um die schilddrüse herum. bis auf das jährliche auspendeln, das ist geblieben... aber dann plan ich mal die rudolfsstiftung ein danke für den tipp |