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Crossdressing-Fetisch mittels Hormontherapie "kurieren"? - Druckversion

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RE: Crossdressing-Fetisch mittels Hormontherapie "kurieren"? - Mike-Tanja - 03.05.2017

(30.04.2017, 03:10)Ирина schrieb: [hier gekürzt]

Mich erinnert das jedenfalls an eine Geschichte, die ich vor über 10 Jahren mal irgendwo (wahrscheinlich in der Schule) gehört habe, in der angeblich ein Schwuler seine Homosexualität damit "geheilt" hat, indem er sich ebenfalls komplett zur Frau incl. aufwendiger Behandlungen und OPs "umwandeln" ließ (hielt ich damals für eine frei erfundene moderne Sage und verfolgte das Thema nicht weiter) ...

Wie denkt ihr darüber?
Letzteres wäre sozusagen die iranische Methode zur Beseitigung des Phänomens männliche Homosexualität: einer von zwei verliebten Männern "muss" zur Frau werden -  und "guat is!" Facepalm  


RE: Crossdressing-Fetisch mittels Hormontherapie "kurieren"? - Madleine - 04.05.2017

Für mich ist das nur ein Hinweis darauf, daß ein Kleiderfetisch und TS koexistieren können. Wie auch eine Bio-W sich in zarter Wäsche sexy fühlt und mit einer gewissen Portion Autogynophilie davon auch erregt wird.
In dem Beispiel der Australierin frage ich mich, ob nicht schlicht die ganze Libido ruhiggestellt wurde, hat sie überhaupt noch Interesse an Sex.

Ausserdem bezweile ich, dass es viele Crossdresser gibt, die ausschliesslich durch Frauenkleidung erregt werden. Oft sind Fetische nur etwas Abwechslung, da die Missionarsstellung und profane Mastrubation mit 2D Stimuli mit der Zeit etwas an Reiz verlieren.

Fazit: "Fetisch" kurieren mit HRT ist Unsinn. Fetisch kurieren ist grundsätzlich Unsinn. Allein der Begriff "Fetisch" ist Unsinn, und das ganze 6n.n Klassifizierungs-Mambo-Jambo ist m.E. pseudowissenschaftliches Mittel zum Zweck, echten Gender-Dysphoria Patientinnen eine Transition über die Versicherung zu ermöglichen (was ich gutheisse).
Sexuelle Fetische und Orientierung sind dabei irrelevant. Ebenso wie TI/TS keinerlei Garantie für irgendwelche Charakterstärken oder -schwächen darstellt.