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Hormonbehandlung - Michaela1 - 15.02.2012

Was versprecht Ihr Euch von der Hormonbehandlung? Nach meinen Wissenstand ist sie für die Personenstandsänderung nicht
vorgeschrieben.Aus welche Gründe wird sie also durchgeführt wenn keine GaOP in Betracht kommt.


RE: Hormonbehandlung - Mia - 15.02.2012

Hi, ist die Frage ernst gemeint?
LG. Mia


RE: Hormonbehandlung - Eva_Tg - 15.02.2012

Ja, ist sie, siehe dazu diese Thema: http://community.transgender.at/showthread.php?tid=376
Wobei ich mich frage wozu dieser Thread überhaupt eröffnet wurde und wozu die Frage gestellt wurde.
Michaela ist doch eh der Meinung, wer keine keine GaOP machen will, sollte auch keine Hormone bekommen.


RE: Hormonbehandlung - Michaela1 - 15.02.2012

Zitat:Michaela ist doch eh der Meinung, wer keine keine GaOP machen will, sollte auch keine Hormone bekommen.
Was Du geschrieben hast, stimmt nicht und habe ich nie gesagt. Ich habe nur mein Bedenken geäußert und das man sich den Schritt gut überlegen soll,denn er ist nicht mehr rückgängig zu machen. Es ist aber jeden überlassen was er macht. Wenn man es braucht,sollen Medikamente jeden offen stehen.


RE: Hormonbehandlung - Angelika - 15.02.2012

Auch ich frage mich wozu Michela1 diesen Thread eröffnet hat. In einem anderen Thread hat sie uns ja klar und deutlich gesagt, dass sie dagegen ist, dass Non-OP-TS Hormonme bekommen sollten, und dann nur jene TS Frauen sind, die auch eine GA-OP anstreben.

Nach den diversen Entgegnungen jetzt, versucht Michaela1 offenbar zurückzurudern, weil sie gemerkt hat, dass sie hier keine Zustimmung findet.

Gut, wenn ihre persönliche Meinung so ist, so muss das akzeptiert werden. Aber die verzweifelten Relativierungsversuche ihrer eigenen Aussagen berühren mich irgendwie sonderbar und sind für mich nicht und unverständlich, sondern auch extrem unglaubwürdig.


RE: Hormonbehandlung - Eva_Tg - 15.02.2012

Dann werde ich dir auf die Sprünge helfen:

(14.02.2012, 18:43)Michaela1 schrieb: Dies ist für mich eine ganz einfache Antwort. Ich denke,die Hormontherapie soll man nur dann beginnen, wenn man ohne ganz Frau sein nicht mehr leben kann, also eine echte Frau im falschen Körper ist. Wenn dies der Fall ist,dann ist die GaOP zwingend nötig für das seelische Gleichgewicht. Nur die Hormontherapie aus irgendwelchen Gründen zu beginnen,um eine Verweiblichung zu erreichen,oder als junger Mensch eine Brust zu bekommen und trotzdem mal als Mann,mal als Frau weiterleben zu können kann zu seelischen und körperlichen Beschwerden führen die dann vielleicht nicht mehr abstellbar sind.Soll man das riskieren? Da gibt es zumindest Fälle wo dies zutrifft. Man sollte sich daher nicht der Gefahr aussetzen.Nach meiner Meinung kommt eine echte transsexuelle Frau, deren Seele in einen falschen Körper ist , früher oder später zu den Entschluß Frau zu werden.Ich selbst wollte ohne ganz Frau zu sein so nicht mehr weiterleben,so hat mich der Umstand belastet als Mann zu leben. Totzdem habe ich die Schwierigkiten und den Drang Frau zu sein so lange hinausgeschoben,bis ich,mein Körper und meine Seele ganz sicher war,daß ich den Schritt tun muß. In meinen Artikel bei der Zeitschrift COMING IN der Salzburger HOSI: Der(mein) medizinische(r) Weg habe ich daher gleich am Anfag folgendes geschrieben :
Du willst,wenigstens hin und wieder,Frau sein,dein Inneres treibt Dich dazu,es ist ein Zwang,der Dich nicht los läßt,Du weißt nun,Du bist Transsexuell.Es genügt Dir zu bestimmten Zeiten und Anlässen in der Frauenrolle aufzugehen, um dann wieder Mann zu sein.Dann gibt es nur eines: Lebe es aus und verzichte auf den schweren Weg der Hormontherapie und der Geschlechtsangleichung.
Nur wenn Du Dir ganz sicher bist,wenn Du ohne Frau sein nicht leben kannst,also wenn Du im falschen Körper lebst,Deinen Körper nicht akzeptieren kannst,ihn haßt und ablehnst,dann gehe den Weg der Hormontherapie und der geschlechtsangleichenden OP.

Ich glaube Dir,daß Du einige Non-OP-TS die Hormone nehmen kennst,es gibt mehrere als man glaubt,aber kannst Du in Ihr inneres schauen.Manche schaffen den Spagat und die seelische Belastung die die Hormone hervorrufen,manchen sieht man es nicht an,aber viele verzweifel daran.

Gut, "sollte keine bekommen" und "sollte keine beginnen" sind zwei verschiedene Sachen, aber deine Worte drücken deutlich aus, daß diese Personen in deinen Augen falsch handeln. Und dieses (moralische) Urteilen über andere kann ich nicht akzeptieren. Und wer auf dieser Schiene argumentiert, der ist eigentlich nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt Verbote oder Einschränkungen auszusprechen. Das hast du noch nicht getan, aber eine Worte implizieren es, das haben neben mir auch noch einige andere angemerkt.



RE: Hormonbehandlung - Michaela1 - 15.02.2012

Zitat:Auch ich frage mich wozu Michela1 diesen Thread eröffnet hat. In einem anderen Thread hat sie uns ja klar und deutlich gesagt, dass sie dagegen ist, dass Non-OP-TS Hormonme bekommen sollten, und dann nur jene TS Frauen sind, die auch eine GA-OP anstreben.

Nach den diversen Entgegnungen jetzt, versucht Michaela1 offenbar zurückzurudern, weil sie gemerkt hat, dass sie hier keine Zustimmung findet.
Leider,rudere ich nicht zurück! Trotzdem habe ich nie behauptet,daß die Hormontherapie nur Frauen bekommen sollen,die die GaOP anstreben.
Ich benötige auch keine Zustimmung.Meine Meinung ist immer noch die,daß nur jene TS die Hormone einnehmen sollen,die die OP anstreben.
Für ander TS halte ich den Medikamentenkonsum etwas Bedenklich und würde mir überlegen ob ich Ihn benötige. Verweigern nicht, denn wir sind alle mündige Menschen.

Ich würde halt gerne erfahen warum die Hormone genommen werden. Für den Brustaufbau ? der bei älteren (ab wann) nicht mehr funktioniert? Wegen der weiblichern Züge oder ob der innere Drang so stark ist,sie zu nehmen? Warum lehnen ältere TS
und ich kenne viele die Hormone ab,obwohl sie als Frauen durch das Leben gehen und sich eine Verweiblichung wünschen.


RE: Hormonbehandlung - Eva_Tg - 15.02.2012

Warum sollen sich hier, diejenigen rechtfertigen, die Hormone nehmen und keine GaOP wollen? Das verstehe ich nicht.
Da sie sowohl in Österreich als auch in Deutschland verschreibungspflichtig sind, kann man davon ausgehen, daß niemand diese Maßnahme leichtfertig begangen hat. Außer natürlich man möchte allen Ärzten und Therapeuten, die diese Schritte begleiten Leichtfertigkeit nachsagen.


RE: Hormonbehandlung - Michaela1 - 15.02.2012

Hier geht es nicht um Rechtfertigung. Wenn man die Beweggrüne erfahren will,vielleicht auch um anderen zu helfen, muß man nachfragen. Ich will auch keinen Therapeuten und Arzt Leichtfertigkeit nachsagen, eher ein Nichtwissen. Ich bin z.B. gefragt worden : Welches Präperat und in welcher Dosierung wollen sie haben.


RE: Hormonbehandlung - Eva_Tg - 15.02.2012

Gut, diese Frage mag bescheuert klingen, aber wer oder was befähigt dich zu helfen?
Und noch was, ob man nun von Leichtfertigkeit oder Nichtwissen spricht ist in meinen Augen Wortklauberei.