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Wenn Feminismen schmerzen (transphobes Buch "Gender Hurts: ...", Sheila Jeffreys) - Druckversion

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Wenn Feminismen schmerzen (transphobes Buch "Gender Hurts: ...", Sheila Jeffreys) - Bonita - 21.08.2017

Aus der Rubrik Ankündigungen:
(19.08.2017, 10:07)Sopherl schrieb: 20.09.2017 :: TransX-Villa-Abend

Wenn Feminismen schmerzen

Sheila Jeffreys hat mit „Gender Hurts“ ein extrem transphobes Buch vorgelegt. Ihre „feministische Analyse“ der Transgender-Politik suhlt sich in Trans-Verachtung und liefert Katho-Fundies neuen Scheißstoff gegen den „Gender-Wahn“: Transgenderismen versteht sie vorwiegend als männliche Sexualperversion.
Was hat diese Vertreterin eines „Feminismus, der von queerer und postmoderner Theorie angegriffen wird“, so verletzt? - hinterfragt Eva Fels anhand des Buches.

20:00, Türkis Rosa Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien


Da in der Rubrik Ankündigungen eine Diskussion OT wäre, ein extra Thread dazu...




Da hat halt wieder mal jemand "Transgender (bzw Transsexualismus)" nicht verstanden respektive will es aus eigenen (zT fanatisch) ideologischen Gründen nicht verstehen... business as usual...

Ua hier gibts eine "solch feministische" Buchbesprechung von Ariane Panther (@diestoerenfriedas.de 01.03.2016): https://diestoerenfriedas.de/gender-hurts-von-sheila-jeffriesroutledge-verlag-oder-gender-tut-weh-und-transgender-auch/ - am meisten musste ich darüber "lachen":
Zitat:... Ein begünstigender Faktor für den Transgenderaktivismus sieht Sheila Jeffries in der  Entwicklung und Nutzung des Internets. Durch das Internet konnten Männer sich für ihre besonderen sexuellen Interessen zusammenschließen. Auch die Gruppe Body Integrity Identity Disorder (BIID), die Amputationen über Gliedmaßen suchen. Sie sind sehr aktiv, damit sie Chirurgen finden, die Amputationen durchführen (Transableism) mit der Zielsetzung blind, taub, oder querschnittsgelähmt zu werden. BIID und TG ähneln sich, laut Jeffries, da beide für sexuelle Befriedigung sorgen (und sicherlich möchten auch beide Körperteile entfernen und können sich nicht mir ihren vorhandenen Körpern identifizieren).
...
Die Konstruktion von Transgender ähnelt, laut Jeffries, der Konstruktion „des Homosexuellen“. Sie bezeichnet die 60er und 70er Jahre als die „Glory Days“ der Idee der sozialen Konstruktion von Homosexualität. Homosexualität sei demnach eine soziale Rolle. „Labelling“ Theorie besagt, dass  Homosexualität (als Konzept von etwas „anderem“ mit zugeordneten Verhaltensmustern) entwickelt wurde als Mittel der sozialen Kontrolle um eine Schranke zwischen verschiedenen Verhaltensweisen herzustellen. Die Transgenderidee wurde, ihrer Ansicht nach, aus ähnlichen Gründen geschaffen, denn sie trennt nicht akzeptables Genderverhalten von akzeptablem Genderverhalten. Das Nichteinhalten von Geschlechterrollen könnte nämlich das hierarchische System der Geschlechter bedrohen. Eine weitere Ähnlichkeit zwischen beiden, Homosexualität und Transgender, sieht sie darin, dass beide Gruppen selbst es mehrheitlich begrüßen, dass es sich um einen natürlichen Zustand handeln sollte, denn er ermöglicht legitimiertes Handeln.
...
... darlegt, dass einige Männer zum Beispiel vom Gefühl einen BH auf der Haut zu spüren, sexuell erregt sind. Hier betont Sheila Jeffries den deutlichen Unterschied zu Frauen, die sich nicht durch ihre eigenen BH Halter erregt fühlen.

Durch diese sexuelle Erregung erklärt sich Sheila Jeffries auch, wieso es Transgender Mann-zu-Frau so wichtig ist in die Toilette für Frauen zu gehen. Die sexuelle Erregung entsteht vor allem dadurch die unterwürfige Position einer Frau zu erlangen, sozusagen entmännlicht zu sein.

Beim transgendern von eher femininen homosexuellen Männern spielt auch die konservative homosexuelle Politik der letzten Jahrzehnte eine Rolle, die feminine Männlichkeit ablehnt und normative Männlichkeit zeigt. Oder besser auf gesagt: neo-liberale Konsumideologie führte zum Wechsel zum Butch.

Die Medizin spielte bei der Schaffung von Transgender eine sehr bedeutende Rolle. Erst durch medizinische Entwicklungen konnten die Voraussetzungen für Transgender geschaffen werden.
...
Jo, eh, also etliche unreflektiert übernommene "Fakten" von "Experten" zum Thema und sowieso und überhaupt alles nur "Männer-gegen-Frauen-Verschwörungen" Facepalm

Darüber ua mit Leuten wie Sheila Jeffreys oder Ariane Panther & Co  zu diskutieren wär wohl schön/nötig - ich fürchte nur, da wird massivst geblockt...


BIID-Info-Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Body_Integrity_Identity_Disorder
http://flexikon.doccheck.com/de/Xenomelie
http://www.biid-dach.org/



RE: Wenn Feminismen schmerzen (transphobes Buch "Gender Hurts: ...", Sheila Jeffreys) - Sopherl - 21.08.2017

Eine erweiterte Diskussion wäre sehr interessant, aber ob  Ariane Panther & Co zu TransX kommen wollen? Da habe ich genauso meine Zweifel.

Das Gefährliche an dem Buch ist, dass solche "Wissenschafterinnen", Sheila Jeffreys ist emmeritierte Universitätsprofessorin in Melbourne , damit Meinung machen. Bei einem Kommentar (von eva) im von Dir zitierten Artikel der "Störenfriedas" wird die Toilettenfrage angesprochen. Die weiteren Antworten sprechen für sich! Und Amerika hat seit einem knappen Jahr ein Problem!

Ebenso erstaunlich sind die Rezensionen auf Amazon.com. Von den über 50 Rezensionen dieses Buchs haben 75% 5 Sterne, also sehr empfehlenswert vergeben, vergeben, der Rest keinen! Eine Mitte in der Meinung gibt es nicht! 
Das Buch trifft also den Nerv, diese Feminismen schmerzen!


RE: Wenn Feminismen schmerzen (transphobes Buch "Gender Hurts: ...", Sheila Jeffreys) - Bonita - 21.09.2017

(18.09.2017, 17:13)Eva schrieb: ...
Für Interessierte:
Das dem Vortrag zugrunde liegende Buch "Gender Hurts: A Feminist Analysis of the Politics of Transgenderism" kann unter
http://www.mediafire.com/file/k3d7ao9g3q2f4l4/Gender+Hurts.pdf
herunter geladen werde.
Nur, wer etwas über Transgenderismen lesen will: Da gibt es wirklich viel besseres.